Einschläfern bei Katze mit Angst vorm Tierarzt

  • Themenstarter Emmaline
  • Beginndatum
  • #21
Dem schließe ich mich an, Katzen können Schmerzen sehr gut verstecken und wenn ich mir vorstelle das die kleine Maus seit Wochen/Monate nur von ein paar Gramm Sauce und jede Menge Medis lebt...:( wer hat da was von?

Das hast du falsch verstanden. Mit dem Cortison hat sie 3 bis 5 Beutel Nassfutter am Tag gefressen (auf 3,5 Kilo zierliche Katze) . Sie war richtig proper.

Es ist seit 2,5 Wochen Wochen, das es ihr dauerhaft schlechter geht vom Fressen her., bzw., das sie vorwiegend die Soßen frißt, (zwischendurch hat sie aber auch mal 3 Dosen Reconvaleszenz-Futter am Tag gemümmelt) davon aber weit genug, nur die letzten 3 Tage hat sie nur 3 Beutel gefressen, weshalb ich ja auch sage,, nun geht es nicht mehr. Vorher war sie laut Aussage/Meinung aller sehr munter. Ansonsten hätte ich das ja nicht durchgezogen

Mit der Dauermedikation Cortison und Antibiotikum waren sich auch von der Tierheim-Ärztin an alle unabhängigvoneinander einig (sie meinten, das muß man manchmal bei chronischem Katzenschnupfen z.B. so machen) . Nur jetzt funktioniert es eben nicht mehr.

Und meiner Tierärztin hätte sie vor einer Woche auch nicht eingeschläfert.
Nur damit es jetzt nicht so klingt, als quäle ich die Katze. Ich bin gerade an der Entscheidung etwas zerquält, vielleicht klingt es deshalb drastischer....

aber weitere Diagnostik nein, das wäre wirklich Quälerei meine ich. Zumal sie diese ja auch nicht überleben würde.
 
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  • #22
Entschuldige bitte, ich hab das wohl tatsächlich falsch verstanden...:oops:
aber tatsächlich nichts unterstellt.
Ich weiß genau was du jetzt durchmachst, die Entscheidung vorher war für uns viel schlimmer als die Zeit danach...und das bitte nicht falsch verstehen.
 
  • #23
Vielleicht ist das bei mir auch durcheinander geraten beim Schreiben, ich bin wirklich durch wegen dem Hin und her..
Ich wollte das auch nur klar rücken, nicht daß jemand rauslesen könnte, ich quäle sie, wenn ich von vielen TA-Beuschen und Medikamenten schreibe ud dx Verdachtsdiagnosen. Vermutlich haben sie die TA-Besuche auch weniger gequält, als mich die ganze Sorge, das sie sie quälen, wer weiß das, aber ich vermute es stark, denn sie hat hinterher normal gefressen und weitergemacht mit ihrem Leben
aber ich plane eigentlich, das wir morgen den Schritt gehen,,,,
wegen Schmerzen hatte ich wiederholt gefragt und sie meinten, sie habe noch keine; ich hoffe, das stimmt.
Naja, ich nehme jetzt mal Abstand vom Grübeln, kuschel mit ihr und schlafe

PS: das mit dem Handtuch merke ich mir.
 
  • #24
Hallo liebe Emmaline. Das hört sich überhaupt nicht danach an, dass du deine Katze quälst. Vielmehr hört es sich danach an, dass du sie liebst und dir viele Gedanken machst, was das richtige für sie ist. Du hast sie in den letzten Monaten liebevoll begleitet und versucht ihr das beste Leben zu ermöglichen, das in dieser Verfassug möglich ist. Ich sehe es wie du und würde Sonja keine weitere Diagnostik zumuten. Beobachte sie genau und warte nicht zu lange. Lass sie gehen bevor es zu schlimm für sie wird. Auch wenn es schlimm für dich ist, für deine geliebte Sonja ist es besser. Ich denke an euch beide...
 
  • #25
Vielen Dank für deine netten Worte. Die haben mich wieder zu mir gebracht: ja, ich habe zusammen mit ihr - und den TÄ natürlich - versucht, aus ihren gesundheitlichen Gegebenheiten, ihrem Lebenswillen (sie ist eine lustige Madame) entsprechend, das Beste zu machen.
Gestern Nacht hat Sonja plötzlich ihre alte Kratzsäule (sie hat inzwischen einen neuen Baum) wiederentdeckt und ist auf den Stuhl gehüpft um mit der Bommel zu spielen, die oben angebracht ist. Da wußte ich, daß sie heute nicht gehen wird. Morgens ist sie dann gleich ans Fenster gehüpft und hat alles beobachtet.
Also habe ich die TÄ angerufen und ihr das geschildert und sie meinte auch, das sie vielleicht jetzt wegen dem Antibiotikum nicht mehr frißt. Zuvor hatte sie ja wieder drei Dosen hochkalorisches Futter gemümmelt.
Also bin ich nochmal vorbei, weil ich nicht zulassen wollte, das sie dehydriert ist. Rein in die Praxis, ohne Warten, Handtuch über den Kopf und fix waren wir wieder draußen. Das Antibiotikum ist abgesetzt, sie hat noch Bisolvon bekommen, das hat ihr scheinbar schon mal sehr gut geholfen und hat kaum zuhause angekommen eine ganze Flasche (Tagesportion) Reconvales Tonikum gierig geschlürft. Jetzt liegt sie mit Flüssigkeit und Nährstoffen/Kalorien versorgt und hält ein Schläfchen.
Wir haben jetzt unser Wochenende und dann wäre ich glaube ich auch für alles bereit. Plötzlich weiß ich auch genau, wo ich sie begraben werde im Garten, vorher habe ich nie den Ort im Geist gefunden.
 
  • #26
Ich lese jetzt schon ein paar Tage mit, weil wir das gleiche "Problem" hier im Haus haben. Der Kater hat einen schnellwachsenden Tumor und ist im Grunde bei Fremden / TA nicht händelbar Die TÄ hat ihren Zweit-Quetschkäfig uns schon ausgeliehen. Im Moment frisst er wg. Schmerzmittel relativ gut. Und ist auch sonst wie immer unterwegs als ehemaliger Streuner braucht er einfach seinen Freigang. Das macht es der Besitzerin nicht einfacher.

Irgendwie händelt es du so gut, dass mir der Threat Mut macht für die letzten Tage. Ich habe versprochen zum TA mitzufahren und ich denke werde auch sagen müssen, dass wir jetzt einpacken müssen.
 
  • #27
Wenn dir der Threat Mut macht, freue ich mich. Ich wünsche Euch alles Gute!

Sonja hat auch heute wieder am Morgen ein ganzes Fläschen Reconvales Tonikum (die Tagesdosis) weggesüffelt, so daß ich gelassen in den Tag gehen konnte.
Im Verlauf des Tages hat sie dann noch bis jetzt mit großem Appetit eine ganze Packung Soßen (= 120 g) und ein bißchen Sahne geschlürft.
Ich gucke jetzt von Tag zu Tag, wie es ist....
 
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  • #28
Meine Gedanken sind bei Euch *Dichmalliebdrück*
 
  • #29
Danke, das ist sehr lieb.
Sie hat gestern und in der Nacht neben dem Päppelfutter noch 3 Beutel ihres ganz normalen Futters gefressen. Atmung ist zurzeit deutlich besser.
 
  • #30
Emmaline, fühl dich einfach von Herzen ganz doll gedrückt.

Es ist wie es ist: am Ende meint man immer, alles falsch gemacht zu haben und zerfleischt sich vor Schuldgefühlen.

Aber so wie die Dame reinhaut, wie sie sich verhält: noch ist da nicht das letzte Wort gesprochen. Es kann schnell gehen, auch wenn es zwischendurch immer wieder Grund zur Hoffnung gibt. Aber ihr könnt auch noch Wochen und vielleicht sogar Monate zusammen haben.

Und ich persönlich finde es gut, das Du auf alles vorbereitet bist, auch auf die Bestattung.

Es ist leichter, zumindest aus meiner Erfahrung, wenn man das "danach"
im Kopf geregelt hat.
Der Platz im Garten ist sicherlich mit grosser Sorgfalt und Umsicht ausgewählt

Sowas hilft, finde ich.

Ich wünsch euch einfach noch soviel Zeit wie irgendwie nur möglich.

Lg
Birgit
 
  • #31
Danke für deine lieben, tröstlichen Worte!
Heute war's wieder schlechter, aber ich nehme jetzt jeden Tag als Geschenk für uns
 
  • #32
Hallo Emmaline
Hab jetzt alles durchgelesen und finde, dass du das ganz prima händelst mit der Süssen. Das erinnert mich alles ganz stark an unsere Miss Moppel, eine im TH gelandete Scheunenkatze, die sich uns als Dosis ausgesucht hatte. Sie hatte CNI, SDÜ und schliesslich ganz starke Atembeschwerden, war zeitweise nur am Röcheln und musste zuletzt alle 2 Tage eine Spritze kriegen.... sie hatte keine Lust mehr zu nix, weder fressen noch trinken noch kuscheln, und da liessen wir sie gehen. Man merkt es ihnen definitiv an, wenn sie gehen möchten.

Geniesse die Zeit mit Sonja, lass sie deine ganze Liebe spüren. Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung. ;)
 
  • #33
Lieben Dank! Ja, wir genießen das Wochenende - kuscheln :pink-heart:
Ich habe mir auch schon gedacht, wenn ich meine, ich kann den richtigen Zeitpunkt nicht finden, bzw. ich weiß nicht, ob es der richtige Zeitpunkt ist, dann ist es vielleicht einfach noch der Richtige. Inzwischen bin ich mir wieder sicher, das sie noch will und ich das auch die ganze Zeit weiß.... auch wenns morgen anders aussieht oder man sich hinterher vielleicht in jede Richtung Vorwürfe macht. Ihc kann ja nur so entscheiden, wie es mir heute richtig erscheint
 
  • #34
Ganz liebe Grüße an dich und Sonja. Ich wünsche euch schöne Tage.
 
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  • #35
Vielen lieben Dank!! :)

Kein Starfoto, aber das Sonjachen bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, beim Lesen dabei zu sein
31197292zc.jpg
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  • #36
So eine süße Katzenomi:pink-heart:
 
  • #37
wie geht's Sonja heute?


B.
 
  • #38
Danke, Paula :)

Heute hab ich irgendwie nen Fehler gemacht. Ich war plötzlich total verängstigt, ob sie nicht vielleicht wieder dehydriert ist. Also bin ich schnell zum TA mit der Dame. Das fand sie super doof und ich hab mich hinterher so über mich geärgert. Aber man darf ja auch mal - nach all dem Hickhack und dem Auf- und Ab - was machen, was nicht optimal ist.
Zuvor war sie morgens gut drauf, hat sogar ein bisschen mit mit gespielt und mit ihrer Pfote nach meiner Hand gejagt.
Dann hatte ich gesehen, daß der Tumor am Bauch tief rot ist. Irgendwie hat das zu meiner Verunsicherung beigetragen, sie könne dehydriert sein. Naja, sie haben dann noch den Tumor unter dem Bauch angeschaut, der jetzt wohl offen ist. Ich sehe da (zuhause konnte ich nicht so genau unter den Bauch schauen) keine wirkliche Veränderung zum letzten Mal, wo er auch schon mal an einer winzigen Stelle geblutet hat, die dann wieder zu war. Offen sieht für mich anders aus. Aber ich bin auch kein Arzt. Im Verhalten finde ich absolut keine Änderung, auch keine Schmerzanzeichen.
Zuvor hieß es, wenn er aufgeht, ich solle dann sofort in die Praxis kommen und man müsse dann versuchen ihn doch zu entfernen, trotz der Atembeschwerden, die sonst wohl eine Narkose unmöglich machen. Heute nichts davon, sondern ich solle sie einschläfern.
Ja, die Katze sei durch und durch eine Kämpferin, aber....
zu Hause angekommen hat Sonja wieder gefressen, zwar nicht viel, genauso wie immer in letzter Zeit, aber sie bewegt sich ja auch wenig und ist ein winziges kleine Kätzchen.
Naja, ich bin zur Arbeit und eben hat sie beim Kochen zugeschaut und mit einer runtergefallenen Kartoffelschale gespielt...Sahne gesüffelt und schlummert jetzt gemütlch.
Sie klettert, beobachtet das Geschehen draussen, putzt sich und nutzt den Kratzbaum.
Ich bin wieder mal ratlos. Weil meine alte TÄ meinte, der Tumor sei ihrer Meinung nach gutartig.

Ja, Sonja kämpft oder ne sie macht einfach ihr Ding. Das sie sich aufgegeben hat, sehe weder ich, noch diejenigen, die an ihrer Geschichte teilhaben.
.
Meine Schwester meinte eben auch noch mal, sie sieht so zufrieden aus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Sonja lebt immer noch, seit der Eröffnung dieses Threads haben wir es nochmal einen Monat geschafft. Es kommt zwar nicht auf die Zeit an sich an, mir ist es aber gerade aufgefallen, daß jetzt schon wieder ein Monat rum ist.
Inzwischen hat sie vor 2 Tagen wieder Cortison und ein Antibiotikum bekommen, weil sie mal wieder gar nichts gefressen hat (das war immer so, wenn die Wirkung des Depot-Cortisons nachgelassen hat). Ich stehe/stand ja immer in dem Konflikt, ihr den Tierarzt-Stress ersparen zu wollen und ihrem Lebenswillen. Naja...
Gestern hat sie zum ersten Mal wieder ein ganzes Schälchen Katzenfutter gefressen und ein bisschen Trockenfutter und Snackcreme. Es ist ein Versuch. Sie ist weiterhin wach, kuschelig und klettert seit den Spritzen auch wieder mehr rum und quatscht mehr. Sie ist ja eine sehr kommentierfreudige Katze. Putzen tut sie sich auch ganz normal.
Hoffentlich geht es ein bisschen so weiter :)
 
  • #40
Das wünsche ich euch auch - dass es noch lange so gut weitergeht...
 

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