Das leidige Urlaubsthema

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Seladone

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12. Mai 2017
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5
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Mainz
Hallo Zusammen,
Ich habe mich heute hier angemeldet, da ich einfach mal weitere Meinungen hören möchte, bzw. Eure Erfahrungen.
Es dauert noch ein halbes Jahr, aber dann steht ein langer, drei wöchiger Urlaub an.
An und für sich eine sehr schöne Vorfreude, nur leider gibt es ein Problem: Emma, unsere Katze.

Emma wird dieses Jahr 19 Jahre alt und wohnt seid 11 Jahren bei uns. Sie ist eine Wohnungskatze und Fremden gegenüber relativ schüchtern. Vor einem Jahr starb ihr Bruder leider nach kurzer Krankheit. Entgegen unserer Vermutung, ist sie regelrecht aufgeblüht und scheint es zu genießen die volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann stand ebenfalls vor einem Jahr ein Umzug ins Haus, welchen sie bravös gemeistert hat. Klar, die Fahrt war sehr stressig, inkl Angst-pipi und hecheln. Aber noch am selben Abend hat sie die neue Wohnung erkundet.

Aber zurück zu unserem Problem.
Wir werden im November drei Wochen verreisen und die neue Nachbarschaft kann die Katze Pflege nicht übernehmen, zumal Emma nicht nur Futter und Katzenklo benötigt, sonder, ganz klar, bei drei Wochen auch Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten.
Es besteht die Option sie zu einer guten Freundin zu geben, welche selbst eine ältere Katzendame hat.
Die einzig andere Option wäre sich jemanden ins Haus zu holen über eine Agentur.
Ich persönlich habe Angst, dass sie Der Transport, sowohl als auch die neue Umgebung zu sehr stressen wird. Zumal sind wir, ihre Bezugspersonen nicht da.
Auf der anderen Seite möchte ich es nicht wissen, was es kostet, dass mehrmals täglich jemand zu uns nach Hause kommt.

Was würdet Ihr machen, zum Wohle Eurer Mieze?
Leider ist es nicht möglich, dass Familienmitglieder oder Freunde für 3 Wochen bei uns einziehen.

Vielen Dank vorab für Eure Gedanken.
Janna
 
A

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Ich pers. würde nicht in den Urlaub fahren, zumindest nicht 3 Wochen. :oops:

Wenn das Urlaub-absagen keine Option ist, bleibt euch ja nur, sie betreuen zu lassen. Wenn euch ein Sitter zu teuer ist, bleibt nur die Option mit der Freundin.

Wobei ich mich frage: Wie ist sie denn aufgeblüht, seit sie allein ist?
 
Den Urlaub abzusagen ist keine Option, diese gab es für einen so langen Zeitraum auch schon zuvor, nur eben in der alten Wohnung, wo meine Stiefmutter sich den Katzen angenommen hat.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was so ein Sitter für drei Wochen kosten würde. Bevor ich eine Anfrage stelle, wollte ich mich hier erst Mal nach Erfahrungen umhören. Das die Kosten fast schon mit einer Pension mithalten können ist uns bewusst und sollte kein Hindernis sein, weiß ich dass es der Kleinen gut geht.

Mit aufgeblüht meine ich, dass sie selbstbewusster und zutraulicher geworden ist.
Max, ihr verstorbener Bruder, war der Dominantere der beiden.
Als wir beide übernommen haben, da ihr altes Frauchen schwer erkrankt war, hieß es, dass sie nie getrennt waren, allerdings haben beide sich mehr oder weniger akzeptiert. Zusammen kuscheln oder gegenseitiges putzen haben beide nie gemacht.
 
Also wenn euch ein Sitter nicht in den finanziellen Ruin bringen würde, dann würde ich pers. das bevorzugen. Man muss ja einer alten Damen nicht noch zusätzlich Stress zumuten.
Evtl kennt jmd in deiner Nähe einen guten Sitter, oder sogar jmd hier aus dem Forum wäre bereit dazu. Da könntest du mal anfragen.

Hier gibts Hilfe, evtl : https://www.katzen-forum.net/catsitting/
 
Ich finde keine Option so wirklich gut, aber die mit der Freundin noch am wenigsten. Eine 19 Jährige Katze lässt sich nicht "mal eben so" vergesellschaften vor allem wenn sie jetzt länger auch schon alleine ist.
Ein Sitter finde ich recht wenig für 3 Wochen und dafür, dass die Katze Einzelkatze ist.
Wo kommst du denn her? (Mainz ? > Profil) Es gibt sowas auch in vielen Regionen auf Gegenseitigkeit, sozusagen unter Tierfreunden, ggf. ja auch bei euch? Dann könnte sich die Person auch etwas länger mit der Katze beschäftigen. :)
 
Wie meinst du, ein Sitter ist zu wenig?
Wir hatten zweimal einen angefragt, der wäre früh und abends gekommen, 3 mal in der Woche sogar bis zu 5 Std(abends).. wir hätten nur für "Verpflegung" sorgen sollen.

Ist das nicht normal, das Sitter auch "mal länger" bleiben? Wenn nicht, dann würd ich das für 3 Wochen natürlich nicht empfehlen, wobei ich das wahrscheinds (wenn 2 mal am Tag füttern, Klo sauber machen ect drin ist) noch besser fände, als die Freundin.
 
Also wenn euch ein Sitter nicht in den finanziellen Ruin bringen würde, dann würde ich pers. das bevorzugen. Man muss ja einer alten Damen nicht noch zusätzlich Stress zumuten.
Evtl kennt jmd in deiner Nähe einen guten Sitter, oder sogar jmd hier aus dem Forum wäre bereit dazu. Da könntest du mal anfragen.

Hier gibts Hilfe, evtl : https://www.katzen-forum.net/catsitting/

Vielen Dank für den Link - da werde ich mal schauen! :)
 
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Wie meinst du, ein Sitter ist zu wenig?
Wir hatten zweimal einen angefragt, der wäre früh und abends gekommen, 3 mal in der Woche sogar bis zu 5 Std(abends).. wir hätten nur für "Verpflegung" sorgen sollen.

Ist das nicht normal, das Sitter auch "mal länger" bleiben? Wenn nicht, dann würd ich das für 3 Wochen natürlich nicht empfehlen, wobei ich das wahrscheinds (wenn 2 mal am Tag füttern, Klo sauber machen ect drin ist) noch besser fände, als die Freundin.

Ich bin ehrlich schon am überlegen jemanden zu suchen, der in der Zeit hier "wohnen" könnte.
Am liebsten wäre mir, jemanden zu finden, klar gegen Bezahlung, dem es passt für drei Wochen mehr oder weniger hier einzuziehen oder zumindest 2 mal am Tag vorbeikommt für Essen und Streicheleinheiten. Kost und Couch steht natürlich zur Verfügung und es gibt noch ein Mitbewohner, der ein Auge darauf hätte.
Den Mitbewohner erwähne ich erst jetzt, da er, kein Katzen Mensch, keine Option ist.
Zumal ist er oft bis spät unterwegs.

Ich denke ich werde mich mal schlau machen, damit wir früh genug eine Vertrauensperson finden.
 
Ich finde keine Option so wirklich gut, aber die mit der Freundin noch am wenigsten. Eine 19 Jährige Katze lässt sich nicht "mal eben so" vergesellschaften vor allem wenn sie jetzt länger auch schon alleine ist.
Ein Sitter finde ich recht wenig für 3 Wochen und dafür, dass die Katze Einzelkatze ist.
Wo kommst du denn her? (Mainz ? > Profil) Es gibt sowas auch in vielen Regionen auf Gegenseitigkeit, sozusagen unter Tierfreunden, ggf. ja auch bei euch? Dann könnte sich die Person auch etwas länger mit der Katze beschäftigen. :)

Ja das denke ich ebenfalls, dass man ihr das nicht mehr zumuten sollte.
Wie bereits unten schon gesagt, so ganz alleine ist sie nicht, es gibt noch den Mitbewohner. Aber er ist nun mal kein Katzen Mensch, gibt ihr keine Streicheleinheiten und redet nicht mit ihr. Das kann und möchte ich ihm nicht zumuten.

Ich bin Mitglied im Mainzer Tierheim und regelmäßig dort, sprich, dort werde ich das Thema demnächst auch mal auf den Tisch bringen und mich mal umhören.
Danke für Deine Meinung!
 
  • #10
Wir sind Mitglieder bei den Katzenfreunden: Der “Freundeskreis Katze und Mensch e. V.“ ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1995 gegenseitige Katzenbetreuung organisiert.

Man betreut die Katzen in ihrem Zuhause, idR mit 2 Besuchen täglich zum Füttern, Kloreinigen und Spielen / Schmusen. Hat bei uns super geklappt, sowohl auf Betreuer- als auch auf Betreuter-Seite.

Der Verein hat über 7.300 Katzenfreundinnen und -freunde in 150 regionalen Gruppen, vielleicht gibt es ja auch eine an deinem Wohnort.
 
  • #11
Hallo,

Ursprünglich bin ich aus Mainz. Wohne aber seit 5 Jahren bei Dortmund.

Ich hatte auch immer einen Catsitter, einen sehr guten Freund von mir der selbst zwei Katzen besitzt. Er geht sehr liebevoll und pflichtbewusst seinen Dosenöffner - Aufgaben nach und ich kann ihn sehr empfehlen.

Es gibt auch Catsitter auf Gegenseitigkeit.. Vielleicht ist ne Option..
 

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