Minka traut sich nicht mehr raus! :-(

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Minka Ida

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22. Februar 2017
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Oldenburg (Niedersachsen)
Hallo, guten Tag, ich bin ganz neu hier und war auch noch nie in einem Katzenforum. Meine Vorstellung mache ich später, ich hoffe, das ist okay?! Ich muss nämlich jetzt erstmal mein Problem (bzw. Minkas Problem) ganz dringend loswerden. Minka ist 12 Jahre alt und war immer Freigängerin. Sie ist ihr ganzes Leben lang jeden Abend raus (bei Wind und Wetter!) und hat dann tagsüber drinnen oder auf dem Balkon geschlafen. Sie war ausgeglichen und schlank. Seit nunmehr mehreren Monaten ist sie nicht mehr draußen gewesen und inzwischen hat sie zugenommen und ist unausgeglichen und unglücklich. Sie möchte so gerne raus, aber sie hat Angst vor dem Nachbarkater. (Meine Vermutung.) Seitdem der neue Kater hier auf der Nachbarschaft wohnt und sehr angriffslustig "sein" Revier verteidigt, ist es für Minka vorbei mit der Freiheit. Ich hatte gehofft, dass früher oder später die Freiheit lockt und sie ihre Angst überwindet und das hoffe ich auch weiterhin. Aber vielleicht hat hier jemand Ideen, was man in einer solchen Situation tun kann ... Sie tut mir so leid!
Viele Grüße von Ida
 
A

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Hallo. Das ist echt schwierig. Ich finde es schon mal gut, dass du sie nicht einfach raus wirfst. Sowas gibt es auch öfter, aber das sollte man auf gar keinen Fall machen.

Gehört ein Garten zum Grundstück? Dann wäre vielleicht die Möglichkeit den so zu sichern, dass sie wenigstens dort ungestört hin kann.
Ansonsten könntest du versuchen ihn zu verjagen. Mach es ihm richtig ungemütlich. Hier war mal ein extrem aggressiver Kater, der hat irgendwann mal Wasser von den Nachbarn abbekommen, weil deren Kater ständig verletzt wurde. Das ist natürlich keine Garantie, aber es könnte erstmal helfen.

Ich will nur dazu sagen, ich würde niemals eine Katze verletzen, oder ihr weh tun. Nicht, dass es hier falsch rüber kommt.
Hast du denn eine Klappe, damit deine Katze in der Not rein könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seitdem der neue Kater hier auf der Nachbarschaft wohnt und sehr angriffslustig "sein" Revier verteidigt, ist es für Minka vorbei mit der Freiheit. Ich hatte gehofft, dass früher oder später die Freiheit lockt und sie ihre Angst überwindet und das hoffe ich auch weiterhin.

Da ist die Angst wohl größer als der Ruf der Freiheit, besonders in Anbetracht ihres Alters.
Hast Du den Kater mal gesehen?

Es gab hier auch mal einen Haudrauf, der nur Terror verursachte.
Im Grunde meines Herzens ist es mir zuwider, Katzen zu verjagen. Ich mag sie halt. ;) Da es in dem Fall aber zulasten meiner Jungs und meines Geldbeutels ging, habe ich es dem Terroristen ungemütlich gemacht, wenn ich ihn sah.

Laute Geräusche, Hände klatschen oder ähnliches.
Ich war auch anfangs ständig mit draußen, um meinen Katern Sicherheit zu vermitteln. War etwas mühsam, aber erfolgreich.
Nach einiger Zeit kreuzte der Stänkerer hier nicht mehr auf.
 
Danke für eure Antworten!
Um die Situation zu verdeutlichen: wir wohnen im ersten Stock und die Katzen kommen über eine Katzentreppe auf den Balkon. Dort müssen sie warten, bis sie hereingelassen werden. Das hat immer gut geklappt. Auf dem Balkon haben sie Ruheplätze, die sie auch gerne nutzen. Der neue Nachbarkater kam in der ersten Zeit auch über die Katzentreppe hoch und hat hier rumgestänkert. Er kam sogar in die Wohnung, als die Balkontür offen stand! Minka hatte so Angst, dass sie in ihr Bett gemacht hat. In der darauffolgenden Zeit hatte ich immer eine Wasserpistole bereitliegen und hab ihn auch ein paar Mal erwischt. Auch unser Hund hat ihn einige Male vertrieben. Er ließ sich aber davon nicht beeindrucken und kam immer wieder. Bis unser Kater Henry ihn sich mal vorgenommen hat. Seitdem ist Ruhe! Jedenfalls kommt er nicht mehr auf unseren Balkon. Aber er läuft halt draußen rum, dort kann ich ihn nicht verscheuchen. Ist ja sein gutes Recht, sich draußen aufzuhalten. Er ist nur leider sehr kampflustig, ansonsten wäre ja alles kein Problem.
 
Dann würde ich versuchen raus zu finden, wem der Kater gehört und ob er kastriert ist. Ich vermute mal nicht, denn ganz oft sind unkastrierte Kater so giftig. Vielleicht kannst du die Besitzer von einer Kastration überzeugen, sollte er es nicht sein.

Falls irgendwie die Möglichkeit besteht, würde ich eine Chip -Katzenklappe einbauen. ( Katzen sollten natürlich auch gechipt werden ;))
In der Hoffnung, dass deine Oma sich eher raus traut, wenn sie weiß, sie kann jederzeit flüchten.
Chipklappe deshalb, weil er ziemlich frech ist.
 
Ich weiß nicht, ob er kastriert ist. Wenn ich herausfinde, wem er gehört, werde ich mal fragen und ggf. versuchen, die Besitzer von einer Kastration zu überzeugen. Eine Katzenklappe einbauen geht leider nicht (Fensterfront). Es ist so, dass da zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander prallen. Der Nachbarkater ist sehr frech und angriffslustig und unsere Minka ist extrem ängstlich. :(
 
So einen Nachbarskater (kastriert) hatten wir auch lange. Er war für viele Verletzungen anderer Katzen verantwortlich und säte Angst und Schrecken. So richtig gut wurde es zwar erst nach seinem Tod (Krebserkrankung) aber vorher konnten wir auch schon ein bisschen zur Sicherheit unserer Angstkatzen beitragen:

Wir sind mehrmals täglich mit ihnen gemeinsam raus und spazieren gegangen. Haben zusammen gespielt und ihnen immer die Sicherheit vermittelt, dass er nicht angreifen kann. Das haben die beiden Ängstlichen (die von ihm auch schon verletzt worden waren) immer SEHR genossen.

Der aggressive Kater wurde laut und heftig, mit Wassergüssen, Erschreckaktionen aber natürlich ohne zu verletzen, immer wieder verjagt. So richtig genutzt hat das allerdings nicht. Wir haben dann mit den Besitzern des Katers gesprochen - dort gab es keine Katzenklappe - und seine üblichen Schlaf- und Freigangszeiten erfahren. Für die war das auch nicht schön, wenn ihr Kater immer wieder andere Katzen (und auch Hunde - einmal sogar einen Menschen) angriff und verletzte. So konnten wir unsere Katzen gezielt rauslassen, wenn er sicher nicht unterwegs war. Man muss aber schon auch viel Zeit investieren und der unsicheren Katze langsam wieder zu etwas Selbstvertrauen verhelfen über die Begleitung.
 
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Das wird nicht funktionieren. Sie wird sich schon mit Leibeskräften wehren, wenn ich sie raustrage und würde dann panisch irgendwohin laufen ... da bin ich mir sicher. Das möchte ich nicht riskieren.
 

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