Ein Freund für Paco

  • Themenstarter balulutiti
  • Beginndatum
  • #21
Dann sind sie ja gut miteinander ausgekommen nur eben mit dem spielen/raufen hat es nicht gepasst und so wie du es beschreibst kann ich mir schon vorstellen, dass Paco sich nun über einen Kumpel freut, mit dem er "ordentlich" raufen kann. Ich meine, wenn der "Neue" sich nicht so schnell einschüchtern lässt, dann wird sich auch Paco gemäßigter benehmen.

Ich weiß nicht, ob ich es als "gut" bezeichnen kann! Ich kenne schon auch Katzenduos, die nicht ständig aufeinander kleben, sich aber halt auch nicht so fetzen wie es meine getan haben. Spielerisches Raufen ist eines, aber richtige Katerkämpfe möchte ich wirklich nicht mehr haben.

Hier mein Orlando zB, er ist ein ruhiger Kater, fängt nie Streit an, und er muss sich nicht in den Vordergrund drängen. Aber er lässt sich auch nicht unterbuttern. Und beim Spielen/raufen steht er den anderen in nichts nach.
Aber den geb ich net her ;)
Schade, der würde wahrscheinlich passen :D



Ich erweitere sogar und sage, es gibt meiner Meinung nach ettliche vergesellschaftete Katzen denen es alleine besser gehen könnte als mit ihren "Zwangspartnern".
Mit genau dem Gedanken befasse ich mich seit 8 Jahren. Ich weiß echt nicht, ob ich meinen Beiden einen Gefallen gemacht habe. Wobei das ganz sicher daran liegt, dass ich Satchmos Bedürfnisse nach kätzischer Gesellschaft nicht kannte und ihn viel zu lange allein gehalten habe.

Eher muss man sich damit zufriedenstellen, dass irgendwann eine friedliche Koexistenz erreicht wird.
Friedlich und sauber würde mir genügen ;)

Und ganz doof, wenn man merkt, dass die beiden Katzen nie so richtig miteinander können. Es bei der Situation belassen? Eine abgeben?

Blöd, dass man immer erst hinterher sagen kann ob man richtig gehandelt hat. Und wenn man die Katze alleine lässt, eben nie weiß ob sie mit Gesellschaft doch glücklicher sein könnte.
Ja! Genau meine Gedanken dazu!
Ich hab damals Paco mit der Option genommen, ihn wieder zurückgeben zu können, wenn es nicht paßt. Leider ;) hat er sich vom ersten Tag an so bei uns ins Herz geschlichen, dass wir das gar nicht mehr in Anspruch nehmen hätten können ;)

Ich weiß nicht, ob du meinen Thread über Mala und Youri kennst? Ich hatte relativ Glück und es herrscht meist Frieden bei uns.
Aber Mala war alleine glücklicher und meinem Youri würde es mit einem Kuschel-Raufkumpel bestimmt besser gehen.
Bin gerade dabei, sehr interessant!
 
A

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  • #22
@ -Malina- Es geht hier in diesem Thread aber nicht um die Grundsatzfrage, ob es glückliche Einzelkatzen gibt, sondern es geht um den Kater Paco.

Und nun meinst du, man sollte Paco diesen Stress ersparen?
Oder geht es um eine Grundsatzdiskussion? Nichts für ungut, dafür könntest du ja einen eigenen Thread aufmachen :)

Klar sind mir in dem Fall Grundsätze egal, aber alle Überlegungen dazu sind mir willkommen!
 
  • #23
@Balu: Das Verhalten, dass Du abends beschreibst, spricht schon dafür, dass Paco sich langweilt. In Wohnungshaltung bei Vollberufstätigen würde ich in so einer Situation (mit einem Kater, der Gesellschaft gewöhnt ist) beinahe immer vergesellschaften - es sei denn, ich wäre mir sicher, dass ich dem Kater keinen Gefallen tue.
Aber genau das weiß ich ja eben nicht.
Er hat sich auch mit Satchmo gelangweilt, sag ich mal. Aus lauter Übermut hat er ihn dann gejagt.

Ich würde vermutlich bei der Auswahl neben der beschriebenen sozialen Gelassenheit auch noch darauf achten, dass es sich nicht um einen Kater handelt, der ganz viel von seinen Mitkatzen braucht/möchte.
Diese Variante hatte ich aber doch :confused:
Ich muss Paco noch einmal besser beschreiben: als er hier angekommen ist, ist er aus dem Korb gestiegen und hat sich die Wohnung angesehen. Dann hat er Satchmo entdeckt, ihn mit der Nase angestupst und gegurrt. Zwei Stunden später ist er auf mir gesessen und hat geschnurrt.
Die nächsten Tage hat er damit verbracht, Satchmo gurrend zu verfolgen. Nach einer Woche haben sie warum auch immer extrem wüst gekämpft, ich denke, da hätte es Verletzungen gegeben, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre. Sie haben sich stundenlang nicht beruhigt, und ab da war es mit dem Gegurre vorbei. Es gab trotzdem immer wieder Annäherungen von Paco aus, der wollte mit Satchmo, nur der wollte nicht. Dann hat Paco begonnen, alles zu dominieren: sämtliche Bettchen, Kratzbäume, Spielsachen, alles war seins und wenn Satchmo sich trotzdem in ein Körbchen gelegt hat, hat Paco es nassgemacht. Wenn ich mich mit Satchmo befaßt habe, hatte ich das Gefühl, Paco steht mit der Stoppuhr daneben ;)
Satchmo hat sich damit arrangiert, klar, es blieb ihm ja nichts anderes über.

Also ich denke schon, dass Paco einen Spielgefährten braucht, aber der müßte nach seiner Pfeiffe tanzen, und darf keinerlei Ansprüche stellen *seufz* vielleicht wäre eine Plüschkatze besser.....




Wenn es dann trotz sorgfältiger und achtsamer Auswahl nicht passt, sollte man die Stärke haben, ein Tier abzugeben, damit es dann die Chance bekommt, den Gefährten zu haben, den es braucht.
Das ist kein Scheitern, das ist kein Versagen...das ist die andere Seite der Liebe.
aber darin bin ich offensichtlich nicht besonders gut....:oops:
 
  • #24
Ich weiß nicht, ob ich es als "gut" bezeichnen kann! Ich kenne schon auch Katzenduos, die nicht ständig aufeinander kleben, sich aber halt auch nicht so fetzen wie es meine getan haben.
Ich meine schon, also deinen Beschreibungen nach. "Auch gegenseitig die Köpfe und die Popos geputzt, die Näpfe geteilt und sind zusammen auf mir gelegen", das ist eindeutiges sich wohl-miteinander-fühlen.
Wenn es bei Katzenduos kriselt, bzw man sich fragt, ob sie sich überhaupt brauchen, darf man nicht die Gesamtsituation beeurteilen, sondern sollte versuchen herauszufinden, woran es hakt - und das war bei euch eindeutig das unterschiedliche Spiel/Raufverhalten (warum auch immer, ob nun wegen schlechter Sozialisation oder zu unterschiedlichem Spielverhalten).

Du machst nun im Nachhinein den gedanklichen Fehler - die Gesamtsituation zu hinterfragen, nur weil ein Aspekt, das Spielverhalten zu unterschiedlich war. Nach dem Motto "wenn das nicht klappte, soll Paco evtl lieber allein bleiben".
Aber Paco kam jahrelang durchaus mit einem Kumpel zurecht, der leider nicht sein Spielverhalten teilte. Das zeugt davon, dass er sehr sozial ist. Aber eben auch, wenn zwei Katzen sich mögen (auch mal kuscheln etc, also alles was bei deinen beiden ja der Fall war) es aber mit dem Spielen nicht funktioniert, dann wird Paco immer frustrierter, sein Spieltrieb staut sich auf und es wird immer öfter die Gelegenheit genutzt, den anderen einzuschüchtern, zurückzudrängen. So entsteht evtl der Eindruck "die beiden mögen sich generell nicht".

Nur um deutlicher zu machen, was ich meine - ich finde eure Situatuion vergleichbar mit dem "typischen Katze/Kater"-Verhalten. Man sagt oft "Katze/Kater verstehen sich nicht wegen des unterschiedlichen Spielverhaltens". Was genau genommen aber nicht stimmt. Es gibt so viele Katze/Kater-Paare, die sich im Alltag blendend verstehen, auch mal kuscheln, schmusen, hecken gemeinsam Unsinn aus etc - aber beim spielen sind sie zu unterschiedlich (meistens, nicht immer). Wenn dahingehend der Unterschied zu groß ist, gibt es Probleme (typisch wäre, der Kater wird wg des aufgestauten Spieltriebs immer agressiver, die Katze immer eingeschüchteter), obwohl sie sich im Grund gut verstehen, so "müsste" ;) man es im Grunde sagen und nicht meinen, dass beide wohl ohne Artgenosse besser dran wären.

Also ich meine, so wie du das Zusammenleben der beiden beschreibst - und auch Pacos jetziges Verhalten, braucht er ganz offensichtlich (deswegen finde ich eine Grundsatzdiskussion müßig, aber gut, daran muss ich mich ja nicht beteiligen) nen Kumpel, der zu ihm passt. Aber eben nicht nur vom Wesen her, auch der Aktivitätslevel/Spielverhalten muss passen, dann klappt das schon.
Mit genau dem Gedanken befasse ich mich seit 8 Jahren. Ich weiß echt nicht, ob ich meinen Beiden einen Gefallen gemacht habe.
Ich meine, du hast beiden schon einen Gefallen getan, denn es sind Katzen, die Gesellschaft brauchen, nur eben, du hättest irgendeine Konsequenz ziehen sollen, als du gemerkt hast, an welchen Punkten es immer wieder hapert. Das meine ich nicht im Nachhinein vorwurfsvoll, sondern ich meine, es ist ein Fehler, nun im Nachhinein die Sache an sich in Frage zu stellen, nur weil ein Teilaspekt des Zusammenlebens nicht gut funktioniert hat. Daraus nun die Konsequenz zu ziehen, Paco evtl lieber allein zu lassen, wäre, also ob du sagen würdest "mein Freund passt zwar gut zu mir, aber er geht dauernd fremd, von daher werde ich nun besser für immer ohne Mann bleiben" ;)
Was für eine Lösung sich findet, hängt von vielen Faktoren ab, man kann den Typen ohne Diskussion rausschmeißen oder an der Beziehung arbeiten, oder oder oder - aber deswegen ganz ohne Partner zu bleiben wäre einfach die falsche Qintessenz, es sei denn, man hat einfach keenen Bock mehr auf Männer :D
Lange Rede, kurzer Sinn - orientiere dich bei den Überlegungen an Pacos Verhalten, er zeigt dir ja, dass er nen Kumpel braucht :)
Ich kann es eben so schlecht einschätzen, ob er einsam ist oder nicht :confused:
aber hier beschreibst du es ganz deutlich
Blöd ist aber, dass wir natürlich auch arbeiten gehen müssen und demnach nicht immer jemand daheim ist.

Abends wirkt er manchmal wie ein gelangweiltes Kind: da räumt er dann alle seine Spielsachen aus, kann aber bei keinem Spiel länger als 2 Minuten bleiben, er ist zu unruhig dafür. Er rennt dann lieber maunzend durch die Wohnung....
...
Paco ... rauft aber gern. Anderseits ist er auch sein sehr verspieltes altes Katzenkind.
Sie haben sich aber auch gegenseitig die Köpfe und die Popos geputzt, die Näpfe geteilt und sind zusammen auf mir gelegen -
So verhält sich kein Kater, der lieber ohne Kumpel sein möchte.
Nur eben, auch das Spielverhalten müsste passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Was mir noch einfiele,

gibts in Wien Tierschutzpflegestellen, die viel Ahnung von Katzen und Verhaltensweisen haben?
Eventuell könntet ihr da mal jemanden zu euch einladen, mit demjenigen euch austauschen und gleichzeitig kann diese Person sich mal das Verhalten von Paco aktuell angucken.

Vielleicht wäre ein Blick einer "neuen" Person, die aber real vor Ort ist eine gute Idee, um mehr Klarheit zu schaffen?

Alternativ ginge wohl auch jemand, der sich Tierpsychologe nennt, aber ich weiss nicht in wie weit bei euch in Österreich das eine gesicherte Berufsbezeichnung ist, oder ob sich jeder Hans und Franz so nennen darf...

Grüsse
neko
 
  • #26
@balulutiti

Ich weiß nicht, ob ich es als "gut" bezeichnen kann! Ich kenne schon auch Katzenduos, die nicht ständig aufeinander kleben, sich aber halt auch nicht so fetzen wie es meine getan haben. Spielerisches Raufen ist eines, aber richtige Katerkämpfe möchte ich wirklich nicht mehr haben.

wenn es richtige Katerkämpfe waren, dann war es für Satchmo sicher nicht immer einfach.

Ich hab damals Paco mit der Option genommen, ihn wieder zurückgeben zu können, wenn es nicht paßt. Leider ;) hat er sich vom ersten Tag an so bei uns ins Herz geschlichen, dass wir das gar nicht mehr in Anspruch nehmen hätten können ;)

Jeder Mensch hat eine eigene Auffassung von "zumutbarer Kompromiss" und der variiert m.E. auch, inwiefern sich der Mensch von dem Tier trennen kann oder nicht. Wenn er es nicht kann, dann ist der Kompromiss, den er den Katzen zumutet, größer.


Er hat sich auch mit Satchmo gelangweilt, sag ich mal. Aus lauter Übermut hat er ihn dann gejagt.

Gegen das Jagen aus Übermut spricht nichts, wenn es für beide Kater in einem akzeptablen Rahmen ist.


Diese Variante hatte ich aber doch :confused:
Ich muss Paco noch einmal besser beschreiben: als er hier angekommen ist, ist er aus dem Korb gestiegen und hat sich die Wohnung angesehen. Dann hat er Satchmo entdeckt, ihn mit der Nase angestupst und gegurrt. Zwei Stunden später ist er auf mir gesessen und hat geschnurrt.
Die nächsten Tage hat er damit verbracht, Satchmo gurrend zu verfolgen. Nach einer Woche haben sie warum auch immer extrem wüst gekämpft, ich denke, da hätte es Verletzungen gegeben, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre. Sie haben sich stundenlang nicht beruhigt, und ab da war es mit dem Gegurre vorbei. Es gab trotzdem immer wieder Annäherungen von Paco aus, der wollte mit Satchmo, nur der wollte nicht. Dann hat Paco begonnen, alles zu dominieren: sämtliche Bettchen, Kratzbäume, Spielsachen, alles war seins und wenn Satchmo sich trotzdem in ein Körbchen gelegt hat, hat Paco es nassgemacht.

Das wäre für mich persönlich der Punkt gewesen, an dem ich die Tiere getrennt habe. Noch deutlicher kann man den Unmut ja nicht zeigen. :oops:


Also ich denke schon, dass Paco einen Spielgefährten braucht, aber der müßte nach seiner Pfeiffe tanzen, und darf keinerlei Ansprüche stellen *seufz* vielleicht wäre eine Plüschkatze besser.....

Wenn Du so ein individuellen Charakter findest, der damit gut klarkommt, dann mag es ok sein.
Schwierig ist es, wenn sich das Tier in so eine vorgeformte Rolle begeben soll, nur damit Paco machen kann was er will.


aber darin bin ich offensichtlich nicht besonders gut....:oops:

Wie gesagt, jeder Mensch hat eine andere Grenze.


Wie verhält sich Paco, wenn Ihr nicht das tut, was er will oder wenn Ihr ihm Grenzen setzt?


@neko

Eventuell könntet ihr da mal jemanden zu euch einladen, mit demjenigen euch austauschen und gleichzeitig kann diese Person sich mal das Verhalten von Paco aktuell angucken.

Vielleicht wäre ein Blick einer "neuen" Person, die aber real vor Ort ist eine gute Idee, um mehr Klarheit zu schaffen?

grundsätzlich eine gute Idee, aber diese neutrale Person wird ja nicht den Paco sehen, der er ist, wenn er mit einem Gefährten zusammenlebt.
 
  • #27
Wenn Du so ein individuellen Charakter findest, der damit gut klarkommt, dann mag es ok sein.
Schwierig ist es, wenn sich das Tier in so eine vorgeformte Rolle begeben soll, nur damit Paco machen kann was er will.
ich meine auch, Paco wurde so herrisch, weil er frustriert war. Jetzt nach einem Kumpel zu schauen, der "nach seiner Pfeife tanzt" wäre ja auf etwas bauen, das in einer unglücklichen Kombi entstanden ist. Wenn Paco aber einen Kumpel hätte, der souverähn ist (sich eben nicht unterbuttern lässt) aber ansonsten gelassen und gar nicht an Konkurrenzgehabe interessiert ist, dann bekommt er Grenzen gesetzt, die ihm auch ganz gut tun werden ;) Also ich meine, wenn er merkt, dass man mit dem Neuen nicht so umspringen kann, wird ihn das auch runterbringen und er wird gelassener werden, bzw sich einfach freuen (nach anfänglicher Irritation ;)), dass ein entspannteres Miteinander möglich ist.
 
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  • #28
Aber eben auch, wenn zwei Katzen sich mögen (auch mal kuscheln etc, also alles was bei deinen beiden ja der Fall war) es aber mit dem Spielen nicht funktioniert, dann wird Paco immer frustrierter, sein Spieltrieb staut sich auf und es wird immer öfter die Gelegenheit genutzt, den anderen einzuschüchtern, zurückzudrängen. So entsteht evtl der Eindruck "die beiden mögen sich generell nicht".
Das trifft es sehr gut! Paco ist ja nicht jeden Tag auf den armen Satchmo losgegangen, es hat sich immer über einige Zeit aufgebaut und dann entladen. Man konnte das auch ganz gut "abfangen", indem man Paco abgelenkt hat, also hab ich es nicht als grundsätzlich aggressives Verhalten eingestuft.



Das meine ich nicht im Nachhinein vorwurfsvoll, sondern ich meine, es ist ein Fehler, nun im Nachhinein die Sache an sich in Frage zu stellen, nur weil ein Teilaspekt des Zusammenlebens nicht gut funktioniert hat. Daraus nun die Konsequenz zu ziehen, Paco evtl lieber allein zu lassen, wäre, also ob du sagen würdest "mein Freund passt zwar gut zu mir, aber er geht dauernd fremd, von daher werde ich nun besser für immer ohne Mann bleiben" ;)
Aber genau wie eine Frau in der Situation sicher mal Angst vor einer neuen Beziehung hat, bin ich sehr unsicher ;) Im Grunde weiß ich, dass wir Paco auf die Dauer zuwenig sind, aber die Angst, dass es nicht klappt, bleibt trotzdem.



Was mir noch einfiele,

gibts in Wien Tierschutzpflegestellen, die viel Ahnung von Katzen und Verhaltensweisen haben?
Eventuell könntet ihr da mal jemanden zu euch einladen, mit demjenigen euch austauschen und gleichzeitig kann diese Person sich mal das Verhalten von Paco aktuell angucken.

Ich spiele mit dem Gedanken, ins Tierquartier zu gehen, das ist ein neues Tierheim, das sehr gut geführt ist, und dort mal rein informativ ein Gespräch zu führen.
Wenn man jemanden zu uns einlädt, kann ich zu 100% voraussagen, wie Paco sich verhält: er ist immer total begeistert, wenn neue Menschen auftauchen und schmust alles nieder, was nicht bei 3 am Baum ist, er macht ja nicht mal vor Tierärzten Halt :)



wenn es richtige Katerkämpfe waren, dann war es für Satchmo sicher nicht immer einfach.
War es sicher nicht :sad: Anfangs konnte er sich ja sehr gut wehren, da hatte Paco die Blessuren, aber als er älter und dann auch noch krank wurde, war es nicht leicht.


Das wäre für mich persönlich der Punkt gewesen, an dem ich die Tiere getrennt habe. Noch deutlicher kann man den Unmut ja nicht zeigen. :oops:
Ich weiß :oops: ich hab auch daran gedacht. Aber Paco ist einfach :pink-heart:



Wie verhält sich Paco, wenn Ihr nicht das tut, was er will oder wenn Ihr ihm Grenzen setzt?
Er kratzt und beißt nicht, er ist einfach penetrant niedlich, bis man ihm nachgibt :oops:
Ich hatte schon Leute zu Besuch, die mit Katzen gar nichts anfangen konnten und die als große Katzenfans gegangen sind, Paco schafft sie alle :)




ich meine auch, Paco wurde so herrisch, weil er frustriert war. Jetzt nach einem Kumpel zu schauen, der "nach seiner Pfeife tanzt" wäre ja auf etwas bauen, das in einer unglücklichen Kombi entstanden ist. Wenn Paco aber einen Kumpel hätte, der souverähn ist (sich eben nicht unterbuttern lässt) aber ansonsten gelassen und gar nicht an Konkurrenzgehabe interessiert ist, dann bekommt er Grenzen gesetzt, die ihm auch ganz gut tun werden ;) Also ich meine, wenn er merkt, dass man mit dem Neuen nicht so umspringen kann, wird ihn das auch runterbringen und er wird gelassener werden, bzw sich einfach freuen (nach anfänglicher Irritation ;)), dass ein entspannteres Miteinander möglich ist.

Stimmt. Ich brauche Orlando ;)
 
  • #29
Ich weiß :oops: ich hab auch daran gedacht. Aber Paco ist einfach :pink-heart:

Wenn Paco aber in Bettchen etc gepinkelt hat, dann war er auf irgendeine Art und Weise unzufrieden.
Den Frust musste er dann irgendwann abladen. :oops:


Er kratzt und beißt nicht, er ist einfach penetrant niedlich, bis man ihm nachgibt :oops:
Ich hatte schon Leute zu Besuch, die mit Katzen gar nichts anfangen konnten und die als große Katzenfans gegangen sind, Paco schafft sie alle :)

Nur weil Katzen niedlich sind, haben sie nicht immer und überall ihren Willen durchzusetzen. ;)
Paco hat also nie wirklich Grenzen aufgezeigt bekommen und das kann dann unangenehm ausarten.

Nun, es geht jetzt um die Zukunft. :)

Ich denke schon, dass Paco einen Gefährten bekommen könnte, wenn dieser sehr sorgfältig ausgesucht wird. Weiterhin denke ich, dass es ein souveräner Kater sein sollte, der schon etwas "wegstecken" kann, aber sich nicht unbuttern lässt. Und diese Kater sind dann nicht automatisch dominant oder aggressiv, sie haben es nicht nötig auf jede Provokation einzusteigen.

Zu überlegen wäre auch eine gut sozialisierte sehr selbstbewusste Kätzin, mit oben beschriebenen Charakter.

Meine Cari hat hier alle Kater strammstehen lassen. Sie war überaus sozial und artgenossenanschmiegsam, aber sie hat auch nichts gefallen lassen.
Natürlich gab es hier auch nie so offensive Kämpfe.

Schau Dir verschiedene Katzen an, sprich mit Tierheimmitarbeitern und Pflegestellen. Dann wirst Du für Dich herausfinden, welches Tier den passenden Charakter hat.

Eine Zusammenführung mit Gittertür ist natürlich sehr wichtig, auch ein wenig Erziehung wird dem Paco nicht schaden ;)
 
  • #30
Wenn Paco aber in Bettchen etc gepinkelt hat, dann war er auf irgendeine Art und Weise unzufrieden.
Den Frust musste er dann irgendwann abladen. :oops:

Ich kenne seine Vorgeschichte nur lückenhaft, angeblich hat er seine Kindheit oder Jugend im Badezimmer verbracht - vielleicht ein Hinweis auf früheres Markieren? Als wir ihn bekommen haben, war er angeblich 6 Jahre alt und erst seit einem Jahr kastriert (das Kastrationsdatum steht im Impfpass).
Das Markieren hat aber hier nach relativ kurzer Zeit wieder aufgehört.


Nur weil Katzen niedlich sind, haben sie nicht immer und überall ihren Willen durchzusetzen. ;)
Paco hat also nie wirklich Grenzen aufgezeigt bekommen und das kann dann unangenehm ausarten.

Wir haben eingegriffen, wenn sie gerauft haben, eine Zeitlang hab ich ihn auch "weggesetzt", so wie er es mit Satchmo gemacht hat - war ein Tipp aus dem Forum. Sowas akzeptiert er schon.


Ich denke schon, dass Paco einen Gefährten bekommen könnte, wenn dieser sehr sorgfältig ausgesucht wird. Weiterhin denke ich, dass es ein souveräner Kater sein sollte, der schon etwas "wegstecken" kann, aber sich nicht unbuttern lässt. Und diese Kater sind dann nicht automatisch dominant oder aggressiv, sie haben es nicht nötig auf jede Provokation einzusteigen.

Zu überlegen wäre auch eine gut sozialisierte sehr selbstbewusste Kätzin, mit oben beschriebenen Charakter.
Zur Zeit haben wir hier eine Baustelle, aber danach werd ich das wirklich angehen. Wird sicher nicht so einfach werden, da die meisten älteren Katzen, die in den Tierheimen sitzen, Einzelkatzen sind oder eben nur paarweise vermittelt werden, aber irgendwo wird "unser" Traumpartner schon zu finden sein!
 
  • #31
Zur Zeit haben wir hier eine Baustelle, aber danach werd ich das wirklich angehen. Wird sicher nicht so einfach werden, da die meisten älteren Katzen, die in den Tierheimen sitzen, Einzelkatzen sind oder eben nur paarweise vermittelt werden, aber irgendwo wird "unser" Traumpartner schon zu finden sein!
Ich drücke mal die Daumen, dass ihr schnell einen passenden Kumpel findet :).
Bei älteren Katzen ist das schwieriger ja, aber dafür sind die meisten älteren Katzen, egal was sie für einen Grundcharakter haben, gar nicht mehr so an Imponiergehabe, Rivalitätsverhalten, Dominanz etc interessiert. Das legt sich alles mit dem Alter ;), meistens - trotzdem würde ich auch zur Zusammenmführung mit Gittertür raten. Einfach aus Vorsicht. Dass Paco von Anfang an gewahr wird, der "Neue" ist jetzt kein Eindringling, sondern erstmal nur da zum beschnuppern ;). Lieber ne Gittertür einsetzen und dann wahrscheinlich schnell wieder abbauen, als riskieren, dass Paco erstmal auf anti geht ("ist alles meins hier").
Stimmt. Ich brauche Orlando ;)
Was krieg ich dafür? :cool:

Böse Catma!!! Verzeih mir, Orlando :oops:
 
  • #34
Also so vom Lesen her klingt er doch nett.
Er ist dann auch geimpft, wenn er zu euch kommt oder?

Was das Auge betrifft mit dem ab und zu suppen, würde ich an eine Herpesinfektion denken, die immer mal wieder durchbricht, oder andere "nette" Gesellen. Da solltest du eventuell drauf gefasst sein, dass da etwas ausbricht, wegen des Umzugsstress' und dann beim TA einen Abstrich machen lassen.

Die kahle Stelle zwischen den Schultern könnte alles mögliche sein. Wichtig wäre, abzuklären, dass es keinesfalls ein Pilz ist, sonst hast du nämlich wochenlang "freude" mit Katzenbehandeln und Wohnung desinfizieren.
Es könnte eine Nachwirkung eines Spot On sein (falls ja, schreib dir auf welches, damit er das nicht mehr bekommt. Nicht dass die nächste Gabe eine noch schlimmere Reaktion auslöst).
Oder es ist etwas Richtung Futtermittelunverträglichkeit, oder auch "nur" jetzt der Stress im TH und weil er vermutlich zu wenig Menschen zum sich streichelnlassen hat.

Er hat ein ausdrucksstarkes Gesicht :) Und bei dem dichten Fell wäre es super, wenn man so richtig Bauchikrauli mit Gesicht ins Bauchfell stecken machen könnte. :oops:

Besucht ihn mal. In echt angucken bringt mehr Klarheit. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mit ihm DEN Partner für Paco gefunden hättet.

Grüsse
neko
 
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  • #35
Ja, an Pilz dachte ich auch sofort und hab gleich Panik bekommen ;) Das würde ich auf jeden Fall noch erfragen!
Mal schauen, ob wir am WE Zeit finden, ich würde ihn sehr gerne besuchen - danke!
 
  • #36
Jimmy hat schon ein Zuhause gefunden - die Suche geht also weiter!
 
  • #37
Oh, ach mensch.

Dann wünsche ich euch baldigen Erfolg für die weitere Suche.

Grüsse
neko
 
  • #38
ich hab den faden voll übersehen :oops: brauch jetzt aber gar nicht groß meinen senf dazugeben. denn ihr schaut euch ja schon um ;)

viel erfolg! :)
 
  • #39
Hier gibt's einen Beitrag von Mollymann, Der heißt: für Senioren suchen ein zu Hause.
Du findest ihn bei den speziellen Notfellchen im Bereich Tierschutz
Sie aktualisiert immer die erste Seite, da kannst du auch mal kucken
 
  • #40
Ja, das weiß ich, aber die sind mir alle viel zu weit weg! ;)
 

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