Was würdet ihr tun?

  • Themenstarter mona123
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mona123

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28. August 2011
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582
Hallo,
ich bin gerade so traurig und durcheinander. Ich weiß nicht, ob ich das Richtige tue!
Meine Katze ist seit etwas drei Jahren bei mir, war vorher ein Jahr im TH. Sie ist geschätzt 13 Jahre alt.
Sie war wohl eine Freigängerin, im Röntgenbild ist eine Kugel sichtbar. Sie leidet unter starker Arthrose, Schmerzen an der Wirbelsäule und hat immer mal wieder Entzündungen der Bauchspeicheldrüse.
Vor einem Jahr ist im Ultraschall eine Tumor im Bauchraum festgestellt worden. Ob er gutartig ist, hätte nur eine OP zeigen können. Ich habe, in Einvernehmen mit dem TA darauf verzichtet, weil meine Lady in sehr schlechtem Zustand war, leider aber immer noch ist!
Die Nierenwerte waren damals nicht schlecht. Wir haben somit nur die Schmerzen behandelt, da sie sich von mir allein nicht festhalten lässt mit Cortisonspritzen.
Jetzt habe ich den TA gewechselt und der stellte fest, dass sie schwer atmet und eine Röntgenaufnahme zeigte, dass der Tumor stark gewachsen ist. Sie bekommt jetzt Schmerzmittel gegen die Arthrose, Entwässerungstabletten und ein Herzmedikament, Flohsamen für die Verdauung und Ranitidin für den Magen. Die Tabletten nimmt sie in Kaustängelchen, die frisst sie gerne, bekommt sie sonst aber nicht. Sie atmet im Moment etwas freier, frisst auch, trinkt sehr viel und verkriecht sich tagsüber unter dem Bett, nachts schläft sie bei mir auf dem Bett, hat sie vorher nicht gemacht.
Sie kommt auch zum Kuscheln, ich kann sie am Kopf streicheln, das ist auch neu.
Heute hat sie oft laut geschrien, das hat sie in dieser Häufigkeit noch nie gemacht, ich habe immer geglaubt, sie ist etwas desorientiert, wenn ich sie ansprach wurde es besser, heute nicht!
Vorhin ist sie die Treppe heruntergekommen um zu fressen, jetzt hat sie sich aber wieder verkrochen.
Am Montag gehe ich zum TA, jetzt überlege ich, ob ich zum alten oder zum neuen Arzt gehe. Also Schmerzbehandlung oder Symptombehandlung, wobei das bei Greta ein weites Feld ist.
Ich habe den neuen Arzt gewählt, weil sie dann nicht so weit fahren muss und wir nicht lange warten müssen, er ist neu und es ist nicht so voll.
Ich will der Süßen auch schmerzende Behandlungen ersparen, weil sie sich immer sehr aufregt und nicht beruhigen lässt.

LG mona
 
A

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Das tut mir sehr leid, dass es Greta so schlecht geht.

Wo genau befindet sich der Tumor und wie groß ist er?

Bist du dir sicher, dass Greta mit ausreichend Schmerzmittel abgedeckt ist? Wenn der Tumor gewachsen ist, könnte dieser auch auf andere Strukturen und Organe "drücken" und Schmerzen, Luftprobleme etc. verursachen.

Deine Frage ist leider gar nicht so leicht zu beantworten. Ich würde sie heute noch zum TA bringen und mit ihm Rücksprache halten.
 
Das tut mir sehr leid, dass es Greta so schlecht geht.

Wo genau befindet sich der Tumor und wie groß ist er?

Bist du dir sicher, dass Greta mit ausreichend Schmerzmittel abgedeckt ist? Wenn der Tumor gewachsen ist, könnte dieser auch auf andere Strukturen und Organe "drücken" und Schmerzen, Luftprobleme etc. verursachen.

Deine Frage ist leider gar nicht so leicht zu beantworten. Ich würde sie heute noch zum TA bringen und mit ihm Rücksprache halten.

Auf dem Röntgenbild war zu sehen, dass der Tumor das ganze Herz verdeckt und wohl auf die Lunge drückt. So habe ich den TA jedenfalls verstanden. Sie bekommt ja seit Mittwoch Entwässerungstabletten und die Atmung ist schon etwas ruhiger. Wie das genau zusammenhängt, kann ich schlecht wiedergeben, der TA hat es mir aber erklärt.
Ich bin nur immer so aufgeregt, wenn es um meine Lady Greta geht, sie tut mir wegen der vielen Untersuchungen so leid! Sie ist auch wenig kooperativ und wird ja festgehalten, um die Untersuchungen machen zu können.
Einen Gang zur Tierklinik mit erneuten Untersuchungen will ich ihr heute ersparen, Morgen sind ja beide Ärzte wieder da.
Ich fürchte fast, sie verträgt das Schmerzmittel nicht und hat wieder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, heute Morgen hat sie Schleim erbrochen.
Ich beobachte noch etwas und fahre dann evtl doch noch in die Klinik, das ist nur immer so ein zusätzlicher Stress für die Kleine!
Danke, dass du den langen Text gelesen hast!
LG mona
 
Wenn du den Eindruck hast, dass es ihr jetzt im Moment, für ihre Verhältnisse, relativ gut geht, dann würde ich weiterhin beobachten. Eine ruhige Umgebung ist wichtig, je ruhiger du selber bist, desto besser ist es. Das ist natürlich leichter gesagt als getan.;)

Sollte sie unter starker Luftnot oder Schmerzen leiden, dann würde ich sie sofort zum TA bringen oder besser den TA kommen lassen.
 
Im Moment liegt sie auf dem Bett und schläft! Einer ihrer Hofnarren, ich habe zwei Jungspunde, hat sich dazu gelegt. Meine Lady genießt diese Audienzen!;) Ja, sie atmet ruhig und hat auch schon seit einer Stunde nicht mehr geschrien. Ich werde trotzdem gleich einmal nach einem mobilen TA schauen, wenn ich den doch benötigen sollte. Ich fürchte nur, so etwas gibt es hier nicht, die Tierklinik hier im Ort ist durchgehend besetzt, ich gehe da nur nicht so gerne hin, würde eher in die nächste Stadt fahren.

LG mona
 
Hallo,
ich habe heute lange gearbeitet, konnte aber keine Spuren von Erbrechen entdecken, als ich nach Hause gekommen bin.
Trotzdem habe ich mir die Lady geschnappt und bin zum TA. Dort ist jetzt Blut für ein geriatrisches Profil. Je nachdem, wie das Ergebnis aussieht, sehen wir weiter. Der TA gab zu bedenken, dass es sein könnte, dass dieser große Tumor Schmerzen bereitet. Das Blutbild könnte noch einmal helfen, eine Prognose zu stellen.
Bitte drückt die Daumen!
LG mona
 
Hier werden alle Daumen und Pfoten gedrückt für euch!
 
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Danke, Anett!
Leider hat sie gerade wieder so geschrien, ich hab die so lieb!
LG mona
 
Es tut mir leid, dass es Greta so schlecht geht!:(.
Wenn sie schreit hat sie vermutlich arge Schmerzen.
Kannst Du ihr subkutane Spritzen (unter die Haut) geben?
Frag doch bitte deinen TA mal nach Schmerzmittel(n).
Es gibt Scherzmedis auf Opiate-Basis...die haben auch nicht so schlimme Nebenwirkungen.
Kein Tier sollte Schmerzen haben:sad:.

Weiterhin alles Gute für die Lady Greta!
 
  • #10
Auch von mir sind alle Daumen gedrückt!!!
 
  • #11
Hallo ihr Lieben,
bin gerade nach Hause gekommen. Greta geht es nicht so gut, ich werde jetzt beim TA wegen der Ergebnisse anrufen, habe etwas Angst. Ich werde euch berichten.
Greta bekommt jeden Tag ein Schmerzmittel gegen ihre Arthrose, mehr geht wohl nicht!
Sie lässt sich auch nicht von mir allein festhalten, spritzen könnte ich nur mit Zwangsfixierung und das mache ich nicht mehr!
Wir waren beide immer nur im Stress, habe es zehn Tage gemacht, als die Bauchspeicheldrüse große Probleme machte.

LG mona
 
  • #12
Ganz ehrlich, so schwer es fällt und so sehr der Gedanke schmerzt ... aber da eine Besserung ausgeschlossen ist, so wie ich das verstanden habe (der Tumor wird ja wahrscheinlich weiter wachsen) und wenn wirklich nich tmehr Schmerzmittel möglich sind .... dann würde ich schauen, ob dieser Zustand noch lebenswert für sie ist. :( Tut mir leid, dass es deiner Lady so schlecht geht, ich drücke dir die Daumen und wünsche euch alles Gute.
 
  • #13
So, eigentlich nicht sooo schlechte Nachrichten, Leberwerte sind ok., Nierenwerte sind nicht so gut, ich habe aber noch die alten Unterlagen, werde mir mal eine Kopie mit den genauen Werten holen und vergleichen.
Die liebe Greta soll Nierenfutter bekommen, da sehe ich schwarz, aber ich werde mal ein paar Proben holen.
Ja, und damit habe ich ein Problem, sie soll einmal in der Woche eine Infusion bekommen. Als die Bauchspeicheldrüsenentzündung akut war, hat sie Infusionen bekommen, ich habe damals gesagt, nie wieder, es war für Greta so viel Stress.
Jetzt ist der TA ganz in der Nähe, kurze Autofahrt, habe schon gescherzt, eigentlich könnte sie selbst hinlaufen!
Zur Schmerztherapie schlug der TA auch Opiate vor, die den Magen und die Nieren weniger belasten.
Ich weiß wieder nicht, was ich machen soll, wiegt der Nutzen den Stress auf oder belasten die wöchentlichen TAbesuche noch zusätzlich.
Ach, wenn Greta doch selbst entscheiden könnte!
LG mona
 
  • #14
Ja, und damit habe ich ein Problem, sie soll einmal in der Woche eine Infusion bekommen. Als die Bauchspeicheldrüsenentzündung akut war, hat sie Infusionen bekommen, ich habe damals gesagt, nie wieder, es war für Greta so viel Stress.

Hast du damals selber infundiert? Und was war genau das Problem?

Zur Schmerztherapie schlug der TA auch Opiate vor, die den Magen und die Nieren weniger belasten.

Die Opiatgabe ist sicherlich sinnvoll. Wie soll sie den erfolgen bzw. soll sie Tabletten oder Spritzen bekommen? Hat sie jetzt bereits Opiate bekommen?
 
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  • #15
Wofür sind denn die Infusionen ?

Ich würde es wohl versuchen, wenn Hoffnung auf Besserung besteht.
Kann aber gut nachvollziehen, dass du dich davor scheust, Greta noch mehr Streß zuzumuten.
Vielleicht geht es ihr mit den neuen Schmerzmitteln besser und sie dann etwas belastbarer ?
Wie schätzt der TA denn den Tumor-Wachstum ein ?

Ich drück ganz dolle die Daumen, dass deiner Greta geholfen werden kann !
 
  • #16
Liebe Mona,

es gibt einige die ihre Katzingers sogar tgl. alleine infundieren (es gibt dafür einen Untersuchungsbeutel in 4 Größen - BusterVet heisst der glaube ich).
Ich persönlich würde das mit Stand heute nicht schaffen...habe aber das Glück, dass ich eine liebe Ferundin habe die mir 2 x die Woche - so auch gleich wieder - beim infundieren für Pümi hilft.

Die Infus sind sicher gut um Nieren und Bauchspeicheldrüse "durchzuspülen" so wie uns aktuell.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute.
 
  • #17
@ Winterzauber
Nein, damals hat sie die Infusionen beim TA bekommen, sie hat ja nicht richtig gefressen und hatte Flüssigkeitsmangel. Greta war durch die TAbesuche sehr gestresst. Damals habe ich auch mit eine Zwangsfixierung Schmerzmittel gespritzt, das mache ich nie wieder. Greta lässt sich nicht hochheben und festhalten, ohne sich stark zu wehren, ich habe wirklich alles versucht.
Jetzt bekommt sie keine Opiate, sondern als Schmerzmittel onsior, außerdem Herztabletten, Entwässerungtabletten zur Entlastung der Lunge, das Mittel soll aber ausgeschlichen werden, dazu immer Mgenschoner, ranitidin über ihr Futter.
@ momerix
Die Infusionen sind fürs Durchspülen der Nieren, gleichzeitig sollen pflanzliche Mittel die Nierenfunktion stärken.
Die Schmerzmittel sollen dann auch zur Entlastung der Nieren umgestellt werden. Wie sie die Mittel nehmen soll habe ich noch nicht gefragt.

Über die Prognose des Tumorwachstums kann wohl keine genaue Aussage getroffen werden, ebenso nicht, ob er gut oder bösartig ist. Eine OP kommt bei Greta nicht in Frage, dazu hat sie zu viele andere gesundheitliche Probleme. Er ist aber seit dem Ultraschall vor etwa einem Jahr sehr gewachsen, so wie ich das Röntgenbild interpretiere.
Ja, ich werde infudieren lassen und nach vier Wochen schauen, ob sich ihr Zustand verbessert, dazu werde ich natürlich genau beobachten, ob irgendetwas auf starke Schmerzen hinweist.
Wenn die Schmerzen nicht in den Griff zu bekommen sind, werde ich sie ihr ersparen. Ich hoffe aber, es ist auch viel auf die eingeschränkte Nierenfunktion zurückzuführen.
Danke, dass ihr Anteil nehmt!

LG mona
 
  • #18
Das es Greta so schlecht geht, tut mir sehr leid. Für sie muss das alles enorm stressig sein und für dich natürlich auch. Ich würde mich noch einmal in Ruhe vom TA beraten lassen, welche Therapiemaßnahmen für Greta möglich und letztlich zumutbar sind. Trotz der therapeutischen Behandlung, sollte für Greta eine bestmögliche Lebensqualität erzielt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich auch, in wie du in der Lage bist, die Therapie mit zu tragen?

Du kannst dir die Fragen zu Hause aufschreiben und mit zum TA-Gespräch nehmen, so als Gedankenstütze.

Wäre für dich die Infusionsverabreichung zu Hause eine Option?

Wie geschieht die Infusionsgabe beim TA? Unter Zwangsfesthaltung?
 
  • #19
Das es Greta so schlecht geht, tut mir sehr leid. Für sie muss das alles enorm stressig sein und für dich natürlich auch. Ich würde mich noch einmal in Ruhe vom TA beraten lassen, welche Therapiemaßnahmen für Greta möglich und letztlich zumutbar sind. Trotz der therapeutischen Behandlung, sollte für Greta eine bestmögliche Lebensqualität erzielt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich auch, in wie du in der Lage bist, die Therapie mit zu tragen?

Du kannst dir die Fragen zu Hause aufschreiben und mit zum TA-Gespräch nehmen, so als Gedankenstütze.

Wäre für dich die Infusionsverabreichung zu Hause eine Option?

Wie geschieht die Infusionsgabe beim TA? Unter Zwangsfesthaltung?

Ich werde Morgen früh einmal zum TA gehen, werde dann berichten. Der neue TA hat mir ja zur Infusionstherapie geraten. Ich werde es versuchen! Wenn Greta es aushält, muss ich das auch schaffen!
Eine Infusion zu Hause kann ich mir nur schwer vorstellen, schon die Gabe eines Antibiotikums für die Ohren ist z.Zt. Stress für Greta und mich.
LG mona
 
  • #20
Ich drücke dir alle Daumen und Pfoten!
 

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