Krallenschneiden

  • Themenstarter Vida
  • Beginndatum
  • #41
...
Aber, um nochmal auf's Topic zu kommen: wären die Tiere artgerecht gehalten, bräuchten sie eine solche Maniküre nicht :smile:

Unfug. Meine Großgarten-Freigänger haben auch zu lange Krallen und ich muß auch ab und zu den Nagelknipser bemühen. Eine Kralle am Tag ist dabei eine gute Schlagzahl, weil sie es hassen.
 
A

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  • #42
Völliger Unfug!

Mein Kater wird artgerecht gehalten! Er kann klettern und hat auch einen Kratzbaum, Naturholz und noch mehr wo er kratzen könnte, er tut es aber schlichtweg nicht. Das hat ja nichts mit seiner Haltung zu tun!
Die Katze hat kurze Krallen, die kratzt auch wie ein Berserker, aber mein Kater hat das noch nie gemacht, also muss ich die wohl abschneiden. eine ist schon am Teppich hängen geblieben und halb abgerissen. :eek: Blutig war sein Pfötchen sogar und da schneide ich die lieber ab ... auch wenn monsterchen meckert :aetschbaetsch2:
 
  • #43
Regt euch nicht auf. Katie O ist generell gegen Wohnungshaltung und findet diese nicht artgerecht. Das ist ja auch okay.

Das Thema Krallen ist aber egal bei welcher Haltung oftmals eins und dann muss man handeln. Völlig egal, welchen Standpunkt man vertritt.
 
  • #44
Hallo Moopshi!

Meine Peppa ist auch so ein kratzfaules Ding, da knips ich auch alle 4 Wochen die Spitzen der Krallen an den Vorderpfoten weg. Am besten geht das, wenn die Dame gerade döst und davon recht wenig mitbekommt. Vielleicht solltest du das mal versuchen?

LG, harumi
 
  • #45
Hallo Moopshi!

Meine Peppa ist auch so ein kratzfaules Ding, da knips ich auch alle 4 Wochen die Spitzen der Krallen an den Vorderpfoten weg. Am besten geht das, wenn die Dame gerade döst und davon recht wenig mitbekommt. Vielleicht solltest du das mal versuchen?

LG, harumi

Danke, ich versuch es mal ... aber mein Tiger ist ja mit seinen 10 Monaten noch relativ jung und manchmal hyperaktiv ... :D Aber ich werd den KO spielen heut abend und dann auf meinem Schoß parken und ab geht's ...
Weil auch wenn ihm das gar nicht bewusst ist ... wenn er seine Riesekrallen in meinen Rücken bohrt das tut weh und blutet :stumm:
 
  • #46
Versuche wirklich den richtigen Moment abzuwarten. Das kann auch etwas dauern. Bei uns (Kitten 6 Monate) geht abends zum Beispiel gar nichts. Morgens und mittags hingegen schon. Hier wird gegen 14-00 Uhr bis 18.00 Uhr gepennt, am Wochenende nutze ich dann die Gelegenheit: Nagelknipser schon offen in der Jackentasche (ziehe dann immer meinen Sweatshirt-Jacke über), dann langsam hingehen, streicheln, leise reden, sanft Pfötchen berühren, wieder kraulen, wieder Pfötchen knubbeln. Dann knipse ich zack, zack, zack. Dabei rede ich immer leise vor mich hin und blinzele langsam (ja, ich mache mich komplett zum Affen). Das funktioniert hier mittlerweile reibungslos. Danach gibt es ein Leckerchen.

Wenn du merkst, das mit dem Pfötchen knubbeln wird partout nicht gemocht, knipse an dem Tag noch nicht. Wiederhole das ein paar Tage, bis Pfötchen anfassen erlaubt ist. Auch immer mal wieder zwischendurch: Pfötchen anfassen, ein bisschen massieren. Auf Dauer hat das bei uns sehr geholfen. Langsam und immer wieder zeigen, dass alles in Ordnung ist und man den Pfötchen nichts tut.

Insgesamt hat das bei uns so zwei Wochen gedauert, dann durfte ich mühelos knipsen.

Nur Geduld, das wird schon. :)
 
  • #47
Das mit den Pfötchen ist kein Problem ... da gnubbel ich öfter Mal dran rum wenn er so vor mir auf der Couch liegt und mich abschleckt :D
Er hat ja auch keine Angst oder so ... der guckt immer neugierig wenn ich ihm ne Kralle abknipsen will ... nur sobald die abgeknipste kralle wegspringt oder runterfällt will er hinterher :D Der gute Herr hat Hummeln im Popo :muhaha:
 
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  • #48
Ich hab da weder zittrige Hände, noch irgendwelche Hemmungen, hab selbst mal bei nem Tierarzt für 6 Monate gearbeitet ...

Dann bist Du zu beneiden! Ich hab jahrelang als Arzthelferin gearbeitet, trotzdem ist es für mich schon etwas anderes einem "fremden" Patienten Blut abzunehmen als z.B. der eigenen Tochter und als ich meinen Hund eine zeitlang regelmässig subcutan spritzen musste, tat mir das jedesmal ganz brutal weh.... und mir würden auch sicher die Hände zittern wenn ich einem von meinen vier Tigern die Krallen schneiden müsste...
 
  • #49
Dann bist Du zu beneiden! Ich hab jahrelang als Arzthelferin gearbeitet, trotzdem ist es für mich schon etwas anderes einem "fremden" Patienten Blut abzunehmen als z.B. der eigenen Tochter und als ich meinen Hund eine zeitlang regelmässig subcutan spritzen musste, tat mir das jedesmal ganz brutal weh.... und mir würden auch sicher die Hände zittern wenn ich einem von meinen vier Tigern die Krallen schneiden müsste...

Naja, ich hab das schon gemacht als ich 9 Jahre alt war, allerdings bei Meerschweinchen :D Und die Meerlis von meiner Oma beschneide ich noch immer ...
Ich hatte noch nie hemmungen, was auch ganz gut ist, weil die Nervosität sich ja auf das Tier (oder auch den Menschen) überträgt ... nach meiner OP hab ich mir auch selbst spritzen gegen thrombose verpasst ...

Und ich hab damals auch kater kastriert, von daher find ich sowas eigentlich nicht so melodramatisch ...
Aber das ist wohl bei jedem ein subjektives empfinden, ich hab ganz andere sachen wo jeder sich an den kopf packt (z,B. Es kostet mich ein haufen überwindung irgendwo anzurufen, Arzt oder auch TA) ;)
 
  • #50
Das mit dem Übertragen der Nervosität kenne ich- musste Chili letzte Woche Diarsanyl geben und war beim ersten mal so nervös, dass mehr von dem Zeug auf dem Boden landete als im Mäulchen. Beim zweiten Mal klappte das dann viel besser.

Meine Peppa ist übrigens auch erst 10 Monate alt, aber ich vermute, dass ihre Mutter eine leidenschaftliche Affäre mit einem Wollstrumpf oder einem Siebenschläfer hatte. Sie ist ziemlich ruhig und schläft ne Menge, sie war von Anfang an so. Da ist das Krallenschneiden einfacher. Bei Chili müsste ich auch warten, bis die voll ausgepowert ist, die hat auch ständig Hummeln im Hintern.
 
  • #51
tja, artgerecht lebende katzen - sprich FREIGÄNGER - haben dieses problem nicht :p

der mensch verballhornt das tier zum objekt, welches in bestimmte lebenskonzepte passen muss, welche vom (durchweg menschlichen) egoismus gesteuert werden.....

..... um sich dann zu wundern, immer wieder in natürliche vorgänge eingreifen und problemlösungen finden zu müssen, die sich ohne diese art der haltung sonst niemals ergeben würden....

:) nur mal so als kleinen denkanstoss :)



ich fürchte, dass es auch in europa bald mode sein wird, den katzen die krallen kurzerhand amputieren zu lassen - so wie es die amis schon seit vielen vielen jahren tun :eek::eek::eek:

ist ja fast genau so "toll" wie diese extreme frühkastration - kommt übrigens auch aus usa :grummel:

Ohje, ein Öko... Frühkastration ist jetzt nun wirklich nichts schlimmes sondern sogar wesentlich besser aus medizinischer Sicht. Kleine Katzen vertragen die Narkose besser, sind schneller wieder fit und haben eine bessere Wundheilung. Das ist eine Tatsache, der man nicht aus dem Weg gehen kann. Was man "früher" oder "bisher" gemacht hat, ist nicht immer das Richtige, sonst wär ja jeder Fortschritt für den Arsch und du würdest mit deinen Katzis noch selbst durch die Wildnis streifen und in Höhlen wohnen.
 
  • #52
Schon witzig, wie schnell ein recht banales Thema in eine ganz andere Richtung läuft... Ich bin hier grad am Schmunzeln, genau das gefällt mir hier am allerbesten.

Moopshi, hat es denn mit dem Krallenkürzen schon geklappt, um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen?

Einen schönen, sonnigen Tag euch allen da draußen (oder drinnen)
 
  • #53
Also der Kater von meinem Bruder kriegt seit 7 Jahren die Krallen gekürzt obwohl er Freigänger ist ...

Es geht so halbwechs ... wenn er auf meinem schoß sitzt und mich abschleckt geht es ohne Probleme, sobald er merkt,dass eine kralle wegspringt will er hinterher ... .aber hab jetzt zwei Pfötchen fertig und das ist gut. Er ist eben noch ein Teenie :D

Amputieren oder so ist unnatürlich ...
Menschen schneiden sich die Fingernägel auch ... früher als sie noch in Höhlen gelebt haben war das nicht notwendig ...
Aber kommt vermutlich auch auf die Katze an ... ich kenne welche da ist das auch als Wohnungskatze nicht notwendig ...
 
  • #54
Mh ich habe irgendwie das umgekehrte Problem.
Bei den Rabauken sind die Krallen besonders an den Hinterpfoten so kurz das mit Ach und krach noch ein Pfitzelchen Kralle länger ist als die Blutgefäße.
Bekomme immer einen Riesenschreck und habe Angst dass sie sich wundlaufen.
ich habe aber keine Ahnung warum die soooo kirz sind.
Gut sie rennen den Kratzbaum rauf und runter und sind auch sonst recht wild aber das sieht echt aus wie bei uns Menschen vergleichbar mit abgekauten Fimngernägeln.
Wisst ihr was ich meine und weiß wodran das liegt?
Kennt sowas noch jemand und legt sich das irgendwann wieder?

LG
 
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  • #55
Na ich denke mit dem Alter werden sie ruhiger und dann legt sich das Problem mit zu kurzen Krallen von alleine. Abwarten und Tee trinken.


Zurück zum Thema,
Woran sehe ich ob die Krallen zu lang sind? Wann muss geschnitten werden?
Ist das normal, wenn meine Katze schläft, dass die Krallen dann hervorschauen? Also gut 0,5cm gucken sie raus. Die Krallen sind aber nicht so dünn vorne. Bis zum Ende ziemlich dick noch und nicht gekrümmt.

krallenschneiden nur bei beschwerden wie klackern auf dem boden, nach hinten kippen, dauerndes hängenbleiben am baum, aufm teppich, etc. und natürlich, wenn sichs wirklich nach hinten rollt. aber sonst: wozu.
wir knipsen hier auch, die vordersten spitzchen zwecks nicht klackern und nicht abrutschen auf dem laminat beim sprung. wesentlich angenehmer für die tiere so.
 
  • #56
Meine Katzen sind alles Freigänger und auch hier muss ich regelmäßig Krallenschneiden.
Vorallem hinten.
Unser TA meint das ist sehr wichtig, weil sich sonst die Wirbelsäule oer so ähnlich verkrümmen kann, wenn die zu lang werden, weil dann fangen sie an Zehenspitzen zu laufen.

vorne machen wir es weil ich es nicht lustig finde, blutige Kratzer zu haben ;)
Und gerade am Kratzbaum oder Bäumen draussen kann man die so richtig Nadelspitz kratzen.

Unser TA meint auch krallen verkürzen sich nicht am Kratzbaum die werden nur spitz dadurch.
Und der ist nicht nur TA sondern hat selber 5 Katzen (weil ja hier immer behauptet wird TA seien Fachidioten und hätten sowieso keine Ahnung und machen grundsätzlich alles falsch)
Keine Ahung ob er nun in allem Recht hat, aber in dem Fall empfinde ich das selbe :)
 
  • #57
ich musste meinem großen heute auch mal wieder zu Leibe rücken, weil er ziemlich kratzfaul ist. Außer auf dem Teppich kratzt er nie. Er kenetet aber gern auf MIR rum und bleibt ständig überall hängen und hat sich dasurch sicher schon die ein oder andere Kralle fast ausgerissen:eek::eek::eek:

Heute hatte ich gesehen, dass vor allem die Erste Kralle (ich sag jetzt mal der Daumen) schon fast im Ballen gewachsen ist und sie sah auch so aus, als hätte sie schonmal geblutet, sie war untendrunter wie hohl (falls ihr wisst was ich meine) und hatte in diesem Hohlraum Dreck und trockene Blutreste drin :eek:

Die hinteren Pfoten muß ich allerdings nie stutzen,

Bei meinem Kleinen (dem Dicken) muß ich nicht schneiden.
 
  • #58
Ich müsste mal die Hinterkrallen von Ginny schneiden... die klackern total aufm Parkett und sie rutscht ständig weg...bei Salem sieht das alles wesentlich eleganter aus wenn der durch die Bude wetzt... aber schon die Vorderkrallen sind ein Kampf...hinten schaff ichs nich...da zieht sie schon das Beinchen weg wenn man es nur streichelt... :(
 
  • #59
Wozu haben Katze diese wehrhaften Krallen? Zum Kämpfen, zum Beute reißen, zur Flucht.
So oft wie in 'freier Wildbahn' brauchen die meisten Katzen ihre Krallen nicht mehr, höchst selten werden sie über Wohl und Wehe entscheiden.

Aber spitzige Krallen bergen Gefahren: Hängenbleiben in Textilien, Verletzungen im Spiel mit Kameraden (Augen!), selber aufkratzen bei Juckreiz.

Darum finde ich es angemessen, bei der heutigen Lebensweise den Katzen auch Krallen zu kürzen, wenn diese eher nachteilig sind, als Vorteile haben.

Leider pflegt sich nicht jede Miez die Krallen selber so, daß auch die vordersten Spitzchen abgeknabbert werden, leider.


Zugvogel
 
  • #60
Leider pflegt sich nicht jede Miez die Krallen selber so, daß auch die vordersten Spitzchen abgeknabbert werden, leider.


Zugvogel

leider nicht.
Jasper bleibt überall hängen, Pullover, Wolldecke, Teppich, an seinem Spielzeug ... Das ist nicht sonderlich schön für den Kater, leider.

Deswegen hab ich gestern kurzen Prozess gemacht und alle vier Pfötchen gekürzt ... innerhalb von nicht mal 10 Minuten war ich trotz enormer gegenwehr des Katers fertig ...
 

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