großflächige Verklebung des Fells - Perser

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    verklebung des fells - perser
  • #21
Was sollen denn in dem Fall hier die vermuteten dermatologischen Probleme sein, die solche Verfilzung begünstigen?

U. a. genetische Ursachen ( bspw. Überzüchtung, kranke Elterntiere etc. ), bspw. Verhornungsstörungen, bspw. Fehlwachstum haarwurzelbedingt, Autoimmunerkrankungen etc. etc..

Um herauszufinden, ob es tatsächlich **nur** an der Fellpflege oder der Ernährung liegt, sollte zumindestens ein Ausschluss über den Derma erfolgen.

Immer alles an der Ernährung / Fellpflege festzumachen, finde ich persönlich ( gerade auch weil die TÄ soetwas ja eher selten gesehen hat ) zu einseitig.
 
A

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  • #22
Danke für die Aufklärung. Hab ich zugegebenermaßen noch nie von einem Fall gehört oder gelesen :oops:

Sollte man Autoimmunerkrankungen nicht auch im Blutbild sehen?
 
  • #23
Was sollen denn in dem Fall hier die vermuteten dermatologischen Probleme sein, die solche Verfilzung begünstigen?

Ich kann nur für unseren Franz sagen, dass der auch sofort verfilzen würde, wenn wir nicht jeden Tag kämmen würden. Und an schwer zu erreichenden Stellen wird auch mal per Hand geschoren mit einer Akkuschermaschine.
Aber er hat keine dermatologischen Probleme, zumindest keine sichtbaren (er war ja schonmal komplett nackt).

Danke für die Aufklärung. Hab ich zugegebenermaßen noch nie von einem Fall gehört oder gelesen :oops:

Sollte man Autoimmunerkrankungen nicht auch im Blutbild sehen?

U. a. BB, bei Hautsachen gehört dann noch eine Stanzbiopsie dazu, das genaue Begutachten der Fellstruktur, genaue Betrachtung der Haut selber, Proben von Haaren incl. Wurzel.
 
  • #24
Hm, für einen gescheiten Groomer würde ich auch weiter fahren.


Wie gesagt, ich übe seit 10 Jahren das richtige kämmen mit ihm.
Wichtig ist das regelmäßig zu machen, gerade im Herbst und zum Ende des Winters wenn Fellwechsel ansteht.
Und man kann viel falsch machen, ich sage es aus Erfahrung.
Was du brauchst ist kein Furminator und keine Bürste.
Du mußt täglich an die Haut kommen, an den unteren Bereich im Fell.
Das geht nur mit einem Kamm der das Fell komplett durchkämmt und die Schicht direkt an der Haut durchkämmt und auch da die Unterwolle raus kriegt.
Wenn du täglich an die Haut kommst kann da eigentlich kein Filz entstehen.
Eigentlich.
Ich stehe nicht daneben und sehe deine Katze nicht.
Aber ich kenne mich mit Persern inzwischen aus und habe noch nie gehört daß bei richtiger Fellpflege und täglichen kämmen das Fell so stark verfilzt.
Schlag micht, mach wieder Bemerkungen was du nicht hören willst aber das ist meine Meinung.

Wo ist denn hier der "Gefällt-mir-Knopf"?:) Danke dafür.
Ich kenne Perser ja noch aus meiner Züchterkarriere, weil ich auf Ausstellungen als Katzenschlepper gearbeitet habe.
Perser (übrigens auch BLH) können je nach Felltextur und Farbe sehr pflegeaufwändig sein. Nicht umsonst werden in Züchterhaushalten häufig die Ausstellungstiere nur gekämmt und auch gebadet, die anderen Tiere sind häufig geschoren. (übrigens ohne Narkosen)
Und das hat Petra auch sehr gut beschrieben, die Tiere müssen gekämmt werden, mit einem Kamm, der bis auf die Haut geht, eine Bürste nützt gar nichts. Die Katze muss auch unbedingt dran gewöhnt werden, sich an den kritischen Stellen z.B. zwischen den Vorderbeinen, unter den Flanken, am Bauch richtig kämmen zu lassen und das bei kritischer Felltextur jeden Tag.
Das hat nichts mit einer Stoffwechselerkrankung der Tiere zu tun und so verkehrt finde ich die Fütterung jetzt nicht:rolleyes:
Und Perserkätzchen aus verantwortungvollen Händen kennen diese Prozedur, ebenso wie das monatliche Bad, das übrigens sogar mehrstufig ist mit Konditioner und allem Zipp und Zapp.
 
  • #25
die Tiere müssen gekämmt werden, mit einem Kamm, der bis auf die Haut geht, eine Bürste nützt gar nichts.

Ganz so ist das nicht.
Ich bürste stets meine Katzen, mit unterschiedlichsten Fellqualität, das geht schon sehr gut.

Aber darum will ich mich auch nicht streiten, hauptsache, man pflegt das Tier, ob mit Kamm oder Bürste.

ebenso wie das monatliche Bad

Und nein bitte nicht, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Perserkatzen müssen nicht mehr oder weniger gebadet werden als jede andere Katze.....d. h. eigentlich gar nicht. Wozu auch? :eek:
 
  • #26
  • #27
U. a. BB, bei Hautsachen gehört dann noch eine Stanzbiopsie dazu, das genaue Begutachten der Fellstruktur, genaue Betrachtung der Haut selber, Proben von Haaren incl. Wurzel.

:eek: ich hatte eine kleine perserdame, die schon beim gang durch den flur verflilzte, gnadenlos und obwohl kaum unterwolle direkt an der haut. war wirklich schwierig, die katze zu pflegen.

es war tatsächlich so, dass sie so feines "klebriges" (= ratze fatze statisch aufgeladen) fell hatte, das man fast machtlos war.

jeden tag kämmen, und trotzdem verplackte sie schnell. gesundheitlich war sie fit. das war nie ein problem.

sie hatte nur hellgraues fell. so extrem hab ich das auch nie wieder gesehen.

@TE: zum futter: teuer ist nicht immer gut und teuerer nicht immer besser ;)
 
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  • #28
:eek: ich hatte eine kleine perserdame, die schon beim gang durch den flur verflilzte, gnadenlos und obwohl kaum unterwolle direkt an der haut. war wirklich schwierig, die katze zu pflegen.

es war tatsächlich so, dass sie so feines "klebriges" (= ratze fatze statisch aufgeladen) fell hatte, das man fast machtlos war.

jeden tag kämmen, und trotzdem verplackte sie schnell. gesundheitlich war sie fit. das war nie ein problem.

sicher gibt es ganz, ganz pflegeintensive Katzen, wobei bei so einem klebriges Fell würde ich doch über die Fütterung nachdenken, erst recht, wenn gesundheitlich ansonsten alles ok ist.

Es darf aber auf keinem Fall 3-4x Narkose im Jahr deswegen die Lösung sein.

In so einem Fall muss man das kämmen/bürsten üben, üben und nochmals üben. Wenn man dann die Katze wenigstens teilweise knotenfrei bekommt, dann muss man trainieren, die übrigen Knoten/Platten mit einem Trimmer selbst herauszuscheren.
 
  • #29
nicht im wahre sinn des wortes klebrig ;)

wie aufgeladen und extrem fein, vor allem nach dem bürsten lag es platsch stramm an der haut an oder war fast wie magnetisch. das war wirklich eine ungewöhnliche fell- struktur und man hatte kaum eine chance.

ich hab sie in ihren letzten lebensjahren immer frisiert, schicker kurzhaar-look weil sie auch unter kämmen sehr gelitten hat. obwohl sie immer lieb war, aber es war immer enormer stress.
 
  • #30
zum einen, gibt es verschieden Bürsten/Kämme.........das kann man bei uns Menschen auch sehen, manche Bürsten laden statisch auf........da muss man sich halt durchprobieren ;)

ich hab sie in ihren letzten lebensjahren immer frisiert, schicker kurzhaar-look weil sie auch unter kämmen sehr gelitten hat.

und zum anderen, ihr habt ja dann auch eine gute Lösung gefunden :zufrieden:
 
  • #31
wie aufgeladen und extrem fein, vor allem nach dem bürsten lag es platsch stramm an der haut an oder war fast wie magnetisch. das war wirklich eine ungewöhnliche fell- struktur und man hatte kaum eine chance.
Das ist hier auch so. Metall kann ich gar nicht zum Kämmen verwenden (damit auch keinen Furminator), hier gehen nur Plastekämme. Das Unterfell ist halt ganz flusig.
 
  • #32
zum einen, gibt es verschieden Bürsten/Kämme.........das kann man bei uns Menschen auch sehen, manche Bürsten laden statisch auf........da muss man sich halt durchprobieren ;)



und zum anderen, ihr habt ja dann auch eine gute Lösung gefunden :zufrieden:

das haben wir - auch wenn sie immer so tat, als wolle ich sie aufspießen und grillen ^^
Das ist hier auch so. Metall kann ich gar nicht zum Kämmen verwenden (damit auch keinen Furminator), hier gehen nur Plastekämme. Das Unterfell ist halt ganz flusig.

egal, nicht mal babybürsten, naturbürsten oder sonst was brachten wirklich was. sie war "klebeflusig" und im vergleich zu ihr - vor allem nach dem kämmen - war ein wattebausch wie stahlwolle :D
 
  • #33
egal, nicht mal babybürsten, naturbürsten oder sonst was brachten wirklich was. sie war "klebeflusig" und im vergleich zu ihr - vor allem nach dem kämmen - war ein wattebausch wie stahlwolle :D
Erstaunlich, es gibt schon echt Extreme :eek:
 
  • #34
Wie gesagt, ich übe seit 10 Jahren das richtige kämmen mit ihm.
Wichtig ist das regelmäßig zu machen, gerade im Herbst und zum Ende des Winters wenn Fellwechsel ansteht.
Und man kann viel falsch machen, ich sage es aus Erfahrung.
Was du brauchst ist kein Furminator und keine Bürste.
Du mußt täglich an die Haut kommen, an den unteren Bereich im Fell.
Das geht nur mit einem Kamm der das Fell komplett durchkämmt und die Schicht direkt an der Haut durchkämmt und auch da die Unterwolle raus kriegt.

Vollkommen korrekt. Keine Bürste leistet was ein Kamm kann und der braucht nichtmal schmalzinkig (= extra ziepig) zu sein. Ich hab hier 8 Halblanghaars von denen manche mehr zum Filzen neigen und andere gar nicht. Klar Perser sind nochmal ne andere Liga, aber bei meinen "Filzern" hilft nichts so gut wie ein guter Kamm. Speziell in den Fellwechselzeit. Gute Ernährung tut das Ihre dazu.
Nur mein Neuzugang filzt mir derzeit (innen an den Schenkeln in der Leistenbeuge) zu. Da brauch ich dann Filztrenner oder Schere, je nachdem wieviel Platz zu Haut ist.
Übrigens hab ich von meiner Täin, die weiss, dass meine Neue ein "wehrhaftes Wildschwein" ist, eine Clipnosis Clip geschenkt bekommen, der tatsächlich die Arbeit wesentlich erleichtert (innen am Schenkel ist halt doof, wenn man nur 2 Hände hat). Den Rest des Körpers darf ich kämmen.
 
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  • #35
Clipnosis Clip

Das ist ja mal interessant, vielen Dank! Kannte ich noch garnicht.
Hört sich klasse an.
Hast du da gute Erfahrungen mit gemacht?
Würde mich freuen wenn du dazu noch ein bischen was schreiben würdest. :)
 
  • #36
Clipnosis Clip

Das ist ja mal interessant, vielen Dank! Kannte ich noch garnicht.
Hört sich klasse an.
Hast du da gute Erfahrungen mit gemacht?
Würde mich freuen wenn du dazu noch ein bischen was schreiben würdest. :)

Jajajajaja.....ich hab bei allen 8 mal probiert. Der Hersteller sagt auch, es klappt nicht bei jeder. Kann ich so auch bestätigen. Bei 2 funktioniert es kaum, gibt aber entscheidende Sekunden durch Verwirrung :aetschbaetsch1: Meine TÄin gab mir den Tipp. Mach es wenn die Katze grad sowieso recht kuschelig und tiefenentspannt ist.
Der Clip wird in der gedachten Verlängerung der Wirbelsäule Richtung Schädel in den Balg geclipt, da wo der TA sie auch packt, wenn er eine Katze ruhigstellt. Da sagte sie mir, ruhig mehr Haut nehmen, so wie man ein Zelt macht zum sc spritzen oder infundieren, nicht dass es kneift. Dranklemmen und mit der Katze weiterschmusen.
Bei "Wildschwein" Ruby dauerte es ca 10 sec und sie liess sich ohne Gegenwehr auf ihre "gute" Seite legen, klappte dann von sich aus die Beine auseinander - (vermutlich eine lang verschollene Kindheitserinnerung wie Mama putz gleich Bauch und Popo oder so ;) ) - und ich hatte 2 Hände frei um sie zügig von ihrem Filz zu befreien. Nachher Clip abnehmen - Katze wieder beschmusen, alles gut.

Ich hätte es nicht geglaubt, aber hier ist es echt der Bringer für solche Aktionen. Oder wenn wo ne Krallenspitze zu lang oder so.
Wenn man Katzen hat, die sich winden wie Aale oder die zuschnappen wie Krokos, sollte man das zumindest versuchen, weil es wesentlich schonender für alle Beteiligten ist, wenn man nicht immer für jeden Schmarren entweder nen Zweiten oder gleich nen TA-Besuch braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
@Königskobra: das ist mal ein Hinweis, der auf das eigentliche Problem eingeht - statt Barfen und Bürsten ;-)
Noch nie gehört, das es sowas für Katzen gibt. Muß ich mal Raum Bonn googeln.
Ich frag mich nur, was der bewirken könnte?
Dr. Schwarz ist hier in Bonn mit seiner Tierklinik schon ziemlich bekannt, der hat sich ja wie gesagt geweigert, das Tier weiterhin zu scheren.
Meine jetzige macht viel mit Homöopathie und Alternativkrempel - die hat aber auch keine Idee. Ausser 3-4 mal jährlich Vollnarkose und bis zu zweieinhalb Stunden millimeterweise das Fell abzutragen.
Die hat mich irgendwann auch nicht mehr lieb.
Ich werd mal googeln - Danke für den Hinweis.
Tierdermatologe ???

Versuch es mal mit Dr. Waldmann. Die haben selber Katzen und haben sich bei meinem große Mühe gegeben um zu helfen. Dr. Schwarz war meiner Meinung nach nur teuer.
 
  • #38
So, komme gerade mit der Süßen vom neuen TA (Dr Holst in Bonn) - oh Wunder:
1) kostet Scheren unter leichter Narkose mit Inhalationsmaske plötzlich nur noch 80 € statt wie bisher 150-190 € !
2) Waren se angeblich nach knapp über einer Stunde fertig - und diesmal sind sogar die Füßchen mitgeschoren. Entweder war die ehemalige TA zu blöd , daß se angeblich jedesmal 2 Stunden gebraucht hat, oder die hat das nur erzählt, um mich über den Tisch zu ziehen.
Heute höre ich mir an, daß das mit der Verfilzung doch gar nicht soo schlimm sei und bei gewissen Persern halt durchaus normal.
Ich glaub langsam, man hat mich 2 Jahre lang für dumm verschlissen.
Impfung würde auch 40-45 statt wie bisher 76 € kosten.
Laß ich aber dieses Jahr weg. Wurmkur kann ich selber träufeln und gut ist.
Da liegen Welten zwischen.
Ich hab gelesen, das die Praxis auch Tränenkanalspülungen vornimmt - werde ich beim nächsten Mal Beratung einholen - vllt. hilft das ja gegen das ständige Sabbern aus den Tränenkanälen.
 

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