Langhaarkater putzt sich nicht, verfilzt!

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sophiebalu

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4. Dezember 2014
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Hallo, liebe Forengemeinde!

ich bin neu hier im Forum - also an dieser Stelle erstmal ein herzliches Miau in die Runde - und hab gleich einen kleinen Problemfall.

Ich hab mir vor 4 Wochen einen Langhaarkater (sieht ziemlich norwegisch-waldig aus) geholt. Ganz entzückender Knabe, gerade mal ein halbes Jahr alt und äußerst verschmust und lieb.

Aaaaber.... der Knabe putzt sich quasi garnicht. Ab und an mal das Pfötchen und das war's. Den voll geka**ten Hintern habe ich mit einem Vollbad entfernt, was er ohne Anstand über sich hat ergehen lassen. Das ist aber gar nicht unser größtes Problem, sondern sein täglich mehr und mehr verfilzendes Fell. Achseln, Leiste, unterm Kinn und der Bauch werden immer schlimmer. :wow:

Ich hab mit diversen Bürsten und Kämmen schon an dem Guten rumhantiert, aber so das perfekte Instrument habe ich leider nicht. Jetzt hab ich hier vom Furminator gelesen. Ist das ein geeignetes Instrument oder gibt es das Ultimative?

Wenn ich nämlich nichts unternehme, dann sehe ich uns bald beim Tierarzt mit Vollnarkose und Rasierer stehen. Was weder der Kater noch ich haben möchte.

Also, Ihr Lieben. Bitte schnell Tipps und Tricks, sonst hab ich hier bald einen Rasta-Kater.

Er ist übrigens Freigänger, so dass über den Winter das Fell mit Sicherheit noch dichter werden wird.

Ich danke Euch schon mal ganz herzlich und bin gespannt auf Eure Antworten!

:pink-heart:
 
A

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Hallo und willkommen:)

Was fütterst du ihm?
Und tierärztlich ist er durchgecheckt?
Hat er Durchfall (wegen dem vollgek. Hintern):confused:
 
Hallo,

zum Thema Fellpflege gibt es hier sicherlich viele Tipps!

...

Aber mal ganz andere Sachen:
1. Katzen hält man nicht alleine, sondern mindestens zu zweit
2. dein Kater ist ein halbes Jahr jung und ist Freigänger? VIEL zu früh!!!
3. ist er überhaupt schon kastriert?
 
Solltest Du um eine Schur nicht drumrumkommen, dann aber wirklich nur soviel schneiden (lassen), wie unbedingt nötig ist, auch wenn der Kater nach dem Schnitt nicht ganz so propper aussieht.
Fellscheren ist eigentlich eine Sommerangelegenheit, und erst recht bei Freigängern, weil die Katzen ihr wärmendes Fell gewohnt sind und plötzlich ohne dieses 'Kleid' jämmerlich frieren.



Zugvogel
 
Naja, der kumpel fehlt ihm , damit sie sich gegenseitig putzen könen.
Du hast sicher vor der Anschaffung des Katers dich gut belesen und weißt, dass Kitten niemals einzeln zu halten sind. Hole bitte umgehend einen Kater im gleichen Alter dazu.
Kastriert ist er sicher schon? :confused:

Du wirst ihn öfter scheren müssen, da geht sicher kein weg dran vorbei.
Langhaarige Katzen sind in der fellpflege deutlich aufwendiger wie normale EKHs.
 
Unsere Nachbarn hatten einen Perser und eine Hauskatze, die sich gegenseitig ausgiebig geputzt hatten - doch die Verfilzungen waren trotzdem unmäßig, der Filz des Persers mußte mindestens 1 mal jährlich gestutzt werden.



Zugvogel
 
Whoow....

Also, bevor sich jetzt alle aufregen:

1. Die Katze ist nicht alleine, ich habe noch eine zweite Katze. Unsere Mieterin hat auch einen kleinen Hund und die beiden lieben sich. (Ist also nicht vereinsamt!)
2. Natürlich ist der Kater kastriert, er kommt aus dem TH und ist komplett durchgecheckt, geimpft und gechipt.
3. Im Fell klebte fester Kot
4. Der Kater war "Freigang" im TH gewohnt, weil er durch die Klappe in ein eingezäuntes Gelände gehen konnte und es bei uns durch die zweite Katze nicht möglich ist, dass er im Haus bleibt. Ich hätte ihn auch lieber länger "indoor" gelassen, aber den Weg nach draußen hat er sehr schnell gefunden(wobei er nie sehr lange draußen ist, vlt. im Schnitt ne viertel bis halbe Std.)
5. Is mir schon klar, dass ich die Katze jetzt in der kalten Jahreszeit nicht rasiere, weil er friert - würde ich auch!
6. War ja alles nicht meine Frage.... sondern, mit welchem "Kämmgerät" ich den Filz rausbekommen könnte, bzw.weitere Verfilzung vermeide.
7. Ich denke mal, dass die Katze zu früh von der Mutter weggekommen ist, er nuckelt nämlich an seiner Pfote.
8. Als Futter bekommt er "real nature" Nass- und Trockenfutter

Also nochmal meine Frage, mit welchem Kamm / Bürste etc. komme ich durch die verfilzten Stellen, was könnt ihr mir empfehlen? Ist der Furminator empfehlenswert?

LG und Danke!
 
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Der Furmi ist gut, auch ein Kamm mit rotierenden Zinken ist gut.

Weiss nicht ob ich den Furminator im Winter nehmen würde, der kämmt die Unterwolle raus *grübel*

Wenn er schon Verfilzungen hat die du raus bekommen möchtest, da gibts so Kämme mit Messern dran, die trennen die Haare und dann kann man es gut raus kämmen.
 
Als Futter bekommt er "real nature" Nass- und Trockenfutter
Ich würde das Trockenfutter weglassen, ist eh fastgar 'Gift' für Katzen, sehr ungeeignet.
Trockenfutter = Hühnerfutter :D

Gutes Fell ist (auch) eine Frage des Hautstoffwechsels, und da kommt die Frage, ob Du etwas Taurin zufütterst? Lachsöl soll auch sehr gut für Haut und Fell sein.



Zugvogel
 
  • #10
Das Trockenfutter mache ich eh nur seeehr sparsam, weil ich schon öfter gehört und gelesen habe, dass die Katzen nicht in gleichem Maß Wasser trinken, wie ihnen das Trockenfutter Feuchtigkeit entzieht und das über kurz oder lang Nierenprobleme entstehen.

Bei Amazon hab ich schon die "Messerkämme" gesehen, aber so wirklich begeistert waren die Käufer nicht. Soll wohl ziemlich ziepen und nicht so klasse sein.

Tja, das Problem mit dem Ausdünnen und der unpassenden Jahreszeit hab ich mir auch schon so gedacht.

Die Alternative ist eben nur so oberflächlich zu kämmen und im Frühjahr ne Radikalrasur. Das kann es doch irgendwie auch nicht sein, oder? :grr:

Ach Menno.... ich dachte, ihr könnt mir jetzt DAS ultimative Kämmgerät nennen, was sanft die Filzbollen entfernt und das ich täglich gut nutzen kann. :reallysad:
 
  • #11
Wenn es schon richtige Filzbollen/ -platten sind, glaube ich nicht, dass Du da die mit einem Kammm oder einer Bürste rausbekommst. Du kannst versuchen, die mit einer Schere mit abgerundeten Spitzen vorsichtig rauszuschneiden, falls es nur wenig sind. Dann sparst Du Dir das Scheren. Sieht zwar ein wenig zerrupft aus, aber besser als ganz ab.

Ich mache es bei meinem Odin (Norw. Waldkatze/ Persermix) so, dass ich jeden Tag mit einem Kamm mit rotierenden Zinken durchgehe. Bemerke ich trotzdem mal ein Fellknoten, versuche ich den mit den Fingern aufzuzupfen und dann mit einem Unterwollekamm vorsichtig aufzulösen. Geht es gar nicht, muss die Schere her.
Dafür braucht man natürlich erstmal eine filzfreie Ausgangssituation. Es hat mich vier Monate gekostet, bis ich Odin jetzt soweit habe, dass ich ihn überall, bis auf den Hintern kämmen kann, und auch das nur mit täglicher Bestechung. Jetzt habe ich das Fell am Hintern scheren lassen, weil er mich da nicht ranlässt, und es praktischer für ihn auf dem Klo ist. Ich versuche weiter, das mit ihm auch dort hinzubekommen. Sollte er nicht mitspielen, bekommt er alle paar Monate eine neue Popofrisur.
Sollten Kotreste mal angetrocknet mit dem Fell verklebt sein, hilft bei mir auch nur noch die Schere, weil Baden/ Duschen mit ihm nicht klappt.
 
  • #12
Hallo
unser Grobi putzt sich auch nicht so richtig.
Leider mussten wir beim Tierarzt einmal die Filzplatten rausscheren lassen, um eine Grundlage zu haben. Das ging ohne Narkose und sah dann auch nicht sooo schlimm aus.
Jetzt starten wir jeden Tag die morgendliche Spielrunde mit Kämmen von Grobis Bauch mit einer "Zupfbürste" mit so ganz vielen feinen Metallzinken.
Das ist für ihn völlig ok.
Wenn dann doch mal im Fellwechsel ein Filzplatten entsteht, dann hält mein Mann ihn auf dem Schoß, ich schiebe einen Kamm hinter den Filzbobbel und schneide über dem Kamm mit einer Schere ab. Dann kann ich Grobi nicht verletzten. Der Rest wird dann wieder raus gebürstet.
Eine Podexfrisur darf ich ihm inzwischen selber schneiden. Da hat er nur noch Probleme, wenn ich das Streu zu hoch eingefüllt habe und der Kot nicht fallen kann.
 
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  • #13
Hallo Sophiebalu, willkommen:)

Meine Tante hat einen Perserkater und da ist ständige Fellpflege angesagt, weil Bonnie sehr bequem ist, der alte Herr mittlerweile;)

Sie benutzen einen Kamm und dieser funktioniert ganz gut bei seinem Fell. Verfilzte stellen zupft sie mit den Fingern breit und dann kämmt sie es raus.

Liebe Grüsse
Neo:pink-heart:
 
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  • #14
Ich habe auch einen Persermischling mit Extremfell und füher kamen wir um ein scheren ab und an nicht drumrum weil Indi sich nicht kämmen lassen wollte.

Wenn du also einen Kater hast der sich das gefallen läßt ist es doch schon superdupertoll.

Du brauchst als Basis ein Gerät das bis an die Haut kommt.
Also keine Bürste sondern einen Kamm.
So einen: http://www.google.de/imgres?imgurl=...5022&page=2&start=19&ndsp=25&ved=0CI4BEK0DMCI

Damit kämmst du die lose Unterwolle aus die zu verfilzungen führt.
Für die Schönheit kann man noch mit einer Bürste drüber streichen aber nötig ist eine Bürste nicht meine ich.

Wenn trotzdem Fill entsteht vorsichtig mit dem Kamm rauskämmen oder abschneiden. Aber da sehr sehr vorsichtig sein, man kann schnell die feine Haut verletzen.
Wenn große Filzstellen da sind macht es Sinn zu einem Groomer zu gehen, einem Tierfriseur, Hund und Katzenfriseur.
Der kann auch ohne Narkose die Stellen rausscheren oder das ganze Fell, vorzugsweise im Frühling einmal scheren.
ER hat auch Aufsätze für die Schermasschine die man einstellen kann, heißt das Fell muß nicht bis auf die Haut ab.
Beim Tierarzt wird mit dem op scherer geschoren und das heißt nackt bis auf die Haut wie ein Suppenhuhn. Nicht schön!

Also, anfangen mit dem Kamm jeden Tag zu kämmen und immer danach ein Leckerchen zur Belohnung. So wird das was. :)
 
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  • #15
...
Beim Tierarzt wird mit dem op scherer geschoren und das heißt nackt bis auf die Haut wie ein Suppenhuhn. Nicht schön!
...

Das stimmt so nicht immer. Meine Tierärztin schert genau nicht bis auf die Haut, weil Katzen manchmal dann ihre Haut durch Lecken reizen, bzw. wund lecken können. Die "komplette" Schur wird dort auch mit entsprechenden Aufsätzen gemacht.
Also immer mal vorher fragen was und wie sie es machen.
 
  • #16
Das stimmt so nicht immer. Meine Tierärztin schert genau nicht bis auf die Haut, weil Katzen manchmal dann ihre Haut durch Lecken reizen, bzw. wund lecken können. Die "komplette" Schur wird dort auch mit entsprechenden Aufsätzen gemacht.
Also immer mal vorher fragen was und wie sie es machen.

Dann hast du da eine Ausnahme, die meisten Tierärzte haben keine Aufsätze für die Schermaschine da sie wenn sie für eine op scheren eben alles abrasieren. Meine leidvolle Erfahrung ist eben so, die vieler anderen auch.
Aber du hast Recht!
Vorher fragen hilft. :):)
 
  • #17
Ich mach das am liebsten mit einem simplen Flohkamm.. ^^ da muss man allerdings vorsichtig mit umgehen, wenn man den Kamm voll mit Haaren nimmt ist das natürlcih schmerzhaft. Wenn man Strähnenweise vorgeht hab ich damit aber die besten Erfahrungen gemacht, weils eben wirklich fein durchkämmt und auch die ganz kleinen Knötchen entfernt. Wenns knotig ist gegebenenfalls mit einer Bürste und/oder einem weniger engen Kamm vorarbeiten.

Sowieso ist es bei anstrengendem Fall gut, mehrere verschiedene Dinge da zu haben. Eine Zupfbürste, ein weiter Kamm, ein enger Kamm. Pfotenscheren haben sich gut bewehrt um Knoten rauszuschneiden, die sind schön klein und vorne abgerundet, damit ist die Verletzungsgefahr dann sehr gering.

Aber wie schon gesagt wurde müssen die Filze erstmal raus. Diese Kämme mit Messerchen eigenen scih zwar schon dafür, aber das ziept wirklich fies. Also, wenns noch nicht bis auf ide Haut ist, wirklcih einen Kamm drunter schieben und schnipp schnipp ab damit. Wenns schon bis auf die Haut filzt würd ich auch im Winter einen Friseur oder Tierarzt aufsuchen. Denn unter dichtem Filz können sich Ekzeme, Parasiten und Pilze sehr gut ausbreiten. Und das empfinde ich als schlimmer, als kurzes Fell. Normalerweise bleiben die Katzen dann ja auch lieber drinnen, wenn der Pöppes kalt wird. Kompletter Kahlschlag geht natürlich nun nicht.
 
  • #18
Meine Dicha hat auch Norweger-typisches Fell ;) auch wenn ich nicht weiß, ob sie eine Norwegerin ist :D

Sie ist auch fast 6 Monate alt, aber Knoten im Fell hat sie so gut wie nie. Das wäre auch echt schlecht, weil sie Bürsten noch nicht so zulässt. Ich gewöhne sie gerade mit einer Naturhaarbürste daran und werde mir auch bald einen Furminator zulegen.
 
  • #19
  • #20
Ich habe auch einen Persermischling mit Extremfell und füher kamen wir um ein scheren ab und an nicht drumrum weil Indi sich nicht kämmen lassen wollte.

Wenn du also einen Kater hast der sich das gefallen läßt ist es doch schon superdupertoll.

Du brauchst als Basis ein Gerät das bis an die Haut kommt.
Also keine Bürste sondern einen Kamm.
So einen: http://www.google.de/imgres?imgurl=...5022&page=2&start=19&ndsp=25&ved=0CI4BEK0DMCI

Damit kämmst du die lose Unterwolle aus die zu verfilzungen führt.
Für die Schönheit kann man noch mit einer Bürste drüber streichen aber nötig ist eine Bürste nicht meine ich.

Wenn trotzdem Fill entsteht vorsichtig mit dem Kamm rauskämmen oder abschneiden. Aber da sehr sehr vorsichtig sein, man kann schnell die feine Haut verletzen.
Wenn große Filzstellen da sind macht es Sinn zu einem Groomer zu gehen, einem Tierfriseur, Hund und Katzenfriseur.
Der kann auch ohne Narkose die Stellen rausscheren oder das ganze Fell, vorzugsweise im Frühling einmal scheren.
ER hat auch Aufsätze für die Schermasschine die man einstellen kann, heißt das Fell muß nicht bis auf die Haut ab.
Beim Tierarzt wird mit dem op scherer geschoren und das heißt nackt bis auf die Haut wie ein Suppenhuhn. Nicht schön!

Also, anfangen mit dem Kamm jeden Tag zu kämmen und immer danach ein Leckerchen zur Belohnung. So wird das was. :)
Ja der Kamm ist super,wenn Katzen es sich gefallen lassen,mein Kater mag es zZ nicht,aber ich kämme trotzdem,kleine Knoten lockern sich eigendlich von alleine,und dann kann ich die leicht rausziehen.
die kleine Miss genisst das kämmen,aber sie hat kurzes Fell,und da endstehen keine Knoten,wärend Pascha ziemlich langes hat(Main Coon Perser mix) ;)
 

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