Meine Katze stinkt ein wenig

  • Themenstarter shawk
  • Beginndatum
  • #21
Hi
Quacki hatte am Anfang auch ziemlich stumpfes Fell. Das ist mit der Zeit immer besser geworden. Im Tierheim gabs überwiegend Trockenfutter. Menschen bekommen ja auch häufig stumpfe Haare oder trockene Haut, wenn die Ernährung nicht stimmt.
Gestunken hat er allerdings nie.

Apollo hatte nach ca einer Woche bei mir einen Pilz, den er sich wahrscheinlich auch im Tierheim eingefangen hatte.

Cleo (Katze meiner Mutter) stinkt auch, sie hat große Probleme mit den Ohren. Ständig Miben und entzündete Ohren. Wegen den Bakterien und Milben stinkt sie, laut TA. Es ist schon deutlich besser geworden. Sie hatte das so schlimm, dass richtige Stückchen aus einer Masse von irgendwas aus ihren Ohren gekommen sind.
 
A

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  • #22
Das wär ein Hinweis mit den Milben. Okty hatte wohl tonnenweise Milben, jetzt verheilen die Ohren innen aber langsam und die Milben sind besiegt. Vielleicht kann das noch "nachriechen" ...
 
  • #23
Also wenn sie Milben und alles Mögliche hatte und erst mal ständig behandelt wurde, dann ist das teilweise auch noch so eine Art "Entgiftung", die sie da ausdünstet. Und ich finde das jetzt mit dem Fell auch nicht so gravierend. Es sieht mir ganz so aus, als hätte die Miez über eine derzeit noch schlechte Fellpflege hinaus, eben rein genetisch eher eine Art "Borstenhaar" mit zusätzlichen Richtungswechseln; so ein wenig meerschweinartig.

Nichtsdestotrotz würde ich gerade bei dieser Vorgeschichte beim Tierarzt einen Check-Up machen. Schau, Du weißt doch jetzt auch gar nicht, was sie möglicherweise an latenten Krankheiten mitgebracht hat. Du hast ja noch eine Katze; da ist es schon sehr wichtig, mal ein ausführliches Blutbild mit zusätzlichen Tests für die gängigen Katzenkrankheiten machen zu lassen. Im Moment kann sich Deine andere Katze mit allem Möglichen anstecken, ohne dass Du das mitbekommst. Und da gibt es ja nun mal leider auch ein paar sehr ernste und unheilbare Virusinfektionen, die gerade Streuner eher mit sich rumtragen.
Ich hätte, ehrlich gesagt, ohne Nachweis entsprechend negativer Tests, die Katze nicht aufgenommen bzw. streng von meinen Katzen separariert bis das geklärt ist. Wenn Du also keine entsprechenden Dokumente von der Vorbesitzerin bekommen hast, ist ein Tierarztbesuch mit gründlichem Blutbild ein MUSS - schon allein zum Schutz der Zweitkatze.

Ich bin mir sehr sicher, dass sich ihr Putzverhalten noch ändern wird und auch der Geruch besser wird. Allerdings würde ich der Miez bis dahin tatsächlich auch bei der Körperpflege helfen. Neben dem schon angeratenen Waschlappen, kannst Du auch Sensitiv-Feuchttücher neben das Klo deponieren und ihr wirklich nach dem Klogang erst mal selbst das Hinterteil säubern. Musste ich während einer langen Durchfallzeit bei meinem Kater über Monate tun und geht irgendwann tatsächlich in Routine über. Es spricht auch nichts dagegen reines Kokosöl zu kaufen und wirklich ganz wenig davon in den Händen zu zerreiben und die Katze dann durchzuknuddeln. Es macht nichts, wenn sie davon dann etwas ableckt. Es soll ja wirklich nur ganz wenig sein und Kokosöl darf durchaus in Maßen von Katzen aufgenommen werden - ist sogar gesund. Dann riecht sie auch schon angenehmer. Denn ich finde es für die sich nun anbahnende Tier-Mensch-Beziehung überhaupt nicht unwichtig, dass sich auch der Geruch verbessert. Die Redensweise "man kann Jemanden nicht riechen", kommt nicht von ungefähr. Darum sind kleine Hilfsmittel erlaubt und auch nicht verkehrt.
 
  • #24
Ich finde es schon mal toll, dass die Kleine bei dir endlich ein schönes Zuhause gefunden hat! Offenbar geht es ihr ja auch richtig gut. Nach der ganzen Vorgeschichte würde ich aber trotzdem nochmal zum Tierarzt gehen - so ein Check ist nicht besonders teuer und aufwändig und dann bist du auf der sicheren Seite.

Zusätzlich zum Waschlappen kannst du die junge Dame ruhig auch regelmäßig bürsten, evtl. auch mit einem Unterfellkamm bzw. dem Furminator. Bei meinen (Tierheim-)Jungens hat das sehr zur Verbesserung des Fells und des Geruchs beigetragen.
 
  • #25
So, kleines Update:

Ich hab mir nach dem Milbenhinweis die Ohren noch mal so weit ich ran kam angesehen. Sind wieder voller Milben. Ich weiß langsam nicht mehr, ob man Vorbesitzern trauen kann, aber wenn die angeblich monatelang bekämpft wurden, sind sie nun zurück. Hatte mich schon gewundert, weil sie heute so fertig aussah. Hat vermutlich nicht sonderlich gut geschlafen. Nun also schauen wie mein Tierarzt offen hat und nochmals behandeln. Hmpf.

Vielleicht änderts dann auch was an der Pflege.
 
  • #26
Mein Kater hatte auch Milben, als er hier ankam. Aber sein Fell hatte in keinster Weise gelitten. Er "roch" auch nicht.

Die Milben müssen weg, keine Frage. Ist nicht so ganz einfach. Und Milben sind, soweit ich weiss, ansteckend.

Aber was das Fell betrifft: lässt sie sich bürsten? Damit wenigstens das vertrocknete Zeug wegkommt?
 
  • #27
Das werden wir sehen, wenn die Milben weg sind, grad lässt sie sich nicht mal anschauen, geschweigedenn anfassen, weil es ihr so mies geht. Nachher Tierarzt und nach der Behandlung schauen wir mal, wann es ihr wieder so weit geht, dass man das Fell anfassen kann.
 
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  • #28
Achje, die arme Maus. :(
Der Gestank kann natürlich von den Milben kommen, wer weiß, wie lange sie die schon hat und wie heftig eine evtl. Ohrenentzündung ist.
Gut, dass ihr gleich zum Tierarzt geht!
 
  • #29
Es sind keine Milben. Es ist ne schwere Ohrenentzündung mit blutigen Ohren.

Okty hat sich beim Tierarzt so extrem gewehrt, wollte alle beißen und kratzen und ist mehrmals abgehauen, so dass sie sie in Narkose versetzen mussten. Habe nun ein Mittel bekommen, das jeden Tag ins Ohr muss, damit das abheilt. Sie sagt, die Entzündung wird wohl schon seit "3, 4 Wochen verschleppt".

Und man soll ja nicht über Kosten jammern, aber durch die Narkose hat das Ganze mehr gekostet, als ich diesen Monat zum Leben hatte, in 2 Wochen noch mal 60 Euro für die Nachuntersuchung. Das Kätzchen kann nix dafür, aber ich hab grad echt die Schn... voll.

Organisatorische Tierarztfrage: Ist das normal, für die reine Untersuchung der Ohren 40 Euro hinzublättern und dass auch über 100 Euro keine Ratenzahlung akzeptiert wird?
 
  • #30
Die arme Maus.:(

Ratenzahlung ist nur Kulanz und wird oft überhaupt nicht angeboten (hier kenne ich nur 1 von 5 TA, der das machen würde).

40€ für alles jetzt inkl. Narkose? Das wäre sehr günstig, das würde man hier sicher schon für die reine Untersuchung der Ohren bezahlen.
Hast du schonmal über eine Tierkrankenversicherung nachgedacht?
 
  • #31
Nein, knapp 80 Euro für Untersuchung und Narkose plus die 25 Euro fürs Medikament. 60 Euro für die Nachuntersuchung.

Edit: Nein, da ich in meiner aktuellen Lebenssituation meine eigenen Versicherungen grad so decken kann. Diese, die zweite Katze, war nötig für meine andere kerngesunde Große, aber mit einer direkt kranken Katze hatte ich nicht gerechnet. Nunja.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
Also hier würde das auch hinkommen mit den 80€... wobei 60€ für die reine Nachuntersuchung (= nur angucken?) fänd ich dann doch zu viel. Da würde ich im Zweifel mal bei einem anderen TA anfragen.
 
  • #33
Ich glaube die 60 kommen zustande, weil sie sie nochmals sedieren will und vermutlich auch muss. Sie meinte, eine so aggressive Katze hatte sie selten. Sie ist wirklich nicht gemütlich die letzten 2 Tage, muss ziemlich weh tun.
 
  • #34
Hm... Aber lieber 20€ zahlen im Monat als so wie jetzt 140€ oder? Also ist nicht böse gemeint, aber die Katze hat ja echt nur eine Kleinigkeit und sowas haben sie schnell. Ich war zb schonmal 90€ für eine leichte Blasenentzündung oder knapp 100€ für eine Bindehautentzündung los. Bei Katzen bist du selbst mit totalem Kleinkram immer schnell bei 70-100€.
 
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  • #35
Hast ja schon viele Tipps bekommen...
Die Fellstruktur ist aber generell nicht die beste. Die kann man sich ja als Katze auch nicht aussuchen. Hatte es eingangs schon mal erwähnt, man hat das Gefühl man streichelt eine Ziege, eine Wildsau oder ein ähnliches Tier mit borstenartigen Haaren. Sieht aber nicht immer ganz so schlimm wie auf dem Bild aus, das Fell.
...will nur berichten, bei Orlando war das anfangs ähnlich, hat sich aber mit der Zeit erheblich gebessert.
Er kam aus schlechter Haltung, aber war körperlich gesund, bei ihm veränderte sich die Fellstruktur allein wegen der schlechten Ernährung (vorher gabs nur Trofu) und dem Stress (nehme ich einfach mal an, denn er war arg gestresst). Das Fell sah auf dem ersten Blick ok aus, nur etwas stumpf, aber fühlte sich seltsam rauh an, ja, bissl wie Ziegenborsten, und bei näherer Betrachtung sah man, dass das einzelne Haar etwas wellig war. Krisselig. Nachdem ich gelesen habe, dass BKH-Fell mitunter ein wenig "crispy" sein kann, dachte ich, nunja, dann hat er eben etwas struppiges Fell...
Aber es wurde mit der Zeit immer besser, glänzender, weicher, also ich meine auch, wenn dein Fellchen wieder ganz auf dem Damm ist, gesund und erholt, dann kann sich die Fellstruktur auch nochmal stark verändern.

Evtl ist ein Hautpilz/Reizung unter dem Halsband entstanden, was sie in ihrer Beweglichkeit einschränkt, würde ich dahingehend gründlich draufschauen lassen, wenn nicht bereits geschehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Achso zum Fell hat man mir übrigens gesagt, auch wenn das jetzt nicht eingehend untersucht wurde, dass es wirklich nur ein wenig stumpf ist, da zumindest nix auf ne Krankheit hindeutet.

Der Stress wäre verständlich. Schlepp mal vier Wochen lang ne blutige Ohrenentzündung mit dir rum, da würde man ja schon als Mensch wahnsinnig und wir haben nicht so empfindliche Ohren wie Katzen.

Jetzt sieht sie eh wie ein gerupftes Huhn aus. Aufregung, Schlägerei beim Tierarzt, Panik nach der Narkose, ganzen Heimweg durch geschwitzt und nun erholt sie sich an verschiedenen Stellen im Haushalt. Vorhin ist sie auf dem Katzenklo in Tiefschlaf gefallen. Völlig fertig.

"Aber lieber 20€ zahlen im Monat als so wie jetzt 140€ oder?"

Haste Recht, werd ich mich in den nächsten Monaten mal umtun. Muss die Tierversicherung dann Kleinigkeiten übernehmen, oder ist es wie beim Menschen, dass man wegen jedem Kleinkram Anträge auf Übernahme stellen muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Es gibt ja verschiedene Arten von Milben. Manche schlagen nicht auf jedes Mittel an. Bei Farbmäusen gibt es die rote Rattenmilbe, die ist sehr fies. Ich weiß aber nicht ob die auch auf Katzen gehen.

Man muss die TA Rechnung zur Versicherung schicken mit Angabe der Versicherungsnummer und Kontodaten. Dann geht das ziemlich schnell.
 
  • #38
Es gibt ja verschiedene Arten von Milben. Manche schlagen nicht auf jedes Mittel an. Bei Farbmäusen gibt es die rote Rattenmilbe, die ist sehr fies. Ich weiß aber nicht ob die auch auf Katzen gehen..

Stellte sich ja als Ohrenentzündung heraus.

Oky geht's schon deutlich besser. Sie schläft zwar viel vom Medikament, aber nimmt mir das brutale Tröpfeln nicht mehr ganz so übel wie Samstag/Sonntag. Ich kann beim Streicheln auch wieder an die Ohren ran, es scheint alles gut zu verheilen.
 
  • #39
Also hier würde das auch hinkommen mit den 80€... wobei 60€ für die reine Nachuntersuchung (= nur angucken?) fänd ich dann doch zu viel. Da würde ich im Zweifel mal bei einem anderen TA anfragen.
Hallo zusammen! Hab mich heute hier registriert, doch ob das überhaupt noch ankommt nach den Jahren die diese Beiträge her sind...? Hier meine Frage: Meine Süße ist auf Ototop - eine Art Salbe, die in die Ohren kommt - wegen einer Ohrenentzündung, am Sonntag sind die 10 Tage Behandlung rum. Ist eine Nachuntersuchung dann nicht sinnvoll? Zudem sie vorher schon mit den Ohren zuckte, schwarzes Sekret entfernt, aber sonst nicht wirklich drauf eingegangen wurde. Und eine Nachuntersuchung kostet doch weniger als die davor mit Befund & Co.? Über eure Erfahrungswerte tät ich mich echt freuen...
 
  • #40
Hallo Mona Jacobi.
Vermutlich wird hier nichts mehr kommen.

Ich kann Dir aus meiner Erfahrung mit Ohrgeschichten heraus sagen dass ich im Zweifelsfall noch mal hin gehen würde.

Wenn Du mehr und detailliertere Antworten willst würde ich Dir empfehlen ein eigenes Thema aufzumachen. :)
 
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