Wie Butter aus dem Fell?

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Highlight88

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Hallo!

Ich hoffe die Frage passt hier rein, aber irgendwie gehts ja um die Schoehnheit.

Meine Katze kam gestern extrem mit Harz verklebt nach Hause. Den ganzen Bauch und an den Seiten, wenn ich das alles weggeschnitten haette, dann waere meine Katze jetzt kahl :omg:

Ich habe dann hier gesucht und den Tipp gefunden, Butter zu nehmen um das Harz rauszuloesen. Habe ich nicht wirklich dran geglaubt, aber es ging wunderbar!!!
Trotz abrubbelns war die Katze dann total schleimig, also habe ich sie daraufhin noch gewaschen (Katze ist nicht gluecklich mit uns :aetschbaetsch1: war aber super lieb!!!) allerdings ist ihr Fell immer noch sehr oelig und steht eben ab wie bei nem Stacheltier....

Fuer mich persoenlich waere das nicht weiter schlimm, aber wenn ich die so rauslasse, dann denkt bestimmt jeder, das sie eine Streunerin oder schlimmeres ist.

Gibt es einen Weg wie man das butterige raus bekommt? Oder wie lange duerfte das dauern, bis sie wieder "normal" aussieht? Wie gesagt, moechte sie so ungerne rauslassen, sie will aber :dead:
 
A

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Da kannst Du nur warten, bis sie sich das ganze selber rausgeputzt hat...

Lässt sie sich bürsten? Dann könntest Du versuchen, sie einzupudern und das Öl dann rausbürsten. Wie neu sieht sie da hinterher aber auch nicht aus! ;)
 
@Katzenpack

ja, stimmt, Puder dürfte das Einzige sein, was noch hilft. Wir hatten doch zufällig gerade das gleiche Thema, in einem anderen Thread.

Harz ist recht schlecht löslich in Fetten. Der TE muss zwangsläufig ziemlich viel Butter genommen haben. Das schaffen die Tenside im Shampoo dann einfach nicht mehr.

Mich würde interessieren, ob die Katze, nach ein paar Tagen angefangen hat zu stinken. Die Zersetzung der Butter, auf der sehr großen Oberfläche der Haare, führt zur Buttersäure, die höllisch stinkt. Es wird ein Wettlauf, zwischen dem Putzen der Katze und der Zersetzung werden.
 
Selbst mitschlecken :p

Sorry, schoss mir gerade durch den Kopf. ;) Aber einen Rat habe ich leider auch nicht :(
 
.. in einem Kuschelhandtuch wälzen;)

.. Schadensbegrenzung ...
 
.. in einem Kuschelhandtuch wälzen;)

.. Schadensbegrenzung ...

Das wird nichts bringen. Die Oberfläche des Fells ist unendlich größer, als die des Handtuchs. Du würdest also nur Spuren aufnehmen. Stell dir vor, du hättest dir 2 Wochen nicht die Haare gewaschen und die sind jetzt fettig und stinkig. Abreiben mit einem Handtuch hätte da null Wirkung.
Große Mengen Puder und dann auskämmen, bleibt wohl die einzige Option.
 
Stell dir vor, du hättest dir 2 Wochen nicht die Haare gewaschen und die sind jetzt fettig und stinkig.

ganz kurz OT:

.. huch, muss man die öfter waschen???:D

BT: viel Spaß beim Pudern!! .. herrlich, die verdammten Katzenviecher ...
 
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Harz ist recht schlecht löslich in Fetten.

Nur kurz angemerkt: Harz löst sich mit Fett richtig gut!:)

Bei harzigen Händen mit Vaseline oder Melkfett das Harz lösen und anschließend mit viel Wasser und Seife abwaschen und die Hände sind wie neu.

Bei Tieren ist natürlich Butter das Mittel der Wahl.

Fettrückstände bleiben bei dieser Reinigungprozedur zwangsläufig zurück.

Bei den Händen ist das ein erwünschter Nebeneffekt, bei Katzenfell kann es nur die Katze selber richten.;)
 
Wusste ich auch nicht das man so das Zeug rausbekommt.:oops:

Aber die Butterreste verschwinden sicher auch nach ner Zeit da sich die Katzen ja im Gegensatz zu den Hunden immer wieder putzen.
 
  • #10
Bitte kein Puder verwenden!
Puder ist im Normalfall "Talkum", geriebener Stein. Das könnte zu Verstopfungen führen, nachdem sie den Puder beim Putzen aufgenommen hat!
 
  • #11
Nur kurz angemerkt: Harz löst sich mit Fett richtig gut!:)

Bei harzigen Händen mit Vaseline oder Melkfett das Harz lösen und anschließend mit viel Wasser und Seife abwaschen und die Hände sind wie neu.

Bei Tieren ist natürlich Butter das Mittel der Wahl.

Fettrückstände bleiben bei dieser Reinigungprozedur zwangsläufig zurück.

Bei den Händen ist das ein erwünschter Nebeneffekt, bei Katzenfell kann es nur die Katze selber richten.;)

Was du beschreibst, setzt voraus, dass man sehr viel Fett verwendet. Dazu kommt, dass die Hände eine viel kleinere Oberfläche haben, als das Fell einer Katze. Natürlich könntest du ihr, rein theoretisch, ein halbes Pfund Butter ins Fell schmieren, aber versuche mal, das dann wieder raus zu waschen.

Shampoo oder andere Reinigungsmittel, die für die Haut gedacht sind, sind alle relativ schlechte Fettlöser. Das liegt in der Natur der Sache, weil sie sonst, bei dauernder Verwendung, die Haut angreifen. Lösemittel, welche Fette viel besser lösen würden, als die enthaltenen Tenside, sind da nicht drin.
Es gibt, vor allem für den Gebrauch, bei Industriearbeitern, spezielle Handreiniger, die sehr viel besser Fette lösen. Selbige enthalten dann, neben den Tensiden auch, mehr oder weniger unschädliche, Lösemittel, z.B. Orangenöle. Das Orangenöl aus der Natur kommt, darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass es massiv die Haut selbst an löst und schon oft zu Ekzemen und anderen unangenehmen Erscheinungen geführt hat.

Bei Verwendung eines Tiershampoos, um die Butter wieder heraus zu bekommen, würde sich nur ein sehr kleiner Teil der Butter lösen. Sie wird nach einigen Tagen ranzig und stinkt. Die Katze würde sich, für so eine Fellpflege wohl bedanken. Das Putzen der Katze, wird da kaum gegen an kommen.

Im Norweger Thread habe ich mal die Überschrift "Die Düsseldorfer Arena tobt!" verwendet. Jetzt schau einmal nach, welcher Weltkonzern in Düsseldorf sitzt, was der herstellt, und dann weißt du, in welcher Branche ich arbeite.
 
  • #12
Bitte kein Puder verwenden!
Puder ist im Normalfall "Talkum", geriebener Stein. Das könnte zu Verstopfungen führen, nachdem sie den Puder beim Putzen aufgenommen hat!

Ja, Puder besteht aus Talk. Es würde auch tatsächlich, zu Verstopfungen, führen, aber dafür benötigt man recht große Mengen. Es greift nicht in den Stoffwechsel ein, sondern wirkt lediglich als toter Füllstoff im Darm. Die Katze nimmt sicherlich auch ständig Katzenstreu auf, wenn sie aus dem Klo kommt und sich putzt. Das ist Bentonit, ein ähnliches Gestein und auch sehr staubig.

Dass das Puder gründlich wieder ausgebürstet werden muss, und man es nicht vollflächig, sondern nur direkt am Harzfleck verwendet, davon bin ich natürlich ausgegangen.
 
  • #13
Naja, sie war eben schon am ganzen Koerper voller Harz und daher logischerweise auch komplett in Butter :omg:

Es hat ungefaehr eine Woche gedauert bis das Fell wieder einigermassen normal ausgesehen hat. Allerdings hat mein Hund beim Waschen geholfen - die fand den Butter-Spender total klasse :grin:

Und ich muss echt sagen, das Butter im Fell ist sicherlich nicht so dramatisch wie alles total verfilzt mit Harz, welches ja nun auch nicht gesund ist, wenn es beim Putzen aufgenommen wird. Das ist schon eine ziemlich gute Moeglichkeit, da die Butter nicht schaedlich ist! Meine hatte auch keinen Durchfall durchs Abschlecken der Butter.
 
  • #14
Naja, sie war eben schon am ganzen Koerper voller Harz und daher logischerweise auch komplett in Butter :omg:

Es hat ungefaehr eine Woche gedauert bis das Fell wieder einigermassen normal ausgesehen hat. Allerdings hat mein Hund beim Waschen geholfen - die fand den Butter-Spender total klasse :grin:

Und ich muss echt sagen, das Butter im Fell ist sicherlich nicht so dramatisch wie alles total verfilzt mit Harz, welches ja nun auch nicht gesund ist, wenn es beim Putzen aufgenommen wird. Das ist schon eine ziemlich gute Moeglichkeit, da die Butter nicht schaedlich ist! Meine hatte auch keinen Durchfall durchs Abschlecken der Butter.

Nö, das glaube ich, die Butter verursacht keinen Durchfall. Es ist Fett, das kann die Katze verdauen, selbst wenn es schon ranzig riecht. Das ist nicht das Problem. In dem Zusammenhang wäre das Harz auch kein Problem, es wird einfach wieder ausgeschieden. Baumharz, von Tannen oder Kiefern, ist nicht sehr giftig. Das Problem ist wirklich rein mechanisch. Die verklebten Haare ziepen irgendwann auf der Haut.
 
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  • #15
Es gibt, vor allem für den Gebrauch, bei Industriearbeitern, spezielle Handreiniger, die sehr viel besser Fette lösen. Selbige enthalten dann, neben den Tensiden auch, mehr oder weniger unschädliche, Lösemittel, z.B. Orangenöle. Das Orangenöl aus der Natur kommt, darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass es massiv die Haut selbst an löst und schon oft zu Ekzemen und anderen unangenehmen Erscheinungen geführt hat.

Total OT aber trotzdem:
In meinem Beruf, ich bin Floristmeisterin, sind hartnäckig verschmutzte Hände ein absoluter Dauerbrenner.
Die speziellen Hautreiniger mit Orangenöl werden von der Berufgenossenschaft nicht mehr empfohlen, weil es wirklich zu starken Hautkrankheiten geführt hat.

Ich mach den Job seit fast 40 Jahren und die Kombination Fett, dann wenig Wasser und Körperpeelingpräparate, anschließend viel Wasser und Seife hilft gegen fast jeden hartnäckigen Dreck und auch gegen Pflanzensäfte, und die Hände sind gepflegt und wie neu.:)
 

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