Fipronil (Wirkstoff von EFFIPRO und FRONTLINE) war tödlich

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
weiche Decken, die ich jede Woche bei 50 Grad und mit Desinfektionsspüler wasche.
Achtung bei Desinfektionsmitteln, auch die sind nicht das Gelbe vom Ei. Es gehen damit zuviel gute Bakterien der Hautbesiedlung kaputt, das macht dann die Haut wieder anfälliger.

Wenn Du die Decken immer wieder ein paar Tage in den Tiefkühler legst, evtl. vorher mit Neem besprühst, kannst Du auch sicher sein, daß kein Floh überlebt.



Zugvogel
 
A

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  • #22
Was tun und was nicht gegen Parasiten

Fipronil ob als spot-on oder als Spray (Frontline, EffiPro, Broadline, und diverse Weitere) führt zu massiven neurologischen Schäden der Katze, sobald auch nur kleinste Mengen davon vom Fell in den Organismus gelangen, also z. B. Durch lecken oder putzen.

Diese Ausfälle können trotz korrekter Dosierung sogar zum Tod der Katze führen, ich musste diese Erfahrung nun bereits zum 2. Mal machen, da der TA meiner 3jährigen Katze Broadline (Merial, auch Hersteller von Frontline) auftrug wegen eines erheblichen Befalls von Linognathus (Haarlinge), einer winzigen Laus die zu heftigen Kratzreaktionen der Katze führt und deren Kot ggf. Darmparasiten befördert.

Der TA sagte es sein ein ganz neues Produkt, speziell für kleine (kleine, nicht junge) Katzen. Ca 12h später begannen die anfallartigen Symptome:

  • Ataxie (Bewegungsstörungen, Taumeln, Stolpern)
  • Unkontrolliertes Wackeln mit dem Kopf
  • Zucken der Lefzen und Schnurrhaare
Das Ganze war vor ca 36h, sie wurde daraufhin gewaschen um alle Reste des (leider fast Wasserunlöslichen!) Fipronils zu beseitigen, und blieb einige Stunden am Tropf. Mittlerweile haben wir sie wieder zuhause, es sah gut aus, aber heute morgen gingen die Anfälle wider los, zur Zeit kommen die Anfälle ca alle halbe Stunde. Nervenzerfetzend.


Ich bat unverzeihlicherweise den TA erst nach der Erst-Behandlung um den Beipackzettel und fand den mir bereits bestens bekannten Wirkstoff Fipronil. Es handelt sich bei Broadline lediglich um ein leicht abgewandeltes Frontline und nicht wie ich dachte -und der TA gesagt hatte- um einen neuen Wirkstoff.

Wir stellten fest dass unsere Katzen durchaus in der Lage sind mit der Zunge den Punkt zwischen den Schulterblättern zu erreichen, dazu kommt dass das spot-on oft entlang der Wirbelsäule aufgetragen wird, was die Erreichbarkeit für die Katze massiv erhöht. Sollten mehrer Katzen zusammenleben ist ein gegenseitiges Waschen durch Lecken und eine dadurch erfolgende Vergiftung praktisch unausweichlich.

Dazu kommt dass die Läuse nach 24h nur an den direkt beträufelten Stellen starben, nach wie vor hat die Katze Befall, was nun wahrlich ihr kleinstes Problem ist.

Was also gegen Flöhe und Zecken tun?

Zunächst einmal: fast alle Katzen haben Flöhe, die Flöhe lassen aber den Menschen fast immer in Ruhe, weshalb meist erst ein schwerer Befall auffällt. Ein leichter Befall ist schlicht harmlos, auch bei im Haus lebenden Katzen. Ein ganz anderer Fall ist der Hundefloh, auch gerne bei Schafen anzutreffen, einer von diesen Flöhen im Haus kann einen zum Wahnsinn treiben. Wir haben seit 7 Jahren 4 im Haus lebende Katzen mit beschränktem Freigang sowie ein gutes Dutzend frei lebende (gefütterte und versorgte) auf unserem grossen Gelände in unmittelbarer Nähe, ich denke wir wissen wovon wir reden.

Flöhe und die Floheier (Nissen)
lassen sich vorzüglich mit einem Flohkamm fangen. Es handelt sich um einen kleinen ca 5cm breiten und mit sehr engem Maschenabstand versehenen Kamm, der gerade einmal ein bis zwei Haare durchlässt. Die Flöhe bleiben im Kamm hängen wobein man sie schnell zwischen Daumen und Zeigefinger festhält. Für Anfänger empfielt es sich nun über dem Waschbecken etwas reinen Alkohol zwischen die beiden Finger mit Floh zu träufeln, dann sollte man den Floh ins angefeuchtete Waschbecken expedieren und dort mit etwas hartem wie z.b. einem Kuli oder einem Nagel knacken. Geht nach etwas übung sehr gut.

Ein untrügliches Zeichen für Flohbefall ist wenn kleine verlaufende rote Flecken im nassen Waschbecken beim säubern des Flohkammes sichtbar werden. Es sind zunächst schwarze, winzig kleine kügelchen (letztlich koaguliertes Blut in Form von Floh-Kot) die bei Berührung mit Wasser dieses rot färben.

Zecken: Auch hier ist die Wirkung von Fipronil minimal, aber es ist einfach (nachdem man sich mal überwunden hat) Zecken mit einer Zeckenzange oder einer Pinzette herauszudrehen. Drehrichtung ist egal, aber beim reinen Ziehen kann der Kopf der Zecke in der Haut verbleiben, was manchmal zu Problemen führt. Die so abgesammelten Zecken in in Wasser mit etwas Spüli geben, dort ertrinken sie wegen der vom Spüli zerstörten Oberflächenspannung des Wassers. Keinesfalls Öl, Benzin oder sonstiges draufträufeln, man entfernt die Zecke am Besten lebend. Ggf nach Entfernen die Stelle desinfizieren.

Diese Floh- und Zeckentips sind Tips aus der Praxis, hunderte Male von uns erfolgreich angewendet.

Was Fipronil (Frontline, Effipro, Broadline, etc) angeht fasse ich zusammen, und sehe Beschwerden durch den Hersteller gelassen entgegen:

Spot-on Produkte, die Fipronil enthalten sind neurologisch auch für die meisten Säugetiere hochtoxisch und können sogar bei korrekter Anwendung den Tod der Katze als Folge haben. Dazu kommt dass ihre Wirksamkeit nur bei unmittelbarem Kontakt mit dem Insekt erfolgt, was dazu führt dass nur ein sehr kleiner Teil des Befalls reduziert wird.

Es gibt übrigens kein Gegenmittel bei Fipronilvergiftung, lediglich Sonneneinstrahlung scheint das Mittel abzubauen.

Im unten erwähnten Buch von Peterson steht dass meistens die Vergiftungserscheinungen innerhalb von 24-72h zurückgehen. 36h sind schon um, Bufi geht es schlechter, Tinta starb.

Hoffentlich nicht umsonst.


Quellen, abgesehen von trauriger eigener Erfahrung:
Parasitipedia (englisch)
Wikipedia (englisch)
Buch, (auch englisch): Small Animal Toxicology von Michael E. Peterson,Patricia A. Talcott. Zu finden u.a. bei Google Books. Lesenswert!

Ich möchte hier nicht rumjammern, ich schreibe dies ausschliesslich um anderen Katzen und deren Haltern das zu ersparen was wir hier durchmachten und noch durchmachen.
 
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  • #23
Danke für die ausführlichen Informationen.

Ich verstehe es ganz und gar nicht, daß ich wirklich heftigst angegangen werden, wenn ich z.B. Kieselgur als Flohbekämpfung empfehle, das sei 'brandgefährlich', und wenn jemand ein Fipronilmittel empfiehlt, kommt höchstens der einschränkende Hinweis, daß sehr viele Flöhe bereits resistent sind. Die Gefährlichkeit wird nicht erwähnt - ein fataler Fehler!
Auch Fogger mit Wirkstoff Pyrethrum wird immer wieder wärmstens empfohlen, weil es so 'rasch für Beseitigung aller Flöhe sorgt'. Die Belastung durch dieses Gift für den Katzenstoffwechsel beachten die wenigsten, und das scheint mir, als sei die Belastung für die Tierhalter durch die Flöhe wesentlich höher bewertet als die Gesundheit der Katzen, die in ihrer Obhut sind.

Bei Haarlingen hilft sowohl Kieselgur als auch Neem, beides systemische Mittel, die bei allen Insekten mit Chitinpanzer wirken.
Sorgfältig angewandt, schaden sie lediglich den Parasiten, aber nicht den Trägertieren.


Zugvogel
 
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  • #24
Ich bin dankbar für diesen thread hier.
Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal kein Frontlein oder ähnliches benutzt und siehe da: es geht auch ohne.
Letztes Jahr hatte Foxi ein paar Tage nach der Spot-on-Gabe einen epileptischen Anfall.
Erst durch eure Beiträge kam mir der Gedanke, es könne durch das Spot-on kommen.
F.und F. Hatten noch nie Flöhe oder Zecken, sind aber auch nur im Garten, wenn sie rausgehen.
Jetzt kontrolliere ich einfach regelmässig das Fell.
Die beiden haben heute Geburtstag. 9 Jahre alt sind sie jetzt.:pink-heart:
 
  • #25
Ich verstehe es ganz und gar nicht, daß ich wirklich heftigst angegangen werden, wenn ich z.B. Kieselgur als Flohbekämpfung empfehle, das sei 'brandgefährlich'

Ist es aufgewirbelt und eingeatmet auch. Da kannst du gleich Asbest empfehlen, wirkt wahrscheinlich auch. Ebenso wurdest du von mir wegen deines gefährlichen Tipps, Paraffin oral zu verabreichen, "angegangen". Ich würde es in beiden Fällen auch immer wieder tun. Genauso gebetsmühlenhaft, wie ich seit Jahren strikt von Frontline & Konsorten abrate, dafür Program und Capstar empfehle.

Frontline, Stronghold & Co. werden seit mind. 2004 von Ökotest aufgrund gefährlicher Inhaltsstoffe regelmäßig als miserabel bewertet. Aber das interessiert keinen. "Tests sind ja immer so eine Sache..." :rolleyes:


PS tscso: Alles Gute für Bufi. Hoffentlich erholt sie sich schnell. Und künftig nie mehr etwas unbesehen vom TA aufschwatzen lassen. Das gilt gleichermaßen für z. B. manche Schmerzmittel und AB.
 
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  • #26
Ist es aufgewirbelt und eingeatmet auch. Da kannst du gleich Asbest empfehlen, wirkt wahrscheinlich auch. Ebenso wurdest du von mir wegen deines gefährlichen Tipps, Paraffin oral zu verabreichen, "angegangen". Ich würde es in beiden Fällen auch immer wieder tun. Genauso gebetsmühlenhaft, wie ich seit Jahren strikt von Frontline & Konsorten abrate, dafür Program und Capstar empfehle.

Frontline, Stronghold & Co. werden seit mind. 2004 von Ökotest aufgrund gefährlicher Inhaltsstoffe regelmäßig als miserabel bewertet. Aber das interessiert keinen. "Tests sind ja immer so eine Sache..." :rolleyes:


PS tscso: Alles Gute für Bufi. Hoffentlich erholt sie sich schnell. Und künftig nie mehr etwas unbesehen vom TA aufschwatzen lassen. Das gilt gleichermaßen für z. B. manche Schmerzmittel und AB.

Ist zwar auch immer wieder von mir betont und im Flohbekämpfungsthread auch OT, aber eine einmalige Gabe von Paraffin ist nicht belastend, zumindest nicht so, wie es ein Fremdkörper oder eine massive Verstopfung sein kann. Von Paraffin als Dauermedikament rate ich auch dringend ab!

Bei Kieselgur weise ich ebenso immer wieder drauf hin, daß es vorsichtig ausgebracht wird, um Stäuben zu vermeiden. Und selbst, wenn ein wenig Staub entsteht, ist das immer noch nicht so sehr belastend wie Insektenbekämpfung mit den auch von Dir genannten Mitteln, bzw. Wirkstoffen. Zumal Kieselgur aufgrund seiner Struktur nicht zum aufwirbeln neigt.

Natürlich sind die User, die voller Einfalt auf Frontline & Co. zurückgreifen, gewiß nicht alle Forenmitglieder, i.d.R. eher die Neuen, aber auch die sollten m.E. immer wieder auf die Belastung vieler handelsüblicher Mittel hingewiesen werden.
Ich erinnere mich, daß sogar Du höchstpersönlich ;) mich dringend drauf aufmerksam gemacht hast, daß Zeckenhalsbänder eines bekannten Herstellers (Bob Martin) zwar eine unbedenkliche Wirksubstanz haben, dafür bei den Trägerstoffen so'n Zeug drin, daß die ganze Sache dann wieder zu belastend für die Tiere macht.
Dafür danke ich Dir noch heute ;)


Zugvogel
 
  • #27
Wir sind ja auch oft genug einer Meinung Eva. Und du hast mir auch schon viele gute Tipps geliefert. :)

Aber bei Paraffin bleibe ich dabei: Auch die einmalige Gabe kann die Lebensqualität dauerhaft herabsetzen, wenn eine zappelnde Katze oder ein ungeschickter Besitzer dafür sorgen, dass das Zeug aus Versehen in die Lunge gelangt. Niemals sollte auch nur einmal damit experimentiert werden! Auch nicht durch einen TA, der "ach so viel Erfahrung" damit besitzt.

aber eine einmalige Gabe von Paraffin ist nicht belastend, zumindest nicht so, wie es ein Fremdkörper oder eine massive Verstopfung sein kann. Von Paraffin als Dauermedikament rate ich auch dringend ab!
 
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  • #28
Daß auch Paraffin sehr besonnen und richtig gegeben werden muß, ist hoffentlich selbstverständlich.
Paraffin ist geschmacksneutral, läßt sich in den meisten Fällen unters Futter mischen, ohne daß es sonderlich bemäkelt wird.
So wie jedes Mittel nicht nur per se schaden oder nützen kann, ist auch die 'Beibringung' auch stets ein Kriterium. Man denke nur an die Qual der Miezen, wenn was eingeflößt werden muß, wenn Augen- oder Ohrentropfen zu geben sind, bis zum Zwangsklammergriff wurden wohl schon alle quälerischen Maßnahmen getroffen.
Welche Medikamente dann allein durch die mangelhafte Darreichung mehr Schaden als Nutzen bringen, kann man sich vielleicht ausmalen?

Ich kenne einige Miezen, die mit Paraffin behandelt wurden, leider auch etliche auf Rat des TA hin schon über lange Zeit, doch keine davon hat je etwas davon verhustet und in die Lunge bekommen.



Zugvogel
 
  • #29
Broadline - Finger weg

Ich kann mich dem Beitrag von tscso nur anschließen, mein Tier ist gestern durch Broadline verstorben.

Sie ist 12h nach der Applikation apathisch geworden, hat sich nicht mehr bewegt oder gegessen, gefolgt von epileptischen Anfällen und hat es nach einer Woche schließlich geschafft. Schreckliche Geschichte.

Ich würde dieses Mittel nie wieder verwenden und rate auch dringend jedem anderen dazu dem was an seinem Tier liegt.
 
  • #30
Finger weg von Bravecto!

Ich bin auch immernoch in einer ziemlich heiklen Geschichte, vermutlich anfangs ausgelöst durch Frontline. Gefolgt waren epileptische Anfälle, aber noch relativ 'harmlos' im Vergleich zu dem was noch folgen sollte, als die Tierärzte in der Tierklinik ihr Bravecto verschrieben... Auf meine erste Frage ob Frontline die ersten Anfälle ausgelöst haben könnte wurde ich abgeschmettert, das wäre nicht der Auslöser. Folgend verschrieben sie meiner kleinen Mimi Luminaletten und behandelten auf Epilepsie. Als Mimi's Lymphknoten anfingen erheblich anzuschwellen, behandelten sie auf Krebs. Jedoch waren Punktierung und Biopsie ergebnislos. Da es Mimi vor Gabe des Frontlines super ging, gehe ich davon aus, dass sie keinen Krebs hat.

Leider hatten sie wie gesagt Frontline als Auslöser ausgeschlossen. Und ich war erstmal zu treudoof und da der Flohbefall immer noch vorhanden war, lies ich es zu dass sie Mimi Bravceto gaben. Danach war hier die Hölle los. Krampfanfälle alle 2 Stunden über 3 Tage hinweg, bis ich sie dann bis dato zu ihrem 3.stationären Aufenthalt bringen musste innerhalb eines Monats. (Man muss dazu sagen, dass sie zwischenzeitlich 3 Wochen anfallsfrei war nach dem Frontline und dass erst die Gabe des Bravecto noch heftigere Anfälle ausgelöst hat.) Nachdem sie mir dann klar wurde woran es hängt und als sie mich dann dazu bewegen wollten die Katze einzuschläfern, da sie sie auch noch überdosiert und vollgepumpt haben mit anderen Medikamenten woraufhin Leberwerte und Stammzellen des Knochenmarks natürlich sich immens verschlechtert haben, habe ich die Katze dann aus der Klinik geholt und eine Entgiftung auf homöopatischer Basis begonnen unterstützt von einer Tierheilpraktikerin.

Soweit so gut, Dienstag genau vor 2 Wochen habe ich Mimi dort rausgeholt. Sie hat zwar noch geatmet, aber das war's auch schon. Alle nicht homöopatischen Mittel wurden umgehend eingestellt, da sie diese wie gesagt auch nicht vertragen hat und ihre Leber gar nicht hinterherkam mit dem Abbau... nun war sie letzte Woche wieder so fit, dass sie gespielt hat, geschmust, gefressen... ich hatte eigentlich gedacht das schlimmste sei überstanden. Leider heftet sich der Wirkstoff von Bravecto direkt ans Blut und hat eine Wirkzeit von 3 Monaten(!!) Dass mir die Tierklinik bei einem Kätzchen, von dem sie ja selbst vermutet haben, es sei Epileptikerin (Was ich nicht denke) so eine Chemiekeule auftragen... einfach unglaublich, zumal es wohl auch sehr neu und unbekannt bei den Spotons für Katzen ist...

Nun hatte Mimi nach 2 Wochen wieder letzte Nacht und heute morgen einen Krampfanfall... bekommt nun wieder Kuren zur Entgiftung der Leber und zum Entkrampfen...

Ich werde NIE wieder Spotons verwenden... Ich hoffe sehr, dass keine dauerhafte Schädigung bleibt und es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir den Wirkstoff hoffentlich aus ihrem Körper raus haben... solange muss ich die zeit überbrücken mit entkrampfungsmitteln und auf das beste hoffen... :reallysad:

(Hier berichte ich über Mimi: Flohmittel löst epileptischen Anfall aus?)
 
  • #31
Hat jemand Erfahrung mit Kokosöl bei Flohbefall der Miezen gemacht?Advantage hatte zwar geholfen aber nach drei Tagen war Adsche (Maikater 2016) wieder voll (2x in zwei Wochen) hatte dann verzweifelt Kieselgur genommen, aber außer ner riesen Schweinerei und aber zumindest einer flohfreien Couch, immer wieder Befall bei meinem Tiger , danach die ganze Wohnung intensiv gereinigt und mit Trixie Umgebungsspray (Adsche war zu der Zeit in der Garage),und Dampfreiniger behandelt, beide Waschmaschinen liefen Akkord,Trockner inklusive. Schüssel mit Spülwasser und Kerze hat maximal eine verirrte Mücke gefangen. Adsche ist Teil-Freigänger, ruhige Dorfumgebung, allerdings wohnen wir an der Straße. Er ist nach wie vor befallen, auch wenn die Umgebung evtll entlasteter ist. Es ist zum verrückt werden, heute sprang ein Floh aus dem Trockner, dachte nach 60°Wäsche&Trockner wären die Dinger tot....war aber auch der einzige, kann aber auch an mir gehaftet haben, bevor ich den Trockner geöffnet hab, hatte versucht Adsche auszukämmen.:confused: sind Flohbänder eine Alternative? wenn ja welche sind unbedenklich?
 
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  • #32
Moin,
Kieselgur bitte mit Vorsicht anwenden, das Zeug ist Lungengängig! Sprich nur mit Atemschutz ausstreuen und auch nirgendwo, wo andere das Zeug aufwirbeln und einatmen können.
Wenn ihr eine so massive Flohplage habt, lies dich mal in die Verabreichung von Program ein. Das Zeug scheint relativ effektiv zu sein.
Ansonsten stöbere mal noch in anderen Threads, wo es um Flöhe geht, da gibts so einige. Dort wirst du bestimmt auch noch fündig, was mehr Infos betrifft.

Denk dran, den Tieren nicht zu viel auf einmal zuzumuten. Sprich verschieden Spotons ohne oder mit zu wenig Wartezeit dazwischen etc. im schlimmsten Fall schafft die Leber die Verstoffwechselung nicht und dann gibts Vergiftungserscheinungen, die sehr schnell behandelt werden müssen, damit möglichst keine Langzeitschäden auftreten.
 
  • #33
Bitte lass die Finger von Flohbändern und allen anderen Halsbändern! Die Gefahr, dass die Katze sich damit stranguliert, ist deutlich zu groß, auch bei den Dingern mit Sollbruchstelle.

Wenn er im Mai 2016 geboren ist, ist der Kater auch eigentlich viel zu jung für Freigang - den sollte man eigentlich nicht vor dem ersten Geburtstag und vor allem nicht vor der Kastration anbieten.
 
  • #34
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Wenn er im Mai 2016 geboren ist, ist der Kater auch eigentlich viel zu jung für Freigang

... und für zuhause bräuchte er unbedingt einen gleichalten Spielkumpel, das ist ganz wichtig. So junge Katzen bitte niemals alleine halten. ;)
 
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  • #35
... und für zuhause bräuchte er unbedingt einen gleichalten Spielkumpel, das ist ganz wichtig. So junge Katzen bitte niemals alleine halten.

Richtiiiig! :D
 
  • #36
Ups, war das jetzt schon so schlimm, dass man sich gar nicht mehr äußert? :stumm:
 
  • #37
Dabei haben wir die :mad:-Smilies gar nicht verwendet. :hmm:
 
  • #38
Bitte lass die Finger von Flohbändern und allen anderen Halsbändern! Die Gefahr, dass die Katze sich damit stranguliert, ist deutlich zu groß, auch bei den Dingern mit Sollbruchstelle.
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Ööhm. Das finde ich jetzt interessant.... Ist zwar OT, aber wo finde ich denn bitte die Fäden über die durch (Floh-)Halsbänder (mit oder ohne Sollbruchstelle) strangulierten Katzen, da müsste es ja einige Beiträge dazu geben???? :yeah:
 
  • #39
Musst du nur mal googeln, da findest du recht fix sehr unschöne Fotos. Eben aus dem Grund tut hier kaum jemand seinen Katzen die Teile an. Und wenn jemand mal danach fragt, welches Flohhalsband zu empfehlen wäre, lautet die Antwort immer recht einstimmig KEINS!

(Ist allerdings wirklich OT - wir können das gern in einem separaten Thread weiter diskutieren. Einfach einen aufmachen! ;))
 
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  • #40
Ich könnte mir vorstellen, dass von Flohhalsbändern wegen des notwendigerweise darin ebenfalls enthaltenen Gifts abgeraten wird.

Zum Rest (Strangulation durch (Floh)Halsbänder): Kurz gegoogelt, ein grauseliges foto gefunden, aber der Rest überzeugt mich gar nicht. Das sind pauschale Behauptungen von Tierschutzvereinen, konkret wäre es wenn es hier im Forum was dazu gäbe.

Was ich -wie gesagt an pauschalen Behauptungen - fand, ließ auf Anwendungsfehler schließen (Halsband nicht eng genug angebracht oder Sollbruchstelle nicht auf das Katzengewicht abgestimmt).

Edith: Für die Fragestellerin: Billig-Flohhalsbänder haben keine Sollbruchstelle, die hielte ich auch für gefährlich. Die teuren enthalten halt auch Gifte, an die die Katzen auch mit den Pfoten herankommen. Welche
Gifte das sind, weiss ich nicht. Die Einzelheiten muss jeder für sich entscheiden.
 
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