Entwurmen ?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Amazonas1985

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4. Juni 2009
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Hallo

mein kater ist 1 jahr alt und wurde wo er 3 mon. war entwurmt und ca. 4 monate später nochmal.... jetz wird er kommenden donnerstag kastriert und meine frage is ob ich ihn kurz vorher ..also ab morgen oder dienstag ... nochmal mit einer wurmkur anfangen kann ??

und meine katze is jetz in der 7 woche trächtig... kann bzw. darf ich sie auch entwurmen ?



lg

nicky
 
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Wie das Wort 'ent-wurmen' schon sagt, sind Wurmkuren dazu gedacht, bei krankhaftem Wurmbefall die Katzen davon zu heilen.

Wurmkuren sind im Grunde Gift, sie belasten außer dem Darm auch noch den gesamten Organismus der Miezen und sollten NUR dann verwendet werden, wenn es nötig ist. Auf Verdacht oder zur Vorbeugung entwurmen ist nicht gut, und vorbeugend nicht möglich.

Es gibt Katzen, die nie im Leben eine Wurmkur bekamen, weil sie nie Würmer hatten.
Ich hab in langen Jahren mit Katzen nie entwurmen müssen. Der Hinweis meiner TÄ bei indifferentem Blähbauch bei meiner Katze habe ich nicht befolgt, sondern erst Kotuntersuchung machen lassen, die negativ war - somit eine Wurmkur nur kontraproduktiv hätte sein können.
Die Diagnose 'negativ' wird öfter als 'falsch-negativ' eingestuft.

Zugvogel
 
ich bin am verzweifeln. greeb ound hermine haben schon wieder würmer. es ist bereits das dritte mal innerhalb weniger monate. jeden monat einmal. TÄ hat gesagt ich soll droncit gegeben hab ich gemacht vor ca. drei-vier wochen. jetzt sind sie schon wieder da. ich versteh das nicht.
hab im netz jetzt ein mittel gefunden es heißt "ContraWurm Katze" kennt das jemand? kann ich das mal geben? soweit ich es verstanden haben erbrechen oder koten die tiere dann die würmer aus und es ist weniger aggresiv als chemikeulen.
ich versteh das echt nicht. hab das letzte mal die ganze bude geputzt von oben bis unten und trotzdem wieder würmer
 
Je öfter man Wurmmittel gibt, umso mehr verliert der Organismus seine Fähigkeit, mit eigener Abwehrkraft sich gegen die Plage zu wehren.

Contrawurm löst bei vielen Katzen DF aus, auch Spucken wär nicht ungewöhnlich, doch es gibt Katzenhalter, die tollen Erfolg damit haben.
Vorbeugend gegen Würmer kann man Propolis geben, eine tiergerechte Aufbereitung des Bienenkittharzes.
Sofern Du einen THP hast, frag ihn bitte danach!

Zugvogel
 
THP gibts leider keinen in der nähe.
meinst du das mittel ist nach dreimal nicht mehr wirksam?
 
Wenn das Mittel richtig gewählt wurde, hätte es gleich beim ersten Mal richtig wirken müssen.
Das mit den Würmern ist eh so eine Sache, die man nicht nur auf den Darm und Parasitenbefall betrachten darf. Ich such Dir mal einen Beitrag im Forum dazu raus.

Nicht die Würmer werden resistent, sondern der Darm der Miezen immer schwächer, also immer anfälliger für jedwede Störung durch Parasiten, Erreger, Bakterien und Viren. Durch jede Wurmkur wird diese Schwäche noch gefördert.

http://www.katzen-forum.net/parasiten/5763-wuermer-trainieren-das-immunsystem.html

Zugvogel
 
meinst du,dass ich es erstmal lassen soll und abwarten?
würmer können doch auch gefährlich werden...?
 
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Wurmkuren sind der Schritt, wenn eine Miez krankhaften Wurmbefall hat.
Es gibt unterschiedliche Würmer und unterschiedliche Wurmmittel, und genau deswegen würde ich jeden Parasit genau angucken/testen lassen und dann erst das Mittel wählen. Das ist die einzige Methode, um einigermaßen sicher zu sein, daß das Mittel hilft, eine Garantie ist es aber nicht.

Daß das Abwehrsystem schon arg angeschlagen ist, wird wohl nicht zu leugnen sein, deswegen würde ich nur dann weiter mit den üblichen Mitteln behandeln, wenn der Wurmbefall gravierend wäre, so krankhaft, daß man es der Katze schon äußerlich ansieht: Nickhautvorfall, struppiges Fell, Kot wimmelnd, Erbrechen von Würmern, Durchfall, aufgedunsener Bauch, Schlittenfahren.

Es gibt ein homöo. Mittel, das in einer einzigen Gabe verabreicht wird, vielleicht wäre das der Weisheit letzter Schluß?

Zugvogel
 
Wurmbefall ist immer krankhaft!!

Wenn die letzten WK nicht richtig gegriffen haben, sollte dein TA mal eine andere WK geben. Oft hilft eine gespritzte WK besser, als die Tablettenform.

Und du brauchst keine Angst zu haben, der Organismus kann auch nach WK genauso gut, bzw. genauso schlecht weiteren Wurmbefall verhindern.

Würmer, bzw. deren Eier/Larven werden über die nahrung aufgenommen (Mäuse), auch verschluckte Flöhe.
Wenn deine Katzen Flöhe haben sollten, behandle unbedingt dagegen.
 
  • #10
Wenn die Katze die Würmer ausscheidet, ist der Wurmbefall krankhaft. Und deswegen muss entwurmt werden, weil diese Parasiten die Katze schwächen.
ü
Wie häufig sich die Katzen mit neuen Würmern infizieren, hängt halt auch von den Haltungsbedingungen ab. Freigänger, die Mäuse fressen und Flöhe haben können, sind nun mal stärker von Würmern betroffen.

Vielleicht überlegst du dir mit deinem Tierarzt noch einmal eventuell das Wurmmittel zu wechseln.
Homöopathisch kann nicht entwurmen, da haben nur die Würmer etwas davon: Sie bleiben länger am Leben. Ich hab es bei Jerry einmal ausprobiert. Das Ergebnis war, dass sich die Bandwürmer fröhlich vermehrt haben.

Contrawurm würde ich persönlich meinen Katzen niemals geben. Solange nicht ausdrücklich erwähnt wird welche Kräuter und Pflanzen dafür verwendet werden. Nicht alle Heilkräuter werden von Katzen vertragen, viele wie z.b Knoblauch können für Katzen giftig sein. Laut Eigenwerbung "erlesene Kräuter und Gemüseextrakte" dahinter kann sich vieles verstecken.
 
  • #11
Wie häufig sich die Katzen mit neuen Würmern infizieren, hängt halt auch von den Haltungsbedingungen ab. Freigänger, die Mäuse fressen und Flöhe haben können, sind nun mal stärker von Würmern betroffen.


Homöopathisch kann nicht entwurmen, da haben nur die Würmer etwas davon: Sie bleiben länger am Leben. Ich hab es bei Jerry einmal ausprobiert. Das Ergebnis war, dass sich die Bandwürmer fröhlich vermehrt haben.

Contrawurm würde ich persönlich meinen Katzen niemals geben. Solange nicht ausdrücklich erwähnt wird welche Kräuter und Pflanzen dafür verwendet werden. Nicht alle Heilkräuter werden von Katzen vertragen, viele wie z.b Knoblauch können für Katzen giftig sein. Laut Eigenwerbung "erlesene Kräuter und Gemüseextrakte" dahinter kann sich vieles verstecken.

Es gibt Freigänger, die noch nie im Leben eine Wurmkur bekommen haben. Das heißt nicht, daß sie nie mit Würmern in Kontakt kamen, sondern eher, daß ihr Abwehrsystem noch intakt ist.

Vielleicht war das homöopathische Mittel nicht richtig gewählt?

Wer 'ContraWurm' sehr kritisch gegenübersteht wegen der unzureichenden Deklaration, und deswegen davon Abstand nimmt, sollte sich diese Gedanken auch bei chemischen Wurmmitteln machen.
Ich persönlich würde einer Katze lieber mal Knoblauch geben (als Wurmvertreiber bekannt), als unbedacht mit einer 'Wurmbombe' das Übel angehen.
Es geht nicht immer nur darum, daß man handelt, sondern auch um die Verhältnismäßigkeit der Mittel und deren Langzeitwirkung.

Zugvogel
 
  • #13
Es geht nicht immer nur darum, daß man handelt, sondern auch um die Verhältnismäßigkeit der Mittel und deren Langzeitwirkung.

Zugvogel


Nach fast 25 Jahren Freigängerhaltung und diversen Wurmkuren, kann ich die Langzeitwirkung wohl schon recht gut beurteilen:

Keine vorhanden, es sei denn, man rechnet ein erreichtes Lebensalter von bis zu 21 Jahren bei gutem Allgemeinbefinden und ohne Würmer dazu.....
 
  • #14
Ich kenne die Langzeitwirkung von Nichtentwurmen. Noch nie im Leben mußt ich solche Bomben einsetzen. Dazu ist natürlich auch zu bemerken, daß bis auf eine Miez keine im zarten Kätzchenalter 'vorsorglich' mit Chemie traktiert wurde.

:rolleyes: Natürlich ist eine Gabe mit Knoblauch oder sonstigen Kräutern erheblich schädlicher für die Katzen als immer wieder entwurmen mit den Bömbchen... :rolleyes: Die schädigen nur den Darm, greifen auf Dauer die Leber an, beeinträchtigen die Abwehrkraft...

Mime, ist eine Miez von Dir nicht an akutem Nierenversagen gestorben? Was war die Ursache?

Zugvogel
 
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  • #15
Mime, ist eine Miez von Dir nicht an akutem Nierenversagen gestorben? Was war die Ursache?

Zugvogel

Nee, du irrst!

Mein Sternenkater Oskar hatte zwar CNI, diese aber sehr moderat und auch erst im Alter von 19!!
Gestorben ist er mit 21 an einer Herzinsuffizienz.
Und an irgendetwas muss auch der gesündeste Kater mal sterben, leider!

Und auch bei ihm gab es keinerlei Langzeitfolgen durch die WK, weder eine Verminderung der Abwehrkräfte, noch eine Autoimmunerkrankung noch sonst irgendetwas.
Darm und Leber waren auch tiptop.
Trotz WK, AB und jährlicher Impfungen!

Zufall? Eher nicht, auch meine anderen Sternchen starben an völlig anderen Krankheiten (Thrombus bei HCM und FIP mit 14)......
 

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