Erfahrungen mit Exitel gegen Würmer?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sera_S

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9. April 2018
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27
Hallo zusammen,

mein Mauzi hat leider seit etwa 2 Monaten Würmer, die ich einfach nicht in den Griff bekomme. Ein Spot-on kommt zur Behandlung nicht in Frage, da noch eine zweite Katze mit im Haus lebt. Flubenol (Paste) hat leider keine Wirkung gezeigt, obwohl die Menge seinem Gewicht entsprechend verabreicht wurde und nun bleiben nur noch Tabletten. Damit habe ich allerdings auch massive Probleme, da ich auf's Verrecken keine Wurmkur in Tablettenform in den Kater rein kriege. Er weigert sich massiv, spuckt die Tablette immer wieder aus, wehrt sich und knurrt und ich bin mit den Nerven inzwischen am Ende. Ich habe alles versucht. Einfach so ins Maul endet nur in einem nervötenden Kampf, der uns beide richtig stresst. Ins Futter hat nicht geklappt und auch in einem Leckerli versteckt habe ich diese verdammte Tablette nicht in ihn rein gekriegt. Er frisst alles auf, lässt die Tablette aber liegen.

Nun will ich versuchen, die Tablette zu pulverisieren, mit einem Schluck Katzenmilch zu mischen und ihm das mithilfe einer Spritze zu verabreichen. Ich habe noch eine vom Flubenol da, die ich nehmen könnte (gründlich ausgespült ist sie natürlich).

Dabei habe ich allerdings leider erst jetzt bemerkt, dass ich Exitel für Hunde bekommen habe, obwohl es dieses Medikament scheinbar auch für Katzen gibt. Die TA hat natürlich gefragt, ob Hund oder Katze und wusste dementsprechend, dass wir von einer Katze reden. Jetzt bin ich verunsichert. Kennt jemand dieses Medikament und weiß, ob ich ihm das geben kann? Oder hat sie sich vielleicht auch vergriffen und ich lasse es besser?

Ich könnte frühestens nach den Feiertagen anrufen und fragen, aber eigentlich will ich das Elend nun auch endlich hinter mich bringen. In Bezug auf Medikamente ist Mauzi leider ein totaler Spezialfall. Ich habe noch nie mit einem Kater so viele Probleme gehabt, wenn es um Entwurmung und/oder Zeckenschutz ging.

Also falls vielleicht jemand noch einen generellen Tipp hätte, wie ich ihm stressfrei Tabletten verabreichen kann, wäre ich wirklich unheimlich dankbar. Ich bin mit meinem Latein echt am Ende. :-(

Danke, LG und noch frohe Weihnachten,
Sera
 
A

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Hallo,
im Gegensatz zu Exitel für Katzen enthält die Version für Hunde zusätzlich den Wirkstoff Febantel, es ist also nicht das gleiche Medikament.
Ob du deiner Katze damit ernsthaft schaden kannst, weiß ich nicht. Aber ich würde es auf keinen Fall einfach geben, ohne nochmal genau beim TA nachzufragen.
Das kann sicher noch bis nach den Feiertagen warten. ;)

Tabletten geben ist eigentlich keine große Kunst. Wenn du die Katze so fixieren kannst, dass du eine Spritze ins Maul bekommst, sollte es mit Tabletten auch funktionieren. :confused: Wenn man sie tief genug reinstopft, können sie normalerweise nicht mehr ausgespuckt werden.
Es gibt aber auch Tabletteneingeber für Katzen, vielleicht würdest du dir mit sowas leichter tun.

Und wenns gar nicht klappt, lass es einfach den TA machen. :oops:
 
Ich danke euch für eure Antworten.

@Myma: Das mit dem Tabletteneingeber ist ein sehr guter Tipp. Ich werde mal schauen, wo ich sowas her kriege. Mit der Paste war es deshalb einfacher, weil er die geschluckt hat. Ich habe sie auch nur vorne ins Maul rein bekommen, aber hat er eben geschluckt. Die Tablette kriege ich einfach nicht tief genug ins Maul rein. Die spuckt er jedes Mal aus. Ich bin inzwischen auch schon so weit, es vom TA machen zu lassen. Der kann mir sicher zeigen, wie ich es am besten anstelle. Ich versuche es halt möglichst schonend. Will ihm ja auch nicht weh tun. Vermutlich bin ich einfach zu zaghaft. :-/

@GroCha: Nein, untersucht wurde es nicht. Wir kennen es aber von unserem früheren Kater. Es sind die gleichen Würmer, die auch unser Max seinerzeit immer hatte und bei dem haben die Wurmkuren problemlos gewirkt. Es ist hier leider nicht so, dass wir Vorzeigetierärzte hätten, die erst eine genaue Diagnostik erstellen. Da werden Narkosemittel verabreicht, ohne die Tiere vorher zu wiegen und überhaupt wird eigentlich immer der Weg mit dem geringsten Aufwand gewählt. Tierhalter, die es genauer wissen wollen und und konkret nach einer genauen Diagnostik fragen, werden hier leider nur belächelt und als "Übermutti" abgestempelt. Es ist echt traurig, wenn Menschen, die nur das Beste für ihr Tier wollen, so lächerlich gemacht werden.

Ich hatte hier bei einer neuen TA sogar mal den Fall, dass sie mir eine Wurmkur aufschwatzen wollte, obwohl ich nach einem Zeckenschutzmittel gefragt habe. Das gewünschte Mittel wurde mir verweigert, ich hätte doch gefälligst die Wurmkur zu nehmen. Was anderes hätte sie nicht. Bin dann wutentbrannt aus der Praxis gestürmt und hab die Alte abgehakt. Ist doch echt nicht zu fassen! Wir leben leider sehr ländlich und haben keine große Auswahl an Tierärzten (ich fahre für 1x TA 70km). Insofern versuche ich eben immer, mir möglichst selbst ein solides Wissen anzueignen, auch wenn ich dadurch sicher keinen TA ersetzen kann. Ich sag's ja: Meine Verzweiflung ist groß. :-( Eine Entwurmung sollte genau wie Zeckenschutz eigentlich eine Lappalie sein. In meinem Fall ist es leider ein echtes Drama.

LG,
Sera
 

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