Katze erbricht - Wurmbefall?! Oder doch was anderes?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Kruemelkris

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6. Dezember 2018
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Hallo zusammen!

Meine Katze Neko (5 Monate alt) macht mir ziemlich Kopfzerbrechen.

Sie hat sich vorgestern Abend mehrmals übergeben (Futter und dann nur Schleim). Ansonsten war sie fit wie immer.
Gestern war ich mit ihr beim Tierarzt, der meinte, sie hätte vermutlich Würmer weil wie sie nicht mehr entwurmt haben seit sie 12 Wochen alt ist. In den letzten zwei Wochen hat sie auch 300g abgenommen...

Nun habe ich gestern Nachmittag die Wurmkur bei ihr und unserem Kater aufgetragen (und die beiden dann für 2 Stunden getrennt damit sie es sich nicht gegenseitig abschlabbern).
Gestern Abend hat sie auch ordentlich gegessen und getrunken und alles bei sich behalten.

Heute Nacht und morgens hat sie sich aber wieder mehrmals übergeben, und in einer "Pfütze" waren auch kleine rote Strippen drin (Blut!?).

Heute früh war sie relativ ruhig, klar, das gekotze ist bestimmt anstrengend für sie.
Der Bauch ist nicht Druckempfindlich und das Klo sah normal frequentiert aus (habe sie aber gestern nicht gesehen dass sie das Klo benutzt hat)

Ach ja, sicher auch noch ne wichtige Info, sie wurde vor zwei Wochen kastriert.

Hattet ihr so einen Fall schon Mal?
Ich mache mir Sorgen dass es doch mehr ist als Würmer.

Ich weiß, bin ne Glucke, aber man will ja alles richtig machen für die kleinen...

Liebe Grüße,
Kristin
 
A

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Ich denke, Würmer waren kein Grund fürs Erbrechen.. also ich denke mal, sie hatte keine. Ich würde zu einem anderen TA gehen/ selber bei ihr Fieber messen und gucken was das sagt. Vielleicht hat sie sich auch einen Infekt eingefangen und wenn sie jetzt noch bricht, würde ich ihr erstmal Schonfutter geben, also gekochtes Huhn und kein Trofu/ Dreamies und halt wie gesagt ein anderer TA, gerade wenn sie schon so viel abgenommen hat
 
Ich würde auch empfehlen nochmal zum Tierarzt zu gehen und genau schauen lassen bzw. evtl einen anderen Tierarzt aufsuchen.

Eine Katze die kötzelt, einfach mit einer Wurmkur abzuspeisen ohne das überhaut auf Würmer getestet wurde, ist keine so tolle Glanzleistung des Tierarztes.

Bezüglich Würmer/Parasiten sollte der Kot untersucht werden. Hierzu sammelt man den Kot über drei Tage und bringt die Sammlung dann zum Tierarzt.

Normalerweise kötzeln Katzen gerne mal und es ist meist nicht bedenklich.

Aber wenn sie so stark abnimmt und irgendwas Rotes im Erbrochenen ist, sollte man wirklich genauer schauen beim TA, was hier die Ursache sein könnte.

Neben dem Kottest würde ich raten auch ein Blutbild beim TA erstellen zu lassen.

Hast du bei dir in der Wohnung mal geschaut, ob sie unter Umständen was falsches gefuttert hat? Also z.B irgendwelche Pflanzen angenagt hat ...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurmkuren kann man so oder so nicht präventiv. Und soll man auch nicht. Wurmkuren sind jedes Mal eine Belastung für die Katze. Also nur bei konkretem "Beweis" geben :)

Ich würde noch einmal mit ihr zum Arzt gehen ggf auch zu einem anderen. Natürlich kann Wurmbefall auch mal zu spucken führen,aber das wäre mir zu unheimlich in der Häufigkeit . Rötliches kann auf eine Reizung hindeuten,gerade wenn sie so häufig erbrochen hat. Kann aber auch was völlig anderes und wirklich ernstes sein. Das gehört schlichtweg abgeklärt.
Kotprobe über drei Tage sammeln und nachgucken lassen,ebenso schließe ich mich dem Blutbild an.
Dann bist du auf der sicheren Seite.

Schonkost ist eine gute Idee. Besorg dir frisches Hühnchen und koch das ab,ohne Gewürze,Fett,ohne Reis o.ä Das kannst du ihr bedenkenlos ggf. auch länger -wenn nötig- geben. Wenn sie mag kannst du ihr die Kochbrühe auch zu trinken geben.
Ansich mögen Katzen das immer ganz gerne und wird gut vertragen.

Gute Besserung ;)
 
Wenn ich Freigänger 3 Tage einsperre, um an Kotproben zu gelangen, dürfte das eine größere Belastung für die Katzen sein...Deshalb finde ich die pauschale Äußerung "keine Wurmkur ohne Kotprofil" nicht richtig.
 
Für mich las sich das jetzt eindeutig nach Wohnungskatze und nicht nach Hardcorefreigänger der die zuviel bekommt,wenn er einen Tag drin sein muss. Sonst würde das für mich ggf auch nochmal anders aussehen.

Wohnungskatzen haben nun einmal ein geringeres Risiko an Würmer und Co zu kommen als Freigänger. Daher würde ich bei Wohnungskatzen nicht ohne konkreten Verdacht Kuren geben (Ausnahme nach Flohbefall)

Meinen Freigänger habe ich früher allerdings auch nicht regelmäßig auf Verdacht entwurmt,hatte allerdings das Glück,das er für die Nacht immer nach Hause kam. Ebenso war es kein Problem ihn ggf ein paar Tage im Haus zu behalten (um Sylvester rum z.B) Daher war Kotprobe auch kein unmögliches Thema.

Aber muss halt jeder selber wissen wie er das Thema mit seinen Tieren händelt.
 
Klar bei Freigängern gestaltet sich das mit der Kotprobe etwas schwieriger.

Aber der Knirps hier, ist 5 Monate, der sollte eigentlich eh noch nicht draussen rum strawanzen.

Bei meinen früheren Freigängern, gab es die Kompromisslösung. Die Herrschaften, durften erst zum spielen raus, wenn sie mir ein Häufchen als Pfand dagelassen haben.
Also ich habe sie nicht wegen einer Kotprobe zu drei Tagen Hausarest verdonnert.
Wenn sie mir davor auskamen, wusste ich die ein oder andere Stelle draussen, oder ich habe ein Klo vor die Tür gepackt.
Desweiteren habe ich das mit der Kotprobe nicht gar so eng gesehen. Bei diesen 3 Tagen geht es letztendlich nur darum ein paar verschiedene Proben zu haben, falls in einer Probe mal nichts ausgeschieden wird. Wenn ich also nur Proben von zwei Tagen hatte, habe ich einfach einen vierten Tag angehängt oder auch nur mal nach drei Tagen abgegeben, was mir in die Fänge kam.
Und natürlich, wenn es mir ganz zu doof wurde, wurde auch mal auf Verdacht entwurmt.
 
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