Geretteter Bauernhofs Kater mit allerlei Parasiten

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Pfeffi2106

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4. Juni 2018
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5
Hallo ihr lieben

Wir haben am Wochenende einen kleinen Kater aus einer Familie vom Bauernhof gerettet, die einen ganzen Wurf ins Tierheim bringen wollten. Der kleine Racker ist jetzt 12 oder 13 Wochen alt und hört bei uns auf den Namen Uwe. Wir haben ihn Samstag Mittag abgeholt und gestern festgestellt, dass Uwe mit allerlei Parasiten besetzt ist. Kleine schwarze Dinger circa so gross wie ein Sesamkorn, die sich bewegen. Kleine schwarze Punkte vor allem im Gesicht. Er kratzt sich oft am Hals. Wahrscheinlich hatte die Katze dort schon Parasiten. Weiß der Himmel, wo das herkommt. Wir haben aus der Notfall Apotheke ein Spot on geholt. Uns wurde gesagt ab 12 Wochen kann man das anwenden. Haben gleichzeitig ein spot on für unseren Hund geholt und angewendet. Der Apotheker hat Fogger empfohlen. Wo bekomme ich diese? Was kann ich sonst tun um die Umgebung von den kleinen Parasiten zu befreien? Nach wie viel Zeit der Anwendung des spot on kann ich Uwe mal kämmen? Ich bin für alle Tips und Tricks dankbar. :grin:
 
A

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Hat Uwe denn Gesellschaft? Ansonsten solltet ihr noch ein zweites Kitten aus diesem Wurf holen.
Für alles weitere empfiehlt sich der TA, da steht sowieso noch einiges an Untersuchungen und Behandlungen an, wenn der Kater dann in ein paar Monaten wieder raus soll.
Zudem scheint der Kater ja zeitgleich mehrere Baustellen haben, da sollte ein Fachmann ran, der genau berät.
Was wäre daran schlimm gewesen, wenn der Wurf ins Tierheim gekommen wäre? Dann wären die Tiere immerhin richtig versorgt und untersucht worden und man hätte denjenigen wegen Kastration Optionen gegeben.
 
Ungeziefer und Parasiten sind normal bei Freigängerkatzen (einschließlich Streunern, Bauernkatzen usw.), die medizinisch nicht oder nur unzureichend versorgt werden. So wird es auch bei Uwe und seiner kätzischen Familie der Fall gewesen sein. Bauernkatzen werden oft sich selbst überlassen und bestenfalls mit etwas Futter versorgt, aber weder entwurmt noch geimpft oder gegen Flöhe usw. behandelt. Man sieht ja auch daran, dass das Mütterchen nicht kastriert ist, dass sich die Besitzer des Bauernhofs nicht um die Bauernkatzen kümmern.

Im Tierheim wäre Uwe gemeinsam mit seiner Familie tierärztlich rundum versorgt worden und hätte bis zu seiner Vermittung mit seinen Geschwistern und dem Mütterchen zusammenbleiben können. Gleichaltrige Gesellschaft ist für ein Katzenkind sehr wichtig, denn so hat es Gesellschaft, die der Mensch ihm nie ersetzen kann!

Dafür, dass du nun für kleines Geld oder für lau ein einsames Katzenkind hast, kommen noch allerlei medizinische Ausgaben auf dich zu:

Uwe muss entwurmt werden, du musst die Flöhe (das sind vermutlich diese schwarzen sich bewegenden Punkte) aufwändig bekämpfen (nicht nur direkt bei Uwe, sondern auch überall in deiner Wohnung, wo die Katze sich aufhält). Uwe muss geimpft werden, wenn er dazu alt genug und gesund genug ist, und du hast die Ausgaben für die Kastration vor dir (jedenfalls dann, wenn du vermeiden möchtest, dass ein potenter Kater dir die Wohnung vollpinkelt).

Viele Bauernkatzen haben Katzenschnupfen, der behandelt werden muss (das kann auch teuer werden), und manche Katzen haben ihr ganzes Leben unter den Folgen des Katzenschnupfens zu leiden.

Und: nein, aus meiner Sicht hast du Uwe nicht "gerettet", denn es spricht nichts dafür, dass es ihm im Tierheim schlechter gegangen wäre als bei dir!
Im TH wäre er zumindest, wie schon gesagt, mit seinen Geschwistern zusammen geblieben und müsste nicht als Einzelkitten einsam und ohne kätzische Gesellschaft auswachsen. Ganz abgesehen davon, ob du dir die notwendige und teure medizinische Versorgung finanziell leisten kannst und willst.

Aber da Uwe nun bei dir ist: bitte geh mit ihm sofort zum Tierarzt und lass ihn gründlich untersuchen und medizinisch versorgen! Gib bitte auch eine Kotprobe ab; Bauernkatzen haben auch schon einmal Giardien im Gepäck (Parasiten, die sie nur schlecht loswerden).
Und bitte schenk Uwe, damit er gut bei dir aufwachsen kann, einen möglichst gleichaltrigen Kumpel!
 
Ungeziefer und Parasiten sind normal bei Freigängerkatzen (einschließlich Streunern, Bauernkatzen usw.), die medizinisch nicht oder nur unzureichend ........

@nicker Was ist denn in dich gefahren, dass du so aggressiv schreibst? Ich habe alle meine Katzen für lau bekommen und musste mich bei der ersten auch erst schlau machen, was zu tun ist. Dafür ist doch das Forum da, dass wir helfen und unterstützen und nicht dass wir die Leute, die sich fragend ans Forum wenden, niedermachen.




Zur TE
Wichtig ist, dass er kleine einem Tierarzt vorgestellt wird. Er kann Parasiten aussen (z.B. Flöhe) und innen (z.B. Würmer) haben. Er kann auch einen Hautpilz haben oder noch andere Dinge. Also angucken lassen, sehen ob er normal entwickelt ist, ihn behandeln lassen für all die Dinge die er so mit sich rumschleppt und dann bzgl Impfung und Kastration beraten lassen.

Und überlege auch, einen Katzenpartner für den kleinen Uwe zu holen. Katzen sind Tiere, die im Sozialverband leben, weswegen sie ja auch so gute Begleiter für uns Menschen sind. Und bei zwei jungen Katze zusammen hast du gleich um ein Vielfaches mehr Freude :pink-heart:

Mein Kater wurde mit 5 1/2 Monaten kastriert und hat sich auf der Strasse eine kleine Strassenkatze als Partnerin ausgesucht und mit nach Hause gebracht. Es war sehr deutlich, dass er kätzische Gesellschaft brauchte und er war dann so glücklich, als sie bei uns einziehen durfte. Seitdem sind die beiden unzertrennlich und einfach herzig anzuschauen. .. und ich hatte ursprünglich gedacht, dass bei Freigängerkatzen eine Partnerkatze nicht nötig wäre ..... Aber war und ist es doch.

:pink-heart:
 
Keine Reaktion von der TE, das meine ich und das gehört sich nicht.
 
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Im Tierheim wäre Uwe gemeinsam mit seiner Familie tierärztlich rundum versorgt worden und hätte bis zu seiner Vermittung mit seinen Geschwistern und dem Mütterchen zusammenbleiben können. Gleichaltrige Gesellschaft ist für ein Katzenkind sehr wichtig, denn so hat es Gesellschaft, die der Mensch ihm nie ersetzen kann!

nickers Unmut kann ich sehr gut nachvollziehen.
Was spricht konkret gegen eine "Rettung" ins Tierheim? Was ist so viel besser in einem Zuhause, wo ein Katzenbaby allein ist, die Leute keine Ahnung haben, wie vorzugehen ist in Bezug auf Krankheiten und (Sozial)Erziehung, kein wirklich guter Tierarzt bei der Hand ist, der mit allen Wassern gewaschen ist und auf derartige Problemfälle, wie sie tagtäglich in den Tierheimen Einzug halten, eingestellt ist?

Liebe TE, vielleicht solltet Ihr Euch mal in einem TH Rat holen, um einen guten Tierarzt zu bekommen, denn die Kosten, die sonst aus Steuereinkommen und Spenden in ein TH fließen, liegen nun bei Euch, und TH-Ärzte sind mitunter ein wenig günstiger.
Ratschläge wird ein solcher TA auch für Euch haben.

Für jede Katze, die nicht ins TH muß, sollte man dankbar sein, denn der kommunale und Spendenbeutel ist nur sehr dünn gefüllt. Aber wenn es einem Tier nach einer "Rettung" vorm TH nicht so unbedingt optimal ergeht, sollte man die Situation mal überdenken. Ein TH ist keine Schachtungsstation und keine Folterbank. Da sind Leute mit Erfahrung, wie man mit kranken Fund- und ungewollten Babykatzen umgeht. Wäre dieser Satz nicht mal ein Denkanstoß wert?
 
nickers Unmut kann ich sehr gut nachvollziehen.
Was spricht konkret gegen eine "Rettung" ins Tierheim? Was ist so viel besser in einem Zuhause, wo ein Katzenbaby allein ist, die Leute keine Ahnung haben, wie vorzugehen ist in Bezug auf Krankheiten und (Sozial)Erziehung, kein wirklich guter Tierarzt bei der Hand ist, der mit allen Wassern gewaschen ist und auf derartige Problemfälle, wie sie tagtäglich in den Tierheimen Einzug halten, eingestellt ist?

Liebe TE, vielleicht solltet Ihr Euch mal in einem TH Rat holen, um einen guten Tierarzt zu bekommen, denn die Kosten, die sonst aus Steuereinkommen und Spenden in ein TH fließen, liegen nun bei Euch, und TH-Ärzte sind mitunter ein wenig günstiger.
Ratschläge wird ein solcher TA auch für Euch haben.

Für jede Katze, die nicht ins TH muß, sollte man dankbar sein, denn der kommunale und Spendenbeutel ist nur sehr dünn gefüllt. Aber wenn es einem Tier nach einer "Rettung" vorm TH nicht so unbedingt optimal ergeht, sollte man die Situation mal überdenken. Ein TH ist keine Schachtungsstation und keine Folterbank. Da sind Leute mit Erfahrung, wie man mit kranken Fund- und ungewollten Babykatzen umgeht. Wäre dieser Satz nicht mal ein Denkanstoß wert?

Das sehe ich ganz genauso!
 
  • #10
Hm, irgendwie verstehe ich euch nicht. Jeder hier hat als Katzenanfänger mal so angefangen. Für mich sind Tierheime auch der Graus und jedes Tier, das nicht dorthin muss und dafür dann in einem liebevollen Haushalt mit Freigang leben kann, erscheint mir als gerettet.

Dass die TE sich Informationen sucht, nachdem das Tierchen eingezogen ist, ist eine normale Sache, wenn alles etwas plötzlich geschieht. Und Lernprozesse muss man doch auch erstmal in Gang setzen.

Dass hier alle auf der TE rumhacken und sehr aggressiv mit ihr kommunizieren, finde ich schon heftig. Es ist da doch eher normal, dass sie sich nicht mehr meldet. Wozu auch, sie wird ja nur angegiftet, obowohl sie doch eigentlich wie die meisten hier, ein Kätzchen aus einer Notsituation herausgeholt hat.

Hätte man auch so mit mir am Anfang kommuniziert, wäre ich auch nicht dabei geblieben und vieles, was ich hier im Forum über Katzenhaltung gelernt habe, hätte ich nie erfahren.
 

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