Die Plage mit den Ohrmilben ...!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sahajo

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Meine bedauernswerte Lotta, die Ihren Bruder Ende März verloren hat und seit Anfang Juni mitunter Probleme hat, sich an ihren neuen Gefährten Copito zu gewöhnen, hat nun ein drastisches Problem: OHRMILBEN!

Die TÄ gab mir chemische Tropfen mit, welche ich jeden Tag in die Ohren geben und dann die Ohren rausputzen sollte. Ich musste die Katze zwingen, sie war sehr wehrhaft. Unser Vertrauensverhältnis hat nachhaltig gelitten, sie ist dann abgehauen und nicht so schnell wieder gekommen! Ich war gerade mal fähig, ihr die Tropfen einzuträufeln, dies unter Zwang und äußerste Wehrhaftigkeit. Ich habe es dann auch mit Auris ... Tropfen versucht, dasselbe Drama. Vor dem Ohr war sie teilweise blutig gekratzt. Natürlich war dass dann sehr schmerzhaft. TÄ: die Tropfen weiter geben. Nur geholfen hat es nicht - auch weil ich nicht ständig ihrer habhaft wurde!

Jetzt hab ich mir ein Tierhomöopathie-Buch besorgt. Dort stand der Erfahrungsbericht des Autors drin, den er mit seinem Hund hatte, der sich ständig an den Ohren gekratzt hat und über Jahre Cortison gespritzt bekam, weil wirklich gar nichts half. Ich habe mir das Mittel jetzt bestellt und werde meine Katze jetzt homöopathisch behandeln, weil alles andere nur extrem schwierig und unser Verhältnis nachhaltig beschädigt. Es handelt sich um Psorinum D12 und Sulfur D12 (Globuli). Das erste Mittel wird von der DHU nicht mehr hergestellt. Ich konnte es in einer Apotheke in Bad Boll finden und habe es jetzt bestellt. Das Psorinum soll so lange gegeben werden, bis die Milben verschwunden sind, danach sollen beide Mittel eine Woche lang gemeinsam gegeben werden.

Ich bin gespannt, wie das klappen wird. Unglücklicherweise ist Lotta allergisch auf Korbblütler, so kann ich Calendula nicht auf die Wunden geben. Kamille und Arnika sind daher auch nichts!

Ich hoffe, das ist ein hilfreicher Hinweis, ich kann mir vorstellen, dass es einigen so geht wie mir. Capstar und das Nachfolgemittel decken den Befall von Ohrmilben nämlich nicht ab. Und das Spot-On ist ein Teufelszeug. Ich habe es - auf Nachdruck meiner TÄ - angewandt. Bei meinen Katzen haben sich keine krassen Nebenwirkungen gezeigt - glücklicherweise. Ich möchte das aber nur im alleräußersten Notfall wieder anwenden (es wirkt auch gegen Ohrmilben, wurde mir gesagt).

Jetzt versuche ich es also auf die sanfte Weise und werden hier weiter berichten - ob diese alternative Anwendung wirkt oder nicht.
 
A

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... noch was

Übrigens - falls Ihr eine alternative Heilmethode für diese Ohrmilbenbiester gefunden habt, die bei Euch funktioniert hat, wäre ich sehr dankbar für entsprechende Berichte. Es sind ja nicht allein die Ohrmilben, jetzt ist die Zeit der Grasmilben, welche Lotta auch im Kopfbereich sehr zusetzen, da ihr Fell an den Schläfen nicht sehr dicht ist.

Bin gespannt auf Eure Reaktionen zu diesem Thema, welches uns wirklich auf den Nägeln brennt!

Ach ja - falls jemand nähere Infos zur Apotheke bzw. zum Buch haben möchte, schreibt mir eine PM.

LG
Sylvia
 
"Formel-Z" gegen Ungeziefer im Allgemeinen

Vor kurzem habe ich auch dieses Mittel geordert. Man greift ja nach jedem Strohhalm! Es ist von der Fa. Biokanol Pharma GmbH. Angeblich soll es eine Änderung des Hautmilieus dahingehend verursachen, dass der Geruch Ungeziefer jeder Art abschrecken soll. Es besteht aus: Hefe getrocknet, Molkenpulver, Reisstärke, Pflanzenfett, Tricalciumphosphat und Fischmehl.

Ich weiß nicht, was Molkenpulver und Reisstärke in dem Präparat sollen, nachdem Katzen keine Milch und kein Getreide verstoffwechseln können und bin mir nicht sicher, ob allein die Zuführung von Vitamin B1 7,0 g auf 1 kg diese mirakulöse Wirkung haben kann.

Vielleicht kennt sich ja jemand in diesem Bereich aus und kann mir dazu etwas sagen. Wäre interessant.
 
Wir haben damals für unsere Wald- und Wiesenkatze ein Spot-on bekommen, das hat innerhalb kürzester Zeit geholfen und die Biester waren Geschichte nach zwei mal auftragen.

Ich weiß nicht, ob es gut ist, hier nur auf die Homöopathie zu setzen. Wenn Ohrmilben nicht konsequent über mehrere Wochen behandelt werden, dann besteht die Gefahr, dass sie sich bis ins Gehirn durcharbeiten. Mir persönlich wäre das Risiko zu groß - magst du vielleicht noch mal mit der Tierärztin reden?
 
Wir haben damals für unsere Wald- und Wiesenkatze ein Spot-on bekommen, das hat innerhalb kürzester Zeit geholfen und die Biester waren Geschichte nach zwei mal auftragen.

Hallo,

weißt du vielleicht noch um welches Spot-on es sich gehandelt hat ? Danke
 
Das war damals noch in Italien, in unseren Ferienhaus hatten wir eine minikleine Katze (die dann mit nach Deutschland geschleust wurde :rolleyes:). Ich bin mir ziemlich sicher, dass das von Bayer war. In der Packung waren 3 Pipetten und wir sollten dem kleinen Zwerg nur 2 verpassen.

Ich weiß aber nicht mehr, ob das Stronghold oder Frontline war.
 
Das war damals noch in Italien, in unseren Ferienhaus hatten wir eine minikleine Katze (die dann mit nach Deutschland geschleust wurde :rolleyes:). Ich bin mir ziemlich sicher, dass das von Bayer war. In der Packung waren 3 Pipetten und wir sollten dem kleinen Zwerg nur 2 verpassen.

Ich weiß aber nicht mehr, ob das Stronghold oder Frontline war.

Okay, dankeschön .
 
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