Flohmittel löst epileptischen Anfall aus?

  • Themenstarter KingLuisMama
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Weiterhin alles alles Gute. Hoffentlich geht es Mimi bald besser.
Deine Wut kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich war damals auch so wütend, obwohl es bei Foxi längst nicht so dramatisch war wie bei Mimi.
Er hatte nur halt ganz normale Anfälle und war nicht in Lebensgefahr. Übrigens verwende ich bei meinen beiden vorbeugend gegen Flöhe oder sonstiges Ungeziefer immer Kokosöl von Alnatura.
Zwischen den Händen verreiben und Katze damit streicheln. Nie wieder Spot -on.

Hallo Jutta, Kokosöl von Alnatura klingt sehr gut. Wie oft und wieviel bekommt Deine Katze davon? Am ganzen Körper? Wie siehts aus mit Ablecken und Putzen? Hilft das auch gegen Zecken und Mücken? Danke im voraus für die Antwort.
 
A

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  • #42
Ich freue mich sehr, dass es ihr besser geht.
Und drücke euch ganz fest die Daumen, dass es jetzt nur noch bergauf geht ohne bleibende Schäden.

Das mit dem Placebo-Effekt ist Quatsch.

Den gibt es bei Tieren zwar tatsächlich, auch durch Studien belegt aber nur unter bestimmten Bedingungen, die bei dir nicht zutreffen.
Das passiert einfach über Konditionierung.
Wenn ein Tier z.B. oft Schmerzen hat und bekommt dann immer eine Spritze lernt es mit der Zeit die Spritze mit der Verbesserung in Verbindung zu bringen. Und irgendwann entsteht dann so der Placebo-Effekt.

Und wenn man das weiß, erkennt man auch, dass das eher für die hom. Behandlung bei dir spricht als dagegen.
Denn die Mittel haben ja zuerst geholfen (wie in den Studien, die Schmerzmittel) und ein Placeboeffekt tritt erst nach dieser Erfahrung ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Das mit dem Placebo-Effekt ist Quatsch.

Den gibt es bei Tieren zwar tatsächlich, auch durch Studien belegt ...

Hast Du da mal eine Quelle für mich zum Nachlesen?
Das würde mich tatsächlich interessieren. Bisher konnte mir da noch niemand einen Hinweis geben.
 
  • #44
Das mit dem Placebo-Effekt halte ich für ein Gerücht der Pharma-Industrie. Wenn der Placebo darin begründet ist, dass das Tier auf die Medikamentengabe als positive Zuwendung reagiert, dann müßte dies gleichermaßen bei allen Medikamenten (chemisch, homöopathisch, Wurmmittel, etc.) sein. Ist es aber nicht. Genau genommen, bräuchte es dann gar kein Medikament, sondern nur die Zuwendung...
 
  • #45
Das mit dem Placebo-Effekt halte ich für ein Gerücht der Pharma-Industrie. Wenn der Placebo darin begründet ist, dass das Tier auf die Medikamentengabe als positive Zuwendung reagiert, dann müßte dies gleichermaßen bei allen Medikamenten (chemisch, homöopathisch, Wurmmittel, etc.) sein. Ist es aber nicht. Genau genommen, bräuchte es dann gar kein Medikament, sondern nur die Zuwendung...

Ich hatte das so verstanden (von Zaubermäuse), dass dadurch, dass die Schmerzen nach eine Injektion vorbei sind, so eine Art "Konditionierung" entsteht. Also der Zusammenhang "Spritze - Schmerzfreiheit" erkannt wird. Und das dann auch eine Injektion mit z. B. NaCl eine "gefühlte" Schmerzfreiheit bringt.

Das wäre schon ein Placebo-Effekt - nämlich eine positive Reaktion, die auf den psychosozialen Kontext einer Behandlung zurückgeführt werden kann.

Mich würde aber dennoch interessieren, wer so etwas wie untersucht hat.
 
  • #46
Ja Annemone, genau das ist der Grund. Es ist einfach nur klassische Konditionierung.
Für mich ist das deshalb auch absolut nachvollziehbar.

Habe gerade nicht so viel Zeit aber ich suche dir die Links morgen oder übermorgen raus.
Es gibt Laborversuche an Ratten. :mad:
Aber auch klinische Studien verschiedener Vet. Unis.
Kannst du gut englisch?
 
  • #47
Ja Annemone, genau das ist der Grund. Es ist einfach nur klassische Konditionierung.
Für mich ist das deshalb auch absolut nachvollziehbar.

Habe gerade nicht so viel Zeit aber ich suche dir die Links morgen oder übermorgen raus.
Es gibt Laborversuche an Ratten. :mad:
Aber auch klinische Studien verschiedener Vet. Unis.
Kannst du gut englisch?
Danke Dir - ist ja nicht eilig. Durch das englische arbeite ich mich dann durch.
 
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  • #48
Hallo ihr Lieben,

Mimi geht es schon wesentlich besser. Das mit dem placebo-Effekt halte ich auch in meinem Fall nur für ein weiteres Gespinst, da sie sich ja nun irgendwie rechtfertigen müssen.

Mimi hat im moment noch eine leichte Anämie. (Das Klumpstreu musste durch Holzstreu getauscht werden und der Brunnen auf unserem Katzenbalkon wurde zum Leckstein...) Heute hatte ich wieder einen Hausbesuch meiner Tierheilpraktikerin und Mimi bekam eine zweite (und nun wohl auch erstmal letzte) Vitamin B-12 Spritze, außerdem zusätzlich weitere Globuli im ihren mineralien-Haushalt wieder zu stabilisieren.
Im Moment bekommt sie noch ReConvales als Zusatzfutter, da sie leider noch nicht wie gewohnt mir die Haare vom Kopf frisst. Aber sie frisst auch immer etwas Nassfutter, was an und für sich ja doch eher ein gutes Zeichen ist. Sollten auch die Silicea Globuli dem Steine lecken keine Abhilfe verschaffen, werden wir es nochmal mit Schüssler Salzen Versuchen. Aber dafür, dass wir letzten Dienstag nicht mal wussten ob die Kleine die Nacht übersteht, waren sowohl meine tierheilpraktikerin als auch ich bereits sehr zufrieden mit Mimi's Allgemein Zustand.

Das gelbliche Fell wird wieder weiß, die blassen Pfötchen bekommen wieder Farbe, sie putzt sich wieder und so langsam verschwindet auch der Medikament- und Klinikgeruch.
Solange wir nun das mit dem Steine ablecken und dem anständigen Fressen nun wieder hinbekommen, sollte einer ganzheitlichen Genesung hoffentlich nichts im Weg stehen.
Im Moment bekommt sie nun noch Leberspritzen (zur Eingabe ins Maul), Nierenspritzen (alle 3 tage) und täglich zwei mal Globuli zur Blutbildung, 1x täglich Oxygen und seit heute wie gesagt die silicea (Kieselerde).

Alles in allem, denke ich nun wir befinden uns auf einm guten Weg und es wird mir künftig schwerfallen wieder einem Tierarzt / einer Tierklinik wirklich vertrauen zu können... Nachdem ich mit meinem Dreibeiner Lui schon viel mitgemacht habe mit einer anderen Tierklinik und nun diese Odysee mit dieser Tierklinik... es ist zum Haare raufen... ich hoffe ich komme künftig rein mit homöopatischen Mitteln aus...

Liebe Grüße,
Michelle + Lui + Mimi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Hallo Jutta, Kokosöl von Alnatura klingt sehr gut. Wie oft und wieviel bekommt Deine Katze davon? Am ganzen Körper? Wie siehts aus mit Ablecken und Putzen? Hilft das auch gegen Zecken und Mücken? Danke im voraus für die Antwort.

Hallo, ja ich habe den Tipp auch von einer anderen Katzenhalterin bekommen. Ich mache das jetzt im Sommer, wo sie viel im Garten sind, einmal wöchentlich. Ich streiche mit meinen vorher präparierten Händen über Rücken, Seiten, Beinchen.
Es riecht sehr gut und die Katzen scheinen den Duft zu mögen. Da es ja kein Gift ist, sondern eigentlich ein Nahrungsmittel, dürfen sie auch putzen und sich lecken.
Hilft wohl gegen jede Art von Ungeziefer, denn diese mögen den Geruch nicht und meiden somit die Katze.
 
  • #50
Michelle, das ist schön zu lesen, dass Mimi auf dem Weg der Besserung ist.

Meine Erfahrungen mit HP sind sehr gut und ich würde auch sehr gern alles damit behandeln. Leider funktioniert das in letzter Konsequenz manchmal nicht.
Es gibt einfach Sachen, da braucht man die Schulmedizin (Chirurgie, wenn Schmerzen nicht mehr anders in den Griff zu kriegen sind, Diagnostik wie BBs Ultraschall etc., ...). Aber es gibt immer mehr TÄ, die auch mit THPs zusammenarbeiten oder den Behandlungen nicht mehr ganz so ablehnend gegenüberstehen, wie es noch vor ein paar Jahren war. Dannach würde ich suchen. In TKs wird es schwer, aber evtl. findest Du ja auch eine gut ausgestattete Praxis, die den Dingen aufgeschlossen gegenübersteht.

Gute Besserung weiterhin, Mimi!
 
  • #51
Michelle, das ist schön zu lesen, dass Mimi auf dem Weg der Besserung ist.

Meine Erfahrungen mit HP sind sehr gut und ich würde auch sehr gern alles damit behandeln. Leider funktioniert das in letzter Konsequenz manchmal nicht.
Es gibt einfach Sachen, da braucht man die Schulmedizin (Chirurgie, wenn Schmerzen nicht mehr anders in den Griff zu kriegen sind, Diagnostik wie BBs Ultraschall etc., ...). Aber es gibt immer mehr TÄ, die auch mit THPs zusammenarbeiten oder den Behandlungen nicht mehr ganz so ablehnend gegenüberstehen, wie es noch vor ein paar Jahren war. Dannach würde ich suchen. In TKs wird es schwer, aber evtl. findest Du ja auch eine gut ausgestattete Praxis, die den Dingen aufgeschlossen gegenübersteht.

Gute Besserung weiterhin, Mimi!

Ja, das ist leider wahr. Als Lui damals seinen Unfall hatte, hatten wir leider gar keine andere Möglichkeit als in die Tierklinik zu fahren... aber auch dort wurden wir leider über den Tisch gezogen und die Genesung wurde nur unnötig in die Länge gezogen... Aber bei Notfällen ist man da leider der Tierklinik ausgeliefert. Ich habe jetzt noch eine Tierklinik in der Umgebung, welche ich ausprobieren kann... ansonsten habe ich von meiner Tante einen guten Kontakt bekommen eines Tierarztes der so gut wie gar keine Chemiebomben verschreibt, Chiropraktik und Ostepathiebetreibt, sowie Homöopathie. Sie geht mit ihren beiden Hunden dorthin, einmal eine in die Jahre gekommene Hündin, die er immer wieder auf Trab bekommt und ein Welpe, der anscheinend an einer Nahrungsunverträglichkeit leidet... Sie ist sehr überzeugt von ihm, daher werde ich bei künftigen Problemchen ihn wohl auch mal zu Rate ziehen. Wegen der distanz, würde dass dann aber auch nur bei weniger 'dringenden' Dingen möglich sein...

Ansonsten kann ich berichten, dass Mimi sich weiterhin gut erholt. Das Fressen wird besser, wenn auch nur minimal im Moment. Aber so langsam scheint die Anämie wieder im Griff zu sein... sie ist wesentlich aktiver und fitter. Das wird jetzt wohl halt noch seine Zeit brauchen, bis auch das Fressen wieder ist wie vorher. Aber sie macht mir keinen arg geschwächten Eindruck... also warte ich jetzt mal ab... :)

Vielen lieben Dank für eure Unterstützung! Das mit dem Kokosöl werde ich auch mal probieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
Ach klasse, das freut mich sehr. Mimi wird das schaffen!

Apropos Kokosnussöl: Ist hier auch im Einsatz - gibt es immer mal wieder aufs Fell zusätzlich zum Program.
Ab und zu schmeiss ich davon auch mal einen EL in ein KG BARF - mit Huhn wird das gut gefressen, in Lamm scheint es nicht zu schmecken. Tja...
 
  • #53
Rückfall

Leider hatte Mimi gestern Nacht und heute morgen wieder je einen epileptischen Anfall...

Zum heulen ist das... dabei ging es ihr wirklich super die vergangene Woche...
Die Tierheilpraktikerin hat jetzt nochmal etwas zum entkrampfen und B-Vitamine gespritzt. Außerdem wieder Flüssigkeitsspritzen für die Leber und zum weiteren entkrampfen dagelassen. Die anfälle waren beide unter 1 Minute würde ich schätzen, aber leider auch mit Rennanfall und anschließendem umfallen und krampfen vom gesamten Körper. Zum Glück kommt Mimi relativ schnell aus den Anfällen raus. Aber leider bin ich seit gestern eigentlich wieder auf der Arbeit und kann daher jetzt nicht mehr bei ihr bleiben und es überwachen. Kann nur hoffen, dass das Entkrampfungsmittel wirkt.

Zur Ursache: wir vermuten weiterhin, dass das Flohmittel Bravecto noch nicht aus dem Körper raus ist. Es könnte aber auch die noch bestehende Anämie sein oder im schlimmsten Fall könnte nun tatsächlich eine Epilepsie bestehen. Wogegen aber einiges vom bisherigen Verlauf spricht, genauso wie gegen einen Hirntumor... Dann wäre sie wahrscheinlich nicht 2 Wochen anfallsfrei gewesen nur auf Basis homöopatischer Mittel...
Lymphknoten sind auch nur noch minimal geschwollen... Fressen ist auch wesentlich besser. Trotzdem scheint noch eine leichte Anämie zu bestehen, oder zumindest ein Mineralstoffmangel... Im Endeffekt haben sie Mimi in der Tierklinik ja wirklich bis oben mit Medikamenten zugedröhnt... daher könnte ich mir schon vorstellen, dass das jetzt tatsächlich einfach nur ein kleiner Rückfall ist, da die Giftstoffe eben noch nicht vom Körper abgebaut werden konnten... (Phenobarbital kann sowieso bis zu 4 Wochen dauern, bis es abgebaut ist und Bravecto wie gesagt, bekommt eine Wirkzeit von 3 Monaten zugeschrieben...)

Trotzdem habe ich jetzt natürlich wieder Angst... hatte gerade angefangen mich etwas zu entspannen was die Situation angeht... :'-(

Was hört sich denn für euch wahrscheinlicher an? Einfach ein Rückschlag da 2 Wochen vielleicht noch nicht genug waren um alle Giftstoffe abbauen zu können, oder doch eher eine andere Ursache? (Die Anämie etc. kann da natürlich auch reinspielen nach der Tierheilpraktikerin... aber doch Krebs oder Tumor wäre natürlich ne absolute Hiobsbotschaft, zumal es ihr ja wieder so viel besser ging... Gespielt, gefressen, geschmust... eigentlich fast schon wie vorher...) :reallysad:
 
  • #54
Sorry, ich gebe ehrlich zu hier nicht weiter nachgelesen zu haben.
Bin nur in dem Fiponil war tödlich-Thread über das Thema gestolpert.

Was die TK Ärtze da von sich gegeben haben ist wirklich eine Beleidigung des Sachverstandes und zeugt davon, dass leider nicht alle VetMeds wirklich Plan haben, sondern teilweise einfach nach Schema F vorgehen, egal welche Vorgeschichte das Tier mitbringt.

Es kann gut sein, dass deine Katze leider Nervenschäden davontragen wird :(
Aber ich hoffe, dass die mit der Zeit noch ausheilen können.
Damit das gefördert wird gibt es VitaminB12 Spritzen, damit die Nerven gut versorgt sind und sich regenerieren können.
Ansonsten bitte ich dich neben der Homeopathie auch einen Arzt/Tierklinik zu suchen, die kompetent in Sachen Epilepsie (und andere Neurologische Erkrankungen) sind. Die gibt es, da bin ich mir sicher.
Hier gibt es ja mehr Foris mit Epilepsiekatzen, die können dir bestimmt weiterhelfen. Du kannst auch mal im Feline Senses Forum nachlesen, dort gibt es auch Ataxie-Katzen und bestimmt können dir die Leute dort TÄ nennen, die fit im Thema Neurologie sind.
Das mit dem fähigen TA wird bestimmt einige Zeit dauern, bis du einen in deiner Nähe gefunden hast auch für den Fall, dass deine Katze noch an etwas anderem Erkrankt und ihre Epilepsie bleibt, wäre es gut, wenn da ein fähiger Doc vorhanden ist, zu dem du dann gehen kannst.

Alles Gute dir und hoffentlich wird sie wieder ganz gesund.
ps: grade gelesen VitB gibt es schon :)
Und was die Anfälle gerade betrifft: Sind Epilepsiekatzen nicht auch vom Wetter her manchmal anfälliger? So wie manch Migränepatient Wetterfühlig ist? Dann könnte es der Wetterumschwung sein, der grade stattfindet und jetzt nicht grade minimal ist.
Also nicht in Panik verfallen, sondern erst noch abwarten, wie es weitergeht.
Was die Anämie/Nährstoffmangel betrifft wäre wohl ein Blutbild garnicht schlecht. Am besten wirklich ein sehr ausführliches mit möglichst vielen Werten von Blutchemie, über Blutzellen und auch Schilddrüsen-, Leberwerte etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #55
Mein Epi- Kater Foxi bekommt alle 2 Tage eine hochdosierte Vitamin B Tablette von Selectavet. (Tierarzt oder Internet).
Ich habe den Eindruck, dass sie hilft.
Am Anfang gab ich es täglich, inzwischen alle 2 Tage.

Natürlich zusätzlich zu den anderen Medikamenten.
 
  • #56
Liebe JuttaM,

welche anderen Medikamente bekommt er denn? Mimi hat leider mit allen Nebenwirkungen auf die Luminaletten reagiert die man haben konnte, zumal ich immernoch davon ausgehe, dass ihre Epilepsie nur ein produkt der Flohmittel ist. Besonders des Bravecto, da vorher nach der Gabe des Frontline nur verstärkt sabbern auftrat und Krämpfe fokal im Gesicht, aber nach Gabe des Flohmittel Bravecto wurden die Anfälle plötzlich extrem, alle 2 Stunden mit Rennanfällen und dann 'umschlagen' und krampfen am ganzen Körper. Sie war jetzt 2 Wochen anfallsfrei. Seit dem 23. hat sie jetzt aber mittlerweile wieder Anfälle. Insgesamt bisher 5 Stück, alle bisher abends, meistens eher nachts und einen morgens... Um die Mittagszeit scheint da seltsamerweise nichts zu passieren.

Im Moment kann man sagen, dass man so mit 1 Anfall in der Nacht rechnen muss. Im Moment versuche ich es mit homöopatischen Entkrampfungsmittel, Entgiftung Leber und Zinkum Globuli die auch bei Epielpsie helfen sollen... jedoch in niedriger Potenz. Ich werde morgen nochmal mit meiner Tierheilpraktikerin reden, da es für mich so nicht machbar ist mit den Anfällen... Irgendwie muss das klappen, dass sie anfallsfrei ist, bis der Wirkstoff des Bravecto endlich raus aus dem System ist... Ich hoffe dass sich bis dahin nichts manifestiert hat und dass wir es so schnell wie möglich unter Kontrolle bekommen. Ich verstehe nur nicht, wie es sein kann, dass sie erst 2 Wochen anfallsfrei ist komplett ohne Medis (außer den homöopatischen Mitteln) und jetzt plötzlich geht es wieder los... die einzige Erklärung wäre, dass evtl. der Phenobarbitalspiegel nun abgenommen hat und vielleicht doch ihr Nervensystem etwas für den Attacken geschützt hat. aber wie gesagt a) hat sie extreme Nebenwirkungen von dem Medikament gehabt und b) war sie ja nun 2 Wochen anfallsfrei, dieses plötzliche wiederauftreten finde ich in der Heftigkeit schon seltsam. Es ist wirklich nicht schön ihr dabei zusehen zu müssen, wenn sie diese Renn- + Krampfanfälle hat, zumal ich mich gerade nicht mehr traue sie groß außerhalb meiner Aufsicht aus dem Zimmer zu lassen. Ich hab mein Schlafzimmer so gut es ging leer geräumt, da die Tage beinahe ein Gaderobenständer auf mich gefallen wäre, den Mimi in einer Attacke umgestoßen hatte (seitdem hat sie auch ein kleines geschwollenes Näschen u die Lippe hat auch etwas abbekommen. das ist nicht tragbar auf Dauer, da es nicht die Lösung sein kann die Katze einzusperren in einem Zimmer mit Kissen abgedeckt...

Wie gesagt, auf chemische Medis hat sie bisher immer sehr schlecht reagiert. Auf die Homöopathie ist sie bisher ganz gut angeschlagen, aber die Attacken die seit 2Tagen wieder auftauchen, bekomme ich nicht gut in den Griff...
Falls jemand Erfahrungen mit Epilepsiebehandlung auf homöopatischer basis hat, bitte mal melden... Würde gerne mal wissen, ob ich mich nach 2 Tagen Behandlung mit den Zinkum Globuli und dem Entkrampfungsmittel, einfach noch etwas gedulden muss? Die Attacken sind zwar alle unter einer Minute, aber es ist jedes mal unglaublicher Stress für meine Kleine (u auch für mich, da ich nachts dann logischerweise immer davon aufwache und hilflos danebenstehe...)
:reallysad:
 
  • #57
Update

Hier mal nach einem Monat Ruhe ein Update.
Am 27. August brachte ich Mimi ja mit 17 Anfällen in eine andere Tierklinik.
Nach 5 Tagen wurde sie, wieder auf Luminaltten und Pexion eingestellt, wieder anfallsfrei entlassen. Hatte dann nochmal auf der Heimfahrt einen leichten Anfall im Körbchen von der Aufregung. Danach zwei Wochen rumtaumeln dank der Luminaletten, Lymphknoten sind auch wieder angeschwollen, aber soweit anfallsfrei.

Diese Tierklinik vermutet auch, dass das Bravecto die Reaktionen ausgelöst hat, nach einer Studie an einem Beagle, sollte das Bravecto nach 112 Tagen den Körper verlassen haben. Jetzt war Mimi fast 1 Monat komplett anfallsfrei. Leider letzte Nacht erneut ein Anfall... Mit vollem Programm, umfallen, krampfend am ganzen Körper, einpinkeln... das Ganze hielt wieder nur in etwa 40-60 Sekunden an. Aber trotzdem ein herber Rückschlag. Trotz Medikamenten... ich weiß nicht warum fast einen Monat Ruhe war und nun wieder ein Anfall.. das Bravecto dürfte zwar noch nicht aus dem Körper raus sein, aber ich versteh hier nicht so ganz den Auslöser... die Gabe des bravecto liegt nun ca. 2 Monate zurück...nach der Studie sollte es also höchstens noch 1 1/2 Monate im Körper sein unwesen treiben...

Hat hier jemand etwas Ahnung von der Wirkweise des Bravecto wie es im Blut zirkuliert und warum es immer intervall artig zu Tage tritt? :sad:

Ich hoffe es bleibt nun bei einem Anfall. Ich würde ungern die Dosis der Lumis wieder erhöhen, der Phenobarbitalspiegel war vor 2 Wochen zwar in Ordnung so, dass ich eine halbe Tablette weniger geben durfte, aber so besonders gut verträgt sie es trotzdem nicht...

Alles in allem ging es wirklich bergauf diesen Monat, teils war sie schon fast wieder die Alte, dass ich mich auch mal getraut habe wieder mal wegzugehen und ohne mir ständig Sorgen zu machen normal mich auf meine Arbeit konzentrieren konnte... tja...wohl zu früh gefreut...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Bravecto Spot On

Hallo KingLuisMama,
wir sind auf der Suche nach der Todesursache unseres 16 Wochen alten Katerchens! Im Beitrag " Nach der Behandlung mit Bravecto Spot On starb unser kleiner Kater" hatte ich kurz seine kurze Leidensgeschichte geschildert.
Wir rätseln woran er so schnell starb? Gab es evtl. eine Wechselwirkung mit dem Entwurmungsmittel. Unser TA hat uns sogar dazu geraten Bravecto zu verwenden!
 
  • #59
guckt mal unter:
Ist Bravecto sicher?

sind auch bei facebook

Sie haben Petitionen erstellt!
 
  • #60
Dank für den Hinweis!!!

Ich habe die Petition gleich unterstützt.
 

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