Was nehmt ihr gegen Zecken

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Melody28

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Brauche DRINGEND eure Hilfe


Wir haben ein großes Problem mit Zecken.

Bei meinen Katzen hole ich am tag bis zu 4 raus trotz Frontline.

Anton und Carlos haben schon mal welche.

Was nehmt ihr so?

Hat jemand Erfahrung mit Kokosöl (welches, Anwendung etc.)
 
A

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Wenn ich eine Zecke taste, mache ich einen kleinen Tropfen Verminex drauf (Wirkstoff aus Kokosöl), dann fällt das blöde Ding nach etwa 2 - 3 Tagen ab.

Allerdings ist es ein dichthaariger Hund, bei dem das funktioniert, bei Katzen wäre ich vielleicht vorsichtiger, weil die sich das Fell wesentlich mehr putzen, und Katzen sind ja sowieso viel kritischer zu sehen bei der Anwendung von Mitteln jeder Art.

Ich hab schon viel Erfolg gehört von der vorbeugenden Behandlung mit Formel Z für Katzen, selber aber keine Erfahrung damit.




Zugvogel
 
Wir geben täglich Bierhefetabletten. Allerdings auch noch nicht so lange, weil unsere Katzen auch erst recht kurz Freigänger sind. Bevor wir die Tabletten gegeben haben hatte Izzy auch fast täglich mindestens eine Zecke. Mittlerweile habe ich schon seit ca. 3 Wochen keine mehr gesehen. Mag Zufall sein, oder auch nicht.
 
Oh bitte kein öligen/klebrigen/... Sachen auf Zecken!!!
Das führt dazu, dass sie erstickt und abfällt, aber vorher spuckt sie noch all ihre Bakterien Dreck und Zeug in die Wunde!!!
Diese alten Mittel fördern das Risiko von Infektionen enorm!

Vorbeugend:
- Bierhefetabletten/-Flocken regelmäßig füttern
- Kokosöl unraffiniert und rein (zB aus dem Reformhaus 500g +/- 10€) eine kleine Menge ( kleine Erbse) zwischen Deinen Händen verreiben, so dass nur noch ein feiner Fettfilm auf deiner Haut ist und dann die Katze damit gründlich durchknuddeln, wichtig die engen warmen Stellen, Achseln, Pfoten, ...
Es geht um die Laurinsäure darin den die Zecken/Milben nicht riechen mögen, nicht um den tatsächlichen Fettfilm auf der Haut!

Zecken entfernen:
Man darf nur den Kopf zu fassen bekommen und dann sofort herausreißen, nicht den Körper zerquetschen, sonst passiert gleiches wie oben beschrieben.
Wer geschickt ist, schafft das mit langen Fingernägeln, sonst Zeckenkarten/-Haken oder spitze Pinzette deren Spitze abgewinkelt ist benutzen!

PS Kokosöl hilft auch ganz prima beim Menschen die Insekten ab zu wehren! Und eine gute Haarkur, Gesichtpflege ist es auch. Als Küchenöl auch gut geeignet! Und zum Ölziehen anscheinend auch gut!

PPS ich hatte schon Borreliose, daher so viel Wissen über diese Biester!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Bierhefe angefangen habe ich, weil einer meiner Kater absolut keine chemischen Mittel vertrug.
Damit bekomme ich keine 100%ige Sicherheit, aber die Drecksviecher werden immerhin stark eingedämmt.
(An einem "Spitzentag" musste ich mal 17 Zecken aus dem armen Kater holen, danach waren es höchstens noch drei, vier.)
 
Leider gibts aber immer wieder Tiere, die es absolut nicht zulassen, daß man an ihnen 'manipuliert', auch Zeckenentfernen wird heftigst abgewehrt.

Es ist nicht die ölige Substanz, die die Zecken absterben läßt, sondern Caprylsäure (?), etwa gleichzusetzen mit Larinsäure.



Zugvogel
 
Schon klar, aber trotzdem spuckt die Zecke ihren Speichel in die Wunde.

Ich denke Tropfen o.ä. Auf die Zecke aufbringen oder die Zecke wenigstens mit den Fingernägeln packen und Herausreißen geht ähnlich gut/schnell. Mit etwas Übung ist das auch mit dem Haken ein Kinderspiel.

Bitte glaubt mir das, oder lest mal auf den Borreliose-Seiten über das Zecken entfernen nach.
Ich war auch im Kontakt mit einem Professor dessen Spezialgebiet Borreliose ist, auch er hat mir das Entfernen mit Haken oder Pinzette empfohlen!
Alles andere ist wirklich fahrlässig!

Zuhause habe ich so eine ähnliche wie die letzte Pinzette hier http://www.pharmabrutscher.de/kraut/Zeckenz.htm
Und für unterwegs einen Zeckenhaken in der Tasche, einen im Auto, .....

Ich hatte solches Glück, dass ich seit Jahren keine Borrelien mehr im Blut nachweisbar habe *aufHolzklopf*, da gehe ich kein Risiko ein!

Gerade noch gefunden http://www.biokokosöl.de/verwendung/kokosoel-fuer-tiere/
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wir haben auch so eine Zange aus Kunststoffen zum herausdrehen. Das klappt recht gut.
 
Ich hatte solches Glück, dass ich seit Jahren keine Borrelien mehr im Blut nachweisbar habe *aufHolzklopf*, da gehe ich kein Risiko ein!

Du weißt, das es da häufig falsch positive oder falsch negative Befunde gibt?
(Ist OT, ich weiß.)
 
  • #10
Kennt sich da Jemand von Euch noch genauer aus, was Zecken besonders anzieht? Vielleicht irgendwie PH-Wert des Blutes oder so?

Meine beiden Freigänger hatten noch nie Zecken. Ok, einer sonnt sich eh nur draußen im Gras. Aber der andere streift durchs Gebüsch, lauert stundenlang unter unserem Riesenbaum hier auf Mäuse und treibt sich einfach überall rum.

Ich schaue trotzdem immer in diese Threads, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Aber es muss doch einen Grund geben, dass manche Tiere mit zig Zecken jeden Tag nachhause kommen und andere eben nie was haben. Klar, hängt es auch von der Region ab, aber auch wir in NRW haben ja nun mal Zecken. :confused:
 
  • #11
OT weiß ich. Früh entdeckt und ausreichend mit Antibiotika bekämpft und mit dem Speziallabor des Borreliose-Professors und einer seeehr aufmerksamen Ärztin Jahre überwacht und nie wieder auffällig gewesen. Ich weiß auch, dass sie sich noch irgendwo in mir verstecken könnten ....
OT Ende, Sorry!
 
  • #12
  • #13
Und warum werden manche Menschen von Insekten geliebt und andere gehasst?

Habe schon öfter gehört, dass es mit dem Stoffwechsel und den Ausdünstungen über die Haut zusammenhängt.

Wir leben seit ca 3 Jahren ohne künstliche Zusatzstoffe im essen ( Glutamat, Carragen, Konservierungsstoffe, ...) und mein Mann, der früher von allerlei Stechmücken gefressen würde und übelste Entzündungen und Schwellungen davon hatte, hat heute zwar immer noch mehr Stiche/Bisse als ich, aber deutlich weniger als vor 2-3 Jahren!

Zufall???
 
  • #14
@Trifetti

Da hast Du sicher teilweise Recht. Aber die Ernährung und dementsprechend Ausdünstungen von uns Menschen unterscheiden sich ja doch erheblich.
Die Ernährung der Katzen ist ja tendenziell die gleiche. Trifft ja nicht nur die mit Trofu-fütterung oder Dosenfütterung oder Barf-katzen...

Und Zecken reagieren doch sensorisch eigentlich auf die Körperwärme oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung?
 
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  • #15
Und warum werden manche Menschen von Insekten geliebt und andere gehasst?

Ich war immer ein gefundenes Fressen für Mücken.
Seit 2012 nehme ich Betablocker und Blutdrucksenker, seitdem hatte ich niemals mehr einen einzigen Mückenstich.
Nicht das ich Mückenstiche vermissen würde, aber gewundert hat es mich doch.
 
  • #16
@Trifetti

Da hast Du sicher teilweise Recht. Aber die Ernährung und dementsprechend Ausdünstungen von uns Menschen unterscheiden sich ja doch erheblich.
Die Ernährung der Katzen ist ja tendenziell die gleiche. Trifft ja nicht nur die mit Trofu-fütterung oder Dosenfütterung oder Barf-katzen...

Und Zecken reagieren doch sensorisch eigentlich auf die Körperwärme oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung?

Die Qualität der Ernährung macht sich bei den Katzen aber schon an Fell und Haut bemerkbar.

"Ihre Opfer erkennt die Zecken am Geruch, der Körperwärme und am ausgeatmeten Kohlendioxid."
Zitat von http://www.zecken.de/die-zecke/wie-sie-lebt/
 
  • #18
OT weiß ich. Früh entdeckt und ausreichend mit Antibiotika bekämpft und mit dem Speziallabor des Borreliose-Professors und einer seeehr aufmerksamen Ärztin Jahre überwacht und nie wieder auffällig gewesen. Ich weiß auch, dass sie sich noch irgendwo in mir verstecken könnten ..
OT Ende, Sorry!
Ich nun auch OT *Verzeihung*

Wenn Borrelien mit AB zu bekämpfen sind, drängt sich die Frage auf, ob ein sehr intaktes Immunsystem eine Infektion nich auch allein bewältigen kann? Ich denke da an Organismen, die seit Jahr und Tag keinen Infekt jedweder Art hatten, bzw. jeder winzige Anflug von Infektanzeichen wieder wie weggeblasen vorüberging.

Liege ich mit meiner Überlegung falsch? :confused:




Zugvogel
 
  • #19
Es braucht aber schon bei einer frischen Infektion 25 Tage fieses Antibiotikum um die Borrelien aus dem Blut zu bekommen. Sie sind sehr träge und vermehren sich langsam. Allerdings können sie auch aus dem Blutkreislauf heraus sich irgendwo im Körper "verstecken" und sogar nach Jahren wieder wieder aktiv werden.

Die wenigsten Infektionen werden frisch entdeckt, auch heute noch steht der Verdacht Borreliose hinten an, wenn ein Patient mit Beschwerden kommt.

Eine ältere Infektion ist sehr schwer bis gar nicht behandelbar.

Als ich klein war hatte meine Mutter eine Freundin, irgendwann war sie krank, irgendwas mit den Knochen, irgendwann könnte sie nicht mehr gut laufen, MS, Bandscheiben, ????
Nach 10 Jahren Bewegungsunfähigkeit im Bett mit Rundum-Pflege hat ein neuer Arzt Borrelien in ihrem Blut gefunden. Sie würde behandelt und könnte die letzten Jahre ihres Lebens wieder ihre Gliedmaßen bewegen.
 
  • #20
Aber das beantwortet meine Frage nicht, ob ein gutes Immunsystem mit Borrelien allein fertig werden kann.
Es gibt wohl keine Untersuchungen, wieviele Leute (Tiere) Borrelien haben, ohne daß sie daran erkranken?



Zugvogel
 

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