Was nehmt ihr gegen Zecken

  • Themenstarter Melody28
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Aber das beantwortet meine Frage nicht, ob ein gutes Immunsystem mit Borrelien allein fertig werden kann.
Es gibt wohl keine Untersuchungen, wieviele Leute (Tiere) Borrelien haben, ohne daß sie daran erkranken?
Man weiß ja nicht mal, wie viel Leute Borrelien haben, die erkrankt sind. Wie soll man denn dann irgendwas über die wissen, die nicht mal Symptome haben und daher erst recht nicht darauf getestet werden? :confused:

Außerdem, wäre ja auch zu klären, was überhaupt unter "nicht erkrankt" zu verstehen ist? Das kann ja auch genauso gut bedeuten: "NOCH nicht erkrankt". Und was ist unter "Fertig damit werden" zu verstehen? Keine Symptome, aber infiziert oder komplette Elimination des Erregers durch das Immunsystem?
 
A

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  • #22
Das weiß ich nicht, ist auch schwierig bis unmöglich denke ich, da eine Infektion auch erst nach Jahren zum Ausbruch kommen kann. Man bräuchte da wirklich Untersuchungen über mehrere Generationen.
Die Symptome sind auch so vielfältig, die Betroffenen bekommen erstmal Diagnosen wie Verdacht auf MS, Bandscheibe, schwere Grippe, Migräne, BurnOut, Rheuma ....

Auch bei mir könnte es heute, morgen, nächste Woche wieder ausbrechen, obwohl seit Jahren in meinem Blut nichts mehr nachweisbar ist.
 
  • #23
Man weiß ja nicht mal, wie viel Leute Borrelien haben, die erkrankt sind. Wie soll man denn dann irgendwas über die wissen, die nicht mal Symptome haben und daher erst recht nicht darauf getestet werden? :confused:

Außerdem, wäre ja auch zu klären, was überhaupt unter "nicht erkrankt" zu verstehen ist? Das kann ja auch genauso gut bedeuten: "NOCH nicht erkrankt". Und was ist unter "Fertig damit werden" zu verstehen? Keine Symptome, aber infiziert oder komplette Elimination des Erregers durch das Immunsystem?

'Nicht erkrankt' heißt für mich, völlig symptomlos zu sein. So wie ein Infekt mit Schnupfenerrregern, der nie ausbricht. DAS gibts wirklich. Ich bewege mich zwischen vielen Infizierten, die husten, schnupfen, DF haben - und bin nie krank gewesen. Wobei ich aber ziemlich sicher bin, daß ich die Erreger aufgeschnappt habe, sie aber vom Abwehrsystem sofort und erfolgreich abgewehrt wurde, so daß es nicht zu einer Abwehrreaktion in Form von Niesen, Schnupfen, DF kam.

Das ganze übertragen auf Borreliose - das war mein Gedankengang. Es intressiert mich auch deswegen, weil der Hund wahrhaftig ein Zeckentaxi ist, und da ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, daß so ein Zeck auf mich übergeht, absolut gegeben.



Zugvogel
 
  • #24
Das ganze übertragen auf Borreliose - das war mein Gedankengang. Es intressiert mich auch deswegen, weil der Hund wahrhaftig ein Zeckentaxi ist, und da ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, daß so ein Zeck auf mich übergeht, absolut gegeben.

Ich glaube, das kannst Du nicht so einfach übertragen, weil die Borrelien grundsätzlich in einer ganz anderen Liga spielen als die 0815-Erkältungserreger. Während diese offen mit einem großen Hallo durch die Tür kommen und mit etwas Glück vom Immunsystem sofort plattgemacht werden können, haben Borellien ja wohl Mechanismen sich sehr gut zu verstecken und sich dem Immunsystem erfolgreich zu entziehen.
 
  • #25
Habt Ihr schon mal davon gehört EVINNO Ex ?
 
  • #27
Entziehen sie sich generell den Attacken eines Immunsystems?

Es wird wohl so sein, das symptomlose Infektionen nicht beobachtet werden, daß also dazu nur sehr wenig Erkenntnisse vorliegen?

Doch wie anders kann es sein, daß es mit Sicherheit wesentlich mehr Zeckenbisse gibt als erkrankte Menschen (Tiere), wobei die Tatsache, daß nicht jede Zecke infiziert ist, mit Sicherheit auch eine Rolle spielt.

Nun wird ja die Zeckenplage immer gewaltiger, auch die möglichen Infektionen zahlreicher, was vermuten läßt, daß die wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesen Biestern und der Gesundheitsgefährdung wohl noch lange nicht am Ende sind.

Hoffentlich gibts dann auch wesentlich mehr Erkenntnisse zur Vorbeugung = zuverlässige Repellents für Mensch und vor allem auch für unsre Schmusetiger.



Zugvogel
 
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  • #29
  • #30
Entziehen sie sich generell den Attacken eines Immunsystems?

Es wird wohl so sein, das symptomlose Infektionen nicht beobachtet werden, daß also dazu nur sehr wenig Erkenntnisse vorliegen?

Doch wie anders kann es sein, daß es mit Sicherheit wesentlich mehr Zeckenbisse gibt als erkrankte Menschen (Tiere), wobei die Tatsache, daß nicht jede Zecke infiziert ist, mit Sicherheit auch eine Rolle spielt.

Nun wird ja die Zeckenplage immer gewaltiger, auch die möglichen Infektionen zahlreicher, was vermuten läßt, daß die wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesen Biestern und der Gesundheitsgefährdung wohl noch lange nicht am Ende sind.

Hoffentlich gibts dann auch wesentlich mehr Erkenntnisse zur Vorbeugung = zuverlässige Repellents für Mensch und vor allem auch für unsre Schmusetiger.



Zugvogel

Borrelien sind einfach nicht immer nachweisbar weil sie sich irgendwo im Körper zurückziehen und auch in geringer Anzahl über Jahre unauffindbar im Körper überdauern können.
Ich vermute das dauert bis die Wissenschaft Körper auch nach Bakterien und Viren optisch scannen kann ;)

Repellents gibt es meines Erachtens genug, die richtige Anwendung vorausgesetzt und für den Menschen die passende Kleidung.
Wer seine Katzen vor allen Umwelteinflüssen schützen möchte, muß Wohnungskatzen halten.

Bei vielen Katzen wirken ja natürliche Mittel ganz gut. Es einzusetzen ist Wille und Training.

Die Zecken haben ja regional auch verschiedene Erreger in sich.
 
  • #31
  • #32
"Ihre Opfer erkennt die Zecken am Geruch, der Körperwärme und am ausgeatmeten Kohlendioxid."
Zitat von http://www.zecken.de/die-zecke/wie-sie-lebt/

Mich würde das auch sehr interessieren. Manche unserer Katzen haben dutzende Zecken mit nach Hause gebracht, manche nur zehn im ganzen Jahr. Die Körperwärme und der Kohlendioxidausstoß dürfte ja bei allen gleich sein, also bleibt nur noch der Geruch? Und der ist dann vermutlich wieder nahrungsabhängig?
 
  • #33
....bleibt nur noch der Geruch? Und der ist dann vermutlich wieder nahrungsabhängig?
Nicht nur nahrungsabhängig, sondern wird auch bestimmt vom gesamten Darmmilieu.

Besonders anziehend für Zecken ist der Geruch von Buttersäure, den die Haut ausströmt.

Buttersäure



Zugvogel
 
  • #34
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  • #35
Ich gebe nun auch seit ca. 10 Tagen Bierhefetabletten- werden auch gerne und gut gegessen.
Allerdings kann ich bislang noch keine Wirkung feststellen. Weiß jmd. ob das noch kommen kann?
Dauert es vielleicht etwas in der Wirkung?
Ich habe erst eine Tablette tgl. gegeben und jetzt auf zwei erhöht. Ist das ausreichend?
 
  • #36
Eigentlich gebe ich nur eine morgens und eine abends.
Im Moment habe ich auf drei erhöht.

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr, wie lange es dauerte, bis sich eine Wirkung einstellte.
Aber ich glaube, so lange hat es nicht gedauert.
 
  • #37
Ich habe hier momentan auch ne Zeckenplage bei meinen Katzen.
Wald und Wiesen direkt nebenan:rolleyes:.
Bierhefeflocken haben hier nichts gebracht.
Nun werde ich es mit dem hier vorgeschlagenen Kokosöl versuchen.
Meine Katzen haben momentan so viele Zecken.
Meine beiden Kater lassen die sich nicht so gerne entfernen, vor allem Blacky lässt es fast gar nicht zu und kratzt/schnappt/faucht.
Meine süße Dame Chérie lässt sie sich entfernen, hatte aber bisher nur 2! Zecken, während die Kater ständig voll mit den Viechern sind. Komisch.
Ich selber habe momentan auch mit vielen Mückenstichen zu kämpfen.
Ich werde mir Pollengitter besorgen und auch bei mir mal das Kokosöl versuchen ;).
Und: Was, wenn Katze sich putzt, kann das nicht schädlich sein das Kokosöl?
Am besten im Nacken einreiben?
Zum Entfernen habe ich Zeckenhaken von O'Tom. Die sind total super. Geht sehr schnell und einfach. Man verletzt die Zecke nicht, einfach rausdrehen, fertig.

http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundepflege/ungezieferschutz/zeckenzange/11836

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Und: Was, wenn Katze sich putzt, kann das nicht schädlich sein das Kokosöl?
Am besten im Nacken einreiben?

Viele Grüße

Kokosöl können Mensch und Tier essen! Nur dass die Katzen als Carnivor möglichst wenig pflanzliche Fette zu sich nehmen sollten!

Du musst das Öl schon gut verteilen, ich knuddel den Kater immer vor allem an den warmen versteckten Stellen durch (Achseln, Ohren, Zwischen den Pfotenballen, ....)
Es muß wie oben beschrieben gar nicht viel sein. Je nach Größe und Fell der Katze 2, 3, 4 mal eine Messerspitze zwischen den Händen verreiben und los!

Es geht um den Geruch der Laurinsäure, nicht um das Fett auf der Haut!

Du selbst kannst es sparsam wie Bodylotion benutzen.
 
  • #40
Guten Morgen,

wie oft macht Ihr das mit dem Kokosöl? Einmal am Tag?
 

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