Der Giardien-Paranoia-Thread - für Giardiengeplagte

  • Themenstarter FeLuMaCo
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    darmsanierung giardien hygiene panacur schnelltest spartix

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #11.041
Zur Zeit putze ich deren Zimmer täglich, die Wohnung alle drei Tage mit Halamid, Klos und Näpfe werden täglich gereinigt und ausgekocht. Ansonsten habe ich alles abgedeckt und wasche die Handtücher alle 2 Tage.
Meine Tierärztin hat die Behandlung mit Spartrix abgelehnt. Ich mache mich jetzt daran, andere Tierärzte anzufragen. Es muss ja irgendwen geben, der bereit ist, diese Tabletten in die Katze zu werfen.
Woher weiß man, wie stark der Befall ist? Das Katertier nur zwei Mal einzufangen, wäre uns natürlich deutlich lieber.
Wenigstens frisst Sally ihr Panacur mit Freude, sie würde auch liebend gerne noch die andere Dosis futtern...
 
A

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  • #11.042
Daß tut mir leid das deine Tierärztin dir nicht helfen will, wie stellt sie sich denn vor wie ihr das sonst machen sollt?!?
Ich hoffe der Tierarzt vom Tierheim wird dir helfen, bei Tierheimen und Tierschutz hab ich das Gefühl wird das Mittel schon sehr lange eingesetzt, vielleicht also kennt es ja auch dieser Tierarzt! Ich drücke jedenfalls die Daumen das die Behandlung bald beginnen kann, putzen tust du ja schon wie wild!
Bei anderen Parasiten weiß ich das mir der Arzt bei der Auswertung immer gesagt hat wie stark der Befall ist, +, ++, +++ stand dann in den Akten, wenn das bei Giardien auch so ist sollte dein Arzt dir das sagen können, oder wenn du dir den Laborbericht geben lässt müsste es draufstehen.
Hast du Spartrix denn trotzdem schon bestellt, wie gesagt, manche fressen es freiwillig im Futter mit(die Katzen meiner Freundin haben sogar das Metro bei 100g Futter toleriert, weniger als 100g sind sie nicht rangegangen) würde ich in jedem Fall ausprobieren bevor ich nochmal eine Einfang-Aktion starten würde. Wie geht's ihm denn ansonsten?
 
  • #11.043
Wir haben Giardien und zwei scheue Katzen.
Sally lässt sich die Panacur-Tablette gut unterschieben, Moritz aber gar nicht, weder so, noch in Leerkapseln. Beim Tierarzt musste er sediert werden, weil er absolut nicht händelbar war und ich verzweifel gerade bei dem Gedanken, wie ich zehn Tage lang oder überhaupt erst mal eine Tablette in ihn rein bekomme.

Einfangen ist für uns beide eine Katastrophe, ich hab außerdem keine Ahnung, wie ich ihn dann gehändelt bekommen sollte.

Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man die Tablette in die Katze bekommt?

Eine scheue bereits vom Tierarzt traumatisierte Katze niemals festhalten bei der Tablettengabe, sondern IMMER überlisten.



Bei uns wurde bisher leider nur rohes Hähnchen aus der Hand geholt und dann zum Fressen weggetragen. Für normales Futter geht er das Risiko noch nicht ein, das erschwert die Sache noch zusätzlich.
Außerdem haben wir bisher kein Futter, auf das er wirklich wild ist, bisher war das Hähnchen der größte Erfolg und selbst damit klappt es nicht....
Ich habe es bisher mit rohem Hähnchen, Rinderhack, Thunfisch und normalem Futter versucht, entweder er verweigert das Futter ganz oder frisst drum herum.
Ich werde es heute noch mal mit Leberwurst und normalem Futter versuchen, sonst muss ich noch mal mit dem Tierarzt sprechen. Aber es kann ja auch nicht die Lösung sein, dass wir ihn jetzt zwei mal fünf Tage zum Tierarzt bringen und betäuben müssen, damit er seine Behandlung bekommt.

Das Rohfleisch ist der Knackpunkt. Halte diese Fütterung extra klein in den Portionen, damit nicht mal draufgebissen werden kann sondern sofort verschlungen. Dann übe und schneide in diese Ministücke eine Tasche hinein, die du zuerst mit Leckerchen füllst. Wenn das gefressen wird und geschluckt kannst du auf die Tabletten umschalten. Und nicht vergessen, immer ein Stück ohne was drin zum Schluß füttern. Danach sofort aufhören und wieder warten mit lecker Hähnchen.

Zur Zeit putze ich deren Zimmer täglich, die Wohnung alle drei Tage mit Halamid, Klos und Näpfe werden täglich gereinigt und ausgekocht. Ansonsten habe ich alles abgedeckt und wasche die Handtücher alle 2 Tage.
Meine Tierärztin hat die Behandlung mit Spartrix abgelehnt. Ich mache mich jetzt daran, andere Tierärzte anzufragen. Es muss ja irgendwen geben, der bereit ist, diese Tabletten in die Katze zu werfen.
Woher weiß man, wie stark der Befall ist? Das Katertier nur zwei Mal einzufangen, wäre uns natürlich deutlich lieber.
Wenigstens frisst Sally ihr Panacur mit Freude, sie würde auch liebend gerne noch die andere Dosis futtern...

Zur Tablettenfütterung bitte die Tiere trennen, notfalls die Sally in die Box während das Rohfleisch da liegt.


Woher in das weiß??? :grr: Viel eigene Übung und Giardien bei scheuen Katzen.....
 
  • #11.044
Hallo, ich wollte mal neugierig fragen wie es bei euch (BeaBenjamin und FrauBUndZweiMiauchens) jetzt so läuft. :)
 
  • #11.045
Bei uns gab es einen medizinischen Notfall in der Familie, deshalb habe ich mich nicht zurückgemeldet.
Ich habe den Tipp von LadyHexe befolgt und Hähnchen mit Leckerlies frisst er sofort. Wenn ich stattdessen die Tablette rein gebe, frisst er wieder drum herum. Ich kann jetzt hervorragend Hähnchen sezieren, die Stücke waren zum Schluss quasi die Kapsel mit 2mm Fleisch drum herum. Ich habe aber auch den Eindruck, dass es nicht unbedingt der Geruch ist, sondern etwas anderes.
Ich habe ihn mit allerlei anderen Dingen verwöhnt, am Liebsten hat er tatsächlich Trockenfutter. Also habe ich die letzten Tage viel experimentiert und heute hat er tatsächlich seine erste Dosis gefressen.
Geklappt hat heute zerdrücktes Trockenfutter, gemischt mit Leberwurst-Schlecksnack und der pulverisierten Panacurtablette.
Wenn das auch morgen und die nächsten Tage klappen würde, wäre ich überglücklich.
Sally hat jetzt ihre zweite Tablettenphase und ist weiterhin total unproblematisch.

Die Tierarztsuche gestaltet sich leider mehr als schwierig, die Meisten sind der Meinung, dass eine Katze, die so eine Reaktion zeigt, nur mit Narkose behandelt werden kann. Ein Tierarzt war der Meinung, dass ich ihn auswildern sollte, weil es für ihn eine Qual ist, beim Menschen zu leben.
Der Tierheim-Tierarzt hat sich bereit erklärt, zumindest mal zu versuchen, ihn zu behandeln, da habe ich jetzt für nächste Woche einen Termin.
Bisher wurde Moritz wohl immer in Narkose behandelt.

Ansonsten läuft es hier gut, ich habe mittlerweile eine gute Routine beim Putzen entwickelt und obwohl ich deshalb beide täglich bedränge, entwickeln sie sich sehr gut. Moritz lässt sich jetzt jeden Morgen einige Minuten streicheln und weicht auch seltener vor mir zurück.
 
  • #11.046
Schön das man nochmal was liest, ich finde es immer schade wenn ich selbst was Suche und dann lese ich Seitenweise und dann hört es plötzlich auf ohne das man weiß wie es weitergegangen ist. Ich finde es wirklich sehr ärgerlich das sich kein Tierarzt bereit erklärt hatte es mit dem Spartrix zu versuchen. Hat es denn jetzt weiterhin mit der Leberwurst Trockenfutter Mischung funktioniert das Panacur zu verabreichen?
Wenn du schreibst das Moritz bisher nur unter Narkose behandelt wurde, was genau heißt das denn jetzt für deinen Termin nächste Woche, ich hatte es ursprünglich so verstanden das es nur um das Verabreichen von Spartrix ging aber du behandelst ja jetzt doch mit Panacur, wofür ist denn dann der Termin?
Die Aussage du sollst ihn auswildern, da fällt mir ja auch schon wieder nichts zu ein, ich kenne mehrere Katzen die ihre Menschen lieben und das heißt aber deshalb trotzdem nicht das sie sich Medikamentengaben gefallen lassen oder sich überhaupt in einen Korb stecken lassen und manche wollen dann auch den Tierarzt zerfleischen, aber Zuhause kuschelig und zutraulich! Und wenn du trotz allem was die jetzt mitmachen erreicht hast das du ihn streicheln kannst und beide nicht mehr so vor dir erschrecken ist das doch ne super Entwicklung!
Ich drücke euch natürlich weiter die Daumen das es nur besser wird:)
 
  • #11.047
Die Mischung hat genau zwei Mal funktioniert, dann nicht mehr. Warum weiß ich nicht, aber ich habe die letzten zwei Tage Kondensmilch gemischt mit gemörsertem Panacur genommen. Heute hat er das zwar sehr zögerlich genommen, aber immerhin.
Morgen muss ich ihn noch ein mal überlisten und dann haben wir Pause.
Währenddessen muss ich mir dann neue Leckereien einfallen lassen, um ihn zu überlisten.

Gefühlt wird sein Kot jetzt auch besser, es deuten sich langsam Würstchen an und ich glaube, es stinkt auch weniger. Vielleicht will ich das aber auch nur sehen.

Der Termin nächste Woche wäre einfach allgemein zur Kontrolle, weil mir ein, zwei Dinge aufgefallen sind, die mir merkwürdig vorkommen.
Auf Dauer hoffe ich natürlich, dass ich einen Tierarzt finden kann, der ihn auch so behandeln kann, wegen jeder Kleinigkeit eine Narkose wäre blöd.

Der eine Tierarzt war wirklich die Krönung, genau so etwas will man hören, wenn man Hilfe für seine Katze sucht. Als ich dann gefragt habe, inwieweit das Auswildern ihm gesundheitlich hilft, wusste er dann nicht mehr so richtig weiter.
 
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  • #11.048
Na das war die absolut berechtigte und treffende für den Auswildertierarzt. Nur weil er es nicht kann heißt das nicht, seine Kollegen in den anderen Praxen sind ebenso. *hust* den Rest verschlucke ich lieber.


Aber tröste dich, ich habe zwischenzeitlich Leckerli-Käsetabletten die ich nur nehme, wenn ich Medikamente zu geben habe. Das ist dann 2 Leckerli ohne was, die dritte ist dann das Medikament in der Leerkapsel mit Handschuhen versteckt, Handschuhe entsorgt, dann mit meinen Fingern mal Butter, mal Schmalz die Kapsel dekoriert, in den zerbröselten Leckerli gewälzt und rein in die Katze (sofern nicht eine andere dazwischen kommt und das Medikament inhaliert) :grr: . Deshalb ist ein Fach im Küchenschrank nur mit Medikamentenutensilien vollgestopft bis hin zu den Extraleckereien, je nach Katze sind immer wieder neue Möglichkeiten zu entdecken.


Immerhin ist unser Kopf gefordert und das Überlisten ist wirklich nicht einfach.
 
  • #11.049
.
Der eine Tierarzt war wirklich die Krönung, genau so etwas will man hören, wenn man Hilfe für seine Katze sucht. Als ich dann gefragt habe, inwieweit das Auswildern ihm gesundheitlich hilft, wusste er dann nicht mehr so richtig weiter.

Es hält sich ja leider hartnäckig das Gerücht, dass Wildlinge nicht für ein Leben drinnen beim Menschen geeignet wären und immer unbedingt wieder raus müssen. Das ist natürlich totaler Schmarn. Klar gibt es manche, die man nicht zahm bekommen wird und die draußen auch gut klarkamen und dann spricht generell ja nichts dagegen sie wieder rauszusetzen, wenn sie dorthin zurück können, wo sie herkamen und gesund sind, aber mindestens genauso oft gibt es Katzen, die draußen nicht gut zurechtkamen und sich hart durchschlagen mussten, da nicht dominant und anpassungsfähig genug und denen tut man doch absolut keinen Gefallen damit. Wenn ich sehe wie dankbar meine zwei Ex-Streunerlis für ihren warmen Platz auf der Couch und die Streicheleinheiten sind, dann kann man noch so oft wettern, dass das was z.B. Taskali macht Quälerei wäre, aber was ist in Relation gesetzt denn besser? Für einen gewissen Zeitraum auf engen Raum gesperrt sein mit der Chance anschließend ein sicheres, behütetes Leben zu führen oder sich den Rest des Lebens draußen herumquälen und durchschlagen zu müssen? Die Menschen vergessen immer wieder, dass auch Tiere Individuen sind und somit jeder Fall neu bewertet werden muss.

Sorry fürs OT, aber das musste ich mal loswerden.
 
  • #11.050
Das Überlisten ist wirklich nicht leicht, ich habe auch keine Ahnung, wie er diese Tabletten immer wieder bemerken kann. Das mit der Kondensmilch klappt bisher zuverlässig, ich hoffe das bleibt auch in der zweiten Runde so. Ist natürlich nicht ganz ideal und gesund, aber Hauptsache, er nimmt seine Tabletten.
Sally wird durch diese Sache aber immer händelbarer, mittlerweile muss ich sie mit beiden Händen von Moritz Portion zurückhalten, sie würde wirklich alles fressen, und wenn 10 Tabletten mit drin sind. Wenigstens ist eine Katze da einfach.
Leider kann ich sie für die Tablettengabe auch nicht aussperren, da Moritz sie dann die ganze Zeit ruft und mit dem Fressen wartet, bis sie auch da ist.

Ich finde nicht, dass er einen besonders unglücklichen Eindruck hier macht. Klar, die meisten Menschen sind noch gruselig und werden angefaucht, aber mich begrüßt er mittlerweile mit gurren und miauen und kommt mir entgegen. Streicheln wird auch immer interessanter und die weichen Liegeflächen will er glaube ich nicht mehr hergeben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es als Streuner für ihn so viel besser wäre.


Ich hätte noch eine allgemeine Frage zum Darmaufbau: Sollte ich damit warten, bis die Behandlung wirklich durch ist und er negativ getestet wurde, oder kann ich das jetzt schon unterstützend einschleichen?

Es ist übrigens wirklich toll, dass man hier Unterstützung und Hilfe bekommt, vielen Dank euch allen. :)
 
  • #11.051
Na das klingt doch alles ganz wunderbar bei euch, und mach dir keine Gedanken, als Streuner wären die nicht glücklicher und gesünder schon mal gar nicht! Alles was du schreibst klingt so durchweg positiv das ist einfach toll und selbst wenn andere Menschen vielleicht nie so toll sein werden wie die Bezugspersonen, na und? Ich mag auch nicht alle Leute und spätestens wenn du Handwerker im Haus hast die sowas anhängliches gar nicht wollen/brauchen können ist das auch eine gute Sache wenn deine Katzen sich nicht freudig auf jeden stürzen, ich hab hier genau das gegenteilige Problem, wir sind nicht so toll aber Besuch, noch besser Nachbarn im Hausaufgang und ganz besonders Handwerker liebt er über alles, andersrum wäre mir das lieber!:rolleyes:

Gibst du denn Sally dann auch etwas wenn Moritz was bekommt? So oft ist das ja nicht mehr mit den Tabletten, ich denke da darf dann Sally ruhig zeitgleich etwas von der Milch soll sich ja keine benachteiligt fühlen denk ich :)

Mit dem Darmaufbau bzw wann man das am besten macht, da gibt es auch verschiedene Meinungen, hier bei beiden Freundinnen von mir gab es Bactisel und das von Anfang an und war sehr hilfreich obwohl es ja eigentlich nur aus Kohlenhydraten besteht leider, aber nach Anweisung der Tierärzte wurde es von Anfang an gegeben.
 
  • #11.052
Ich wusste, dass beide scheu sind, als ich mich für sie entschieden habe, deshalb bin ich für jede positive Entwicklung dankbar und mit allem zufrieden.
Ich muss Moritz jetzt nur noch erklären, dass er nicht nach dem Streicheln ein Mal in meine Hand beißen muss. :D

Sally bekommt immer etwas, aber während Moritz noch gurrend durch den Raum rennt und mit allem schmusen will, vernichtet sie ihre Portion und sucht dann nach mehr. :rolleyes:
Er ist eben ein wenig unentschlossen, dafür ist sie umso entschlossener.

Ich habe mir überlegt, dass ich Bactisel jetzt schon langsam ins Futter mische, damit die Beiden sich daran gewöhnen. Die Dosis muss ich wahrscheinlich eh langsam steigern, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich 6 Gramm sofort unbemerkt ins Futter mischen kann.
 
  • #11.053
ich hätte nicht gedacht, dass ich hier als Leidgeplagte mal schreiben werde...ich brauch jetzt mal ein bisschen Beistand :(

bei meinen zwei Katzen sind heute schon wieder Giardien festgestellt worden!

Und ich dachte, wir wären diese Plage los. Zwischen Oktober-Dezember 2018 (kurz nach Einzug der damals 4 Monate alten Kitten) hatte man ebenfalls Giardien festgestellt und es waren 2 Panacur Behandlungen nötig (+ davor und danach AB wegen dazu kommender E.coli + Clostridien).

Im Jan. waren sie giardienfrei und der Kot war auch dann überwiegend ok. Hab die beiden mit getreidefreiem NaFu gefüttert und alles schien gut.

Jetzt fing es vor 2-3 Tagen wieder mit Durchfall bei Polina an, daher heute der Schnelltest.

Der Tierarzt hat nun 7 Tage Metrobactin verordnet; er geht davon aus, dass Panacur nicht alle Giardien abgetötet hat.

Wie kann das sein, dass die Giardien wieder da sind nach über 9 Monaten?
Die beiden sind Wohnungskatzen. Theoretisch kann man ja an den Straßenschuhen Giardien in die Wohnung tragen, aber wie wahrscheinlich ist das bitte, wenn man nicht in einen Hundehaufen tritt :confused:

Bin jetzt sehr ratlos und habe Angst, dass wir jetzt alle paar Monate behandeln müssen- das ist doch auf Dauer nicht gesund :(

Vor ca. 3,5 Wochen wurden die beiden geimpft (3. Impfung gg Katzenschnupfen und - seuche).
Meiine Laientheorie ist jetzt, dass das das Immunsystem geschwächt hat und einen erneuten Ausbruch der Giardien provoziert hat. Die Inkubationszeit von Giardien soll so 10-20 Tage betragen.

Was haltet ihr von der Theorie?

Was kann man tun, um nach Giardienbehandlung das Immunsystem dauerhaft zu stärken? Wir fangen parallel zur AB-Gabe mit einem probiotischen Mittel (ig-Pro Paste) an. Bei der letzten Giardienplage habe ich danach mit Benebac Plus Pet gute Erfahrungen gemacht...das bekommen sie auch jetzt noch einmal die Woche.
 
  • #11.054
Hat jemand Erfahrung mit Welpan bei Giardien? Das wurde vom Labor empfohlen und soll schonender sein. Es enthält Febantel + Pyrantel. Leider ist das ja flüssig, bekommt man das in die Katze überhaupt rein, oder lieber auf die gängigen Mittel zählen?
 
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  • #11.055
Hallo,
nur als Update: Nachtest des Kotes nach 4 Wochen, beide Katzen frei von Giardien.
Beide bekamen 6 Tage Metro, 2 mal die Bude mit Halamid desinfiziert und ein paar Spielzeuge und Decken entsorgt.
Glück gehabt!:grin:

Henry
 
  • #11.056
Guten Morgen,

ich würde mich über einen "Streu-Ratschlag" freuen :grin:
Hab mir mehrere Säcke fit&fun Hygiene Streu (nichtklumpend) vom Fressnapf gekauft aufgrund des täglichen Wechselns dank Giardien.

Jetzt ist es so, dass meine beiden Kater seehr skeptisch sind. Der eine sitzt miauend vor dem Klo, geht rein und gleich wieder raus. Der andere läuft erstmal auf dem Rand entlang (Samla box) um sich dann vorsichtig dem neuen anzunähern.
Ich glaube sie haben 1. ein Problem damit, da es sehr grob ist und raschelt (vorher gabs premier sensitive) und 2. ein Problem, da die Streuhöhe extrem abgenommen hat (hab darunter noch Zeitungspapier).

Kennt ihr günstiges Streu, das feiner ist? Und sollte ich mir eventuell neue Boxen noch kaufen die den Einstieg erleichtern? :confused:
Das geht jetzt ja noch ein paar Wochen.
 
  • #11.057
Vorm gleichen Problem standen wir auch. Unsere Zwerge kamen auch nicht mit einem anderen Streu zurecht. Anfangs haben wir noch geteilt (zwei mal Klumpstreu, zweimal die billige Nicht-klumpende), das führte dazu dass es Ärger am Klo gab. Sie trennen beide halt gerne ihre Hinterlassenschaften.

Wir haben dann das etwas billigere Klumpstreu von Aldi/Lidl genommen anstatt das gewohnte Premiere sensitiv. War zwar bei vier Klos immer noch ein teurer Spaß, aber besser als wenn sie unsauber geworden wären.
 
  • #11.058
Vorm gleichen Problem standen wir auch. Unsere Zwerge kamen auch nicht mit einem anderen Streu zurecht. Anfangs haben wir noch geteilt (zwei mal Klumpstreu, zweimal die billige Nicht-klumpende), das führte dazu dass es Ärger am Klo gab. Sie trennen beide halt gerne ihre Hinterlassenschaften.

Wir haben dann das etwas billigere Klumpstreu von Aldi/Lidl genommen anstatt das gewohnte Premiere sensitiv. War zwar bei vier Klos immer noch ein teurer Spaß, aber besser als wenn sie unsauber geworden wären.

Danke für den Tip! Ich habe zum Glück den Kassenzettel aufgehoben, hatte irgendwie schon was in die Richtung geahnt. Dann bleibe ich nicht auf den anderen 3 Säcken hängen :D

Wie hoch hast du das Streu denn eingefüllt?
Ich kann mir gerade beim besten Willen nicht vorstellen, dass meine halbe Restmülltonne reicht selbst wenn ich wenig einstreue. Ich seh mich schon ein Hinterlassenschaftslager im Keller aufmachen um Müllabfuhr für Müllabfuhr das Streu loszuwerden :massaker:
 
  • #11.059
Nicht so hoch wie sonst, aber immer noch hoch genug dass noch ordentlich geschaufelt werden konnte. Uns war wichtig dass es zumindest in Sachen Klonutzung nicht allzugroße Veränderungen gab
 
  • #11.060
...Der Tierarzt hat nun 7 Tage Metrobactin verordnet; er geht davon aus, dass Panacur nicht alle Giardien abgetötet hat.
Uff, Metrobactin ist halt bitter, das wirst du nur schwer in die Katzen reinbekommen. Gerade bei neuerlichem Befall würde ich definitiv nur noch Spartrix nehmen.

Wie kann das sein, dass die Giardien wieder da sind nach über 9 Monaten?
Die beiden sind Wohnungskatzen. Theoretisch kann man ja an den Straßenschuhen Giardien in die Wohnung tragen, aber wie wahrscheinlich ist das bitte, wenn man nicht in einen Hundehaufen tritt :confused:
Giardien befinden sich auch in Pfützen... du musst also nicht in Hunde- oder Katzenhaufen getreten sein, durch eine "verunreinigte" Pfütze zu laufen kann schon ausreichen, denn Giardien halten sich in feucht-kaltem Terrain sehr lange.

Bin jetzt sehr ratlos und habe Angst, dass wir jetzt alle paar Monate behandeln müssen- das ist doch auf Dauer nicht gesund :(
Grundsätzlich soll man ja ohnehin nur dann behandeln, wenn die Giardien den Katzen Probleme machen.

Vor ca. 3,5 Wochen wurden die beiden geimpft (3. Impfung gg Katzenschnupfen und - seuche).
Meiine Laientheorie ist jetzt, dass das das Immunsystem geschwächt hat und einen erneuten Ausbruch der Giardien provoziert hat. Die Inkubationszeit von Giardien soll so 10-20 Tage betragen.
Was haltet ihr von der Theorie?
Das kann natürlich gut sein, spricht aber dafür, dass sie auch vorher schon wieder Giardien-positiv waren, denn vermehren kann sich ja nur was schon da ist und wie gesagt, viele viele Katzen sind Gia-positiv und Erscheinungsfrei.

Was kann man tun, um nach Giardienbehandlung das Immunsystem dauerhaft zu stärken? Wir fangen parallel zur AB-Gabe mit einem probiotischen Mittel (ig-Pro Paste) an. Bei der letzten Giardienplage habe ich danach mit Benebac Plus Pet gute Erfahrungen gemacht...das bekommen sie auch jetzt noch einmal die Woche.
Wir haben danach Propolis ins Futter gemischt. Das wurde gut angenommen, baut den Darm auf und stärkt das Immunsystem.
Ansonsten hängt das Darmaufbaumittel der Wahl ja auch vom "Schiefstand" im Darm ab. Macht dann vielleicht eher Sinn da mal einen Status der Bakterienzusammensetzung machen zu lassen und dann gezielt aufzubauen.
 

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