Kortison und Schmerzmittel

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Luna & Lotti & ⭐

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28. September 2018
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Ich habe eine Frage zu unserem Seniorenkater. Er ist inzwischen 15 Jahre alt und hat leider schon ein paar Erkrankungen mit sich herumzutragen :(

Er hat eine SDÜ die aber gut eingestellt ist und eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung. Hierfür bekommt er seit ca 2 Jahre Kortison (2,5 mg täglich).

In letzter Zeit merke ich immer mehr, dass er sich körperlich schwerer tut. Hohe Plätze meidet er schon länger. Er legt sich sehr langsam hin und steht auch langsam auf. Über einen Schemel schafft er es aber noch ins Bett zu steigen :pink-heart:

Naja, ich nehme an es ist Arthrose, doch weiß leider auch, dass die typischen Schmerzmittel wegen dem Kortison nicht gehen.

Außerdem muss bei ihm auch immer abgewägt werden, ob er Mittel verträgt. Er ist was seine Verdauung angeht sehr empfindlich. Vor der ganzen Krankengeschichte hat er mal nach einer Zahn OP Metacam bekommen und davon ordentlich Durchfall gekriegt :(
Und da war er ansonsten komplett gesund.

Was er noch macht ist regelmäßig die Treppe hoch zu gehen obwohl er oben weder Klo noch Essen hat. Er liegt dort nur sehr gerne auf dem Bett. Unten hätte er auch genug Plätze. Da braucht er aber auch manchmal mehrere Anläufe. Kaum ist er auf der Treppe geht's aber gut.
Ich trage ihn auch sehr oft nach oben, aber er bewegt sich sonst sehr wenig, daher bin ich froh das er noch freiwillig Treppen steigt.

Ihm oben noch ein 2. Klo und Napf hinzustellen habe ich schon öfter überlegt, aber ob er sich dann überhaupt noch bewegen würde? Das wäre ja dann auch nicht wünschenswert.

Ansonsten habe ich schon den Eindruck das er noch Lebensqualität hat, auch wenn schon viel bei ihm zusammenkommt.

Vielen Dank für einen Tipp.
LG Miriam
 
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Ich wollte noch ergänzen, dass wir nächsten Monat eh wieder einen Termin beim TA zur Blutkontrolle haben.
Da werde ich es auch ansprechen.
Aber erfahrungsgemäß ist es immer gut, schon mal ne Ahnung zu haben...
 
evetuell tut er sich körperlich auch schwerer weil das ja doch recht hochdosierte Cortison einen Muskelabbau verursacht hat.
Matacam geht mir Cortison, aber das muß natürlich der Tierarzt entscheiden
 
Alle nicht-steroidalen Entzündungshemmer, wozu Metacam gehört, dürfen nicht zusammen mit Glukokortikoiden, also steroidalen Entzündungshemmern, verabreicht werden.

Ebenso nicht bei Erkrankungen des Gastrointestinal-Traktes!!!

Kann man auch im Beipackzettel nachlesen.
 
Ich wollte noch ergänzen, dass wir nächsten Monat eh wieder einen Termin beim TA zur Blutkontrolle haben.
Da werde ich es auch ansprechen.
Aber erfahrungsgemäß ist es immer gut, schon mal ne Ahnung zu haben...

Das beste wäre, wenn du ihn mal röntgen, bzw. genau abtasten lässt, um Gewissheit zu bekommen.
Bei Arthrose usw. gibt es einige Möglicheiten, unterstützend einzugreifen.;)
 
Das es mit dem Muskelabbau zusammen hängt kann natürlich auch sein. Mir wäre es auch lieber, keines zu geben. Aber letztlich sind die Versuche immer wieder gescheitert und hatten lange schlechte Phasen zur Folge. Das will ich ihm in seinem Alter auch nicht mehr zumuten. Irgendwie ist es immer ein abwägen, was für ihn besser ist - so blöd es klingt.

@usambara - so weiß ich es auch. Maiglöckchen hat mal geschrieben, dass mit Kortison und BSD nur Opiate gehen. Die sind aber nicht entzündungshemmend.
Ich dachte, vielleicht gibt es inzwischen ja neue Erkenntnisse oder etwas pflanzliches?
Nur so finde ich ja heraus, ob es Arthrose ist oder Muskelabbau. Hast du eine Idee?
 
Das beste wäre, wenn du ihn mal röntgen, bzw. genau abtasten lässt, um Gewissheit zu bekommen.
Bei Arthrose usw. gibt es einige Möglicheiten, unterstützend einzugreifen.;)

Danke, das machen wir. Also den berühmten Arthrosegang hat er nicht. Aber schon mal gut, das du alternativen kennst :oops:
 
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Danke, das machen wir. Also den berühmten Arthrosegang hat er nicht. Aber schon mal gut, das du alternativen kennst :oops:

Mittels Röntgen sieht man am ehesten, ob dein Katerchen Arthose oder Spondylose hat.;)

Und ich würde an deiner Stelle durchaus unterstützend mit einem weiteren Futternapf und Klo eingreifen, wie auch Hilfen zum klettern auf das Bett usw.
Wenn er Schmerzen und Probleme hat, macht es ja keinen Sinn, ihn zum laufen und klettern zu "zwingen".:( (das ist etwas anders, als beim Menschen)
 
Ist es aber - sollte es Muskelabbau sein - nicht eher schlecht, wenn er nur noch ganz wenig hin und her läuft? Bauen die Muskeln dann nicht noch mehr ab? Oder ist das auch anders als beim Mensch?
Ich meine es bestimmt nicht böse mit ihm. Ich trage ihn auch oft hoch weil er mir beim Anlauf holen leid tut :(

Einen Napf hatte er sogar schon mal oben, der wurde aber komischerweise ignoriert.

Was ich halt meine ist, dass er immer wieder selbst den Weg aus der größeren Hauptwohnung nach oben - wo nur unser Bett steht - wählt. Unten hat er auch viele ruhige Plätze in verschiedenen Zimmern und viele Kuschelstellen.

Bisher hab ich das mit dem Klo noch nicht gemacht, weil es dann neben unserem Bett steht. Aber ich würde es auch seinetwegen tun...

Am Bett steht natürlich ein Schemel, auch unten beim Sofa. Das nutzt er auch.

Runter läuft er aber sehr gut. Er hat auch noch nie wo hin gepinkelt weil es nicht reicht, sonst wäre längst ein Klo oben.
Wie gesagt dachte ich, dass es ein recht gutes Zeichen zumindest ist, dass er immer wieder hoch möchte...
 
  • #10
Oh, da schaue ich heute das erste Mal seit 4 Monaten hier rein und stolpere direkt über einen Thread von dir!

Ich will hier mal einwerfen, dass meine Katze seit mittlerweile knapp einem Jahr wegen ihres Bandscheibenvorfalls und der damit einhergehenden Cauda Equina Kompression (die eigentlich nur Hunde und nie Katzen bekommen, total "faszinierender Befund") Dexamethason und Onsior gleichzeitig bekommt. Blutbild wird überwacht, unauffällig. Magen Darm soweit auch unauffällig, manchmal etwas Matschekot (den hat sie aber schon ihr Leben lang immer mal wieder, ohne dass man da irgendeine Ursache erkennen könnte), kein Abnehmen. Mein Haus TA sowie die Tierklinik meinten beide, dass da Probleme auftreten können, aber eben nicht müssen, auch wenn es natürlich ein Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Trakt gibt.
Allerdings weiß ich natürlich auch nicht, wie sinnvoll das bei Louis mit seiner Vorgeschichte ist und will jetzt nicht raten, das auszuprobieren. Aber komplett unmöglich ist es nicht, ansprechen würde ich den TA mal darauf, wenn du eh hin musst.
(Ich finde das bei uns jetzt auch nicht die mega Kombi und will das auch nicht empfehlen, aber ohne kann sie halt nicht laufen und hat Schmerzen. Die Kombi hat es bei uns gebracht, weil beides eben auch stark entzündungshemmend wirkt und das bei uns auch der Knackpunkt war. Ohne wär es mir lieber, aber geht halt nicht.)

Ginge sonst vielleicht Traumeel bei Louis?
 

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