Knochen unterhalb vom Knie ausgerenkt - Weichteile komplett durch

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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xanni

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18. Juni 2016
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Hallo zusammen,

als allererster stelle ich mich mal vor, ich war bislang nur stille Mitleserin.
Mein Name ist Jessica, ich bin 20 Jahre jung und hab zusammen mit meinem Freund zwei Katzen. Die jüngere, Cleo, ist ein knappes Jahr alt und leidet leider unter epileptischen Anfälle, die wir aber mit Lumis super in den Griff bekommen haben. Unsere zweite Mietze heißt Asura und hat's chronisch mit dem Zahnfleisch. 8 Zähne sind schon raus, weitere werden wohl noch folgen. Soviel kurz zu uns!
Letzten Samstag kam Asura nicht mehr nach Hause (Es sind beides Freigänger - bitte keine Diskussion wegen Cleo. Wir haben uns lange Gedanken gemacht und so ist es am besten für sie. Der Tierarzt ist auch einverstanden damit). Das war sehr ungewöhnlich, da sie sonst nur auf unserem großen Hof oder bei den Nachbarn direkt gegenüber war. Oder bei meiner Oma auf der Terasse, die auch direkt neben uns wohnt. Normalerweise hört sie auch auf rufe und kommt dann. Aber in der Nacht nicht. Am Sonntag haben wir dann alles in Bewegung gesetzt - Tasso informiert, Flyer verteilt, Nachbarn angequatscht, Suchanzeige in der lokalen Zeitung aufgegeben. Gestern früh endlich die große Erleichterung - Asura stand im Fenster. Uns ist gleich aufgefallen, dass das linke Hinterbein nur "schlapprig" da hängt und sie es nicht belasten kann. Also gleich in die Box mit ihr und ab zum Tierarzt.
Dort wurde sie geröngt und wir daraufhin angerufen. Diagnose: Der Knochen unterhalb des Knies war komplett abgelöst. Das Unterbein samt Kniescheibe war nicht mehr dort, wo es hingehört. Das ganze wurde nur noch vom Bindegewebe gehalten. Mittag wird gleich operiert.
Am Abend kam dann der Anruf vom Tierarzt. Die Operation war extrem kompliziert, da das ganze wohl schon vor 6 Tagen, als sie verschwunden war, passiert ist. Es gab schon überall Verwachsungen. Zudem sind die ganzen Weichteile (Sehnen, Muskeln...) komplett durch. Das Bein war also sozusagen in zwei Hälften geteilt. In zwei Stunden Operation hat er den Knochen einwandfrei wieder hinbekommen. Bei den Weichteilen kann er nichts machen, das muss von selbst heilen. Ob sie später irgendwelche Einschränkungen haben wird, wird die Zeit zeigen.
Um 19 Uhr durften wir sie dann Gott sei Dank abholen. Mir wurden auch die Röngtenbilder gezeigt - das sah schon echt krass aus. Aber der Knochen ist jetzt wieder dort, wo er sein soll. Mir wurde erklärt, dass sowas nur bei jungen Katzen passieren kann, da dort irgendetwas (Tierarzt-Fachchinesisch versteh ich nicht so wirklich...) noch ein Weichteil ist, was im höheren Alter dann zusammenwächst. Er meinte auch, sowas sieht er häufig bei Autounfällen.
Der Tierarzt meint auch, dass wir sie nun 4-6 Wochen in einem Käfig halten müssen, da sonst die Gefahr besteht, dass die Weichteile beim springen reißen. Den Verband hat sie natürlich schon beim Arzt runter gerissen. Nun gibt's eine Halskrause, leider. Sie hat gestern schon an die Wunde geschleckt.
Hat den jemand mit sowas Erfahrungn sowohl mit der Box als auch mit dieser Art von Verletzung? Die Sache mit dem Käfig wird der blanke Horror. Sie wird bestimmt durchdrehen. Asura ist zwar eine sehr verschmuste und anhängliche Katze, benötigt aber dringend ihren Freigang. Und das nun wohl 6 Wochen nicht mehr? Und das auf engstem Raum? Wir haben ihr die Box schon so gemütlich gemacht, wie es ging. Decke, Katzenklo und Schüsseln sind drin. Gerade schläft sie auch, ist aber sonst sehr unruhig und maunzt viel. Sie braucht aber ganz viel Liebe. Wer weiß, was sie die 6 Tage für Schmerzen und Horror durchgemacht hat. :(
Sie hat schon gestern Nacht randaliert und das Katzenklo leergeräumt und dann in dem Streu geschlafen. Nun ist Streu in der Wunde, welches schon so fest ist, dass ich es nicht mehr raus bekomme. Da ich eh eine kleinere Halskrause brauche, sag ich das gleich dem Tierarzt. Vielleicht reicht es Ja, wenn wir das an dem Termin am Montag machen. Ansonsten nehme ich sie gleich mit.
Nun heißt es Daumen drücken und das Beste hoffen. :(
 
A

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Wilkommen im Forum

Erfahrung habe ich mit so einer Verletzung keine.
Nimm deine Katze gleich mit zum Tierarzt,das Katzenstreu muß auf jeden Fall aus der Wunde entfernt werden,damit sich das ganze nicht noch entzündet.

Was den Käfig betrifft,ist das sicher nicht angenehm,aber da muß sie durch.
Leg eine Decke über den Käfig und laßt sie da erstmal zur ruhe kommen.
Nicht gleich bei jeder regung hinrennen.
Je ruhiger ihr seid desto ruhiger desto ehr wird sie die Situation auch akzeptieren.

Bei mir mußten schon einige Katzen im Käfig sitzen.
Sie haben es alle überstanden.

Daumen werden natürlich ganz fest gedrückt.
 
Hallo grüß dich
Willkommen hier im Forum

Ich hab schon bei mehreren Usern gelesen, dass sie ihre Tiere wegen Frakturen mehrere Wochen im Käfig halten mussten

Userin Piepmatz war eine davon, kannst sie ja mal anschreiben
 
Ihr armen....
Vielleicht könnt ihr ja gebraucht ein Hasenfreilaufgehege oder ein Welpengehege mit Dach besorgen... oder wenn der Platz nicht reicht: habe hier im Forum mal gelesen, dass jemand einen Kinderlaufstall mit Deckel benutzt hat. Der hat in Zweifel auch Rollen und ist mobil und kann auch mal nach draußen, zwecks ablenkung... dann hat sie zumindest etwas mehr platz.
 
Je nach Wohnverhältnissen: ich habe mal gelesen, dass irgendwer sein Schlafzimmer komplett von Klettermöglichkeiten befreit hat (auf nen Schrank kommen sie ja idR eh nicht ohne Aufstieghilfe) und die Matratzen auf den Boden gelegt hat.. da hatte die Katze das tagsüber Zimmer, nachts mit Gesellschaft und konnte trotzdem nicht springen.....
 
Danke für eure Antworten!
Platz wäre hier nicht das Problem. Wir haben ein freies Zimmer, welches wir aber als Abstellraum nutzen. Da müssten wir dann aber alles irgendwie da raus räumen. Priblem ist nur, dass sie da nicht bei uns wäre und selbst dann viel jammern und schreien würde. Außerdem soll sie sich ja wenig bewegen.
Sie ist seit gestern 19 Uhr daheim. Seitdem hat sie weder Urin noch Kot abgesetzt. Und das obwohl sie viel isst und trinkt. Ich hab ihr auch gekochtes Hühnchen gegeben, um den Magen etwas zu schonen. Kennt das jemand, dass die Katze nach einer großen OP erstmal nicht will oder kann? Sie ist schon zweimal aufs Klo, aber dann gleich wieder raus, da sie wohl zu große Schmerzen hat. Ich hab aber Angst, dass die Blase in Mitleidenschaft gezogen wird.
Keine Angst, ich rufe später beim Tierarzt an. Trotzdem würden mich eure Erfahrungen sehr interessieren!
 
Je nach Wohnverhältnissen: ich habe mal gelesen, dass irgendwer sein Schlafzimmer komplett von Klettermöglichkeiten befreit hat (auf nen Schrank kommen sie ja idR eh nicht ohne Aufstieghilfe) und die Matratzen auf den Boden gelegt hat.. da hatte die Katze das tagsüber Zimmer, nachts mit Gesellschaft und konnte trotzdem nicht springen.....

Hey, das ist eine super Idee! Da müsste ich nur meinen Freund überreden. :D Davor frage ich aber beim Kontrolltermin am Mittwoch, ob das denn in Ordnung gehen würde, wenn sie so viel Bewegung hat.
 
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(OT: Bin schon da Otilie ;) )

Zurück zum Thema:

Ich kann zwar nichts zu genau soeiner Verletzung beitragen aber vielleicht kann ich trotzdem helfen - Mein Kater hatte sich die Vorderpfote am Handgelenk gebrochen im Freigang (woher auch immer??)

Er wurde genagelt und mit Pins usw wieder zusammen geflickt. Da war er schon über 7. In Cleos Alter hast Du gute Chancen das alles gut verheilt sie noch sehr jung ist - das ist schon mal ansich ein Vorteil.

Je nach Verletzung musst du auch aufpassen wie es verbunden wird. Mein Kater hatte eine Schiene aus Plastik um wgn Körpergewicht (6 Kilo damals) alles stabiler zu machen.

Es musste alles ordtelich gepolstert werden mit viel watte usw und auch immer wgn OP Wunde kontrolliert werden. Alle 2-3 Tage - lieber immer öfter als zu spät. Es wurde zb auch daran gerochen um zu merken ob es eitert. Es sollte für die wunde auch ein AB gegeben werde zwecks möglicher Infektionen vorzubeugen. Zusätzlich Schmerzmittel - das wird dann später abgesetzt dait der Patient sich aus Übermut nicht zu viel bewegt - weil es ja damit gar nicht weh tut - aber das wie lange entscheidet jeder TA unterschiedlich.

Wir haben es nach der OP so gehand habt das er die ersten Tage in einem größeren Hundekäfig war. Der hat ca 1qm Fläche gehabt. Das reichte für Klo und Unterteil der Box zum schlafen. Klingt furchtbar eng aber genau das ist ja der Sinn. Wenig Bewegung oder nur mäßig um zuviel Belastung zu vermeiden!

Danach zog er dann in einen mobilen Welpenauslauf um der mit einem Netz oben abgedackt war. Damit waren es dann ca 3qm - damit er sich langsam etwas gemäßigt bewegen konnte.

Wir (ich und Freund) hatten damals gsd sogar 2 WochenUrlaub - wir dachte es wäre recht praktisch um aufpassen zu können. Medizinisch betrachtet auch ok aber ich bin in der Zeit so fertig gewesen das ich mich gefreut hab wieder arbeiten gehen zu dürfen.

Man sollte natürlich gewährleiten können das der Patient unter Aufsicht steht oder jemand nach ihm schaut - aber der Knackpunkt ist der das der Patient genau darauf reagiert und dann noch mehr jammert.

Ich musste knüppelhart lernen damals das ich ihn jammern lasse. Er hat auch versucht wieder und wieder raus zu kommen und ist gegen das Gitter gelaufen, wollte ich frei graben, hat krach gemacht usw. Das volle harte Programm. Kann man sich nur schwer vorstellen wenn man es nicht kennt.
:dead:

Ich hab dann alles darauf beschränkt ihn zu füttern und Decken wechseln und Verband kontrollieren lassen bzw zum TA zu fahren. So weh es auch tat ihn quasi leiden lassen zu müssen. Am schlimmsten waren die Nächte. Ich dachte es hilft ihm wenn ich neben dem Käfig schlafe. Aber tut es nicht. Es macht uns beiden nur mehr Stress. Also hab ich irgendwann halt wieder im bett geschlafen und alle Türen zu gemacht um Ruhe zu haben.

Als ich wieder arbeiten war hat er anfangs (hat mir meine SchwiMu erzählt) wohl recht laut das Haus zusammen gebrüllt. Aber als er gemerkt hat das keiner kommt hat sich das gelegt und er hat kaum mehr randaliert. Aber sobald Kater jammert und Frauchen aufspringt wird das immer wieder so passieren.

Natürlich soll man den Patienten nicht dahin vegitieren lassen - aber halt so weit es geht nicht übertreiben bzw aufs nötigste beschränken mMn.

Auch auf sich schauen ist da wichtig - sowas kann wirklich anstrengend sein bzw werden!

Das ganze hat sich leider echt lange gezogen weil es einfach nicht ordentlich zusammen wachsen wollte am Knochen - aber Cleo ist ja noch jung - da geht das wohl schneller!

Es wird auch anfangs dauern bis Cleo wieder gut fressen wird und entsprechend dauert der Output auch länger - aber bitte trotzdem schauen ob es alle 2-3 Tage ein Häufchen gibt. Mehr Abstand sollte nich sein.

Es wird auch passieren das Cleo abnehmen wird - sie wird Musklemasse verlieren. DAs kommt aber danach auch wieder zurück wenn sie im gesunden und verheilten Zustand aktiver werden kann und auch wieder mehr Hunger entwickelt!

Du solltest auch dafür sorgen das deine andere Katze Cleo nicht moppen oder ärgern kann im Käfig - falls du das so mache willst. Vielleicht gibt es auch die Alternative ein eigenes Zimmer zu nehmen - das sollte dann aber wirklich so ausgeräumt werden das in der ersten Zeit Cleo nirgends springen oder gar fallen kann. Kein Bett, kein Regal, kein Schrank oder was auch immer....dann kann die andere Katze gar nicht erst ran oder rein können/dürfen - also am besten absperren - das wäre der Vorteil gegen Käfig...

Ich hoffe ich konnte dir helfen mit meinem Roman. Falls ich was vergessen haben sollte frag einfach explizit danach ;)

Gute Besserung für Cleo und dir wünsche ich starke Nerven!


(sorry für die ganzen Rechtschreibfehler, ist vom Handy aus getipselt!! :oops: )
 
Hallo Piepmatz,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Der Knochen von Asura (nicht Cleo - das ist die mit den epileptischen Anfällen :) ) wurde mit zwei Nägel fixiert, da der ja nicht gebrochen sondern, um es ganz simple auszudrücken, sich ausgerenkt hat. Bei den Weichteilen kann er wie gesagt leider nichts machen, dass muss ihr Körper selbst schaffen.
Asura bekommt momentan Metacam. Heute und gestern hatte sie noch starke Schmerzmittel bekommen, die ich vom Arzt mitbekommen habe.
Momentan ist sie auch in einer dieser großen Hundekäfige. So fürs erste ist das genug Platz, da sie sich eh nicht groß bewegen soll und auch gar nicht kann, da sie wohl recht große Schmerzen hat. Das mit dem Welpenauslauf ist echt eine gute Idee, Aber ich finde nur recht teure (>50€) online. Gebraucht werden sie nur gegen Selbstabholung angeboten und da gibt es in meiner Nähe nichts. Die OP hat leider ein rießen Loch in den Geldbeutel gemacht, daher wäre das leider zu teuer.
Meine Mutter hat jedoch noch so einen Käfig in fast gleicher Größe. Vielleicht bekomme ich es Ja hin, die beiden zu verbinden. So wäre es zumindest doppelt so viel Platz.
Ich hab momentan auch eine Woche Urlaub, das trifft sich auch perfekt. So kann ich sie die erste Zeit beobachten und ihr viele Streicheleinheiten geben, die braucht sie momentan besonders.
Cleo ärgert Asura zum Glück nicht. Nur kommt da immer die Pforte zwischen den Gittern, um das stehengelassene Futter zu klauen. :D Aber so ist sie heilfroh, dass ihre Gefährtin wieder da ist und gibt ihr auch den nötigen Abstand und die nötige Ruhe.
Wie ging's denn deinem Kater psychisch die Zeit nach der langen Quarantäne? Ich hab Angst, dass sie davon einen Knacks bekommt oder sowas. Es ist halt echt ein Extremzustand.
Fressen und Trinken tut sie sehr viel. Wer weiß, wie wenig Futter sie die letzten 6 Tage bekommen hat. Aber leider immer noch kein Kot oder Urin abgesetzt. :( Wenn sie sich aufrafft und sich ins Katzenklo schleppt, bleibt sie kurz da drin stehen und geht wieder und legt sich hin. Ich denke, stehen ist zu schmerzhaft. Helfen kann ich ihr leider auch nicht, habe ich schon probiert. Aber sie muss doch endlich zumindest mal Urin absetzen. :sad:
Ich werde gegen 18 Uhr beim Arzt anrufen, wenn bis dahin nichts passiert ist. Dann sind es immerhin schon 24h.
 
  • #10
Ich hab jetzt aus Sorge nicht bis 18 Uhr warten können. Der Tierarzt meinte, dass es bislang nicht besorgniserregend ist, solange sie einen allgemeinen guten Eindruck macht. Sie schläft halt viel und jammert auch, da sie wohl Schmerzen hat. Klo gehen wird einfach für sie noch zu unangenehm sein, vor allem wird sie nicht wissen, wie sie sich hinsetzen soll, wenn das linke Hinterbein komplett außer Gefecht ist.
Sollte sie morgen noch nichts abgesetzt haben oder sich ihr Zustand allgemein verschlechtern, dann soll ich mich melden.
Also Daumen drücken, dass da was kommt. Sonntag ist ja auch nicht gerade billig beim Tierarzt... :( Auch wenn ich bereit bin, jeden Betrag zu zahlen, solange sie wieder gesund wird.
 
  • #11
Und? Hat sie schon Urin abgesetzt?
 
  • #12
Wegen dem Käfig würde ich einfach mal in WWW suchen und vergleichen.

ich hab damals Unterschieden von 100% gefunden gehabt. Suchen lohnt sich und das gute Stück hält ja auch länger und ist eine gute Investition ;)

Aber sp ca 50 Euro wirst du je nach Größe mindestens schon rechnen müssen. Ich kann dir leider nicht mehr sagen woher meiner war, sorry. Aber evt gibt es irgendwelche Tierfachshops im WWW die gerade ne Aktion oder Rabatt haben. Wie gesagt, stöbern u rechnen u vergleichen lohnt sich!!

Verbinden kannste ja mal versuchen ob das geht und der Schnitt bzw die Form dann sinn macht zwecks Bewegung usw... Ich fand den Welpenkäfig halt praktische weil man ihn beliebig zusammen bauen kann und unterschiedliche "Formen" machen kann.

Stichwort Trauma: ich weiss ja nicht wie es dazu kam mit dem Bruch und hab nur Vermutungen. Aber im Endefekt hat er eig kein großes Trauma davon bekommen. Er ist nur ein klein wenig ängstlicher als er vorher war - aber das ist eh ein eher ängstlicher Kater bei vielen Situationen.
Aber ich hab mittlerweile das gefühl er hatt das ganze längst vergessen :D

Das schlimmste am ganzen war halt das er nicht konnte wie er wollte und auch kein Freigang drin war. Er liebt es nämlich zu rennen u zu flitzen usw...

Im Endeffekt hatte er dann gut ein halbes Jahr keinen Freigang mehr und er hat mir oft den nerv geraubt als er zwar gesund aber noch nicht wieder zu 100% Freigangtauglich war (weil der Bruch immer noch gaaaanz klein noch nicht dicht war an der Bruchfuge...).

Unterm Strich würde ich sagen: es ist machbar und man wächst rein. Dosi und Katz ;)

Wegen Essen/Verdauung: Bei Zeus hat es über 2 - fast 3 volle Tage gedauert bis der erste Output wieder kam. Das ist normal. Aber wenn fast 3 Tage rum sind würde ich was unternehmen sicherheitshalber. Vielleicht macht es sinn beim Füttern etwas zu geben um es ihm leichter zu machen wenn er drücken muss. - frag mal den TA deswegen. Mit Butter oder zb Lactulose usw...?

ich würde auch nicht aufs Klo wollen wenn es weh täte oder ich nicht wüsste wie ich sitzen sollte....
 
  • #13
Ich drücke alle Daumen ganz fest!

Kann selbst nur eine Kleinigkeit besteuern:

Mein eigener Versuch, einer Katze ein Zimmer so zu gestalten, dass sie ganz bestimmt nicht klettern oder springen kann ist ganz nach hinten los gegangen.

Ich hatte Mitleid und wollte sie nicht so lange in der Box lassen.
Habe wirklich an alles gedacht und blockiert und entfernt an Aufstiegsmöglichkeiten, dachte ich.

Und schließlich hat sie sich OHNE Aufstiegshilfen mit ihrem Schmerz und in Verwirrung auf den allerhöchsten Schrank geschafft. Also noch viel gefährlicher, als wenn ich alles gelassen hätte, wie es war. Dort hat sie sich mehrfach übergeben und ich kam nicht mehr an sie ran.

Also lieber nicht aus Mitleid "verschlimmbessern".

Meine Erfahrung sagt auch, Decke drüber, nicht gleich reagieren, dann verdämmern sie irgendwann die Stunden. In eurem Fall ist es wirklich eine lange Zeit, ich wünsche viel Geduld, Nervenstärke und Erfolg.

Gute Besserung!
 
  • #14
Gute Nachricht - sie hat gestern Urin abgesetzt, und zwar total viel! Ich dachte mir, vielleicht ist sie ja ein "Heimscheißer" und möchte aufs gewohnte Katzenklo. Also hab ich sie aufs KaKlo gesetzt und siehe da - ganz viel Urin kam. Da hat sie wohl ordentlich was angestaut. Sie hat sich zwar selbst angepinkelt, da sie drin lag und nicht sitzen konnte, aber das war ihr in dem Moment auch Wurst.
Kot kam noch keiner, da mache ich mir aber keinen Stress. Montag sind wir eh wieder beim TA, der kann das dann durchchecken. Gestern gabs gekochtes Hähnchen, um den Magen auch bisschen zu schonen. Das ging runter wie nichts. :D
Das mit dem eigenen Zimmer wird so auch nicht klappen, da wir ein Fensterbrett dort drin haben und das können wir wohl nicht zu 100% sicher machen. Vor allem sind wir in 2 Wochen wieder beide den ganzen Tag in der Arbeit und wenn da was passiert, ist der ganze Heilungsprozess für die Katz gewesen. Das wichtigste hier ist ja, dass die Weichteile wieder zusammenwachsen und das heißt für sie Springverbot.
Im Moment macht sie auch keine großen Anstalten, aus dem Käfig zu kommen, da sie eh nur rumliegen kann. Sobald sie aufsteht, faucht und knurrt sie, weil sie Schmerzen hat. So wird halt immer wieder das Katzenklo aus Frust im kompletten Käfig und Wohnzimmer verteilt... :grummel:
Ein halbes Jahr keinen Freigang wäre für Asura Bestrafung pur. :wow: Aber ich will mal lieber nicht den Teufel an die Wand malen und hoffe, dass das wirklich schon in 4-6 Wochen vorbei ist. Meinem Tierarzt kann ich da voll vertrauen, nachdem ich schon an einem gekommen bin, der die Zahn-OP von Asura total verpfuscht hat.
Ich halte euch auf dem Laufenden. :)

EDIT
Sie hat gerade Kot abgesetzt. :) Ich hätte nie gedacht, dass ich mich über so etwas mal freue. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Das ist doch zumindest was, wenn Urin und Kot abgesetzt wurde.

Erfahrungen mit solcher Art Verletzungen habe ich (zum Glück) nicht.
Aber ich drücke die Daumen, dass es gut heilt und sie ein gut bewegliches Bein wieder erlangt.
 
  • #16
Danke für die lieben Worte.

Wir waren gestern beim Tierarzt zur Nachkontrolle, der ist total begeistert von Asuras Zustand. Er hat sie auch ein paar Meter durch den Behandlungsraum laufen lassen und sie fängt schon an, das Bein zu belasten. Als ich sie heute auch bisschen im Wohnzimmer hab gehen lassen, hat sie es voll belastet, aber dabei noch gehumpelt. Der Tierarzt meint, er hätte das nie im Leben erwartet, wo die OP doch so extrem kompliziert und schwer war. Auch die Wunde selbst sieht super gut aus. Am Montag werden dann die Fäden gezogen.
Unsere kleine Kämpferin. :pink-heart:

Sie hat wohl auch keine Schmerzen mehr, jedenfalls faucht und gnurrt sie nicht mehr, wenn sie aufsteht. Auch so macht sie einen total fitten Eindruck und randaliert schon fleißig in der Box, da sie unbedingt raus will. :grummel:
 
  • #17
Das hört sich gut an.:)

Randalieren im Käfig ist ein sehr gutes Zeichen.
Aber da muß sie einfach durch.
 
  • #18
Ich melde mich mal wieder zu Wort.

Wir waren - nach 4 Wochen - letzten Montag beim Tierarzt, um auch nochmal zu röngten. Ergebnis: Der Knochen ist noch nicht zusammen gewachsen, nochmal 3 Wochen Käfigruhe. :( So gehts ihr aber total gut, sie geht schon total gut, hinkt, humpelt oder lahmt nicht. Der Tierarzt ist total begeistert von ihrem Zustand.
Bei dem Termin hatte Asura an ihrem Knie Richtung Innenseite eine kahle, leicht rötliche Stelle (überall sonst waren die Haare am Beinchen wieder gut nachgewachsen, deswegen war das doch recht auffällig). Der Tierarzt hat kurz drauf geguckt und meinte, das wäre nicht weiter schlimm. Deswegen hab ich mir da jetzt auch nicht weiter den Kopf darüber zerbrochen.
Nun ist mir die Tage aufgefallen, dass die Stelle sehr rot geworden ist. Ich hab dem Ganzen jetzt ein paar Tage Zeit gelassen, unter der Hoffnung, dass das ganz einfach wieder von selbst verheilt. Tut es nur leider nicht. Ich rufe morgen früh gleich beim Tierarzt an und schau bei ihm vorbei - soviel ist sicher.
Wenn ich das Google, kommt überall als Ergebnis FSA. Laut Internet wird sowas stressbedingt ausgelöst - und Stress hat Asura mit Sicherheit!
Nun wollte ich mal bei euch nachhören, ob ihr denn damals bei euren Katzen ähnliches Phänomen beobachten konntet?

Arme Maus. Als wäre das mit dem Beinchen nicht schon genug, hat sie jetzt auch diese doofe Stelle am Bein... Ich könne heulen... :(
 
  • #19
Oh mann. Wie doof, dass der Knochen noch nicht zusammengewachsen ist.
Ich habe bei meinem Kater gerade ganz gute Ergebnisse mit Telizen zum Entstressen erzielt. Mein TA sagte das könnte ich unbedenklich auch über einige Zeit geben. Ihn hat es sichtlich entspannt.
Ich drücke euch die Daumen!
 
  • #20
Danke, das werd ich mal ausprobieren!

Tierarzt hat leider erst morgen einen Termin frei. :(
 

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