Femurkopfresektion - Zweitmeinung & Kosten

  • Themenstarter jimmy91
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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jimmy91

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13. Februar 2014
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23
Guten Morgen zusammen,

letzten Freitag ist uns aufgefallen, dass unser Kater etwas humpelte und sich am linken Hinterbein nicht mehr anfassen lies. Wir sind daraufhin noch Abends zum Tierarzt gefahren. Dieser konnte zunächst durch Abtasten nichts feststellen, wollte dann röntgen. Gesagt getan.

Nach einigen Minuten kam er alleine zurück ins Behandlungszimmer und fragte, ob Katerchen schon mal eine Hüft-OP hatte. Herrchen und Frauchen guckten sich ratlos an und verneinten. Man muss dazu wissen, er ist uns vor 3 Jahren zugelaufen. Sein Alter wird auf 4 geschätzt. Was er also in dem Jahr davor getrieben hat, wir wissen es leider nicht.

Der Tierarzt zeigte uns dann die Röntgenaufnahme. Darauf war zu sehen, dass der Gelenkkopf nicht mehr da saß, wo er eig. sitzen sollte. Auch die Pfanne sah nicht so "pfannig" aus, wie sie sollte. Ich meine er sagte Hüftgelenksdysplasie in Folge eines früheren Knochenbruchs. Dazu passt, dass uns schon öfter aufgefallen ist, dass der Kater öfters "schief" rannte. Die Hinterbeine gingen dabei leicht nach links weg. Seine offensichtlich aktuell vorhandenen Schmerzen sollen daher kommen, dass die Knochen gegeneinander reiben.

Empfehlung des Tierarztes war, OP (Femurkopfresktion). Alternativ könnte man ihn auch für immer mit Schmerzmitteln behandeln, was aufgrund seines doch jungen Alters ein Risiko für die Nieren darstellen könnte - über diesen hoffentlich langen Zeitraum. OP-Termin steht theoretisch am kommenden Montag an, allerdings werden wir diesen wohl erstmal absagen, um zumindest nochmal kurz darüber nachdenken zu können. Letztlich wird an der OP wohl kein Weg vorbei führen, da er sich jetzt übers Wochenende trotz Schmerzmittel wirklich nur wenig bewegte, rennen / springen ganz vermied und immer noch humpelt.

Jetzt meine Fragen / Gedanken dazu:
- Wir sind uns nicht 100%ig sicher, ob seine plötzlichen Schmerzen wirklich daher kommen. Er könnte sich zB auch versprungen haben. Daher wollen wir zumindest nochmal 1-2 Tage abwarten.
- Der Tierarzt bezifferte die Kosten auf rd. 700-800 EUR. Die Untersuchung Freitag lag bei 150 EUR. Habt ihr hier Erfahrungen, was "übliche" Kosten sind? Letztlich würden wir für den Kater natürlich alles bezahlen. Aber "abgezockt" wird natürlich niemand gerne!
- Wir überlegen bei der TiHo eine Zweitmeinung einzuholen, habt ihr hier Erfahrungen? Auch was die Herausgabe von Röntgenbildern angeht?
- Erstellen Tierärzte Kostenvoranschläge? Also schriftlich mit den zu erwartenden Positionen drauf?
- Wie sind eure allgemeinen Erfahrungen mit OP's? Wir machen uns schon etwas Sorgen wg. des allgemeinen OP-Risikos. Wird standardmäßig eine vernünftige Blutuntersuchung vorher gemacht? Wenn nicht überlegen wir, eine machen zu lassen.

Vielen Dank für eure Antworten!
 
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Grüß dich
Gib mal rechts oben in die Suchfunktion Femurkopfresektion ein.
Da kommen ganz viele Beiträge dazu, vielleicht hilft dir das weiter
 
Hallo ottilie,

danke für deine Antwort :). Habe schon das ganze Wochenende das Internet durchsucht, bislang aber hauptsächlich Beiträge zur Nachsorge und der Prognose gefunden.

Insbesondere auch zu den durchschnittlichen Kosten war kaum etwas zu finden. Auf der einen Seite hieß es, 300-500 EUR, woanders las ich, dass 600 EUR sehr günstig sind.
 

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