Hüftdysplasie und Ellenbogenprobleme - wer hat Erfahrung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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KathrinL

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14. Mai 2016
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159
Hallo,
nun suche ich auf diesem Wege Rat für mein jüngeres Fellknäuel...
Emma ist 4 Jahre alt. Ich habe sie aus dem Tierheim vor etwa 3 Jahren bekommen. Sie ist eine Handaufzucht.
Vor etwa anderthalb Jahren lahmte Emmi zum ersten Mal. Das hielt nur kurze Zeit an, trat aber immer wieder auf - an einem der 4 Pfötchen abweschselnd. Ein TA, der sie untersuchte, meinte, es sei nicht so schlimm, da sie ja weiter spielen und springen würde.
Ich war dann mehrfach mit ihr bei einer Ostheopatin, die Blockaden im Rücken beseitigte, später aber auch keine Gründe mehr für die wechselnde LAhmheit finden konnte.
Nachdem keine Ruhe einkehrt und es immer wieder auftritt, habe ich sie nun (bei meiner neuen TÄ) röntgen lassen. Dort wurde zunächst festgestellt, dass die Ellenbogengelenke zu viel Spiel haben, daher auch nicht fest sitzen und sie sich öfter verspringt..
Nun wissen wir auch noch, dass die kleine Maus beidseitig hinten Hüftdysplasie hat. Die Pfannen sind zu klein angelegt und können die Kugelgelenke nicht aufnehmen.
Ein Test auf Borreliose steht noch aus, aber ich denke, das der Grund jetzt wohl gefunden wurde.:reallysad:

Ich habe nun begonnen, ihr zweimal täglich Zeel zu geben. Das wurde mir von der tierärztlichen Beratung von Heel empfohlen, die mir auch schon sehr weitergeholfen haben, als es meiner Katzenomi Trixi nach einer Metacamgabe sehr schlecht ging, da die Nieren nicht mehr arbeiten wollten..

Meine TÄ rät noch zur Goldakupunktur.

Wer hat damit Erfahrung oder noch weitere Tipps???

Vielen Dank schon einmal im voraus,
von Kathrin mit den beiden besten (natürlich!) Katzen der Welt Trixi und Emmi
 
A

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Sorry aber die Patella gehört beidseitig umgehend operiert und sonst gar nix.
Mit HD kann eine Katze gut leben, mit Patellaluxation nicht.
 
hmmmm, Patellaluxation habe ich gelesen, bedeutet das Herausspringen der Kniescheibe. Aber das hat Emma doch gar nicht??:hmm:
 
Und was meinst Du was das 'zu viel Spiel der Ellenbogengelenke' bedeutet?
Da springt regelmässig was raus, was dann glücklicherweise von selber wieder reinschnappt.
Extrem schmerzhaft.
Das muss operativ korrigiert werden ....

In den Hinterfüßen nennt man das Patellaluxation, die Kniescheibe hat zu viel Spiel und liegt nicht korrekt in der Pfanne und springt raus.

Ich würde umgehend zu einem orthopädisch spezialisierten TA gehen und die entsprechend nötigen Untersuchungen sowie die Therapie dann machrn lassen.
 
Sorry aber die Patella gehört beidseitig umgehend operiert und sonst gar nix.
Mit HD kann eine Katze gut leben, mit Patellaluxation nicht.

Darf ich fragen, warum eine Katze mit HD gut leben kann?
Also rein interessenhalber!

Wegen dem wenigeren Gewicht gegenüber Hunden? Oder woran liegt das?
 
HD ist doch die Hüftgelenkdysplasie. Hier wird dem Tier wohl der Gelenkkopf entfernt(Femurkopfresektion) und das Bein durch die Muskulatur gehalten. Zusätzlich bildet sich dort Bindegewebe, welches eine Art Scheingelenk darstellt. Im Normalfall kann die Katze sofort wieder anfangen zu laufen und nach einigen Wochen sollten keine Beeinträchtigungen mehr vorhanden sein.

Hab mich in den letzten beiden Tagen intensiv damit beschäftigt, weil unser 2J Lutz leider seit etwa 4 Wochen ein Bruch am Hüftgelenkkopf hat. Bemerkbar machte sich das, weil er morgens in der Diele lag und sich nicht bewegt hat, beim anfassen fing er an zu jaulen und hat sogar laiecht in die Hand gebissen. Laufen ging fast gar nicht, das rechte HInterbein knickte immer weg.
Der erste Tierarzt vermutete was an der Kniescheibe und hat ihn erst einmal Metacam verordnet und nach einer Woche wieder zum nachschauen dahin. Leider keine Besserung und da Weihnachten war und er zwischen den Tagen nicht erreichbar war, sollten wir weiter Metacam verabreichen. Aber keine Besserung in Sicht. Sind dann am 02.01. zu einem anderen Tierarzt gewechselt, dort wurde er geröntgt aber am Hüftgelenk hat er nicht still genug gehalten, dafür konnte man die herausgesprunge Kniescheibe erkennen, nochmals eine Woche mit einem anderen Medikament und was zum Knochenaufbauen. Sie sagte aber direkt, dass, wenn keine Besserung eintritt, er unbedingt zu einer Chirurgin sollte, wo wir dann gestern waren. Dort wurde die Fraktur festgestellt und heute wird er operiert. Im Moment warte ich auf den Anruf, was denn genau gemacht werden muss. Er wird vorher unter Narkose ein weiteres Mal geröntgt um bessere Bilder zu haben, um entscheiden zu können, was genau gemacht werden muss. Wahrscheinlich wird aber der Hüftkopf entfernt.
Entsprechend Nervös sind wir.
Gestern Abend noch mit meiner Nichte telefoniert, welche auch Tierärztin ist aber nicht mehr praktiziert und sie meinte das wäre in dem Fall wohl das beste für das Tier.

VG

Manni
 

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