Vermittlungstipps

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Myma

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16. Juli 2015
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2.348
Ort
Österreich
Hallo,
gibt es hier irgendwo einen Thread mit Tipps, wenn man ein neues Zuhause für seine Katze sucht?
Wie geht man das an, wo inseriert man heutzutage, Facebook oder so?
(Klassische Kleinanzeigenportale gibts in Österreich soweit ich weiß nicht mehr.)

Liebe Grüße,
Elisabeth
 
A

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Der Abgebende kann hier im Forum, im Notfellchenbereich, ein Angebot erstellen; dabei muss bitte der Notfellchensteckbrief (findet man in den Notfellchenregeln ^^) komplett ausgefüllt werden. V. a. muss auch eine Kontaktmöglichkeit außerhalb des Forums (also nicht nur PN) angegeben werden, z. B. eine Emailadresse.

Es sollte der Fokus auf dem zu vermittelnden Tier liegen; keine Preisangaben etc., sondern wirklich nur die Angaben zum Tier, aussagekräftige Fotos und natürlich auch Angaben zu den Gründen, warum das Tierchen vermittelt werden muss und nicht beim Abgebenden bleiben kann.

Wichtig: der Verfasser des Angebotsthreads sollte wirklich der Abgebende sein, also der Verfügungsberechtigte über das Tier, oder ein direkt Bevollmächtigter!
Und auch die Fotos vom Tier müssen vom Verfasser des Threads direkt gemacht worden sein bzw. muss der Verfasser Inhaber des Copyrights am Foto sein/die Genehmigung des Rechteinhabers haben.
 
Es wird zig Fratzenbuch-Gruppen geben. Z.B. für ältere Tiere "Senioren-Katzen suchen ein Zuhause", "Katzen in Not e.V. - Katzenschätze 10+" (ich bin da nicht angemeldet, diese Gruppen sind aber öffentlich)
 
Myma, meinst Du für jemanden, der in Österreich wohnt oder für jemanden, der in Deutschland wohnt?

Deutschland ist ja einfacher, einfach ins internet... blaues Forum, Facebook, etc. ist alles möglich. Wenn man viele blöde Anfragen auch ab kann dann auch Ebay.

Österreich fällt die Möglichkeit internet weg.
Also gibt es noch das Schwarze Brett beim Tierarzt, mundpropaganda bei Bekannten und ich würde den örtlichen Tierschutzverein oder das örtliche Tierheim um Vermittlungshilfe bitten. Die dürfen nach wie vor auch im internet inserieren und sind sicher auch froh, wenn die Tiere nicht direkt bei ihnen landen.

Wenn es sehr dringend ist, würde ich versuchen, so viele Vermittlungskanäle zu bedienen wie möglich.
 
Hallo,
es geht um meine Katze(n), also Österreich.

Die Tierklinik macht mir gerade immer höhere Kostenvoranschläge, die meinen, dass OP und dies und das alles ganz dringend und lebensnotwendig ist.
Die Haus-TÄ kennt sich mit der Problematik zwar nicht aus, findet es aber unsinnig, wegen einer (Verdachts-)Diagnose um mehrere tausend Euro zu operieren, solange die Katze (noch) keine Symptome zeigt.

Wenn ich sämtliche Ersparnisse dafür ausgebe und vielleicht noch Schulden anhäufe, kann ich mir die Katzenhaltung nicht länger leisten...
Ich weiß jetzt noch nicht, wie es weitergeht. :(
 
Ach Mensch.

Einmal Knuddeldrück von mir für Dich, wenn Du magst. :)
 
Hallo,
es geht um meine Katze(n), also Österreich.

Die Tierklinik macht mir gerade immer höhere Kostenvoranschläge, die meinen, dass OP und dies und das alles ganz dringend und lebensnotwendig ist.
Die Haus-TÄ kennt sich mit der Problematik zwar nicht aus, findet es aber unsinnig, wegen einer (Verdachts-)Diagnose um mehrere tausend Euro zu operieren, solange die Katze (noch) keine Symptome zeigt.

Wenn ich sämtliche Ersparnisse dafür ausgebe und vielleicht noch Schulden anhäufe, kann ich mir die Katzenhaltung nicht länger leisten...
Ich weiß jetzt noch nicht, wie es weitergeht. :(

Ich habe mal gehört, dass es Tierschutzvereine gibt, die Tierhaltern bei Tierarztkosten unter die Arme greifen.
Vielleicht wäre es sinnvoll,wenn du dir eine weitere Tierarztmeinung einholst. Offenbar ist es ja nicht genau klar, ob die Operation nötig ist.
 
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Am Mittwoch hieß es, dass Leber, Gallengänge, Pankreas,... alles massiv entzündet ist. Blutwerte recht schlecht, aber Katze noch stabil.

Am Donnerstag erklärte man mir, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Gallenblase rupturiert ist und ich mit einer nächtlichen Not-OP rechnen muss.
Das war absolut niederschmetternd für mich, aber ich habe mit zitternden Händen den >5000€ Kostenvoranschlag unterschrieben.

Am Freitag meinte man, die Blutwerte seien schon besser und er sei immer noch stabil, aber bestimmt nicht mehr lange, weil eine rupturierte Gallenblase nunmal nicht von selber heilt, ich solle dringend operieren lassen.
Ich habe völlig verzweifelt gebeten, trotzdem abzuwarten und erst im Notfall zu operieren (obwohl das Risiko dann deutlich höher ist), weil ich einfach nicht wusste, wie ich das bezahlen soll.

Nun heißt es, dass schon mehrere Spezialisten die Katze von oben bis unten durchgeschallt haben. Es sei einfach keine Gallenblase mehr zu finden, also MUSS sie gerissen sein und sowas muss operiert werden.
Andererseits kann man sich auch nicht erklären, warum die Katze immer noch unverändert stabil ist, ohne Flüssigkeit im Bauchraum oder sonstiger Symptome. :confused:

Ich weiß jetzt auch nicht mehr, was ich davon halten soll, aber ich sehe es einfach mal als Hoffnungsschimmer. :)
Wenn sich heute immer noch nichts tut, werde ich ihn morgen nach Hause holen und dann weitersehen. Die stationäre Behandlung kostet nicht nur ein paar Hunderter pro Tag, sondern tut einer (hoffentlich?) genesenden Katze auch nicht gut.
Ausserdem vermisse ich mein Tigerchen natürlich schon ganz fürchterlich. :oops:
 
Das tut mir sehr leid.
Aber ich denke,dass du eine andere Lösung als eine Abgabe finden solltest. Vielleicht gibt es ja einen Verein,der sich unterstützen kann. Ist die erkrankte Katze aus dem Tierschutz?
 
  • #10
Er ist mir zugelaufen und dageblieben, ohne Umweg über den Tierschutz.

Ich habe mir schon die letzten Tage den Kopf zerbrochen, z.B. die Kronenzeitung unterstützt manchmal fianziell, aber sie verlangen (verständlicherweise) vorher genaue Informationen, was warum gemacht werden soll, wann das geplant ist und wieviel das kostet.
Mit der Angabe "vielleicht demnächst Not-Op und vermutlich kämen dann Nachbehandlungen um nochmal ein paar Tausender dazu..." können die nichts anfangen.

Aber falls ich ihn morgen abholen kann, werde ich auch noch bei anderen Kliniken anfragen, ob sie einen Kostenvoranschlag machen können. Vielleicht ist es anderswo nicht ganz so teuer.
 
  • #11
Könntest du denn das Geld erstmal zahlen? Vielleicht kannst du dann nachträglich noch Spenden sammeln?

Und wenn du finanziell nicht abgesichert bist, solltest du unbedingt eine Krankenversicherung abschließen für deine Fellnasen.
 
  • #12
Könntest du denn das Geld erstmal zahlen?
Ja wenn ich das wüsste...
Ich habe nur den Kostenvoranschlag für die OP selbst, das ginge noch. Aber ich rechne damit, dass er danach mindestens eine Woche stationär bleiben muss, ich schätze das kostet nochmal mindestens 2-3 Tausend und wer weiß was dann noch alles dazu kommt. :(

Und wenn du finanziell nicht abgesichert bist, solltest du unbedingt eine Krankenversicherung abschließen für deine Fellnasen.
Ich habe mich damals informiert, aber es gibt nicht viele Angebote für Freigänger unbekannten Alters. Und wenn, dann nur mit ziemlichen Einschränkungen, z.B. maximal 800€ pro Krankeitsfall und 2000€ pro Jahr oder so in der Art, das hätte mir auch jetzt nicht viel genutzt.
 
  • #13
Was immer geht, ist Spendensammeln. :)

Über solche Spendenportal (betterplace?) oder - da es ja deine eigene Katze ist - auch hier im Forum.
Allerdings dann in einem vom allgemeinen Erzählen her gesonderten Spendenthread, im Bereich Patenschaften und Unterstützungen.

Ich erinnere mich beispielsweise an den Sorgen-Friedrich, dessen Dosine über einen recht langen Zeitraum immer wieder um Spenden bat; Friedrich war, glaube ich, auch teilweise in Gießen stationär in Behandlung, wobei seine Dosine etliche 100km entfernt wohnte, und er wurde auch mehrfach operiert.

Seine Dosine lebte nicht per se von trocken Brot, aber ihre finanziellen Verhältnisse waren auch nicht so, dass sie die teuren Behandlungen von mehreren Tausend Euro so ohne weiteres stemmen konnte; ich habe noch im Hinterkopf, dass es da einen Wunsch für ein eigenes Haus o. ä. gab und letztlich nur entweder - oder gegangen wäre, aber eben nicht Friedrich und Haus. Das letzte, was ich von meinem gelegentlichen Blick in den Thread noch in Erinnerung habe, war, dass Friedrichs Behandlung erfolgreich war und dass er anstrengenden KH-Zeit in Gießen wieder glücklich zuhause angekommen war.

Ob und was und an wen man spendet, bleibt bei all diesen Sachen freiwillig; jeder, der in so einen privaten Spendenthread reinguckt, weiß und muss wissen, dass man soche Spenden nicht steuerlich absetzen kann, und dass man natürlich auch immer darauf angewiesen ist zu glauben, was in dem betreffenden Thread geschrieben wird. Sowohl hinsichtlich der finanziellen Situation des Halters der betreffenden Katze als auch hinsichtlich der Verwendung der Spendengelder.

Und als Ersteller eines solchen Threads darf man sich selbst auch nicht zu schade sein, sich finanziell bis zu einem gewissen Grad nackig zu machen; der eine kann das für sein Tier, obwohl es ihm anders hochgradig peinlich wäre, der andere ist gar nicht dafür gebaut und schüttelt sofort den Kopf vor lauter Gruseln. Und der Dritte sagt sich, ich bin eh bei FB und Insta, warum soll ich nun ausgerechnet im Katzenforum meine Finanzen unter den Teppich kehren? ;)


Für dein Katerchen wünsche ich dir auf jeden Fall, dass ihr eine gute Möglichkeit für die Diagnostik und die Behandlung findet, und drücke die Daumen, dass ihm schnell und gut geholfen werden kann! :pink-heart:
 
  • #14
Vielen Dank für die netten Worte - im Moment habe ich wieder Hoffnung, dass die Katastrophe abgewendet ist! :yeah:

Die Internisten hätten die Bauchspeicheldrüsenentzündung gern noch länger stationär behandelt.
Die Chirurgen würden ihn immer noch gern aufschneiden, zumindest für die ein oder andere Biopsie.
Die Radiologen sind fassungslos angesichts der spurlos verschwundenen Gallenblase und würden mir sogar ein kostenloses CT für Studienzwecke anbieten. :alien:
Und ich habe trotzdem die Entlassung auf revers unterschrieben.

Das Katerchen ist schwer erleichtert, endlich wieder zuhause zu sein und mit ein bisschen Glück ist die Geschichte jetzt mit ein paar ambulanten Nachkontrollen ausgestanden. :zufrieden:


Vor einem Monat hat man mir eine geförderte Ausbildung angeboten und ich habe natürlich erstmal überlegt, ob ich zwei Jahre mit einem so geringen Einkommen auskommen kann. Aber ich lebe sowieso bescheiden, zwei Katzen bekommt man zur Not auch irgendwie satt und für den Tierarzt hatte ich schließlich eine schöne Summe angespart...
Tja, man sieht ja, wie schnell sowas geht. :dead:
Jetzt müssen sich die Kater gefälligst zusammen reißen und mit dem nächsten Notfall wenigstens ein paar Monate warten. :grummel:
 
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  • #15
Die Radiologen sind fassungslos angesichts der spurlos verschwundenen Gallenblase und würden mir sogar ein kostenloses CT für Studienzwecke anbieten. :alien:
Das hätte ich genommen, wenn es von der Konstitution der Katze her okay gewesen wäre.



Ich wünsch euch alles Gute.
(die Kostenvoranschläge hab ich so aber noch nie gesehen, sorry - falls das konkret geworden wäre, hätt ich an deiner Stelle noch wen vom Fach zu Rate gezogen)
 
  • #16
Das hätte ich genommen, wenn es von der Konstitution der Katze her okay gewesen wäre.
Man sagte mir, ich könne auch zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurückkommen, z.B. falls er mal wegen was anderem in Narkose muss oder so.
Ich wollte ihn erstmal einfach heimholen und mir selbst ein Bild von seinem Zustand machen, bevor ich solche Entscheidungen treffe.
Das Kerlchen ist immer noch völlig durch den Wind, die ganze Nacht ist er hektisch durch die Gegend getapselt. Also ich glaube es ist ganz gut, wenn er sich erstmal ein bisschen vom Stress erholen darf. :)

Was die Preise betrifft... tja. :rolleyes:
Technisch sind sie sicher sehr gut, aber generell teuer und in meinen Augen auch zu pedantisch. Alles, was geht, muss möglichst auch gemacht werden, über die Sinnhaftigkeit wird nicht lange nachgedacht.
Also wahrscheinlich hätte ich ihn anderwo billiger behandeln lassen können, aber im Notfall bringe ich ein Tier natürlich immer erstmal zur nächstgelegenen Notambulanz.
 
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