Könnte ich, trotz dass ich im Ausland wohne über das Forum ein Zuhause für eine Katz

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Azucena

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14. Januar 2015
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Kanarische Inseln
Hallo,

ich wollte Mal fragen, ob es helfen könnte, wenn ich hier einen Thread eröffnen würde, für eine wunderschöne ca 9 Monate alte Katze, für die ich ein Zuhause suche.
Ich lebe auf den Kanaren und habe acht Katzen. Es ist auch nicht meine Wohnung.
Diese Katze wurde auf meiner Arbeit ausgesetzt. Ich gehöre keinem Verein an. Kann allerdings nicht noch mehr Katzen haben.
Tierheim ist überfüllt und laufend findet man ausgesetzte Tiere. Ich könnte die Wohnung mit lieben, schönen Katzen füllen.
Hier habe ich schon über Facebook gesucht. Die Suche läuft auch weiter.
Aber für die meisten Menschen sind neun Monate alte Katzen schon zu alt, sie wollen ganz kleine.
Hat jemand einen Tipp? Könnte es helfen, wenn ich einen Thread eröffnen würde?

Danke und liebe Grüße

Nachtrag, ich wusste nicht in welches Unterforum ich es posten sollte. Falls es hier nicht hingehört, bitte ich die Moderation, den Thread in den richtigen Bereich zu verschieben. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Wie willst du denn (mal losgelöst von der Frage, in welches Forum so eine Vermittlungsgeschichte gehören würde) eine Katze "vermitteln", die dir nicht gehört?
Die Katze wird ja aus Spanien nach Mitteleuropa (D, A, CH) vermittelt, wenn das, was du schreibst, richtig ist. Sie braucht dann einen Heimtierausweis und auch einen Chip, und zumindest im Ausweis muss ein Halter eingetragen werden. Wer soll das sein? Wem gehört die Katze in Spanien jetzt?

Und wie willst du das zivilrechtliche Eigentum an der Katze auf den Adoptanten (= Käufer) übertragen? Es wird ja zumindest eine Schutzgebühr anfallen, eventuell auch eine Aufwandsentschädigung für die Fahrt- oder Flugkosten der Katze nach Mitteleuropa (bleiben wir der Einfachheit halber mal bei Deutschland). Also z. b. nach Frankfurt/M., weil das ein großes internationales Flugkreuz ist.

Wie soll also der Adoptant in Frankfurt dagegen geschützt werden, dass einige Wochen oder Monate später der spanische Eigentümer der Katze ankommt und diese vom Adoptanten zurück verlangt? Oder dass die Katze doppelt oder dreifach vermittelt worden ist?

Es geht hier nicht darum, dass ich dir etwa unredliches Handeln unterstelle, aber dein Beitrag liest sich einfach sehr lückenhaft und damit auch zweifelhaft. :confused:
Schon aufgrund der Entfernung zwischen Spanien und Deutschland kann man nicht "eben mal so" die Katze gegen Bares rüberreichen, und gut ist.
Da sind die hohen Transportkosten, da sind Impfungen, Chip, Heimtierausweis usw., also viele Kosten und Formalitäten, die erledigt sein müssen, bevor die Katze reisen kann.... am besten machst du dich mal bei einer TS-Orga, die bei dir in der Nähe ist, darüber schlau, wie die ihre Tiere nach Deutschland vermitteln. Adressen müsstest du im Web hinreichend finden - es gibt ja sehr viele Orgas, die von Spanien aus tätig sind. Oder du holst so eine Orga mit ins Boot, was die Katze angeht.
Am sinnvollsten wäre es natürlich, wenn du die Katze innerhalb Spaniens bzw. bei dir in der Nähe vermitteln könntest.

Der Katze wünsche ich alles Gute. :)
 
Danke für deine Antwort. Ich antworte morgen noch einmal genau.
 
nicker, prima Beitrag; an die rechtlichen Punkte denkt man im ersten Moment gar nicht.

Wir haben ja selber eine Katze von einer Auslandsvermittlung, da sollte es schon sehr transparent zugehen.
Manche Orgas vermitteln auch Katzen, streichen das Geld ein und die Katze im Original bekommt man dann nie zu Gesicht, wie z.B. Nigeria Connection.
Es gibt auch Tiertransporte aus dem Ausland, wo die Tiere mehr tot als lebendig ankommen und ein Haufen Kogelmogel abläuft.
Der gesamte Vermittlungsablauf sollte also im Vorfeld klar sein und jeder Schritt abgesichert.

Es kommen auch einige Kosten auf Dich zu.
Chip, TW-Impfung, EU-Chip.
Transport, da kann man einen Flugpaten finden, selber die Katze bringen, der Adoptant holt sie ab oder man beauftragt eine Tiertransportfirma. Kosten tut es auf jeden Fall was, mehr oder weniger.

Wenn der Adoptant und/oder seine vorhandene(n) Katzen nicht mit der neuen klarkommen, muß ein Ansprechpartner da sein, der Fragen beantwortet oder die Katze notfalls zurücknimmt oder vermittelt. Auch daran sollte man denken.

Vielleicht wäre es einfacher, eine Orga mit als Partner zu nehmen, oder die Katze im Lande vermitteln?
Ja, ich weiß, es ist unglaublich schwer, Katzen zu vermitteln.
Und selbst bei 10 Wochen alten Katzen hab ich im Ausland ganz oft gehört, ach, wir wollten eigentlich eine noch jüngere. Also Dein Problem kann ich verstehen.
 
Hallo

Danke euch Beiden, für die Antworten. Ich schreibe etwas verspätet zurück.

>> Zitat von Nicker;
Es geht hier nicht darum, dass ich dir etwa unredliches Handeln unterstelle, aber dein Beitrag liest sich einfach sehr lückenhaft und damit auch zweifelhaft.<<
Also, rechtfertigen möchte ich mich hier nicht. Ich habe die Katze bestimmt nicht gestohlen und möchte sie dann vermitteln. Die Katze war sehr dünn, verwurmt, verfloht und schwanger. Sie wurde im Tierheim kastriert, da sie als Straßenkatze galt. Dort wird immer nachgeschaut, ob sie einen Chip haben. Ich habe sie nicht mehr zu der Stelle zurück gebracht, (meine Arbeitsstelle, dort dürfen keine Katzen sein, naturgeschütztes Gebiet) im Tierheim ist kein Platz, es ist überfüllt.
Aber, stimmt, du hast Recht, man muss all die Dinge berücksichtigen, die du angegeben hast.

Im Moment ist sie sowieso noch bei mir. Sie hat Durchfall und das muss ich erst in den Griff bekommen. (Sie wurde entwurmt, war beim Tierarzt. Ratschläge brauche ich aber nicht, denn es gibt genügend Treads dazu)
Wenn sie richtig gesund ist, werde ich weitersehen, entweder vermittel ich sie hier auf der Insel, was schwer werden wird oder ich frage im Tierheim, ob ich sie über sie, also das Tierheim, ins Ausland vermitteln kann.

>> Zitat von Rickie;
Wenn der Adoptant und/oder seine vorhandene(n) Katzen nicht mit der neuen klarkommen, muß ein Ansprechpartner da sein, der Fragen beantwortet oder die Katze notfalls zurücknimmt oder vermittelt. Auch daran sollte man denken.<<
Daran hatte ich tatsächlich nicht gedacht.

Also, nochmals danke, der genauen Beschreibung, auf was ich alles achten müsste, wenn sie ins Ausland vermittelt werden würde.

Liebe Grüße
 
Adoption aus dem Ausland

Hallo an alle,

ich weiß, diese Beiträge sind inzwischen schon alt.
Aber trotzdem wollte ich hier noch meine Anfrage stellen bzw. Meinung äußern:
Ich lebe ebenfalls im Ausland, noch bis ca. Juni dieses Jahres (2020).
Ich hatte mich bereits im Internet nach den Regelungen für die Einfuhr von Katzen aus dem nicht-europäischen Ausland informiert. In die USA zu versenden, ist scheinbar etwas leichter und weniger kostspielig.
Für die Einfuhr nach Europa müssen die Katzen aber mindestens 8 Monate alt sein. Ich sehe in den Beiträgen unter diesem Thread, dass die meisten Leute her sehr junge Katzen bevorzugen (ist also traurigerweise nicht sehr viel besser als hier in Kuwait, man kauft sich eine kleinen Katze oder nimmt sie übergangweise auf, und wenn sie dann erwachsen wird, wird sie ausgesetzt, weil kleine Kätzchen doch viel süßer sind, schrecklich).
Ich habe mit einer Freundin über das Thema Adoption aus dem nicht-europäischen Ausland gesprochen: Wenn wir eine Person finden, die die Katzen im Flieger mitnimmt (die sogenannten Paten) und die Kosten von hier gedeckt werden (Mikrochip, Labortest und Impfungen mit Ausweis), dann müsste der Transport doch kein Problem mehr darstellen? Die Herausforderung ist dann, jemanden zu finden, der die arme(n) Katze(n) adoptiert.
Hinsichtlich der Eigentumsrechte: die Katzen, die wir hier aufgenommen haben oder noch immer auf den Straßen füttern, gehören definitiv NIEMANDEM. Sie wurden ausgesetzt und keiner möchte sie haben (viele davon am Meer). Als Eigentümer würde ich mich dann selbst angeben oder die Person, die den Transport von hier aus veranlasst.
In Bezug auf Organisationen: gibt es in D. Organisationen, die sich an solchen Hilfsaktionen beteiligen?
Hier (in Kuwait) wurde mir nur "Pets Away" empfohlen, und die kümmern sich nur um den Versand von Katzen in die USA.
Viele Grüße
Chr.
 
Chris,
ich weiß nicht, ob Du hier noch mitliest.
Aber aus Erfahrung im Tierheim weiß ich, daß auch ältere Katzen sehr gern adoptiert werden, zumindest in Deutschland und den USA.:)

Der folgende Satz stimmt so allerdings nicht:

Für die Einfuhr nach Europa müssen die Katzen aber mindestens 8 Monate alt sein.

Es kommt drauf an, ob die Katze aus einem gelisteten oder nicht gelisteten Drittland kommt.
Aus einem gelisteten, also mit bekanntem Tollwutstatus, kann die Katze mit 12 Wochen gegen TW geimpft werden (vorher chipen lassen), dann kann sie 3 Wochen später mit einer Veterinärbescheinigung und Abschlußuntersuchung ausreisen. Ist dann also mal gerade 4 Monate alt, also das normale Abgabealter, das auch verantwortungsvolle Züchter einhalten, die ihre Katzen nur kastriert verkaufen.

In nicht gelisteten Drittländern muß die Katze gechipt, dann gegen TW geimpft werden, also mit frühestens 12 Wochen. 30 Tage danach wird eine Blutprobe genommen zur TW-Antikörpertest (Titer muß >/= 0.5 IU/ml Blut betragen). Dann wiederum kann man bei positivem Titer 3 Monate später in die EU einreisen, mit Veterinärbescheinigung und Abschlußuntersuchung. Die Katze wäre dann also 7 Monate alt.

Es gibt Firmen, die Transporte von Haustür zu Haustür anbieten, das hat natürlich seinen Preis.
Besser sind Flugpaten und man braucht natürlich einen Abholer auf dem Flugplatz. Organisationen, die solche Auslandskatzen aufnehmen, kenne ich nicht. Ein Restrisiko besteht darin, daß irgend etwas in den Papieren nicht in Ordnung ist oder der Amts-Vet auf dem Flugplatz die Einreise verweigert. Dann muß die Katze zurück ins Herkunftsland oder in Quarantäne, meist 6 Wochen, kostet meines Wissens 15 Euro pro Tag und pro Katze.

Wir haben unsere eigenen 5 Katzen 2014 aus den USA mit nach D gebracht, hat sehr gut geklappt.
 
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Oh hallo Rickie,

vielen Dank für deine ausführlichen Informationen dazu.

Eine Freundin hatte zu diesem Thema beim Auswärtigen Amt recherchiert und mir dann den Link dazu gesendet (da stand, soweit ich mich noch erinnere, dass sie 8 Monate alt sein müssen). Ansonsten glaube ich dir gern, dass sie auch jünger sein dürfen.
Allerdings und leider wird Kuwait nicht als "normales" Land betrachtet. Zum Beispiel sind die Regelungen für die Arabischen Emirate weniger streng.
Vom Titer-Test wurde mir auch bereits erzählt. Und der kostet hier ca. 270 bis 380 Euro, echt krass.
Ich hoffe auch, sie müssen dann nicht in die Quarantäne, dass wären laut meiner Rechnung dann nochmal mehr als 600 Euro!
Die armen Tiere in dieses tierfeindliche Land zurücksenden, falls der Vet sie ablehnt, wäre eine Höchsstrafe, denn hier haben sie echt keine Chancen. Besonders jetzt, wo die Regierung wohl beschlossen hat, sich aller Straßenkatzen zu entledigen.
Als Flugpaten würden sich eventuell Leute finden oder ich könnte selbst wieder hierher fliegen und dann ein oder zwei Katzen mitnehmen.
Dann werde ich mich jetzt mit den beiden einzigen Tierkliniken in Verbindung setzen, die diesen Titer-Test überhaupt anbieten.
Ich habe von einer deutschen Familie gehört, die eine Katze von hier adoptiert und mitgenommen haben. Eine Bekannte hatte mir ein Video mit dieser Katze in einem deutschen Kindergarten gesendetet. Werde versuchen, die Kontaktdaten dieser Leute zu bekommen. Sie können mir sicher Auskünfte über ihre Erfahrung bei der Einfuhr geben.
Evtl. stelle ich dann in der Zukunft einen neuen Thread ins Forum (mit dem Thema Adoption von Notfellchen aus Kuwait).
Vielen Dank nochmals
Christine
 
Vom Titer-Test wurde mir auch bereits erzählt. Und der kostet hier ca. 270 bis 380 Euro, echt krass.

... denn hier haben sie echt keine Chancen. Besonders jetzt, wo die Regierung wohl beschlossen hat, sich aller Straßenkatzen zu entledigen.

Als wir die Einreiseformalitäten begannen, waren die USA noch nichtgelistet und wir haben $180 oder 185? plus $45 Versandkosten pro Blutprobe bezahlt. In den USA gibt es lediglich ein zertifiziertes Labor für diesen Titertest, das darf also nicht in jedem Labor gemacht werden und kann deshalb auch überteuert werden.

Sowas läßt mich immer richtig im Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit zurück, wenn sich Länder ihrer Straßentiere entledigen wollen.

Ich hoffe, Ihr könnt Eure Katzen problemlos mitbringen.:)
Man muß halt alle Vorschriften befolgen, dann wird das schon.:)
 
  • #10
Notfellchen in die vorübergehende Pflege?

Hallo wieder einmal,

wollte zum Thema Notfellchen aus Kuwait noch kurz anfragen, wie denn die Chancen stehen, dass jemand Katzen vorübergehend aufnimmt (für einige Monate), bis sich eine endgültige Lösung gefunden hat (sprich, wir eine endgültige Unterkunft gefunden haben)? Chancen sehr dünn, so wie hier in Kuwait auch?

Ich darf eine Katze mit in das Ferienhaus nehmen. Der Kater darf aber nicht in die Schlafzimmer, schrieb die Eigentümerin, weil sie Angst hat, dass danach Allergiker die Unterkunft buchen könnten.
Außderdem haben die Nachbarn einen Hund, da müssten wir uns absprechen (hinsichtlich der Benutzung des Gartens).
Also, mit 4 Katzen kann ich da nicht auftauchen und die anderen 3 sind eher Freigänger, sind es gewohnt, im Freien unterwegs zu sein.

Suche auch hier weiterhin nach Pflegestellen. Evtl. bei einem Tierheim (die sind allerdings alle überfüllt, und eins wird bald geschlossen - überfordert und keine finanziellen Mittel mehr).

Liebe Grüße
Chr.
 

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