Streunerkater zu Wohnungskatzen??

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Dinalina

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Hallo zusammen!

Ganz kurz zusammengefasst unsere Situation.

Im Moment wohnen wir in einer ca. 80 qm großen Eigentumswohnung (Mehrfamilienhaus) mit 5 Fellnasen. Ein Geschwisterpärchen ca. 5 Jahre (Kater + Katze), eine Tigerdame ca. 3 Jahre, eine Schilpattdame ca. 1 Jahr und ein Snow-Shoe-Mix-Kater ca. 10 Monate alt.
Damit war die "Familienplanung" eigentlich wirklich abgeschlossen. Im nächsten Jahr, vermutlich April/:confused:Mai, werden wir dann soweit alles klappt in unser Eigenheim (sehr ländlich gelegen, aber mit geplanter Gartensicherung) umziehen. Bisher sind alles reine Wohnungskatzen mit Balkonzugang. Kastriert etc sind alle.
Soweit alles in Ordnung. Die Bande versteht sich auch im Großen und Ganzen gut. Gelegentliches Gezicke gibt es zwar, aber das sind wirklich nur einzelne Momente. Meist wenn die beiden Jungspunde etwas zu wild toben und sich dadurch die ältere der Katzendamen gestört fühlt. Können aber auch alle friedlich Rücken an Rücken auf dem Sofa kuscheln.

Nun zu meinem/unserem "Problem".
Seit ein paar Wochen treibt sich ein zuerst vermeintlich herrenloser Kater (kastriert und tätowiert) bei uns ums Haus rum. Ende August war er in einem wirklich üblen Zustand. Verfilzt, total abgemagert, blutende Schramme auf der Nase etc. Nach TA Besuchen, Bürstaktionen und viel Futter sieht er nun deutlich besser aus. Das Fell wächst nach, er nimmt langsam zu und die Schramme ist auch soweit verheilt.:)
Wir haben bei sämtlichen TÄ in der Umgebung, bei TASSO und bei unserem Tierheim angerufen, doch leider kein Erfolg bei der Besitzersuche.
Nach weiteren Anrufen beim Tierheim konnte ich erwirken, dass man den Kerl in die Zeitung setzt. Und siehe da, nach ca.2 Wochen erschien er nun auch in der Rubrik Fundtiere. Ich habe fast nicht mehr dran geglaubt, aber tatsächlich meldeten sich seine ursprünglichen Besitzer.:)
Der Kater war schon mehr als 5 Jahre vermisst worden. Die Leute waren damals aus dem Schwarzwald zu uns gezogen. Dort war er Freigänger und sollte das auch hier wieder werden. Doch in seiner "Eingewöhnungsphase" ist er wohl durch ein geöffnetes Fenster entwischt und nie wieder aufgetaucht. Luftlinie ist das etwa 300m von unserer Wohnung entfernt. Es stellte sich nun raus, der Gute ist älter als erwartet. Stolze 14 Jahre.
Die Besitzer sehen leider keine Möglichkeit den Kater wieder bei sich aufzunehmen. Sie hätten wohl mittlerweile wieder zwei Katzendamen, die sich nicht miteinander verstehen, und einen Hund, der zwar schon etwas älter ist, aber wohl die Katzen jagt.
Sie könnten ihn zwar mit zu sich nehmen, aber dort müsste er draußen bleiben.
Die Tochter, dem der Kater ursprünglich gehört wohnt mittlerweile in einer WG mit einem eigenen Kater. Die Wohnung ist leider mitten in der Stadt ohne Balkon etc. und somit auch ohne die Möglichkeit dem Kater Freigang zu gewähren. Ganz davon abgesehen, dass die Mitbewohner wohl keine weitere Katze akzeptieren.

Was tun?
Langsam wird es wirklich ungemütlich draußen. Wir haben ihm zwar eine isolierte Hütte gebaut, aber in diese geht er nicht. Er schläft in einem Körbchen am Fenster zum Wäschekeller. Dort kommt wohl etwas warme Luft aus einem Gitterfenster, aber bei wirklich schattigen Temperaturen könnte das nicht ausreichen.
Meine Gedanken kreisen nun dauernd um den kleinen Kerl.
Soll ich versuchen ihn mit zu unseren zu nehmen? Wenn ja, dann als reinen Wohnungskater? Einfangen ist kein Problem, er lässt sich streicheln, bürsten, auf den Arm nehmen etc.
Oder muss er dann wieder raus?
Ich könnte ihn natürlich abends mit in die Wohnung nehmen und morgens auch, wenn er will, wieder raus lassen. Nur ich weiß nicht, wie ich ihm beibringen soll, dass er nicht "eingefangen" wird, sondern jederzeit auch wieder gehen kann. Habe Angst er kommt dann nicht mehr, weil er denkt er wird eingesperrt...
Wenn wir doch schon umziehen könnten, dann könnte ich ihm eine Klappe in ein Kellerfenster machen, so dass er bei Kälte rein kann.
Das nächste Problem sind dann eben auch noch unsere 5 Fellnasen. Würden diese sich mit ihm verstehen? Wie soll ich da eine Zusammenführung machen? Ich habe schon 2 hinter mir, allerdings waren das nie Katzen mit Freigang.
Im Bekannten und Freundeskreis habe ich leider keine wirkliche Alternative für den kleinen Kerl.
Wichtig wäre halt auf jeden Fall mal ein Plan für die Wintermonate.
Falls ich ihn mit zu uns rein nehme, kann ich ihn dann gleich wieder raus lassen, oder muss er einige Zeit drin sein, um zu "kapieren", dass es drinnen gar nicht so übel ist? Und müsste er separiert werden? Raumtechnisch ist das nicht so einfach. Die letzten beiden Kleinen hatte ich bei uns im Schlafzimmer mit einer Gittertür, aber das wir nicht so ideal, da wir da ständig rein und raus mussten. Alternativ gäbe es noch ein ca. 2 qm großes Gästebad (leider ohne Fenster) oder eben unser Arbeitszimmer (mit Fenster, aber relativ "stark" möbliert, da es auch als Abstellraum dient. Beide Räume haben eine normale Zimmertür, aber eine Gittertür könnte auch angebracht werden.

Ich bin im Moment völlig ratlos.:confused:

Mir schweben tausend Gedanken durch den Kopf. Vielleicht hat jemand ja eine Idee. Mir tut das Kerlchen leid, dass es mit seinen 14 Jahren draußen in der Kälte liegen muss.:(

Ich hoffe, ihr werdet schlau aus meinem Roman, aber wie gesagt, ich weiß nicht so wirklich, was ich machen soll und auch kann.

Zwei SnuggleSafe Heizkissen habe ich heute bestellt. Dürften morgen kommen, so dass er wenigstens etwas wärmendes hat. Decken etc liegen im Körbchen bereits.:oops:

Liebe Grüße
 
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Hol ihn rein und gib ihm erstmal einen Raum für sich (das mit dem Arbeitszimmer hört sich doch gut an), damit er runterkommen kann von dem Streß den er bisher gehabt hat. Oft sind diese alten Mietzen dankbar für einen kuschligen Platz im Warmen und wollen dann gar nicht mehr raus. Les dir wenn du magst unten mal den Vermittlungslink von meinem Jonny durch, das war auch so ein Fall. Er ist so glücklich jetzt drinnen zu sein, den interessiert das Draußen überhaupt nicht mehr.
 
Also 80m² und schon 5 Katzen? Da würde ich keinen ehemaligen Draußenkater dazusetzen. Sehr wahrscheinlich, dass er wieder raus will. Und den Platz empfinde ich selbst für eine gut harmoniserende Katzengruppe als sehr wenig, der Kater ist das hingegen ja gar nicht gewöhnt. Ich hätte da Angst, das ihn das viel zu sehr stresst.

Ganz ehrlich, so Leid mir der Kater auch tut, ich würde es nicht machen. Du kannst dir da ziemliche Probleme mit einhandeln, den ganzen Zusammenhalt deiner vorhandenen Truppe zerstören, nachher herrscht da Krieg... Und ordentlich Platz zum Separieren sehe ich da auch nicht.

Im Endeffekt wird er die Hütte sicher annehmen, wenn es ihm zu kalt wird. Und beim Umzug könnt ihr ihn ja dann mitnehmen.
 
Lass den armen Kerl rein.
Wie Taskali schon schreibt, in einen separaten Raum.
Ich kenne Streuner denen ging es draußen dermaßen beschi.... daß sie die Wohnung gar nicht mehr verlassen wollten.
Probierts einfach mal aus,wie er sich so macht und was er will.
Wenn ihr dann euer Eigenheim bezogen habt,hat er sich schon ein wenig an euch und die Katzen gewöhnen können und möchte bestimmt mitgenommen werden.
Schön daß ihr den Katzenopi nicht im Stich lasst :)
 
Hmm. Also wie gesagt, ich bin mir selbst etwas unsicher, was ich tun soll.

@taskali: ich verfolge deine Geschichten immer sehr gespannt. Ich finde es so toll, wie du dich um die Kätzchen kümmerst, und sie dazu bringst ihre Angst zu überwinden.
Und vor allem Jonny erinnert mich sehr an ihn.
Er ist auch so ein richtiger "Katerkopp".:pink-heart:

Ich weiß halt nur nicht, wie sich das mit dem Rest der Truppe dann verhält. Der Platz ist wirklich nicht riesig im Moment. Es wird sich bessern. Nachher sind es dann ca. 180 qm Wohnfläche + Garten (oder zumindest einen Teil davon). Aber bis dahin vergeht noch fast ein halbes Jahr, realistisch gesehen...:(
Daher kann ich auch die Bedenken von doppelpack verstehen.

Ob er wieder nach draußen möchte, kann ich nicht sagen. Ein großer Streuner scheint er defintiv nicht zu sein. Er ist immer, und egal zu welcher Uhrzeit ums Haus herum. Mal in seinem Körbchen, mal sitzt er unter immer demselben Busch.

Ich habe nochmal mit dem "Hausmeister"-Ehepaar gesprochen. Die Frau füttert den Kerl auch jeden Tag mehrmals.
Sie hatte nun die Idee, das kleine Gitterfenster soweit zu öffnen, dass er dort wenigstens rein kann. Wir werden dann noch Kartons von innen stapeln, so dass er wenigstens ohne große Mühe auch wieder hinaus kann. Dort ist es vor allem im Winter immer sehr warm drin, so müsste er wenigstens nicht frieren.

Aber leid tut er mir halt trotzdem. Er freut sich immer so, wenn einer kommt. Und will eigentlich immer lieber kuscheln und gestreichelt werden, statt erstmal zu fressen. Wenn man ihn ruft, bzw. mit der Zunge schnalzt kommt er gleich zackig anmarschiert. Fressen kann er dann erst, wenn er ordentlich gestreichelt wurde. Und dann am liebsten auch nur, wenn man ihn dabei noch weiter streichelt.

Ach ich weiß auch nicht.:confused:
 
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Freigänger

wir hatten diesen Fall hier schon 2 x innerhalb von 2 Jahren. Eine freigänger Katze ist bei mir eingezogen. Ich habe sie die erste Zeit erst nur in den Keller gelassen, aber nach einer Zeit ist sie auch nach oben ins Haus gekommen.
Sie war froh im Winter ein Dach über den Kopf zu haben, sie geht auch heute noch raus, ich habe sie immer raus gelassen, wenn sie wollte.
Im Februar ist uns wieder ein unkastrierter kater zugelaufen.
Den habe ich auch gleich eingefangen, kastriert und er ist bei meiner Nachbarin eingezogen,er kann auch immer raus, aber ist sehr froh, das er ein zu Hause gefunden hat.
Nimm ihn rein, lass in tierärztlich versorgen, er wird froh sein, der Winter naht.
Wenn er raus will, würde ich ihn rauslassen, aber auch immer wieder mit reinnehmen.
 
Versuch es oder vielleicht findet sich ja ein Winterquartier für ihn, ist ja noch etwas Zeit zum Suchen. Und nach dem Umzug bietet ihr ihm ein nettes Plätzchen, aber vielleicht findet er ja ein neues Frauchen oder Herrchen oder beides, kannst Du mal Bilder machen?
 
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Versucht es doch mal mit ihm! Vielleicht möchte der Kater ja gar nicht mehr draußen herumstromern und freut sich, wenn er ein schönes warmes Plätzchen, regelmäßiges Futter und Streicheleinheiten bekommt. Mit 14 Jahren ist er ja nicht mehr der Jüngste. Und wer weiß, ob er noch einen Winter draußen überstehen würde.

Wenn der Kater kastriert ist und von Seiten des Tierarztes nichts dagegenspricht, nimm ihn mit rein. Du kannst ihn ja erst mal im Arbeitszimmer einquartieren, und dann nach einer Weile kann er in Ruhe Deine anderen Katzen kennenlernen. Warum sollte eine Zusammenführung nicht funktionieren?

Und wenn Ihr umgezogen seid, gibt es ja mehr als genug Platz für alle Katzen.

Ich drücke dem Kater die Daumen, dass er auf seine alten Tage ein schönes Plätzchen bei Euch findet und endlich wieder ein richtiges Zuhause hat!
 
ich würde ihn auch reinholen und erst mal ins Arbeitszimmer packen, dort kannst du schauen wie er sich macht, erweird dir sicher deutlich zeige, ob er wieder raus will oder nicht...

und ein halbes jahr, wird das irgendwie gehen.... bis ihr mehr platz habt.
 
  • #10
Ihr habt ja noch ein halbes Jahr Zeit zu überlegen was mit dem Katzenopi werden soll.
Vielleicht wächst er euch so sehr ans Herz daß ihr ihn mitnehmen wollt.
Wegen einer eventuellen Zusammenführung mit euren Katzen , da kommen hier ganz bestimmt ne Menge tolle Tips wenn es soweit ist.
Schön auch von euren Hausmeistern daß sie für den Kater ein Fenster aufmachen, so hat er über den Winter ein warmes Plätzchen.
Wohnen die Leute mit im Haus ? vielleicht kann er dann da bleiben und sie versorgen ihn.
 
  • #11
Huhu

Ich finds gut das du dich kümmern willst, aber nicht gut das deine Katzen drunter leiden sollen, indem du den eh schon engen Raum beschneiden willst.

Zudem wäre mir das Risiko zu hoch all den Stress und nachher will er doch raus. Oder er ist nicht kompatibel mit deinen und schon garnicht auf so engem Raum als ehem. Streuner. All der Stress für die Tiere, wozu?

Also würde ich eine Lösung ersuchen ihm zu helfen, ihr tut ja schon viel! Danke dafür!"

Aber ich sehe den Sinn nicht wieso man ihn einsperren muss/soll nur weil es UNS Menschen "weh tut" ihn draussen zu sehen..er kann doch jetzt rein wenn er will, bekommt fressen und wenigstens ab und an ein paar Streicheleinheiten? Das ist großartig und viel mehr als viel Katzen bekommen.

Evtl sollten Menschen sich mal nicht ganz so wichtig nehmen, denn Katzen sind von uns emotional nicht so abhängig wie wir von ihnen.
Schrecklich wie einige sofort ne fremde Katze auf 12qm sperren würden..

Vielleicht findet sich ja auch wer in der Nachbarschaft der ihn richtig in die Stube lässt, aber bis dahin hat er es doch nun nicht so schlecht getroffen? Besser als eingesperrt in irgendeinem Raum in Einzelhaft.

LG
 
  • #12
Für mich stellt sich immer nicht die Frage: Was will ICH bzw. der Mensch - sondern was will die Katze?
Eine Katze, die mir zeigt, daß sie raus will, sollte raus können - ich denk da sind sich alle einig, oder? Aber warum sollte eine Katze die rein will, nicht auch rein können? Und eine Katze die Menschenkontakt will nicht auch Menschenkontakt bekommen?
Da gibt's für mich gar keine Frage...
Man muß halt nur sehen, wie man das bewerkstelligt kriegt.
Nicht selten ist es bei den alten Streunern auch so, daß sie merken, das es ihnen langsam draußen nicht mehr so leicht fällt. Die Gesundheit ist nicht mehr die Beste, die Kälte zwickt in den Glieder... und dann suchen sie bewußt die Nähe der Menschen, um Hilfe zu bekommen. Und wenn dann diese Hilfe verweigert wird, weil Mensch sagt: der war immer draußen, den kann man nicht mehr reinholen, dann ist das wirklich traurig - und nicht aus menschlicher Sicht, sondern für die Mietz, die sich Hilfe erhofft hat und nicht bekommen hat und mit Schmerzen in einer kalten Streunerhütte hockt, weil das ja reichen muß...

Das ist für mich die Antwort nach dem "Wozu?" - um einem alten Herrn vielleicht noch nen schönen Lebensabend zu geben...
 
  • #13
Naja aber die Lebensumstände der TE, da sind zu viele "Könnte sein" und zu wenig Raum.

Ich finde es unfair wenn andere Leiden müssen aufgrund der Samariterhaltung, dann lieber fair ein Heim suchen, den Kater solange unter Beobachtung und Unterstützung da lassen wo er ist.

Ist ja nun nicht so das er sich völlig allein überlassen ist und furchtbar leidet das man ihn nun sofort einsperren muss auf ungewisse Zeit und Zukunft.

Ist denn da sonst im Haus keiner der nicht schon nen Stall voll Katzen hat und die Tür aufmachen würde, so mit zumindest Teilzeitfreigang?
 
  • #14
Da gebe ich dir Recht. Man muß halt schauen wie mans gut geregelt kriegt. Das beste wäre wenn ein Nachbar sich finden würde, der ihn zu sich reinnimmt - vielleicht auch ne ältere Person die Zeit hat und alleine ist. Oft sind solche Senioren-Verbindungen dann für beide Seiten ein großer Gewinn ;)

Gibt es bei euch im Umfeld vielleicht so jemanden?
 
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  • #15
Nike, ich denke du hast hier grundlegend was falsch verstanden oder nicht alles gelesen.
Der Kater soll nicht ausschließlich eingesperrt werden,die TE zieht bald in ein Haus mit mehr Platz und die Hausmeister haben für den Kater sogar ein fenster geöffnet damit er erst mal einen warmen Unterschlupf hat.
Ich denke auch daß dieser Kater bereits im Besitz von Menschen war,sonst hätte er sich nicht streicheln lassen.
Er ist gekommen und hat dankbar die Hilfe angenommen.Soll er ignoriet und bei dem bevorstehenden Winter mit seinen 14 Jahren vor der Türe bei Wind und Wetter hocken ? Vielleicht hat er auch gesundheitl. Beschwerden, da wäre es doch schön wenn er einen TA zu Gesicht bekäme.
Was die Katzen der TE betrifft, es werden ständig Zusammenführungen erfolgreich praktiziert, so wie ich hier im Forum lese.
Aber ich denke die TE sollte das selber entscheiden.
 
  • #16
Hallo Dinalina,

ohhh, hier geht es mit dem Streuner weiter :)

Mit den Besitzern ist es doof aber nun weiß du Bescheid, wer der Kater ist und wo er herkommt.

Ich würde ihn auch mit reinnehmen, also ihm das zumindest anbieten. Und dies erst recht, da es bekannt ist, dass er schon 14 Jahre alt ist und er eigentlich auch kein richtiger Streuner ist. Er hatte mal ein Zuhause und vllt. wenn er drin ist, würde er sich an alles erinnern, also es wäre ihm vllt. auch nicht alles fremd und würde es genießen.
Und wie er sich mit den anderen Katzen verstehen würde, das kannst du auch nicht erfahren, wenn du es nicht probierst. ;)

Was hat eigentlich die Blutuntersuchung ergeben, hast du ihn auch testen lassen?

Drücke ganz fest die Daumen für den Opi, dass er den Winter im warmen verbringen darf.
 
  • #17
Nike, ich denke du hast hier grundlegend was falsch verstanden oder nicht alles gelesen.
Der Kater soll nicht ausschließlich eingesperrt werden,die TE zieht bald in ein Haus mit mehr Platz und die Hausmeister haben für den Kater sogar ein fenster geöffnet damit er erst mal einen warmen Unterschlupf hat.
Ich denke auch daß dieser Kater bereits im Besitz von Menschen war,sonst hätte er sich nicht streicheln lassen.
Er ist gekommen und hat dankbar die Hilfe angenommen.Soll er ignoriet und bei dem bevorstehenden Winter mit seinen 14 Jahren vor der Türe bei Wind und Wetter hocken ? Vielleicht hat er auch gesundheitl. Beschwerden, da wäre es doch schön wenn er einen TA zu Gesicht bekäme.
Was die Katzen der TE betrifft, es werden ständig Zusammenführungen erfolgreich praktiziert, so wie ich hier im Forum lese.
Aber ich denke die TE sollte das selber entscheiden.

Bald in ein Haus ist nächtes Jahr. Deswegen hat Nike es nicht falsch verstanden. Aktuell geht es darum, dass 5 Katzen und 2 (?) Menschen bereits auf 80m² leben und auf diese Fläche sollte dann auch der "Streuner" ziehen bzw. eben abgespalten ins Arbeitszimmer (zunächst).
Deswegen hatte ich ja auch schon Bedenken geäußert.

Im Übrigen finde ich einige hier auch etwas dramatisch. "Der arme Kerl", "Winter" = oh wie schlimm. Katzen haben Fell. Mit 14 ist der Kater auch im besten Alter und nicht alt und gebrechlich. Es wurde ihm ein Unterschlupf angeboten, den dieses Tier nicht annimmt. Bisher. Er wird es schon, wenn es zu kalt wird.
 
  • #18
Ich will nicht, dass hier etwas falsch verstanden wird.

Ich will ihn nicht um jeden Preis betüddeln oder so. Mir tut der Kerl einfach leid. Zum Einen eben, weil er nicht mehr der Jüngste ist, zum Anderen eben, weil ich das Gefühl habe, dass er Anschluss sucht.
Er folgt sowohl der "Hausmeisternachbarin" als auch mir auf Schritt und Tritt und folgt uns auch ins Treppenhaus. Er schnurrt und will lieber gestreichelt werden, statt gleich zu fressen.
Vielleicht deute ich das ja alles auch nur falsch, und sehe das vielleicht aus zu menschlicher Sicht...:(

Ich bin mir einfach unsicher, was ich tun kann oder soll. Daher habe ich um Rat gebeten.

Ein echter Streuner scheint es nicht zu sein, da er augenscheinlich den Kontakt zu Menschen (nicht zu allen) genießt. Und laut Besitzer war er zumindest für die ersten 9 Jahre seines Lebens eine Katze mit Zuhause. Er war zwar nur sehr selten im Haus, aber immerhin kennt er das Leben mit oder bzw. bei Menschen. Auch scheint er Schwierigkeiten zu haben oder zumindest zeitweise gehabt zu haben, sich selbst zu versorgen, was das Mäuse oder Vögel fangen anbelangt.
Dafür ist er auch im Moment noch viel zu langsam. Aufgrund seines doch stolzen Alters bin ich mir auch nicht sicher, ob sich das nochmal ändern wird.

Er wird natürlich mit Futter etc versorgt, und seit gestern steht auch das Fenster zum warmen Heizraum für ihn offen. Da könnte er sich Schutz suchen. Im Moment ja auch temperaturtechnisch noch nicht so kritisch. Aber es wird sicher noch um einiges kälter und ungemütlicher werden in den nächsten Wochen und Monaten.

Viel Platz haben wir im Moment nicht. Das weiß ich, und geplant hätte ich es so eigentlich nicht....

Ich weiß noch nicht, was ich tun werde. Bin aber sehr dankbar für jede Anregung oder auch kritische Äußerung.
Entscheiden müssen, werde ich es zu guter Letzt sicher selber.:oops:
Aber mir hilft es ungemein, wenn ich mehrere Meinungen bekomme.

Leider habe ich bisher auch noch keinen Nachbarn gefunden, der bereit wäre ihn zu sich rein zu lassen. Füttern ginge noch, aber der Rest?! Wie üblich ists halt so, dass die Tierlieben bereits selbst gut versorgt sind, und die anderen kein großes Interesse haben. Und dann eben auch noch einen "Opi". Der macht's ja eh nimmer lang, wird krank sein etc. bekommt man da zu hören.
Ins Tierheim möchte ich ihn eigentlich auch nur sehr, sehr ungern bringen. Da darf er dann erst recht nicht mehr raus. Und seine Vermittlungschancen sind vermutlich auch eher gering.:(

Falls ich ihn zu mir rein nehmen würde, würde ich ihn ja auch als Freigänger behalten, wenn er das denn noch will. Ich weiß nur nicht, wie das funktioniert. Kann ich ihn abends mit rein nehmen und am nächsten Tag theoretisch auch wieder raus lassen, oder müsste er dann eine ganze Zeit lang "innen" bleiben?

Wir waren mit dem Kerlchen schon 3x beim TA. Das erste Mal zum Check zwecks Chip, Tatoo und allgemeiner Verfassung. Das 2. Mal dann ca. 10 Tage später, weil er fürchterlich gehumpelt hat. Bekam dann Schmerzmittel etc. Hatte wohl einen "geprellten" Zehen. Dann wieder ca. 10
Tage später um ein Blutbild machen zu lassen, weil er nicht zugenommen hatte. Hat dann eine Aufbauspritze bekommen und seine Werte sind alle sehr gut. Keine erhöhten Werte etc.
Mittlerweile nimmt er Gott sei Dank auch zu.

Ich hoffe, ich habe alle Fragen beantworten können;)
 
  • #19
Da habt ihr mit dem Kater, wie heißt er denn ? , schon das ganze Programm durch.Wirklich großherzig von euch und lobenswert :)
Natürlich kannst du ihn morgens raus lassen und abends wieder rein.Er ist es ja so gewohnt.Und wenn ihr ihm eine isolierte Hütte raus stellt wo er rein kann wenn ihr nicht da seid wird ihm das auch genügen.
 
  • #20
Irgendwie wird die Hälfte nicht gelesen.
Einen Freigänger soll man nicht einsperren, aber man kann doch versuchen, wie er die Wohnung annimmt und wie gesagt, ihn vielleicht in ein schönes Zuhause vermitteln.

Oder wenn er sich freut drin zu sein, dann kann man ja sehen, ob es klappt.

Wieso wird direkt vom Einsperren gesprochen und zu wenig Raum, man muss doch erstmal feststellen, was er will!

Ich würde ihn reinholen und sehen, was er dazu sagt, will er es nicht, würde ich ihn rauslassen, mich um ihn kümmern und ein schönes Zuhause suchen.

Toll, dass ihr Euch kümmert....!!!!
 

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