Taskali
Forenprofi
- Mitglied seit
- 30. Juli 2009
- Beiträge
- 13.751
- Ort
- Nördlich von Berlin
Ja, Gregory werde ich auch nie vergessen...
Aber mal zu meinem Sorgenkater Dairo. Wie sicher viele habe ich mich damals schon gefragt, ob er nicht doch draußen besser aufgehoben wäre - z.B. auf einem Gnadenhof in einem Draußengehege oder ähnlichem. Damals hatte mein Bauchgefühl gesagt, dass er durch alles was passiert war auch dafür nicht mehr geeignet wäre, da er ja bei Überforderung sich einigelt. Ich konnte nicht ausschließen, dass er in einem Draußengehege ebenso reagieren würde und dann sich in einen Busch hocken und verhungern würde. Nachdem er jetzt zurück kam, kam die Überlegung wieder bei mir auf. Er ist jetzt selbstbewußter geworden, zeigt kaum noch dieses einigeln bzw. kommt recht fix da wieder raus. Von daher war der Gedanke dann jetzt: vielleicht hat er jetzt das alles soweit verarbeitet, dass er nun für so einen Platz wieder geeignet wäre?
Doch heute Nacht habe ich die Bestätigung bekommen, dass es nicht funktionieren würde:
Dairo hatte in den letzten Tagen begonnen seine Aktivitäten in den frühen Abend zu verlegen und er hat den Balkon für sich entdeckt und saß dann zufrieden wirkend in der Graskiste. Gestern lag er dort noch als ich schlafen gehen wollte und da es so extrem Schwülwarm war, beließ ich ihn dort und ließ die Terrassentür über Nacht auf. Nachts ist bei uns im angrenzenden Feld oft "tierisch" was los, Füchse sind auf Raubtour, scheuchen die in den Bäumen schlafenden Krähen auf, Hunde bellen, Eulen rufen, Katzen kämpfen (mein Coonie Famiro ist zum Bewacher das Hauses geworden und bekämpft alles, was nicht zum Rudel gehört und in sein Revier eindringt) - also eigentlich Geräusche und Gerüche, die bei einem Ex-Streuner das Blut wieder in Wallung bringen könnten. Ich fürchtete schon, dass er vielleicht anfangen könnte das Balkonnetz Nachts zu bearbeiten und dann auf Trebe gehen würde... Deshalb war ich sehr gespannt, was mich heute früh erwarten würde... :
Als ich hochkam saß Dairo wieder ganz oben hinten auf dem Liegebrett, auf dem er nach Ankunft gelegen hatte, das Futter war nicht angerührt und er spielte in typischer Dairo-einigel-Duckhaltung "ich bin nicht da"... Rückschritt auf ganzer Linie!
Während ich die Versorgung der oberen Truppe mache, muß ich ja dröfzigmal bei ihm vorbeilaufen und dabei hab ich ihn dann immer wieder angesprochen und mein "Alles-ist-gut"-Zwitscherzeichen gemacht - und siehe da: der Kopf ging wieder hoch, die Ohren wieder von halbacht auf spitz, die Augen wurden wieder wach und klar und er verfolgte meine Gänge interessiert und legte sich in bequemer Haltung mit eingeschlagenen Pfötchen hin. Alles wieder gut, erster Schock verdaut...
Fazit: Der Ex-Streuner hat wie befürchtet jetzt Angst vor draußen und fühlt sich dagegen in einem festen Wohnbereich sicher, kann dann entspannen, fressen, spielen, Katze sein und mag dann gern auch mal draußen sitzen und die Welt beobachten, um dann wieder in den sicheren Hafen zurückzukehren - aber Teil dieser Draußenwelt will er nicht mehr sein...
Aber mal zu meinem Sorgenkater Dairo. Wie sicher viele habe ich mich damals schon gefragt, ob er nicht doch draußen besser aufgehoben wäre - z.B. auf einem Gnadenhof in einem Draußengehege oder ähnlichem. Damals hatte mein Bauchgefühl gesagt, dass er durch alles was passiert war auch dafür nicht mehr geeignet wäre, da er ja bei Überforderung sich einigelt. Ich konnte nicht ausschließen, dass er in einem Draußengehege ebenso reagieren würde und dann sich in einen Busch hocken und verhungern würde. Nachdem er jetzt zurück kam, kam die Überlegung wieder bei mir auf. Er ist jetzt selbstbewußter geworden, zeigt kaum noch dieses einigeln bzw. kommt recht fix da wieder raus. Von daher war der Gedanke dann jetzt: vielleicht hat er jetzt das alles soweit verarbeitet, dass er nun für so einen Platz wieder geeignet wäre?
Doch heute Nacht habe ich die Bestätigung bekommen, dass es nicht funktionieren würde:
Dairo hatte in den letzten Tagen begonnen seine Aktivitäten in den frühen Abend zu verlegen und er hat den Balkon für sich entdeckt und saß dann zufrieden wirkend in der Graskiste. Gestern lag er dort noch als ich schlafen gehen wollte und da es so extrem Schwülwarm war, beließ ich ihn dort und ließ die Terrassentür über Nacht auf. Nachts ist bei uns im angrenzenden Feld oft "tierisch" was los, Füchse sind auf Raubtour, scheuchen die in den Bäumen schlafenden Krähen auf, Hunde bellen, Eulen rufen, Katzen kämpfen (mein Coonie Famiro ist zum Bewacher das Hauses geworden und bekämpft alles, was nicht zum Rudel gehört und in sein Revier eindringt) - also eigentlich Geräusche und Gerüche, die bei einem Ex-Streuner das Blut wieder in Wallung bringen könnten. Ich fürchtete schon, dass er vielleicht anfangen könnte das Balkonnetz Nachts zu bearbeiten und dann auf Trebe gehen würde... Deshalb war ich sehr gespannt, was mich heute früh erwarten würde... :
Als ich hochkam saß Dairo wieder ganz oben hinten auf dem Liegebrett, auf dem er nach Ankunft gelegen hatte, das Futter war nicht angerührt und er spielte in typischer Dairo-einigel-Duckhaltung "ich bin nicht da"... Rückschritt auf ganzer Linie!
Während ich die Versorgung der oberen Truppe mache, muß ich ja dröfzigmal bei ihm vorbeilaufen und dabei hab ich ihn dann immer wieder angesprochen und mein "Alles-ist-gut"-Zwitscherzeichen gemacht - und siehe da: der Kopf ging wieder hoch, die Ohren wieder von halbacht auf spitz, die Augen wurden wieder wach und klar und er verfolgte meine Gänge interessiert und legte sich in bequemer Haltung mit eingeschlagenen Pfötchen hin. Alles wieder gut, erster Schock verdaut...
Fazit: Der Ex-Streuner hat wie befürchtet jetzt Angst vor draußen und fühlt sich dagegen in einem festen Wohnbereich sicher, kann dann entspannen, fressen, spielen, Katze sein und mag dann gern auch mal draußen sitzen und die Welt beobachten, um dann wieder in den sicheren Hafen zurückzukehren - aber Teil dieser Draußenwelt will er nicht mehr sein...