Manfreds Sippe: Vom Swanee River an die Elbe

  • Themenstarter Rickie
  • Beginndatum
  • #9.961
Happy Anniversary Ramses und Manfred! :pink-heart:

Auf ganz viele weitere gemeinsame Jahre. Lasst es Euch gut gehen, Ihr zwei Süßen! Ich denke immer wieder (auch wenn es jetzt schon lange her ist): Wie gut, dass Du Deine Bande mitgenommen hast.
 
A

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  • #9.962
Alles Gute zum Feiertag! :yeah:

So ein Anlass gefällt mir, ehrlich gesagt, deutlich besser als der Start in die "fünfte Jahreszeit" (wird hier in Berlin aber eh nicht so gefeiert wie im Rheinland ^^). :)

Auf jeden Fall kann man sich das Datum gut merken! :grin:
 
  • #9.963
Die Grabgestecke gefallen mir auch sehr gut. Ich kaufe immer welche für die Gräber meiner Mutter und meines Mannes, finde die aber immer ziemlich einfallslos und ist jedes Jahr dasselbe.
Nachbars Katze ist aber eine Hübsche mit ihrem weißen Lätzchen. :pink-heart:
Und Deine Katzenbande ist sowieso immer wieder :pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Wir stehen immer vor dem Problem, für mein Vatis Grab was zu kaufen. Und es gibt wirklich im Prinzip immer nur das Gleiche, jahrein, jahraus. Und oftmals sieht das alles irgendwie deprimierend aus.:( Ideenarm, da hast Du recht.
Nachbars Katze ist eine Liebe, sie kommt gern zu uns.:) So natürliche Katzen sind ja eh mein Geschmack.

Dann feiert mal schön euren 5 Jahres Tag:)
Die Zeit vergeht so schnell.
Ich denke oft man genießt es einfach zu wenig.

Das haben wir gemerkt, als Rickie viel zu schnell gegangen ist. Ich hatte wirklich gehofft, ihr noch eine schöne Zeit in D geben zu können.
Und wo wir nun mit der gebrechlichen Prissy damit konfrontiert sind, wie schnell ein Leben auf einmal am Herbst angekommen ist, sehe ich auch vieles bewußter. Die Kater werden ja im Frühling auch schon 8, dabei kennen wir Manfred noch als Jungspund. Und Olja soll auch schon mindestens über 8 Jahre alt sein.:confused:

Happy Anniversary Ramses und Manfred! :pink-heart:

Auf ganz viele weitere gemeinsame Jahre. Lasst es Euch gut gehen, Ihr zwei Süßen! Ich denke immer wieder (auch wenn es jetzt schon lange her ist): Wie gut, dass Du Deine Bande mitgenommen hast.

Danke, Elin.:)
Jepp, an den Umzug muß ich oft zurückdenken. Es war ja doch eine schwere, da einschneidende Entscheidung, was mit den beiden Katern machen. Am Ende, denke ich, war es doch richtig, daß wir sie mitgenommen haben.

Alles Gute zum Feiertag! :yeah:

So ein Anlass gefällt mir, ehrlich gesagt, deutlich besser als der Start in die "fünfte Jahreszeit" (wird hier in Berlin aber eh nicht so gefeiert wie im Rheinland ^^). :)

Auf jeden Fall kann man sich das Datum gut merken! :grin:

Ja, das Datum kann man sich gut merken und es paßt ausgesprochen gut zum Kasperkopf Ramses.
Mit Karneval kann ich persönlich auch nichts anfangen, das ist einfach Geschmacksache.
Aber genau, auch Datumsmerkmuffel können sich das Datum gut merken.
Fotos kommen noch, allerdings nur von zu Hause. Am Morgen wollte ich die Kamera vor Regen schützen.
 
  • #9.964
Bruno liebt den Kratzbaum, wenn die Sonne scheint.

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Laß mich rein!

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Heute ist mein Adoptionstag, und du läßt mich nicht rein!!:mad:

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Ramses, immer sanftmütig.

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Und die kleine Matrjoschka

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Was will die denn schon wieder von mir?

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Ach, ich soll spielen.:rolleyes:

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Damenrunde

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edit
Wir haben keinen Schwarzschimmel an der Balkontür; eher leiden wir an Trockenheit. Das ist Metallabrieb von den Türangeln und läßt sich gar nicht mehr von der Silikonabdichtung entfernen. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #9.965
Sehr süße Bandenbilder! :pink-heart:
Wie schön und lieb sie doch alle sind. :pink-heart:
 
  • #9.966
Du bist ganz schön garstig. Armer, armer Manfred. Immer dieses Aussperren auf den Balkon. :( Das nächste Mal nehme ich ihn mit. :yeah: :grin:
 
  • #9.967
Harmonische Bilder. Von Katzen, deren Lebensläufe erst mal gar nicht harmonisch gelaufen sind. Das gefällt mir am besten: sie haben es geschafft!

Ich mag das und ich brauch das!

Die beiden "Lovers" Manfred und Ramses, kommen wie Buben rüber. Liebe Buben. Vorsichtig und schüchtern. Und sehr, sehr hübsch.

Mein erklärter Liebling Bruno, dem man seine Blindheit nicht anmerkt und der Kunststücke drauf hat, da stockt einem der Atem.

Miz Priss , die Südstaaten-Schönheit, die Steel-Magnolila, die alle in Erstaunen setzt ob ihres Lebenswillens.

und Olja, die Süsskatz, das Liebelchen aus Omsk.

Gesegnet ist, der solche Katzen hat.

Auch wenn es eine Riesennummer war, den grössten Teil der Amis nach D. zu verfrachten, aber ich finde, es hat sich gelohnt. Für Alle Beteiligten. Und Ricki schläft ja in guter Erde, in Liebe gebettet. Das ist mehr, als mancher Mensch hat.

Simona, Du hast alles richtig gemacht, meine ich.:)


Birgit
 
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  • #9.968
Sehr süße Bandenbilder! :pink-heart:
Wie schön und lieb sie doch alle sind. :pink-heart:

Danke.:)
Ja, lieb sind sie alle 5; bei den Katern ist kaum zu glauben, daß sie alle mal Streuner waren.

Du bist ganz schön garstig. Armer, armer Manfred. Immer dieses Aussperren auf den Balkon. :( Das nächste Mal nehme ich ihn mit. :yeah: :grin:

Der Manfred ist das von klein auf so gewöhnt, daß er immer in irgend welche Wohnzimmer will und nicht darf. Immerhin hat er somit vielfältige Erfahrung im Knacken von Türschlössern gesammelt.;)

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Harmonische Bilder. Von Katzen, deren Lebensläufe erst mal gar nicht harmonisch gelaufen sind....

Wenn wir eher umgezogen wären, hätten wir die beiden wohl gar nicht mitgenommen, denn sie wurden ja erst so nach und nach "häuslich" und es war auch schwer zu entscheiden, ob es gut ist, ihnen den Freigang zu rauben.

Vor dem Umzug hat es mir gegraut, war dann aber im Nachhinein nicht ganz so schlimm. Ich werde wohl z.B. auch nie den Hertz-Mitarbeiter vergessen, der uns mit Mietauto und Sack und Pack zum Terminal fuhr, statt uns mit 5 Katzen, 4 Koffern und 2 Handgepäcken dem Shuttle zu übergeben.:)

Wenn man alles so liebe Katzen hat, ja, dann weiß man das zu schätzen.:pink-heart:
 
  • #9.969
Jepp, schon wieder 5 Jahre rum.:eek:

:eek: wo bleibt die Zeit!!! Es kommt mir vor als ob es erst vor kurzem war!
"Jo de tid de tid dat oos dat löpt so good".

Für nicht Plattdeutsche: "Ja, die Zeit, die Zeit das Aas,die läuft so schnell". Klingt in Hochdeutsch irgendwie komisch.:D
 
  • #9.970
:eek: wo bleibt die Zeit!!! Es kommt mir vor als ob es erst vor kurzem war!

Mir kommt es auch vor, als würde die Zeit förmlich fliegen.
In paar Wochen sind die Katzen schon wieder 5 Jahre lang dort, wo sie eigentlich mal auch herkamen, also ihre Urahnen.
Eigentlich schade, daß wir nie herausbekommen würden, wann, wie und woher sie nach Amerika gelangten.
Manfreds Urahne war vielleicht mal De Sotos Schoßschiffskatze, der ist ja in FL gelandet, Brunos Urahnen waren sicher Einwandererkatzen, da gute Rattenfänger, sowas brauchte man ja in der neuen Heimat.

Wenn ich mir bewußt mache, daß es in den USA um die 90 Mio Katzen in Haushalten gibt, dazu noch mal etliche auf Gehöften, Farmen, Grundstücken..., wo keiner so richtig weiß, wieviel er da wirklich rumzurennen hat, und dann noch mal all die Streuner, die kein Mensch schätzen kann, und die kommen alle von DEN paar Einwanderern, die ihre Katzen mitnahmen und von den Schiffskatzen der Entdecker und Eroberer, dann stehen mir die Haare zu Berge.:eek:
 
  • #9.971
Heute früh im Garten ist mir aufgefallen, daß ich noch immer ein richtig schlimmer Warmduscher bin.
Klein bißchen Frost, und mir tun die Finger beim Arbeit vor Kälte weh.:rolleyes:
Aber der Anblick des Raureifs auf den Pflanzen war dann doch hübsch.


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Katzenminze, die blüht sogar noch.

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Und Natternkopf, auch noch mit Blüte (letztes Bild)

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  • #9.972
Wunderschöne Fotos, besonders die Rose! :pink-heart:

Bei uns blüht leider gar nichts mehr - außer einem Gewächs, das unser Nachbar von ganz oben vor einigen Tagen in die Rabatte gesetzt hat. Eine Christrose? Ich werde das Blümchen bald mal ablichten. :)

Kühl ist es bei uns auch, aber Frost hat es so noch nicht gegeben.

Trotzdem reicht es mir inzwischen, denn bei mir ist leider schon seit Wochen das Warmwasser ausgefallen. Das gibt es nur noch tröpfchenweise, wenn man den Heißwasserhahn komplett aufdreht (also die entsprechende Richtung der Mischbatterie). Gnarf.
Die Hausverwaltung weiß Bescheid, und Montag soll endlich ein Klempner kommen und sich kümmern. Ich bin das kalte Dusche sooooooo leid! :mad:

Bei den auf den amerikanischen Kontinent eingewanderten Hauskatzen möchte ich unterstellen, dass da insgesamt wohl doch mehr Vielfalt gewesen sein dürfte, als es uns vielleicht zuerst scheint.

Nicht nur dass es ja unterschiedliche Wellen von Neuankömmlingen gab (Wikinger, Kolumbus, Pilgerväter, aber auch die Spanier, die von Mexiko her nach Kalifornien einwanderten - und die französischen Kolonien in Kanada....), sondern die ganz große Welle kam ja mit den Einwanderern ab etwa Beginn/Mitte des 19. Jahrhunderts.
Darunter die Iren infolge der Hungerkatastrophe der 1840er/50er Jahre, die Deutschen und andere Europäer nach den Märzrevolutionen und all die vielen Arbeitsmigranten aus Süd- und Mitteleuropa, die in der 2. Hälfte des 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts einwanderten. Mit Schiffen und Schiffskatzen (u. a.). Und seit Beginn der Cat Fancy Ende des 19. Jhdt. im US-amerikanischen Osten eben auch der Import von Rassekatzen....

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zahl der Katzen sich mit den Einwanderungswellen des 19. Jhdt. explosionsartig vermehrt hat, dass sie auch mit den Landnehmern, die im Gefolge des Goldrauschs und der Transkontinentaleisenbahn nach Westen wanderten, in bisher kratzenfreie Gegenden kamen und dort schlicht als invasive Art gute Vorbedingungen vorfanden. Nicht direkt in der Wüste, in der Steppe (Prairie) aber sicherlich schon.
Und die indigenen Völker des Westens kannten Katzen sicherlich nicht, also keine Hauskatzen, denke ich.

Sicherlich gab es ja auch bei den großen Ranches und Schaffarmen, wo ausschließlich Tierzucht und -mast betrieben wurde, Getreideanbau für den Eigenbedarf? So eine Ranch bzw. Farm war ja sicherlich ein weitgehend autarkes Gebilde, so dass Mehl bzw. Getreide nicht unbedingt auf Vorrat angekauft wurde? Insofern wurden auch da Katzen gebraucht, um Ratten und Mäuse zu vertreiben bzw. zu fressen. Also nicht nur auf den (kleineren) Getreidefarmen des mittleren Westens (Maisanbau etc.) oder den Milchfarmen des Nordostens.
 
  • #9.973
Interessante Aspekte, nicker.:)
Ja, mit den Einwanderern meinte ich die verschiedenen Wellen zu unterschiedlichen Zeiten und mitunter verstärkt aus bestimmten Gegenden aus bestimmten Ursachen. Schweden sollte man auch nicht vernachlässigen, auch nicht die vielen Chinesen, die im Eisenbahnbau (oft da als Sprengmeister) benötigt wurden.
Da ist eben nicht nur die menschliche Bevölkerung bunt gemischt, sondern auch die kätzische.:omg:

Vor langer Zeit hatte ich mal was über die Streunerkatzen geschrieben, da sind die USA wahrhaftig das reinste Paradies. Die Prairien und auch die Farmen. Neobiota sollte man ja immer recht gut im Auge behalten, und obwohl Katzen in Amerika eine Menge Fraßfeinde haben, haben sie sich so vermehrt. In Australien fehlen ja leider Feinde zum größten Teil, da ist das Katzenthema ja auch das reinste Dilemma ohne Ausweg, gerade, was die Bodenbrüter betrifft.

Was Rassekatzen betrifft, oder Rassezucht allgemein, ja, da sind die Amis ja auch oft vorn dabei, leider nicht immer in positive Richtungen.:reallysad:
Mit Hunden finde ich das noch schlimmer, z.B. der Pocket Bully. Sieht aus wie ein mißratenes Hängebauchschwein mit beidseitigem Mumps im Kopf. Neulich war ein holländischer Züchter dieser Rasse im Fernseh, da dachte ich nur, klar, man muß alles nachmachen, was Geld bringt.
Und kann man abartige Rassen nicht in seinem Heimatland züchten, geht man dazu nach Amerika.:rolleyes:

Daß Indianer Katzen hatten, ist mir nicht bekannt, auch bei den Kulten der Maya, Atzteken u.v.a. ist mir Katzenkult nie aufgefallen. Im Gegensatz zu Pferden haben sich die Indianer wohl Katzen auch nicht zu eigen gemacht.

Die Auswanderer mit dem Ziel einer eigenen Farm hingegen wußten sicher sehr gut, warum sie ihre Katzen mitnahmen.
Manche Farmen und Ranches sind noch heute recht autark; es gibt durchaus Familien, die nur alle viertel Jahr oder noch seltener mal in die Stadt fahren.
Stelle ich mir recht nett vor.

Im Sommer, also fast immer, hab ich ja in FL auch nur den Wasserhahn zum Duschen benutzt, wo ein C drauf stand. Dessen Bedeutung war mir aber nie so recht klar geworden, denn das Wasser war da weder kalt noch kühl.
Aber im Winter in D braucht kein Mensch ausschließlich kaltes Duschwasser, finde ich. Oder ich war früher besser drauf, als ich noch lief.

Christrosen haben wir auch, frühe und späte, aber die sind irgendwie sehr vernachlässigt worden und haben das übel genommen.:reallysad: Der Garten ist einfach zu groß, seit mein Vati nicht mehr lebt.

Ich bin jetzt nicht so der große Winterfan und wie man beim Skifahren die Skier parallel hält, hat sich mir auch nie erschlossen. Aber schon allein wegen der ganzen Krankheiten an Pflanzen und Tieren könnten wir mal einen Winter gebrauchen, denke ich.
 
  • #9.974
An Zuwanderung über den Pazifik habe ich beim Schreiben gar nicht gedacht, Asche auf mein Haupt! :oops:

Klar, von dort sind mit Sicherheit auch eine Menge Katzen gekommen; sie waren in Südostasien und wohl auch in China ja bereits seit Jahrhunderten als Haustiere vorhanden!

Wie die Handelsbeziehungen zwischen Nordamerika und den pazifischen Staaten vor 1900 waren, ist für mich leider eine weiße Landkarte, Null Plan. Aber natürlich wird es auch da Schiffskatzen gegeben haben und damit auch welche, die an die nordamerikanische Pazifikküste importiert wurden.

Bei den "Wildpferden"/Mustangs in Nordamerika meine ich gelesen zu haben, dass sie die Nachfahren der spanischen Kriegspferde waren, die von den spanischen Eroberern nach Mittelamerika mitgebracht wurden. Von daher könnten sie seitens der Indianer auch nur nach dieser Zeit - also ab ca. 1500 n. Chr. - gezähmt und verwendet worden sein.
Schade, dass man solche Daten nicht so ohne weiteres aus den Narrativen der Indigenen ableiten kann; die meisten Einzelheiten über indianische Geschichte werden wohl auch heute noch vor allem durch Ausgrabungen und archäologische Untersuchungen herausgefunden.
Aber Pferde sind sicherlich vor allem bei den Prairieindianern in Gebrauch gewesen, denke ich.
Gibt es da bekannte Beispiele von den Indianern des amerikanischen Ostens? Ich denke da an solche Völker, die bei der englischen Kolonialisierung (16./17. Jhdt.) besonders an der Atlantikküste oder im Bergland wie Virginia lebten. Ich glaube, die waren - anders als die Prairieindianer mit ihrer Bisonjagd und nomadischen Lebensweise - vor allem Jäger und Sammler, die teilweise auch schon Mais etc. anbauten und sesshaft (oder teilweise sesshaft?) waren.
 
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  • #9.975
Über die Handelsbeziehungen mit den pazifischen Staaten und insbesondere Californien vor 1900 hab ich auch keine Ahnung weiter; zu der Zeit war es ja auch noch nicht lange US-Staat.
Jedenfalls hatten es die Japaner, von denen es in CA viele gab, seit Pearl Harbour sehr schwer.

Ja, die Pferde sind alles zurückgelassene Tiere, inwieweit da auch Portugiesen neben den Spaniern eine Rolle spielten, keine Ahnung.
In FL gibt es ja auch etliche Wildpferde, ist ja nicht nur Sumpf dort, aber in den Ebenen im Mittleren Westen gibt es ganz sicher wesentlich mehr.
Indianer gab es ja in FL ursprünglich kaum, die meisten wurden erst später immer weiter vom Norden nach S in die Sumpfgebiete getrieben, die damals komplett malariaverseucht waren. Also nicht nur FL, sondern die ganze Golf-Region.

Was heute Wüste ist in Arizona, Utah, New Mexico, Texas, war früher mal grünes, bewohntes Gebiet, wo Indianer in recht großen Gruppen seßhaft in in Stein gehauenen Städten lebten, die einige Tausend Einwohner hatten. Von Phönix aus kann man da einiges per Auto erreichen. Das war noch vor der Pferdezeit.

Ob in so richtig üblen Gebirgsstaaten Pferde genutzt wurden? Glaub ich nicht.

Ich finde es auch interessant, daß nie Kamele nach Nord-Amerika importiert und ausgewildert wurden. Die Wüsten würden sich ja als Lebensraum anbieten; in Australien haben sich ausgewilderte Kamele ja ganz gut behauptet.

Eigentlich weiß man und insbesondere ich viel zu wenig über die frühere Geschichte. Und vor lauter Arbeiten hab ich mich auch zu wenig mit allem Drum und Dran beschäftigt. Außer den Urlaubsreisen lief da nicht viel.
 
  • #9.976
An Kalifornien hatte ich insofern gedacht, als es dort ja schon seit dem 17. ? Jhdt. spanische Kolonisation (von Mexiko und Mittelamerika ausgehend) und insofern sicherlich auch Handelsbeziehungen über den Pazifik hinweg gab. Es gab ja in Fernost auch spanische Handelsniederlassungen (denke ich).

Und Mitte des 19. Jhdt. ging dort - mehr oder minder zusammen mit Alaska - der Goldrausch los; da müssen auch Tausende Schiffe von Westen her angelandet sein! Also mit Glücksrittern, die auf das Gold aus waren, aber bestimmt auch mit mittellosen Asiaten, die dort eine Beschäftigung suchten (und sicherlich auch fanden, die Ausbeutung war damals ja auch im Westen Nordamerikas immens!).

Indianer gab es zu dieser Zeit in Kalifornien sicherlich nicht (oder kaum) mehr; die werden schon die Spanier fleißig ausgerottet haben. :massaker:

Aber Hauskatzen.... ich überlege gerade, ob wohl in Spanien Hauskatzen als Schoßtiere edler Damen gehalten wurden (wie Schoßhündchen), oder ob es das eher in Frankreich und England gegeben hatte. Die Spanier importierten ja auch solche Sitten gern nach Mittelamerika und wo sie sonst noch überall Kolonien hatten.

Wann Kalifornien amerikanisch wurde, kann ich nicht genau sagen; ich vermute mal so um 1840, also jedenfalls vor dem Goldrausch. Da gab es seinerzeit doch mal Krieg zwischen Spanien und den USA? Oder beschränkte sich das nur auf die texanischen Gebiete? *grübel*

Jedenfalls - denke ich - haben wir nun jede Menge Quellen aufgetan, wie die Katzen Europas und Ostasiens nach Nordamerika gekommen sein mögen. Und dass es mit Sicherheit deutlich mehr Tiere waren, als wir wohl zuerst gedacht hätten (jedenfalls als ich gedacht hätte, also von wegen Genpool ^^).

Sry fürs o.t.! :oops:
 
  • #9.977
Gerade in den USA bestimmte Grenzen festlegen zu wollen, ist recht unmöglich, weil es da immer rüber und nüber ging. Texas war mal ganz anders definiert, viele Gebiete (CA, TX, AZ, NM z.B. waren mexikanisch, das war immer alles ein Kogelmogel. CA kam wohl 1846 oder 1848 zu den USA.

Eigentlich schade, daß die Chinesen nicht schon damals Restaurants eröffnet hatten; Saloonbesitzer waren bestimmt reicher als so manch ein Goldsucher.

In Rußland waren Katzen in besseren Kreisen ja auch als Schoßtiere sehr beliebt, aber OK, die hatten weder Kolonien noch Missionen. Wie in Spanien und Portugal Katzen gehalten wurden, keine Ahnung. Ich weiß nur, daß es bei Christoph Columbus schon ein Schiffskatzengesetz gab.

Na, jedenfalls hab ich 5 Katzenexemplare wieder zurückgeführt, aber daran wird Amerika kaum zugrunde gehen. Die Anzahl der dortigen Streuner wird auf zwischen 70 Mio und 700 Mio geschätzt.
 
  • #9.978
Über 700 Mio. würde ich mich weniger wundern als über 70 Mio.! ;)
 
  • #9.979
Über 700 Mio. würde ich mich weniger wundern als über 70 Mio.! ;)

In FL schätzt man 7 bis 10 Mio Streunerkatzen, und FL ist jetzt nicht unbedingt ein überaus katzenfreundlicher Staat; das Sumpfgelände ist dann doch eher für Alligatoren geeignet. Auf den trockenen Prairien gibt es freilich viele und große Kolonien.
7 bis 10 Mio mal 50 geht nicht so ganz auf; Alaska schätze ich ebenso katzenarm ein wie ND z.B., CA oder NC sind regelrechte Katzenhochburgen. Aber 70 Mio finde ich auch zu tief gegriffen, da geht wohl die Tendenz eher zu der höheren Schätzungszahl. Eigentlich schlimm.
Im letzten Newsletter von OC stand ja auch was über eine neu gefundene Kolonie von nahezu 100 Katzen.:grr:
Schon verwunderlich, daß es Leute gibt, die Angst haben, Katzenkastra könnte zu deren Aussterben führen.
 
  • #9.980
Schon verwunderlich, daß es Leute gibt, die Angst haben, Katzenkastra könnte zu deren Aussterben führen.

Das betrifft ja auch Deutschland, ein Land, das für seine Katzenarmut allgemein bekannt ist.... :D
 

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