Ich möchte eine Katze retten! - Tierheim, Tötung, Pflegestelle...

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tiedsche

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....was ist sinnvoll bzw. am effektivsten?

Ich möchte an dieser Stelle mal ein paar Gedanken loswerden (Auslandstierschutz), weitere Statements sind willkommen :)


Wir alle sind tief berührt/geschockt/traurig... über Katzen und Hunde, die in den sogenannten "Tötungen" landen.
In den südlichen und östlichen Ländern reissen sich die Tierschützer die Seele in Fetzen, um wenigstens einige dieser Tiere zu retten, gesund zu pflegen und hoffentlich in eine würdevolle Zukunft entlassen zu können. Das kostet sehr viel Geld und Herzblut und alle privaten Pflegestellen (PS) und die privaten Tierheime(TH)und Auffangstationen sind immer bis zum gehtnichtmehr überfüllt.

Sowohl PS-Stellen, als auch von Tierschützern betriebene TH kümmern sich schwerpunktmäßig um Strassenkatzen/Kastrationen, nehmen Abgabetiere auf und holen Katzen aus den staatlichen Tötungen, soweit freie Plätze und finanzielle Ressourcen! vorhanden.
Wenn die staatlichen TH voll sind oder eine bestimmte Aufenthaltsdauer überschritten wird, werden Tiere getötet. Dies kann nur verhindert werden, wenn die überzähligen Tiere frei gekauft werden...es können aber nur Tiere aus den Tötungen geholt werden, wenn die gesund gepflegten Tiere von den Pflegestellen und TH (in Herkunftsländern und in Deutschland) vermittelt worden sind( die Tierschützer vor Ort werden häufig auch durch Pflegestellenangebote aus Deutschland entlastet.)

Tierheime und PS-Stellen im Ausland sind auch keineswegs immer so idyllisch wie man sich das vorstellt....
Die TH sind überfüllt, die Tiere leben in großen Gruppen, teilweise in kleinen Käfigen und die med. Betreuung (zB Parasitenmittel) beschränkt sich auf ein mögliches /notwendiges Minimum (Geld ist immer knapp) und Heizungen gibt es eher selten....
PS heißt auch nicht zwangsläufig, dass die Tiere in einer Familie leben. Sowohl im Ausland als auch hier werden die Tiere häufig in einzelnen Räumen isoliert gehalten oder leben zB in Gartenhäusern o.ä.
Wenn die Stammbesetzung es zuläßt und die Tiere gesund sind, werden sie natürlich integriert, was für die Pfleglinge die schönste Lösung ist.
So sehr sich die PS-Stellen und TH auch bemühen es den Tieren möglichst nett zu machen in ihrem Zwischenzuhause, ein Ersatz für ein eigenes Zuhause ist es nicht.


Problem:
Ganz viele Adoptanten wollen nur ein "wirkliches" Notfellchen direkt aus der Tötung, "denn Tiere, die es schon auf eine PS geschafft haben und erst recht Tiere, die es auf PS nach Deutschland geschafft haben, sind ja keine Notfellchen mehr, sondern eigentlich in Sicherheit"
...so sitzen also die "aktuell nicht mehr vom Tode bedrohten" Katzen und Hunde auf PS und in überfüllten TH und werden wohlwollend ignoriert :oops: zugunsten der Tiere in den Tötungen.

Folge:
a) Die PS und TH sind blockiert für meist viele viele Monate von zauberhaften sozialen Katzen ohne Zuhause. Pech für sie, sie sind ja scheinbar! in "Sicherheit" und Pech für aktuell gefährdete Katzen in den Tötungen, die weiter aushalten müssen:(
(Die Tierschützer holen zuerst natürlich die kranken oder anderweitig akut gefährdeten Katzen aus der Tötung und oft auch die mit höherer Nachfrage (Rassemixe zB), damit die PS-Stellen schnell wieder frei werden)

b) Der rettungswillige Adoptant sucht sich eine Katze aus einer der vielen "Kataloge" aus - und ja, für diese Katze ist es vielleicht ein 6er im Lotto - aaaaber nur die Tierschützer vor Ort kennen die Tiere in diesen Institutionen/Tötungen und wissen, welche Tiere da dringend und zeitnah raus müssen (Psyche, Krankheit...) und welche Tiere es noch einen Moment aushalten.....
d.h. , dass nur vor Ort "sinnvolle" Auslese durch die Tierschützer betrieben werden kann.
Wenn die Tiere auf den PS ignoriert werden, kann aber kein wirklich gefährdetes Tier nachrücken, sondern es trifft zufällig ein paar Glückspilze :oops:, sei es weil zufällig ein tolles Foto von ihnen entstanden ist- sie irgendwie besonders aussehen (Rasse, Blick...) oder sie einfach den Nerv des Betrachters treffen:cool:

c) Katzen (und Hunde), die direkt aus der Tötung kommen sind in der Regel geschwächt (Parasiten, Trauma, Erkältungen, Diverses)und man kann nicht allzuviel zu ihrem Charakter und Gesundheitszustand sagen.....und kosten, wenn man Pech hat, erstmal viel Geld und Nerven für die "Instandsetzung".
...auf PS /TH werden sie meist mit viel finanziellem Einsatz,Liebe und Knowhow gesund gepflegt, können sich von ihrem Trauma erholen und man kann etwas zu ihrem Verhalten bezüglich Katz und Mensch sagen :)
....man bekommt also eher ein Tier, das zu den vorhandenen Lebensumständen passt.......und minimiert das Risiko, dass dieses Tier wieder abgegeben werden muß (Rückläufer), weil es sich als "unpassend" erweist.
(auch Tiere, die direkt aus den Tötungen "bestellt" werden, brauchen erstmal einen Päppelplatz, bevor sie ausreisen können und "belasten" zusätzlich . Auch deshalb ist es sinnvoller sich für ein schon gepäppeltes Tier zu entscheiden)

Fazit:
Mit einem Notfellchen von PS oder TH rettet man 2 Katzen und hat auch selbst als Adoptant viele Vorteile:cool:

Bevor man sich also ein Tier aussucht sollte man sich genau überlegen welchen Weg man geht...
...es warten sooooo viele entzückende Wesen auf PS und in TH, die dem Tod grade noch mal von der Schippe gehüpft sind und es warten soooo viele Tiere darauf auch eine Chance zu bekommen und nachzurücken....

Sooo, das war mein Plädoyer für die Adoption von PS /TH-Zöglingen( vieles wär noch zu sagen, aber...) - vielleicht gibt es andere Meinungen, das war meine:)
 
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Sehr schön geschrieben und mir aus dem Herzen gesprochen. Wie gesagt, Nala und Noemi sind die besten Beispiele, zauberhafte Katzen (ehemals in Tötung). Kaum dass sie in D waren, kein Interesse mehr, keine Anfrage in 4 Monaten, dann kam meine. Nach 4 Monaten muss man ja PSV werden. Leider gibt es jetzt keinen Platz mehr für Pfleglinge.
 
Also im Gegensatz zu Dagmar empfinde ich 4 Monate jetzt nicht als allzu lange auf einer Pflegestelle. Liegt aber sicher daran, dass bei mir immer sehr schüchterne, ängstliche, älter/alte oder chronisch kranke Katzen landen, die ja eh schon viel weniger Interessenten haben.

Ist aber auch der einzige Punkt, den ich etwas anders empfinde. Bei allem anderen bin ich ganz Eurer Meinung.
 
Ein sehr schönes und eindringliches Statement! :) Vielen Dank!!!

Bonnie & Sammy, meine beiden Schätzchen, wurden aus einer Tötungstation in Spanien gerettet. Sie waren dann 4 Wochen in einer Pflegestelle in Berlin. Dort habe ich sie entdeckt und adoptiert. Und ich habe es nicht eine Sekunde bereut! Es sind ganz tolle Katzen!!!

Und es ist richtig: Je mehr Tiere aus Pflegestellen vermittelt werden, desto mehr Tiere aus Tötungsstationen können "nachrücken" und somit vor dem Tod gerettet werden.
 
Hast du sehr gut geschrieben.
 
Danke :)
Ich hoffe, ein paar "Nichteingeweihte" retten durch dieses Wissen der Hintergründe ein paar mehr Katzen auf PS oder aus privaten TH (in Spanien und Deutschland) und schaffen damit Luft für andere Notfellchen, dies besonders nötig haben ;)
 
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Ich schubs das mal :oops:;)
 
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toll geschrieben :pink-heart:
 
Wirklich sehr sehr treffend und toll geschrieben.
applaus1.gif
 
  • #10
Monika: Vielen Dank für dein Statement, es trifft den Nagel auf den Kopf.

Viele Interessenten haben uns auch gesagt, dass sie sehr gerne ein Tier von der PS nehmen, da sie dort mit in der Famile und in einem "normalen" Umfeld leben und beobachtet werden können. So kann besser entschieden werden "ob es passt".

bei uns sitzen übrigens seit Dezember 2010 zwei entzückende griechische Schwestern und seit Juli ihre 3 jüngeren Brüdern auf der Pflegestelle....:stumm:
 
  • #11
Haste schön gemacht, Andrea:aetschbaetsch1:
 
  • #12
Danke Dagmar....:D
 
  • #13
Ich habe drei Katzen direkt aus Spanien übernommen (Alter bei Übernahme 7-10 Jahre) und einen Kater (damals 8-9 Jahre), der bereits 8 Monate auf einer Pflegestelle in Deutschland lebte.

Die drei Katzen, die direkt aus Spanien kamen, waren regelrechte Wundertüten. Sie waren alle zauberhaft, nur hatten sie leider nur wenig mit der Beschreibung gemeinsam. Die Auffangstationen und Tierheime sind hoffnungslos überfüllt, sodaß sich die Tiere dort anders zeigen (können), als sie wirklich sind (sein können).

Yogi, der 8 Monate auf der Pflegestelle gelebt hat, der von der Pflegemutter ganz toll körperlich und seelisch gepäppelt wurde, zeigte sich hier bei uns genau so, wie man ihn uns beschrieben hat.
Daß er nicht so scheu ist, wie wir dachten, sei ihm verziehen, denn statt sich zu verkrümeln wenn Besuch kommt, zieht er die One-Man-Show ab ;)


Da wir aufgrund der zusammengeflickten Katzenkonstellation bestimmte Katzencharaktere brauchen, war die Wahl eines Tieres von einer Pflegestelle ein wahrer Glücksgriff.


Ferner sollte man berücksichtigen, daß viele Vereine HÄNDERINGEND nach guten Pflegestellen suchen. Diese Plätze sind so unendlich wertvoll. Die Pflegefamilien füttern nicht nur, sie kümmern sich um das körperliche und seelische Wohl der Tiere.
Viele Katzen kennen keine eigene Familie oder haben die Zeit mit einer eigenen Familie vergessen. Sie müssen wieder an einen normalen Alltag gewöhnt werden. Auch das leisten die Pflegefamilien.
Die Katzen können auf den Pflegestellen besucht werden. Man kann sie live erleben und kennenlernen und nicht nur vom Foto.


Mein Mann und ich fanden schon immer schlanke Grautiger toll, ok, eine schwarze Katze hätten wir auch gerne genommen, aber wir brauchten DEN Charakter für unsere Gruppe.
Dann fuhren wir zur Pflegestellen und lernten Yogi (damals Octaviano) kennen.....und er hatte alles was wir nicht mochten :rolleyes:
Er hat plüschiges Fell, hat einen recht kompakten Körperbau und zu allem Überfluß auch noch weißrotes Fell :rolleyes: (die Farbe, die wir am wenigsten mochten)

Ich saß am Boden, spielte mit einem zauberhaften schwarzen Kater, als Yogi/Octaviano langsam unter dem Bett hervorkroch, vorsichtig zu mir kam, seine Pfote auf meine Hand legte, weil er ein Leckerlie haben wollte.
Tja....soviel zum schlanken Grautiger :cool:

Yogi wäre nicht meine erste Wahl gewesen, wenn ich nur nach einem Foto und der Beschreibung hätte entscheiden müssen (wie ich es bei den anderen Katzen getan habe), vermutlich wäre er garnicht in die engere Wahl gekommen.
Wir lernten Yogi kennen, wir sahen einen Kater, der charakterlich gut zu den vorhandenen Katzen passen würde.....und so hatte er meinen Mann und mich nach 10 min an der Angel :)


DAS geht eben nur über einen persönlichen Besuch, über ein persönliches Kennenlernen.
Die Pflegemutter hat großartige Arbeit geleistet, ein Kater, der in 8 Monaten wenig Anfragen hatte fand bei uns sein Zuhause und machte damit einen Platz frei für das nächste in Not geratene Seelchen.
 
  • #14
Hallo
ich wollte auch nur bestätigen dass mein direkt Import eine Überraschungstüte war. Klar ich schreibe jetzt nicht von einer Katze aber die Situation ist ähnlich. Ich schwankte damals zwischen 2 Hunden einem in Deutschland und einem in Spanien. Mein Yorkie sass damals in Berga bei -10 Grad und einer Prognose die nichts gutes verheissen lies. Aufgrund dieser Tatsachen entschied ich mich dass der Hund direkt aus Spanien kommen durfte.
Das liebe Tier was sie beschrieben haben ist leider in Deutschland nie angekommen. Ich mein das nicht böse ich wollte meinen Kleinen nicht missen - aber er war bissig und hat sich komplett anders Verhalten als geschildert und auch die ganze Organisation etc war für alle Seiten super stressig.

Nach 1,5 Jahren in Deutschland hat er sich mittlerweile zu einem der liebsten Tiere entwickelt die man sich vorstellen kann. Hätte ich nicht die Geduld und die Erfahrung gehabt wäre er ein Rückläufer geworden.

Persönlich würde ich auch heute in der jetzigen Situation ein Tier von einer PS nehmen und dafür einen Platz freimachen für einen Nachrücker aus Spanien.

Wenn das Wort Hund stört - einfach durch Katze ersetzen :D
 
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  • #15
Ich habe auch 2 Direktimporte aus Spanien.
Beide aus überfüllten privaten TH, die aber liebevoll geführt werden, im Rahmen der Möglichkeiten.
Die Erste war ein Notfall (überforderte Einzelkatze in großer Gruppe). Da sie zu Niemandem passen mußte, hab ich mich für sie entschieden - denn ICH bin anpassungsfähig was Katzencharaktere angeht :p allerdings entsprach sie ziemlich genau der Beschreibung :cool:
Bei No 2 wars schwieriger - es mußte was älteres soziales wohnungstaugliches und mit meiner Einzelkatz kompatibles ab 5/6 sein. Hier in den TH= Fehlanzeige :rolleyes:
Noch neu im "Notfellchen-suchen" war mir PS kein Begriff und ich hab mich für eine spanische Langzeitkandidatin (4 Jahre TH) entschieden, da ich davon ausgegangen bin, dass sie dadurch gut beschreibbar ist - war sie auch (Glück gehabt :p)
Bei einem weiteren Zugang würde ich aber immer auf PS in Deutschland oder Spanien zurückgreifen oder Langzeitkandidaten im TH.
Umso spezieller die vorhandenen Katzen, umso sinnvoller ist es, möglichst genaue Infos zum Neuzugang zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Hallo Ihr Lieben,

ich finde die Stellungnahme richtig gut auf den Punkt gebracht! Vielen Dank für diese sehr klaren und gut verständlichen Erläuterungen zum Thema Katzen aus dem Ausland!

Auch ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht! Meine kleine Lucy habe ich aus einer PS von www.flying-cats.de , obwohl sie wirklich bildschön und mit ihren 10 Monaten auch noch recht jung ist, wollte sie dort niemand so recht haben. Lucy kommt allerdings nicht, wie die meisten Katzen von Flying-Cats, aus Spanien, sondern aus Griechenland.

Die kleine Maus hat sich schnell mit den zwei Alteingesessenen vertragen und ist ein richtiger Sonnenschein! Wir sind sehr froh sie zu haben und können auch nur jedem ans Herz legen, mit einer Katzenadoption noch was Gutes zu tun! Wozu Züchter, wenn es doch so unzählig viele verschiedene und unendlich tolle Katzen gibt, die ein Zuhause suchen?!
 
  • #17
ich finde auch, dass du es super beschrieben hast.
ich würde mich auch sehr gern wieder als ps zur verfügung stellen, allerdings habe ich das problem, dass mein mann sagt: man könne ja auch notleideden tieren damit helfen, dass man sich zusammen schließt und ein katzenhaus eröffnet...(da wäre dann nicht nur 2 katzen geholfen)
ich persönlich habe auch 3 spanier bei mir...sie sind einfach wundervoll...
ich habe sie ebenfalls von pflegestellen, somit konnte ich gezielt "anforderungen" an den jeweiligen charakter stellen, die sich alle bewahrheitet haben.
einer kam aus der tötung, einer aus nem müllkontainer und eine aus nem karton in dem sie ersäuft werden sollte! sie alle waren auf pflegestellen und wären mir nicht weiter aufgefallen, hätte ich nicht eine detaillierte beschreibung meiner familiensituation übermittelt. diese katzen wurden mir dann charakterlich von den pflegestellen empfohlen und es passte zu 100%!
gut, einer war eig "nur" ne pflegestellenkatze:stumm: aber meine dame hatte sich so in ihn verliebt! wat soll man da dann noch machen. so wurde ich zur glücklichen psv:grin:
als ich mich dafür entschied eine katze aus dem ausland zu nehmen habe ich mir auch gedacht: direkt aus der tötung is ja eig am besten...aber nicht umsonst vermitteln vereine die katzen erst nachdem sie auf einer ps waren.
auch ich dachte: katzen aus der tötung auf einer ps haben es super und diese sind im grunde ja "gerettet"!
dass aber seriöse professionelle ps die tiere in der regel von ihren eigenen trennen (diese also im normalfall in einem zimmer leben) daran denkt man dann natürlich nicht. als ich das damals sah, war es dann eh um mich geschehn:zufrieden:
(nichts gegen die ps!!!!)
aber erst, wenn man sich ein wenig gedanken über den logischen gesamtablauf macht, realisiert man, dass man mit jeder ps-katze zwei leben rettet!
nämlich das der katze auf der ps( die zwar nicht getötet wird, aber auch sehnlichst auf ein zuhause wartet) und das leben der katze, die an die stelle der adoptierten ps-katze rücken kann!
 
  • #18
Ja genau, das ist treffend erkannt. Man rettet quasi zwei Notfellen, dass von der PS und dasjenige was dann nachrücken kann. :D
 
  • #19
Hallo,

ich rate ja, wie ihr wißt, auch oft dazu Tiere aus Pflegestellen zu nehmen, vor allem wenn ich Unsicherheiten bei Interessenten merke, aber laßt uns jetzt nicht die Seelchen vergessen, die nicht auf einer Pflegestelle sitzen. Viele Vereine können sich Pflegestellen einfach nicht leisten, und die Tierchen müssen auch vermittelt werden. Apan hat auch keine Pflegestellen, aber die Beschreibungen sind bis auf Einzelne sehr gut. Wir haben jetzt von 53 Katzen zwei Rückläufer, und bei Bo lag es nicht an der Beschreibung.
Bitte nicht vergessen, sonst finden die Tierchen aus den Tierheimen, egal ob aus Deutschland oder anderes Land, gar kein Zuhause.
Und ich finde es auch nicht immer sinnvoll einer Katze mehrere Wechsel zuzumuten.
Tiedsche, Momenta u.s.w. würde ich ein Überraschungspaket geben.
Es muss immer im Einzelfall entschieden werden. Eine vernünftige, ehrliche und offene Beratung erfolgen. Und wenn es besser ist auch zu sagen, gucken Sie doch in einer Pflegestelle.
Ist es verständlich, was ich meine?
 
  • #20
Ja klaro Dagmar. Aber es ist ein Unterschied zwischen Tierheim und Tötungsstation. Darauf hatte ich mich bezogen. Direkt aus der Tötung kann man ja sowieso nicht vermitteln, da müssen die Tiere schon auf eine spanische PS.

Wir machen ja auch die Mehrzahl über Direktvermittlungen. Aber oft werden die Tiere auf den PS'en eben einfach übersehen.
 

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