Schon wieder ich...
Es passt, wenn du dich bei deinem TA gut aufgehoben fühlst. Und wenn er Tipps annimmt, ist das auch prima.
Dass sie nach der Krise wieder zugenommen hat, ist auch sehr gut. Es zeigt auch, dass das lebenswichtige Protein noch verstoffwechselt wird. Meine Mimi nahm zwischen Feststellen der Krankheit bis zu ihrem Tod fast 2 Kilo ab. Es ist superwichtig, dass sie immer am Fressen bleibt (so als Tipp; auch wenn es jetzt noch kein Thema ist). Es reichen wenige Tage ohne Nahrung und schon können Leberprobleme dazukommen und dann wird`s richtig fies; deshalb: immer auf der Hut sein und nicht zu lange warten, bis sie wieder anfängt.
Es ist gar nicht schlecht, wenn sie jetzt häufiger kleinere Portionen frisst; dann ist der Magen immer beschäftigt. Wenn gar nix drin ist, greift die Magensäure über längere Zeit die Schleimhäute an und diese entzünden sich ggf; übel ist den CNI-Katzen leider häufig, mit SEB kann man da ganz gut was machen. Es "kleidet" den Magen aus mit einem Film. Allerdings darf es nicht zeitleich mit Medikamenten gegeben werden, denn dann wirken diese ggf. nicht; so ca. 1 Std sollte dazwischen sein; es ist grundsätzlich aber sehr schön, dass sie noch überhaupt nicht verweigert bzw. mäkelt beim Fressen.
Haha, eine rülpsende Katze hab ich auch noch nicht gesehen. Aber, wie man so schön sagt - was keine Miete zahlt, muss raus! Von daher soll sie rülpsen bis zum Gehtnichtmehr, wenn`s ihr dann besser geht
Also, ich hatte Bozita, Science Plan von Hills, sämtliche Grau-Geschmacksrichtungen, Eagle Pack, Almo Nature nur ab und zu und Applaws. Eigentlich querbeet, aber ich muss auch gestehen, dass ich ihr am Schluss, als sie fast nichts mehr fressen konnte, irgendwann aus Verzweiflung Whiskas und Sheba gekauft habe. Das ging dann noch wenige Tage, bis sie auch das nicht mehr fressen konnte
Ich hatte immer eine Einzelkatze, da ist es natürlich leicht, Futter hinzustellen. Wenn deine anderen es ein paar mal erwischen, ist es nicht so schlimm; was halt eben blöd ist am Diätfutter, dass dort auch das Protein reduziert ist. Das war vor wenigen Jahren noch der Weisheit letzter Schluss; jetzt ist eigentlich der Trend der, dass man sagt, Phosphat MUSS reduziert sein, Protein (hochwertig) aber nicht; die CNI-Katzen verlieren im Verlauf der Krankheit die Fähigkeit, Protein zu verwerten (wird als "schaumiger Urin" ausgeschieden, nennt sich dann Proteinurie), konnte ich bei meiner Katze tatsächlich feststellen. Deshalb ist es eigentlich total verkehrt, hochwertiges (also tierisches) und leicht verdauliches Protein auch noch zu reduzieren. Hat sich nur leider noch nicht überall rumgesprochen...
Ich würde die Katze nicht ausschliesslich mit Diätfutter ernähren. Dass ihr 20% roh füttert, ist doch super für die Katzen. Das würde ich beibehalten und ggf. mit Phosphatbinder gegensteuern. Ich hab mich blöderweise nie mit Barfen auseinandergesetzt. Hinterher ist man irgendwie immer schlauer...
So, das wärs dann mal soweit. Weitere Fragen gerne an mich, ich bin jetzt dein Personal-CNI-Trainer, haha.
Frohe Ostern und liebe Grüsse.