Völlig verzweifelt – Zahn OP bei CNI?

  • Themenstarter cfisch
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
C

cfisch

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
8. Juni 2017
Beiträge
100
Hallo zusammen,

Ich brauche mal eine Meinung von Euch...

Mein Kater Mickey ist 16 Jahre alt und war mit über 7 Kilo immer der Brecher hier... ;) Ich habe ihn seit seiner Geburt, seine Mutter war auch meine Katze und kam angeblich kastriert aus dem Tierheim – bis dann 4 weitere Katzen hier rumturnten... :oops:
Seit ca 1 Jahr baut er etwas ab, wird etwas schmaler, frisst mäkelig. Vor einem Jahr waren die Nierenwerte noch völlig in Ordnung. Davon beruhigt habe ich gedacht, Ok, er wird einfach alt. Damals schon sagte mir meine Tierärztin, wir müssten mal die Zähne machen. Ich fühle mich so schlecht weil das wieder untergegangen ist in den nächsten Monaten...:(
Vor ca 4 Wochen wurde es dann erheblich schlechter, er frass nicht mehr. Bin dann zum Arzt, Blutabnahme. Dann die Ergebnisse... Katastrophe. Harnstoff 41, Kreativen 616........
Die Ärztin sagte, er könne sich auch vergiftet haben, es gab Nierenfutter, Semintra und SUC. Parallel dazu diagnostizierte sie extrem schlechte Zähne, Zahnstein und entzündete Backenzähne...:( Ich schäme mich so dafür und mache mir echt Vorwürfe.
Seit dem ist es ein auf und ab, aber Tendenz immer minimal schlechter. Es gab dann, nachdem sich die Werte nochmal verschlechtert hatten, Infusionen. Damit war er recht stabil und frass etwas.
Und nun weiß ich nicht mehr weiter.
Mickey geht nach wie vor eine Runde durch seinen Garten und immer wenn ich es am wenigsten erwarte klettert er über die Mauer in den Nachbarsgarten und dreht eine Runde! Also, er baut ab, hat noch ca 5,5 Kilo, aber ist nicht apathisch oder liegt nur in der Ecke. Er trinkt viel, frisst wenig leider.. Eher Tofu als nass. Ich habe auch das rein subjektive Gefühl dass er Schmerzen hat beim kauen. Ob das so ist oder an der CNI liegt kann ich nicht sagen.
Aber er ist so nicht in einem Zustand wo ich sagen würde, sofort erlösen...
Aber genau da beginnt das ethische Problem. Will ich warten bis er nicht mehr laufen kann oder apathisch unter dem Schrank hockt???
Aber: Ist es richtig ihm mit einem Erlösen jetzt die letzten schönen Erlebnisse zu nehmen?
Er kommt abends normal zu mir aufs Sofa, schläft an seinen normalen Plätzen, läuft rum, ist recht interessiert. Natürlich ist er aber schlapp, schläft sehr tier etc... Nicht wie er mal war.

Jetzt kommt noch ein Problem dazu. Meine Tierärztin sagte, wenn die Zähne so bleiben und er permanent Bakterien abschluckt, Schmerzen hat und der Körper immer mit einer Entzündung belastet ist, wird es auf keinen Fall nochmal besser. Sie schlug vor die Zahn-OP zu wagen... Sagte mir aber auch, dass die Risiken natürlich erhöht sind, dass er die Narkose nicht überlebt oder die Nieren danach ganz kippen durch die Narkose.

ICH DREHE DURCH!!!!!
Ich muss das jetzt entscheiden!
Ist das ein würdiger Tod wenn er die Narkose nicht überlebt?
Können die Zähne wirklich so einen Einfluss haben oder sogar Ursache sein???
Kann sich ein Kater mit solchen Werten nach einer Zahn-OP nochmal berappeln oder ist das zusätzliche Quälerei???

Nicht dass ihr mich falsch versteht, ich will ihn auf keinen Fall um jeden Preis bei mir behalten. Darum geht es nicht. Er darf sterben wenn er nicht mehr kann und will.
Aber die Frage ob ich ihm eine Chance nehme wenn ich die OP verweigere, oder eben ihn genau damit umbringe und er noch ein paar schöne Tage hätte haben können, bringen mich gerade an den Rand der Verzweiflung...................

Danke Euch.........
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Hier noch die Blutwerte...
 

Anhänge

  • IMG_20190324_174459.jpg
    IMG_20190324_174459.jpg
    410,9 KB · Aufrufe: 102
  • IMG_20190324_174511.jpg
    IMG_20190324_174511.jpg
    406 KB · Aufrufe: 97
  • IMG_20190324_174519.jpg
    IMG_20190324_174519.jpg
    397,2 KB · Aufrufe: 98
Hallo,

deine TÄ hat recht wenn sie die Zähne machen möchte, denn eine Zahnerkrankung/-entzündung treibt die Nieren weiter in Richtung Versagen.
Bekommt er denn auch mindestens ein Antibiotikum? Dies sollte er haben um zumindest der Entzündung zu begegnen und damir evtl. sogar einen besseren Kreatininwert zu erreichen.
Eine Zahnsanierug sollte unter gewissen Voraussetzungen überlegt werden wie Infusion während der OP, antibiotische Abdeckung auch danach, möglichst Inhalationsnarkose, möglichst ein Zahnröntgen in der Narkose.

Semintra: wurde auch eine Urinprobe umfassend untersucht? Hat er tatsächlich eine Proteinausscheidung? Denn es kann zusätzlöich sein, bei diesem hohen Kreawert kann er unter Semintra auch noch ansteigen.

Welche PLZ hast du denn? Vielleicht kann dir jemand eine Tipp geben bzgl. eines Zahn-TAs in deiner Nähe.

Und wenn du jetzt überlegst ihn in seinem Zustand so zu belassen, ihm nicht die Chance zu geben zu gesunden und evtl. noch einige Jahre, gute Jahre zu haben (deine Verunsicherung verstehe ich) muss ich dir aus Erfahrung sagen, auch in diesem Alter haben schon viele Katzen solch eine Zahnsanierung gut geschafft.
Aus meiner Sicht sollte er die Chance erhalten, das Blutbild zeigt ansonsten keine Dramatik. Allerdings, kann durch die momentane Situation bedingt sein, ist der Langzeitzucker erhöht, er könnte in einen Diabetes steuern.
Und für einen Diabetes sind schlechte Zähne ganz häufig die Ursache.
Bitte warte nicht zu lange.
Wenn es meiner wäre würde ich umgehend ein Antibiotikum einfordern und auch die Zahnsanierung angehen.

VG
 
Ich bin da bei deiner Ta. Diese Entzündungsprozesse im Maul - und bei Zähnen siehst du das meiste erst, wenn sie raus sind - schädigen enorm. Zudem muss man leider davon ausgehen, dass der Kater Schmerzen hat.
Ich sehe allerdings im Zuge einer Inhalationarkose inklusive Tropf und Monitoring während der OP gute Chancen, deinen Kater durch die OP zu bringen. Die Dentalröntgenaufnahmen würde ich auch direkt mitmachen lassen, damit man -soweit es die OP zulässt - möglichst alles entfernen kann.

Ich würde ihm die Chance geben.
 
Hallo Ferufe,

Danke für Deine Nachricht......

Nein Urin wurde nicht untersucht. Es wurde nur das Blutbild gemacht.
Meine Tierärztin hatte selber über die Jahre 3 CNI Katzen und gilt eigentlich als erfahren...

Mickey bekommt Antibiotika, sorry, das hatte ich nicht erwähnt. Erst gespritzt, jetzt Clavaseptin. Außerdem Onsior gegen Schmerzen. SUC und 1mal täglich semintra.
Als er das Antibiotikum gespritzt bekam hatte ich einen Tag das Gefühl er frisst besser. Das hat sich der wieder erledigt. Müsste er das nicht tun wenn das AB gegen die Entzündung hilft?

Meine Grundsätzliche Frage ist eben:
Kann ein Kater mit einem Kreatinin von 616 (und höher beim letzten Mal testen) wirklich
a) so eine OP überstehen
und b) danach gesünder werden?
Es heißt doch immer, Nieren regenerieren sich nicht. Und der Wert grenzt ja an ein Nierenversagen, oder..........

Meine Ärztin sagte mir, sie hat gerade bei Zahn OPs bessere Erfahrungen mit der normalen Narkose gemacht als mit Gas. Sie musste ihren Nierenkater wohl oft in Narkose legen weil der rein gar nichts mit sich machen ließ...
Infusionen würde er währenddessen bekommen, das haben wir schon besprochen, Antibiotika auch.
Ich habe morgen den Termin und ringe mit mir ob ich ihn wahrnehme..........

Wegen eines speziellen Zahn TA muss ich ehrlich sagen, dass ich das nicht möchte. Ich möchte meinen eh schon kranken Kater jetzt nicht quer durch die Stadt zu anderen Leuten schleppen. Meine Ärztin ist 3 Minuten weit weg mit dem Auto, er kennt sie und sie ihn seit 16 Jahren und eigentlich vertraue ich ihr...

lieben Dank...
 
Ich würde mir einen guten Zahntierarzt suchen und die Zähne gründlich untersuchen lassen. Eine Narkose wird vom TA immer nach Nutzen und Risiko abgewogen, und das entscheidet der TA im Rahmen der aktuellen Situation.
Bitte nimm alle dir vorliegenden Blutwerte mit, am besten einen aktuellen Arztbrief von deiner Haustierärztin. Der Zahntierarzt wird selbst noch eine aktuelle Blutuntersuchung machen, um die Narkosefähigkeit zum vereinbarten Termin zu prüfen, und du kannst darum bitten, dass die Narkose unter Infusionsbegleitung (Kochsalzlösung) abläuft. Eine Inhalationsnarkose mit Monitorüberwachung ist marginal (vielleicht 50 Euro beim einfachen GOT-Satz) teurer als die gängige Injektionsnarkose, lässt sich aber deutlich besser dosieren und insofern an das zu narkotisierende Tier anpassen. Zahntierärzte sind darauf im allgemeinen eingestellt.

Die Zähne machen zu lassen, kann helfen, dass die Nierenwerte sich doch noch wieder verbessern. Denn ein massiver Entzündungsherd fällt dann weg, und mit etwas Glück kann dein alter Herr dann auch wieder besser und mit mehr Appetit fressen.

Bei Nierenkatzen ist es häufig von Vorteil - dies noch als allgemeiner Hinweis -, wenn das Futter erhöht steht. Du kannst unter den Futternapf beispielsweise einen normalen Blumenübertopf aus Keramik stellen; eine Höhe von ca. 10-12 cm ist für Katzen ideal und hilft, der bei Nierenkatzen häufig vorkommenden Übelkeit vorzubeugen.

Alles Gute für deinen Senior! :)
 
Hallo zusammen,

Danke für Eure Antworten...

Trotzdem hadere ich mit dem Gedanken eines Zahn-TA.
Meine Ärztin ist da eigentlich sehr versiert, sowohl bei Nieren als auch Zähnen. Tausend Blutabnahmen, ein fremder Arzt, Röntgenbilder – ich möchte ihm das nicht zumuten ehrlich gesagt.
Ich sehe eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Das morgen bei meiner Ärztin machen zu lassen, oder ihn in Ruhe lassen und warten (bis er nicht mehr kann und will...)...

Also Ihr sehr alle tatsächlich den Punkt des Entzündungsherdes an den Zähnen in Verbindung mit der Belastung der Nieren, so dass man, wenn man ihm noch eine Chance geben will, die Zähne definitiv machen lassen muss. Richtig?

Oh man, ich hatte mir das für ihn immer so anders gewünscht... Kurz krank und Ende. Ein schönes, langes Leben hatte er...
Eben ist er wieder durch seinen Garten geschlufft und hat an seinem Apfelbaum gekratzt...... Ach, ist das traurig..............

Liebe Grüße
 

Anhänge

  • DSC_2232.jpg
    DSC_2232.jpg
    267,9 KB · Aufrufe: 50
Werbung:
Ach so, noch eine Frage...
Dieses "die Narkose evtl nicht überstehen", das hieße dann Kreislaufzusammenbruch???
Die Ärztin sagt immer sein Herz ist vollkommen in Ordnung. Aber er ist geschwächt, hm...
 
Ich kann gut verstehen, dass Du Vertrauen zu Deiner TÄ hast. Aber es ist wirklich ein himmelweiter Unterschied, ob jemand in diesem Bereich Spezialist/in ist oder nicht.
Hat Deine TÄ denn Inhalationsnarkose, eine digitales Röntgengerät zum Einzelzahn-Röntgen?

Ich war vor kurzem das erste Mal mit meiner Sue in einer katzenfreundlichen Tierklinik hier und war wirklich beeindruckt, wie gut sie mit meiner Katze umgegangen sind. Wir haben direkt als Erstes eine Feliway-bespritzte Decke bekommen, um sie über den Katzenkorb zu hängen und es gab einen extra Katzen-Warteraum. Und die Ärztin hat sich ganz viel Zeit für uns genommen.

In welchem Bereich wohnst Du denn? Vielleicht kann Dir hier jemand eine Spezialistin empfehlen?
 
  • #10
Meine Tierärztin hat eine spezielle Ausbildung im Bereich Zahnbehandlung....
Mehr kann ich erstmal dazu nicht sagen.
PLZ ist 42281!
 
  • #11
Du könntest sie aber fragen, wie sie es genau macht und mmit welcher Diagnose.
 
  • #12
Ja, aber sicher!
Es gab auch bereits ein Vorgespräch letzte Woche.
Sie gibt parallel zur Narkose bereits eine Infusion. Sie sagt, sie hat mit der Injektionsnarkose bessere Erfahrungen gemacht, weil das Gegenmittel das Narkosemittel dann direkt bindet und damit dann für die Nieren ausschaltet... So ca habe ich das verstanden...
Naja – und die Diagnose ist ja klar, oder was meinst Du?
 
  • #13
Die Injektionsnarkose wird eben über Leber und Nieren verarbeitet. Zudem ist die Inhalation besser steuerbar, Gas aus = Narkose Ende, sodass die Belastung für den Kreislauf deutlich geringer ist.
Zahn-OPs können mitunter sehr kompliziert sein zB bei zerbröselnden Wurzeln und dadurch dann auch lange dauern.
Zur Diagnose, das Problem ist eben, dass noch weitaus mehr Zähne betroffen sein können als man auf den ersten Blick sehen kann. Und so einfach kannst du den Kater ja nicht direkt wieder in Narkose legen lassen, zumal das Problem eben nicht behoben wäre, wenn unterirdisch noch mehrere Zähne „weitergammeln“.

Dass du allerdings das Vertrauensverhältnis zu deiner TA sehr schätzt, das kann ich durchaus verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Warum wird das dann nicht nur gemacht?
:(
 
Werbung:
  • #15
Sorry, ich hatte oben etwas überlesen. Du hattest ja schon mehr zur Diagnose geschrieben.

Ich habe keinerlei Erfahrung mit Nierenproblemen, kann Dir dazu also nichts raten.
Bei Fb gibt es wohl auch eine Nierengruppe, ich weiß aber nicht wo. Und es ist ja jetzt alles ein wenig kurzfristig.

Ich verstehe, dass Du das Gefühl hast, durchzudrehen. Ist der Termin gleich morgen früh?

Aber würde Deine TÄ die OP überhaupt vorschlagen, wenn sie nicht eine berechtigte Chance auf Gelingen sehen würde und dass Dein Kater es überlebt und es ihm dann besser geht?
 
  • #16
Meine Katze hatte mit 15 eine Zahn-OP mit erhöhten Nierenwerten und hat es gut überstanden (TA in der Klinik war dagegen, habe es dann woanders machen lassen).
 
  • #17
Warum wird das dann nicht nur gemacht?
:(

Was meinst du? Inhalationsnarkose? Ich kenne ehrlich gesagt keinen Zahnspezialisten, der nicht damit arbeitet.
Bei anderen TA ist mir das schon untergekommen, liegt am Ende am fehlenden Equipment und das letztlich an der fehlenden Zahlungsbereitschaft der überwiegenden Kundschaft. So eine Narkose kostet dann natürlich auch.

Es scheint ja so zu sein, dass deine TA beides anbietet oder nicht? Dann könntest du deine Bedenken ja nochmal ansprechen und dir genau erklären lassen, warum sie bei deinem Kater jetzt Vorteile in der Injektionsnarkose sieht und was gegen die Inhalation spricht.

(Meine Tiere waren nach ihren FORL-OPs sofort wieder fit, konnten unverzüglich fressen und sind durch die Wohnung gelaufen - keine Übelkeit, keine Orientierungslosigkeit oä. Deshalb würde ich nie wieder eine reine Injektionsnarkose machen - gleichwohl es da Qualitätsunterschiede gibt.)

Am Ende musst du nach deinem Gefühl entscheiden.
Ich habe auch dennoch Angst vor jeder Narkose bei meinen Tieren. Davon wird man wohl nie frei.
 
  • #18
Was meinst du? Inhalationsnarkose? Ich kenne ehrlich gesagt keinen Zahnspezialisten, der nicht damit arbeitet.

Ich kenne Zahnspezialisten, die nicht damit arbeiten und stattdessen auf flache Narkose, örtliche Betäubung und Aufwachspritze setzen.

Das waren sogar die besten Narkosen, die ich jemals bei meinen Katzen erlebt habe.
 
  • #19
Vielen Dank für Eure Antworten..

Ja, meine Ärztin sieht eine Chance. Vor allem aber eben die einzige Chance um die Nieren nicht weiter zu schädigen...
Der Termin ist morgen um 11h.

Ich habe das Gefühl ich kann es nur machen oder nicht. Jetzt bei einem Zahnspezialisten einen Termin zu erfragen wird zu lange dauern. Mickey baut schleichend ab und wenn dann muss es jetzt sein denke ich.

Trotzdem – das Gefühl ihn dem auszusetzen und quasi dem möglichen Tod auszuliefern macht mich WAHNSINNIG.

@Maiglöckchen
So ca hat sie mir das auch beschrieben... Also, flache Narkose etc.

@doppelpack
Meine Ärztin sagt, die Injektionsnarkose ist stabiler und ruhiger und sie kann viel schneller arbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du eine Entscheidung treffen kannst, die sich für Dich richtig anfühlt.

Sollte er aus der Narkose nicht aufwachen, weißt Du, Du hast versucht, was geht.
Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn Du es nicht wagst, Du Dir irgendwann auch Vorwürfe machst und Dich fragst, wie es gewesen wäre, wenn Du anders entschieden hättest.

Es ist eine verdammt schwere Entscheidung.

Ich hatte vor vielen Jahren eine Katze, die 23 Jahre alt geworden ist. Als sie einen "Knubbel" an der Milchleiste hatte, sollte sie auch operiert werden. Direkt am Tag der OP machte die TÄ einen Rückzieher, weil sie meinte, wir sollten sie dem nicht mehr aussetzen.
Irgendwann später sagte diese TÄ zu mir: wir hätten sie doch operieren sollen, sie hätte es wahrscheinlich geschafft. Das ist Jahrzehnte her, daran denke ich heute noch.

Ich wünsche Euch alles, alles Gute und falls Du bei der OP bleibst, drücke ich Deinem Kater ganz fest die Daumen, dass er alles gut übersteht!

Vielleicht hilft es, wenn Du ganz tief atmest, versuchst, Dich zu entspannen und innerlich ein Zwiegespräch mit Deinem Kater machst. Vielleicht spürst Du dann, was die passende Entscheidung für heute ist.

Ganz herzliche Grüße
 

Ähnliche Themen

V
Antworten
55
Aufrufe
3K
Ayleen
Ayleen
T
Antworten
8
Aufrufe
108
Tigerjungsdosine
T
L
Antworten
8
Aufrufe
1K
Laurahdpl
L
W
Antworten
1
Aufrufe
2K
Wj50
W
Loeckchen
Antworten
7
Aufrufe
882
KaterAnton
KaterAnton

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben