Cynti
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 14. September 2013
- Beiträge
- 943
- Ort
- Mönchengladbach
Hallo Mädels,
bisher habe ich mich allein durchgebissen, hab sämtliche empfohlene Seiten gelesen und versucht, zu verstehen, was verstanden werden soll..
Aber umso mehr ich lese, umso mehr Fragezeichen habe ich überm Kopf..
Leider habe ich auch eine gefühlte Tierarzt - Odyssee hinter mir, die mich ebenfalls mehr als verwirrt hat.
Zur Katze:
Cassy ist von ca. 3/13, also etwas über 5 Jahre alt.
Ich habe eigentlich von Anfang an jedes Jahr bei jeder Katze ein Blutbild machen lassen, sodass 9/2016 das erste mal ein erhöhter Crea-Wert festgestellt wurde.
Was dazu die Erklärung war, weiss ich leider nicht mehr, auf jeden Fall kann es "nichts schlimmes" gewesen sein, sonst hätte ich weiter nachgeforscht..
Ich muss dazusagen, meine Cassy ist wie eine wild geborene Katze beim Tierarzt, die zerlegt die halbe Praxis, wenn man der ans Blut will (oder Augenabstrich, den wollten wir auch mal machen)
Festhalten, keine Chance, wenn SIE nicht will..
Naja, auf jeden Fall war dann 10/2017 (ein warmer Sommertag) Cassy irgendwie schlecht drauf.. Sie schlief draussen, was ich erstmal auf die Wärme schob und Schmetterlinge interressierten sie auch null, welche sonst schon interressant sind..
Gefressen, und gekuschelt wurde wie sonst auch. Es war nur minimal, aber irgendwie merkt man ja, wenns dem Tier nicht soo gut geht, wie sonst..
Am nächsten Tag wars immer noch so, und ich dachte, ok, lieber einmal zuviel gecheckt als einmal zu wenig..
Zum Tierarzt NR 2: weil die genauso gut sein sollte (TÄ vom Kumpel), aber viel näher war.
Dort erwähnte ich auch den erhöhten Crea von vor einem Jahr.. Also haben wir eine Blutabnahme beschlossen..
Aber leider ohne Cassy zu fragen, die natürlich KOMPLETT anderer Meinung war..
Wir entschieden uns, sie leicht zu sedieren.
Gesagt, getan.. Trotz der Narkose hat sie noch gegenwehr gezeigt, worauf wir sie erstmal noch 5 minuten in Ruhe liessen, und dann endlich Blut abnehmen konnten. Da die Blase leicht gefüllt war, haben wir auch gleich Urin geklaut.
Wenn schon, denn schon..
Ich wollte ALLES, was es gibt an Werten, ausser Fip,Leukose und sowas, da hatte ich schon Ergebnisse vorliegen..
Aus Unwissenheit habe ich nicht auf Laborwerte vom Urin bestanden, weil die Tierärztin meinte, alles, was die Testen könnten, könne sie auch in der Praxis..
Blutwerte dauerten 3-4 Tage.. (sie schickt per post)
Urin stellte sich wohl heraus, Blasenentzündung..
Ich bekam Baytril, sollte ich 5 Tage geben.. Hab ich gemacht, zwischenzeitlich war da irgendwo ein Feiertag, ich glaub, das wäre Tag6 gewesen.. Tag 7 mit frischem Urin zum Tierarzt, auch, um die Blutergebnisse zu holen..
Urinergebnis: Aussage TA: Besser, aber noch nicht weg.. --> Baytril wieder für eine Woche + Metacam oder Meloxidyl, das weiss ich gerade nimmer.
Blutergebnisse waren folgende:
Harnstoff erhöht, dafür wieder Crea normal und SDMA auch im Normalbereich..
Auskunft TA: keine Nierenkrankheit, aber eben die Blasenentzündung..
Irgendwas, was ich nicht erklären kann, störte mich bei TÄ Nr.2, sodass ich mit allen WErten wieder zur jahrelangen TÄ Nr.1 bin..
Auskunft: Werte für Katze in Narkose soweit unauffällig..
Ich sagte, irgendwas hat Katzi aber, ich hätt gern ein Röntgenbild..
Naja, nach 5 Versuchen an 3 verschiedenen Tagen hatten wir dann ein lesbares. (Cassy hat sich verweigert, sie sollte dafür auf der Seite liegen)
Diagnose: Megacolon, ein Wirbel zu nah an nem anderen, und (wenige) Kristalle in der Blase..
Naja, ihr könnt euch vorstellen, das ich von Diagnose Blasenentzündung auf Diagnose Megacolon usw. doch etwas verwirrt war..
Also habe ich gedacht, scheiss auf Kohle, nu machste nen Termin in ner Klinik, die sich auskennt und lass das gegenchecken..
Gedacht, getan.. Tierklinik Duisburg, Kaiserberg..
4 Wochen später, 20.12.2017, Termin zum Ultraschall, bei Bedarf neues Röntgenbild, Blutuntersuchung, alles was nötig sein sollte, endlich GENAU zu wissen, was nun Sache ist..
Cassy also wieder in Narkose, US, Blutbild und ein Röntgenbild..
Ergebnis: veränderte Niere, kleiner als die andere, und von nem Nierenstau war die Rede.. US-Bilder liegen vor, falls interressant. Megacolon und Wirbel NICHT bestätigt.
Blut sagte Crea : 1,97, also wieder erhöht.
Diagnose: CNI
Behandlung: SUC und Umstellung auf Nierendiät
Eigentlich 4 Wochen später nachtesten, da Cassy aber so uncooperativ ist, spätestens nach 4 Monaten, dann aber gleich wieder US, wenns wieder nur in Narkose ginge..
Dann habe ich lange hier und auf www.felinecrf.info gelesen und irgendwann fiel mir auf, das von Nierenstau die Rede war..
Nierenstau? mooooment, das wäre ja was akutes.. CNI ist kein Nierenstau..hmm..
Also Tierärztin Nr.4 nach Hause kommen lassen, in der Hoffnung, wir bekommen das irgendwie zuhause im gewohnten Umfeld zusammen hin, der Maus Blut zu klauen..
Naja, was soll ich sagen.. Cassy, die Furie..
Aaaber wir hatten Erfolg mit einer Kopfhaube.. (so ner Art Maulkorb, Augen sind verbunden, Nase und Mund haben ne Öffnung)
Cassy allerdings aufgeregt ohne Ende.. Aber gott sei dank ohne Narkose, die Werte verfälschen könnte...
So, und nun diese Werte:
Crea : leicht drüber
Harnstoff : normalbereich
A/G Quotient : leicht drüber
Protein/Kreatinin Verhältnis : im normalbereich
SDMA: gut drüber
Und sämliche Erythros, Hämoblobin, Hämatokrit usw drüber
Es ist echt viel zu lesen gewesen, dafür entschuldige ich mich, aber ich wollte es recht detailliert, damit ihr seht, warum ich verwirrt bin..
Ich muss noch mit der letzten Tierärztin telefonieren, ob noch etwas umzustellen ist, ausser das, was seit der Tierklinik eh umgestellt ist: Nierendiät-Nassfutter und SUC jeden 2-3 Tag.
Was sagt ihr dazu? Ist CNI nun die richtige Diagnose, oder muss ich noch iiiirgendetwas checken lassen?
Ich danke allen schonmal fürs lesen. DaNke
PS: Meine Freundin hat gerade auch ein CNI Problem..
Kater, Heilige Birma, 12 Jahre
A/G Quotient: normalbereich, Harnstoff zu hoch, Crea zu hoch, Lipase zu hoch
Leukozyten zu niedrig, sonst alles im Normalbereich..
T4 im Normbereich.
Sie fütttert hochwertiges mit Phosphatbinder, weil Nierendiät verweigert wird. (Phosphatwert ok)
Aber SDMA im Normbereich? geht das? wenns eine CNI sein soll?
Ich hab ihr nun geraten, noch eine Urinuntersuchung hinterherzuschieben und wegen dem Lipasewert den fPLi ebenfalls anzufordern.. Richtig? oder unnötig?
bisher habe ich mich allein durchgebissen, hab sämtliche empfohlene Seiten gelesen und versucht, zu verstehen, was verstanden werden soll..
Aber umso mehr ich lese, umso mehr Fragezeichen habe ich überm Kopf..
Leider habe ich auch eine gefühlte Tierarzt - Odyssee hinter mir, die mich ebenfalls mehr als verwirrt hat.
Zur Katze:
Cassy ist von ca. 3/13, also etwas über 5 Jahre alt.
Ich habe eigentlich von Anfang an jedes Jahr bei jeder Katze ein Blutbild machen lassen, sodass 9/2016 das erste mal ein erhöhter Crea-Wert festgestellt wurde.
Was dazu die Erklärung war, weiss ich leider nicht mehr, auf jeden Fall kann es "nichts schlimmes" gewesen sein, sonst hätte ich weiter nachgeforscht..
Ich muss dazusagen, meine Cassy ist wie eine wild geborene Katze beim Tierarzt, die zerlegt die halbe Praxis, wenn man der ans Blut will (oder Augenabstrich, den wollten wir auch mal machen)
Festhalten, keine Chance, wenn SIE nicht will..
Naja, auf jeden Fall war dann 10/2017 (ein warmer Sommertag) Cassy irgendwie schlecht drauf.. Sie schlief draussen, was ich erstmal auf die Wärme schob und Schmetterlinge interressierten sie auch null, welche sonst schon interressant sind..
Gefressen, und gekuschelt wurde wie sonst auch. Es war nur minimal, aber irgendwie merkt man ja, wenns dem Tier nicht soo gut geht, wie sonst..
Am nächsten Tag wars immer noch so, und ich dachte, ok, lieber einmal zuviel gecheckt als einmal zu wenig..
Zum Tierarzt NR 2: weil die genauso gut sein sollte (TÄ vom Kumpel), aber viel näher war.
Dort erwähnte ich auch den erhöhten Crea von vor einem Jahr.. Also haben wir eine Blutabnahme beschlossen..
Aber leider ohne Cassy zu fragen, die natürlich KOMPLETT anderer Meinung war..
Wir entschieden uns, sie leicht zu sedieren.
Gesagt, getan.. Trotz der Narkose hat sie noch gegenwehr gezeigt, worauf wir sie erstmal noch 5 minuten in Ruhe liessen, und dann endlich Blut abnehmen konnten. Da die Blase leicht gefüllt war, haben wir auch gleich Urin geklaut.
Wenn schon, denn schon..
Ich wollte ALLES, was es gibt an Werten, ausser Fip,Leukose und sowas, da hatte ich schon Ergebnisse vorliegen..
Aus Unwissenheit habe ich nicht auf Laborwerte vom Urin bestanden, weil die Tierärztin meinte, alles, was die Testen könnten, könne sie auch in der Praxis..
Blutwerte dauerten 3-4 Tage.. (sie schickt per post)
Urin stellte sich wohl heraus, Blasenentzündung..
Ich bekam Baytril, sollte ich 5 Tage geben.. Hab ich gemacht, zwischenzeitlich war da irgendwo ein Feiertag, ich glaub, das wäre Tag6 gewesen.. Tag 7 mit frischem Urin zum Tierarzt, auch, um die Blutergebnisse zu holen..
Urinergebnis: Aussage TA: Besser, aber noch nicht weg.. --> Baytril wieder für eine Woche + Metacam oder Meloxidyl, das weiss ich gerade nimmer.
Blutergebnisse waren folgende:
Harnstoff erhöht, dafür wieder Crea normal und SDMA auch im Normalbereich..
Auskunft TA: keine Nierenkrankheit, aber eben die Blasenentzündung..
Irgendwas, was ich nicht erklären kann, störte mich bei TÄ Nr.2, sodass ich mit allen WErten wieder zur jahrelangen TÄ Nr.1 bin..
Auskunft: Werte für Katze in Narkose soweit unauffällig..
Ich sagte, irgendwas hat Katzi aber, ich hätt gern ein Röntgenbild..
Naja, nach 5 Versuchen an 3 verschiedenen Tagen hatten wir dann ein lesbares. (Cassy hat sich verweigert, sie sollte dafür auf der Seite liegen)
Diagnose: Megacolon, ein Wirbel zu nah an nem anderen, und (wenige) Kristalle in der Blase..
Naja, ihr könnt euch vorstellen, das ich von Diagnose Blasenentzündung auf Diagnose Megacolon usw. doch etwas verwirrt war..
Also habe ich gedacht, scheiss auf Kohle, nu machste nen Termin in ner Klinik, die sich auskennt und lass das gegenchecken..
Gedacht, getan.. Tierklinik Duisburg, Kaiserberg..
4 Wochen später, 20.12.2017, Termin zum Ultraschall, bei Bedarf neues Röntgenbild, Blutuntersuchung, alles was nötig sein sollte, endlich GENAU zu wissen, was nun Sache ist..
Cassy also wieder in Narkose, US, Blutbild und ein Röntgenbild..
Ergebnis: veränderte Niere, kleiner als die andere, und von nem Nierenstau war die Rede.. US-Bilder liegen vor, falls interressant. Megacolon und Wirbel NICHT bestätigt.
Blut sagte Crea : 1,97, also wieder erhöht.
Diagnose: CNI
Behandlung: SUC und Umstellung auf Nierendiät
Eigentlich 4 Wochen später nachtesten, da Cassy aber so uncooperativ ist, spätestens nach 4 Monaten, dann aber gleich wieder US, wenns wieder nur in Narkose ginge..
Dann habe ich lange hier und auf www.felinecrf.info gelesen und irgendwann fiel mir auf, das von Nierenstau die Rede war..
Nierenstau? mooooment, das wäre ja was akutes.. CNI ist kein Nierenstau..hmm..
Also Tierärztin Nr.4 nach Hause kommen lassen, in der Hoffnung, wir bekommen das irgendwie zuhause im gewohnten Umfeld zusammen hin, der Maus Blut zu klauen..
Naja, was soll ich sagen.. Cassy, die Furie..
Aaaber wir hatten Erfolg mit einer Kopfhaube.. (so ner Art Maulkorb, Augen sind verbunden, Nase und Mund haben ne Öffnung)
Cassy allerdings aufgeregt ohne Ende.. Aber gott sei dank ohne Narkose, die Werte verfälschen könnte...
So, und nun diese Werte:
Crea : leicht drüber
Harnstoff : normalbereich
A/G Quotient : leicht drüber
Protein/Kreatinin Verhältnis : im normalbereich
SDMA: gut drüber
Und sämliche Erythros, Hämoblobin, Hämatokrit usw drüber
Es ist echt viel zu lesen gewesen, dafür entschuldige ich mich, aber ich wollte es recht detailliert, damit ihr seht, warum ich verwirrt bin..
Ich muss noch mit der letzten Tierärztin telefonieren, ob noch etwas umzustellen ist, ausser das, was seit der Tierklinik eh umgestellt ist: Nierendiät-Nassfutter und SUC jeden 2-3 Tag.
Was sagt ihr dazu? Ist CNI nun die richtige Diagnose, oder muss ich noch iiiirgendetwas checken lassen?
Ich danke allen schonmal fürs lesen. DaNke
PS: Meine Freundin hat gerade auch ein CNI Problem..
Kater, Heilige Birma, 12 Jahre
A/G Quotient: normalbereich, Harnstoff zu hoch, Crea zu hoch, Lipase zu hoch
Leukozyten zu niedrig, sonst alles im Normalbereich..
T4 im Normbereich.
Sie fütttert hochwertiges mit Phosphatbinder, weil Nierendiät verweigert wird. (Phosphatwert ok)
Aber SDMA im Normbereich? geht das? wenns eine CNI sein soll?
Ich hab ihr nun geraten, noch eine Urinuntersuchung hinterherzuschieben und wegen dem Lipasewert den fPLi ebenfalls anzufordern.. Richtig? oder unnötig?
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