8-j. Tigerchen: Ganz schlechte Blutwerte - CNI?

  • Themenstarter gasi
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Der Kaliumwert ist relativ niedrig. Es kann sein, dass es deiner Katze auch deswegen nicht gut geht.
Falls die Zähne operiert werden müssen, wäre es vielleicht möglich die Nierenwerte der Katze durch tägliche Infusionen vor und nach der OP, soweit zu verbessern, dass die Werte eine OP gestatten.
Das wurde bei meiner Aimée im letzten Jahr gemacht, weil sie ein Lymphom hatte.
 
A

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  • #22
Danke für all die vielen Infos.
Geht ja noch fast 4 Tage bis zum Termin.
Heute habe ich erstmals selber an der Katze rumgefummelt i.S.v. Nieren abtasten.
Es hat ganz harte vergrösserte Nieren. Beidseitig wenn auch verschieden stark. Das nehme ich an, nachdem ich eine Zeichnung der Katzenanatomie studiert habe.
Habe das früher gar nie festestellt. Nun stehen sie aber buckelartig raus.
Es scheint der Katze überhaupt nicht weh zu tun, wenn man rummacht. Nicht mal das klopfen mit einem Finger hat es gestört.

Es ist mir heute nicht aufgefallen, ob es gepieselt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Seit heute morgen ist Knöpfchens Appetit nicht mehr gross.
Es trinkt auch weniger. Hat gestern aber ordentlich gepieselt.

In der Früh hat es zweimal eine weiss schaumige Flüssigkeit erbrochen ohne Haare ohne Futter.

War ein bisschen unterwegs und liess sich etwas schmusen.
Auf der Terasse hat es kurz einem Vogel nachgestellt.

Insgesamt ist es sehr passiv.

Kommt uns vor, als ob es wärmer ist als sonst und vlt. Fieber hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Der weiße Schaum ist Magensäure.
Ich könnte mir vorstellen, dass ihr kotzübel ist und sie deswegen nicht gut frisst.

Ihr könnt Ihr da helfen, sprecht bitte morgen mit dem TA über Magensäureblocker. Es gibt verschiedene: Famotidin, Ranitidin, Omep (Omeprazol), Ulmenrinde.
Der TA kann euch beraten, was jetzt am meisten Sinn macht.

Wenn es ihr schlecht geht, würde ich auch nicht mehr bis Mittwoch warten, sondern früher in die TK fahren.
 
  • #25
@Regine
Es ist etwas ein auf ab. Hat jetzt doch etwas gefressen und lag nachher ne ganze Weite gemütlich in Seitenlage.

Kann das mit dem Säureblocker nicht bis Mittwoch warten? Oder kann ich das ohne Tier beim TA machen?
Und grundsätzlich wir haben ja den nächst möglichen Termin genommen.
Wir könnten also nur als Notfall vielleicht schon eher.
Bloss wann ist es ein Notfall?


Grüssle
 
  • #26
Ein Notfall ist es immer, wenn es Katz schlecht geht.
Ich habe ja eine Klinik direkt um die Ecke und wir sind dort seit jeher Patient, einfach, weil dann der Verlauf in der Kartei und der Weg ein Katzensprung ist. Normalerweise mache ich Termine. Geht es Shiyuu jetzt aber nicht gut und ich bin nicht sicher, was es ist (es gab Dinge, da habe ich sehe können, dass es nicht dringend sofort sein muss, sondern auch eine halbe Woche vergehen kann, ohne dass sie darunter wirklich leidet), rufe ich bestenfalls an, ob ich jetzt (vormittags) oder am Nachmittag kommen soll (ich habe eine bevorzugte Ärztin in der Klinik, ich stimme da auch gern ab, ob sie überhaupt im Haus ist, wenn ja, nehme ich das Zeitfenster, wenn nicht, ist es ohnehin egal, dann wird es ein anderer Arzt). Da lasse ich mich nicht auf einen anderen Tag vertrösten.

Ja, der Blocker ist wichtig, wenn es zu viel Magensäure ist. Die beruhigt sich nämlich von allein nicht so einfach und ist neben Übelkeit auch schmerzhaft (bei letzterem spreche ich aus persönlicher Erfahrung). Theoretisch müsste regelmäßig in sehr kleinen Mengen gefressen werden, um die Säure in Schach zu halten. Die Übelkeit sorgt aber dafür, dass gar nicht oder nur das Nötigste gefressen wird.
Ob du ein Mittel ohne Katze bekommst, weiß ich nicht. Für mich ist das kein Problem, weil Shiyuu in der Kartei steht und klar ist, dass es dazu kommen kann, dass sie das braucht (ich habe deswegen auch was für sie im Haus, weil wir das eine Weile auch häufiger gebraucht haben, mittlerweile, dank alle 4 Stunden fressen und das recht akribisch eingehalten, sind es totale Ausnahmen und die Magensäure hat sich gut beruhigt). Aber da ihr in der Klinik erst neu seid, kann es sein, dass man es euch nicht geben will. Andererseits bekommt man Omep heutzutage in kleiner Größe auch so in der Apotheke zu kaufen (was ich immer noch unmöglich finde). Entsprechend könnte man euch in der Klinik auch eine kleine Menge geben, dazu käme dann wenigstens eine passende Dosierungsanweisung, um die Zeit bis zum Termin zu überbrücken. Ich würde auf jeden Fall versuchen mit den Befunden, die du schon hast, zu argumentieren.
Oder halt tatsächlich direkt in die Klinik mit Katz im Schlepptau.
 
  • #27
Natürlich kannst du das ohne Tier machen.

Ich persönlich würde damit nicht bis Mittwoch warten, also mit dem Magensäureblocker.

Wann es ein Notfall ist kann ich dir nicht sagen, ich sehe und kenne sie nicht.

Bitte verstehe mich nicht falsch, nicht alle Katzen haben mit Übelkeit zu kämpfen bei CNI, aber viele. Für mich ist die Kotzerei mit das Schlimmste. Sie verlieren Wasser und es ist furchtbar anstrengend für den Körper.

Lies bitte mal bei Helen nach im Bereich Übelkeit. Da sind auch Dosierungen genannt.
 
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  • #28
Wir beobachten das Tierchen.
In der Klinik habe ich angerifen, aber nur den Beantworter gehört. Kann frühestens Morgen früh anrufen.

Wie wird eigentlich der Säureblocker verabreicht?
Welches ist die stressfreiste Variante?

Liebe Grüsse
 
  • #29
Ich würde da gar nicht für in die Klinik gehen, sondern zum HausTA bei dem ihr schon wart.
Famotidin und Ranitidin sind bitter, da nehme ich ein kleines Stück einer Leckerstange, mache mit der Pinzette ein Loch rein, schiebe mit der Pinzette das Medikament rein und drücke oben wieder zu.
Omep ist geschmacklos, das kannst du auch so oder über Futter geben.
 
  • #30
Hallo Ihr Lieben

Es gibt interessantere und weniger interessante "Neuigkeiten". Gut sind sie leider nicht.

Das weniger spektaküläre ist, dass Knöpfchen seit gestern teilnahmsloser geworden ist. Es liegt meist in seinem Körbchen und geht aber immer wieder bei Futter ein wenig lecken. Wirklich fressen wäre anders.
Es trinkt auch immer ein bisschen.
Bei weitem weniger wie sonst die letzte Zeit.

Es sind immer noch knapp 2 Tage bis zur Klinik.
Also habe ich bei TA angerufen und für heute nochmals eine Infusion vorgeschlagen. Konnte ziemlich sofort hin und das Tigerchen und ich sind grad heimgekommen.


Es ist so dass in der Praxis 2 TA's arbeiten. Nun war ich bei der anderen. Sie hatte Knöpfchen nicht abgetastet gehabt, sondern sie hatte nur den Befund der Kollegen gesehen.

Heute hat sie es aber gemacht und war ganz stutzig und verzog das Gesicht.
Das sähe aber gar nicht gut aus, meinte sie.
Irgendwie griff sie mit der flachen Hand am Bauch unter die Katze und machte ne Weile rum.
Sie sagte da sollte normalerweise der Darm spürbar sein, denn könne man normal bissl durchkneten und sich zu den Nierchen hochtasten.

Nun hier aber sei anstelle all dessen eine grosse harte Kugel etwas kleiner als ein Tennisball. Tigerchen hat die Tasterei toleriert, alsob es absolut schmerzfrei war.
Der Tierärztin habe das Gefühl, das sei ein Tumor (ob gut oder bös) jedenfalls habe er einen dermassen grossen Platzanspruch, dass da alles weggedrückt werde.

Es tue ihr leid, das sei ein sehr ernster Befund.
Im US könne man das genau einordnen und die Leute dort würden mir dann sagen was Sache ist.

Aber die Infusion würde ihr in jedem Fall kurzfristig helfen. Und sie gab ihr noch ne Spritze gegen Übelkeit die etwa 6 Stunden wirke.

Das Tigerchen ist momentan grad relativ aktiv.
Weiss nicht ob ich mit dem Essen hinterher steigen soll.

Vielleicht ist hier die Erklärung, dass es meist nach dem Essen, Schmerzen gehabt zu haben. Das Essen braucht ja auch Platz und drückt dann noch extra.

Werde ein Brei machen aus dem Futter. Mal sehen.

Frage mich wieso ich Depp das nie gemerkt habe. Aber ich hab halt nicht in den Eingeweiden herumgepopelt, sondern nur respektvoll das Mäntelchen gestreichelt.

Alles in allem eine traurige Neuigkeit.

Grüsse Andreas
 
  • #31
Sollte es tatsächlich ein Tumor sein, dann tut mir das sehr leid:sad:

Der US wird es zeigen.

Und das du es nicht gemerkt hast, bitte mach dir keine Vorwürfe. Wer knetet schon derart den Bauch durch und hat dann auch noch die Erfahrung sagen zu können, es ist da oder dort eine Veränderung. Das würde wohl kaum jemand können.

Ich würde das jetzt schon nutzen, solange es ihr besser geht, und ihr ordentlich was zum futtern geben.

Für Mittwoch sind feste die Daumen gedrückt, dass es sich vielleicht doch nicht um einen Tumor handelt.
 
  • #32
Wenn es ein Tumor ist, ist dann Sense? Da sollte man dann besser nix mehr machen oder wie?
Wenn er räumlich klar abgegtrennt ist, sollte man dann nicht versuchen das Geschwür komplett rauszunehmen. Und dann sehen was sich alles erholt? Wenn nur mal der mechanische Druck auf die Organe weg ist...
Und ob es bösartig war?
Das Tierchen hat (eigentlich) eine super Konstitution körperlich.

Sind solche Tumore im Bauchraum meist gut oder bösartig?
Das Tigerchen muss das Ding schon mind 2 Jahre haben, wenn ich das rückblickend sehe.
Wäre das nicht ein Indiz für eher was gutartiges? Sonst ginge es doch schneller, nicht?
Und auch dass das Tier überhaupt nicht ausgezehrt ist, spricht doch auch eher für gutartig...

Versuche Strohhalme zu finden....

Tigerchen ist jetzt an seinem Lieblingsplatz (siehe Foto)
 

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  • #33
Andreas, diese Fragen kann ich nicht beantworten, tut mir leid.

Natürlich besteht immer die Möglichkeit einer OP, aber nun schaut doch erstmal was es überhaupt ist.
Das euch diese Aussage der TÄ jetzt trifft, verstehe ich gut.

Wie kommst du darauf, dass es schon seit 2 Jahren da sein muss?
 
  • #34
Es gibt durchaus auch gutartige Tumore im Bauchraum. Schau doch mal, ob es in der Klinik einen Onkologen gibt.

Ich wünsche Euch viel Glück und dass die endgültige Diagnose Euch vielleicht doch noch Hoffnung gibt.
 
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  • #35
"Behaupten, dass sie es schon länger haben muss"


Das ist natürlich zuviel gesagt. Treffender ist, dass rückblickend einiges dafür spricht, was uns nun mit grossen Selbstvorwürfen erfüllt.

Ich glaube schon als sie 5 war, das wären 3 Jahre hat bei einem Untersuch der TA gesagt, eine Niere sei bisschen unförmig.
Weiters wurde nichts geraten oder aufgeklärt.
Ich erinnere mich, dass ich das als Laie nicht ernst nahm und auch nicht nachfragte, obwohl ich sonst immer alles genau wissen will.
Ich dachte nur, so eine vitale und gesunde Katze... und der Körper ist nicht immer symmetrisch...
Heute denke ich, dass es nicht verkehrt gewesen wäre, wenn der TA beser informiert hätte und ich hätte besser nacfragen müssen.

Und nun meine ich auch es hat seit sicher 2 Jahren vermehrt getrunken und gepieselt.
Wenn man mal hypothetisch davon ausgeht, dass Leber und Nieren wegen dem mechanischen Platzbedarf zunehmend schlechter funktionierten...
Dann würd das irgendwie alles zusammen passen.


Und dann gab es noch ein Ergeignis, was im Nachhinein vielleicht zur Deutung helfen kann.
Vielleicht auch so 2, 5 Jahre mag das her sein, kann das schlecht sagen aus dem Stand, jedenfalls schon länger. Da war das Tigerchen obwohl bis dato super fit und fressfreudig auf einmal völlig abgeschlagen und hat (fast) nicht mehr gefressen hat, dass man zum TA ging.
Da gab es eine Infusion subkutan und per Spritze ein Breitbandantibiotikum mit Depotwirkung, was 1 bis 2 Wochen glaub wirke. Einfach auf Verdacht, falls es "etwas habe" sicher sei sicher.


Wir gingen nach Hause und es hat sofort gefressen wie eh und je und alle Symptome waren wie weggeblasen und alles bald vergessen.
Wie wenn es halt irgendwas erwischt hat, können wir ja auch.

Da haben wir uns nix weiters bei gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Hmm, ich verstehe, warum du so denkst. Es gilt dennoch erst herauszufinden, was es denn nun ist.

Aber - alles hätte, könnte, sollte, würde bringt jetzt nichts. Schreibt eure Fragen auf, nehmt die Befunde mit und lasst euch beraten, welche Optionen es gibt.

Vielen geht es wie euch, man genießt die Zeit mit den Katzen und denkt nicht an Krankheiten. Fängt man damit an, kann man nicht mehr aufhören.
Mir ging es auch so.

Bitte denkt daran, die Katzen spüren eure Stimmung. Versucht nicht zu angespannt zu sein, ihr wisst doch noch gar nicht genau, ob es ein Tumor ist.
 
  • #37
@Regine
Hast natürlich recht. Aber ein Krafttraining in Selbstbeherrschung ist das.

Geht halt zwangsläufig die Angst um, dass wir sie gar nicht heimbringen.
Oder dann Knall auf Fall Entscheidungen getroffen werden müssen nach dem US im Sinne von gucken, was genau ist, nur wenn man aufmacht und dann entfernen oder den Abflug einleiten.
Und vorher noch mehrere Tage IV um in einen operierbaren Zustand zu kommen. Quasi eine ziemliche Horrorvision.
Sie sind (das wisst Ihr alle) volle Familienmitglieder!
 
  • #38
Es gibt auch die sogenannten Regenerationsknoten.
Warte erstmal die Ergebnisse des Ultraschalls ab.
 
  • #39
Ja, sind sie, absolut!

Ihr müsst, hoffentlich, Mittwoch noch gar nichts entscheiden. Seht erstmal was es ist und was für Optionen es gibt. Und wie die Prognosen sind.
Und, wenn möglich, eine Nacht drüber schlafen.

Sind das eigentlich Geschwister?
 
  • #40
Ja man muss sich einfach zusammenreissen.
Es geht ihm aktuell relativ anständig, habe ich den Eindruck. Weit weg von gesund zwar, aber besser wie gestern.

Sind das eigentlich Geschwister?

Jawoll, das sind zwei Schwestern, die immer zusammen blieben.
Das andere ist sehr rücksichtsvoll und kommt tendenziell bissl zu kurz grad.
Aber das werden wir auch besser checken müssen später.
 

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