Shana -Blasenentzündung - Nierensteine - CNI?

  • Themenstarter piperli88
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    ani cni nierensteine

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Nein von einem Stein der in der Harnleiter sitzt und dass das dann wiederum operiert werden müsste hat die TÄ mir nichts gesagt.

Aber du hast doch den Bericht, den du hier eingestellt hast, sicher selbst gelesen.
Da steht als Verdachtsdiagnose: Nierenstein vs Harnleiterstein

Typisch für Harnleitersteine ist, dass die Nierenwerte in kürzester Zeit extrem hoch schnellen. Logisch, weil nichts mehr durch geht bei der einen Niere.
Die Therapie bei einem Harnleiterstein ist Operation, bevor die Niere durch den Rückstau kaputt geht.
 
A

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  • #22
Mich wundert da nur, dass sich alle TÄ der TK auf Nierendiät und Semintra einschießen. Sind die denn beknackt?
 
  • #23
Mich wundert da nur, dass sich alle TÄ der TK auf Nierendiät und Semintra einschießen. Sind die denn beknackt?

Entweder das oder sie können keine Harnleiter-OP durchführen und diese Behandlungsmethode wird daher verschwiegen.
Kommt bei kleineren, mittelmäßig ausgestatteten Kliniken nicht selten vor.
Ist oft Anweisung vom Chef, dass kein Patient überwiesen werden darf.
Ob das hier so ist weiß ich natürlich nicht.
Aber dann bliebe nur noch beknackt als Möglichkeit.
Eigentlich haben sie die Diagnose gestellt und behandeln dann doch eine CNI, die gar nicht da ist. :mad:
 
  • #24
Hallo zusammen

Stimmt ich habe mich da völlig auf die Nierensteine fixiert und das mit dem Harnleiterstein total übersehen.
Auf dem Röntgen sieht man das? Das werde ich dann gleich am Montagmorgen machen..

Die nächste Tierklinik wäre in St. Gallen, was etwa eine Stunde Fahrzeit wäre. Denkt ihr, dass wenn ich nochmals in die TK bei uns gehe und die den Harnstein sehen würden, diesen immer noch nicht behandeln würden und weiterhin auf der Diagnose CNI berharren? Ich könnte mir nämlich das was Doc vorhin geschrieben habe schon irgendwie vorstellen, da sie ja auch die Laborwerte nur sehr zögerlich nach mehrmaligem Fragen rausgegeben haben.....

Sie geht aufs Klo aber ob oder wieviel sie pinkelt weiss ich nicht genau. Bin heute kurz nachdem sie auf dem Klo war einmal nachsehen gegangen, es war etwas drin, aber ich bin nicht sicher ob von ihr oder von meiner anderen Katze, werde heute noch ein Auge darauf haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Man sieht es nicht unbedingt beim Röntgen, meistens nur mit ganz speziellen Kontrastmittelaufnahmen. Entweder sehr guter Ultraschall oder eventuell CT.

Ich will dir keine Angst machen, aber das Zeitfenster ist normalerweise 24 - 48 Stunden für eine erfolgreiche OP. Durch den Rückstau wird ja deine Katze innerlich vergiftet, denn die ganzen harnpflichtigen Substanzen werden nicht mehr abtransportiert und bleiben somit im Blut.
Ich kenne mich in der Schweiz nicht gut aus. Ich weiß nur, dass in Bern an der Veterinärmedizinischen Uniklinik wirklich sehr gute Nierenspezialisten sind.
Wie das in Zürich ist, weiß ich nicht, aber die Uni soll auch sehr gut sein. Das wäre immer noch sehr weit, aber nicht ganz so weit?
 
  • #26
Ich würde definitiv nicht mehr in diese Klinik gehen, sondern mich schlau machen, ob die in St Gallen diese Operation durchführen können. Oder eben trotz der langen Fahrtzeit eine Uniklinik aufsuchen, so viel weiter als bis nach St. Gallen ist Zürich ja nicht. Und nach dem, was Doc da gerade schreibt, würde ich überlegen, vielleicht heute noch zu fahren.

Was soll das bringen, am Montag nochmals in diese TK zu gehen? Die haben die Diagnose doch bereits gestellt, sie behandeln nur falsch. Du verlierst da nur Zeit, wenn die das operieren könnten, hätten die das doch schon längst getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Leider wurde der Protein-Kreatinin-Quotient nicht bestimmt. Das spezifische Gewicht spricht eher gegen eine CNI.

Wenn ich es richtig verstanden habe, macht es bei manchen Fällen vorerst keine Sinn, den zu bestimmen, je nachdem was in einem anderen Test rauskam (Doc, zu Hilf, weißt du, was ich meine?).

Silvia, klär mich mal bitte auf, wie das mit dem spez. Gewicht ist, wann es gg. eine CNI spricht.
 
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  • #28
Wenn ich es richtig verstanden habe, macht es bei manchen Fällen vorerst keine Sinn, den zu bestimmen, je nachdem was in einem anderen Test rauskam (Doc, zu Hilf, weißt du, was ich meine?).

Silvia, klär mich mal bitte auf, wie das mit dem spez. Gewicht ist, wann es gg. eine CNI spricht.

Wenn man wie diese Ärzte von einer CNI ausgeht, sollte der Quotient doch immer bestimmt werden. Verwechselst Du das vielleicht gerade mit dem Phosphatwert im Blutbild?

Das spezifische Gewicht sagt was darüber aus, wie stark die Nieren den Urin noch konzentieren können. Je niedriger das Gewicht ist, um so "wässriger" ist der Urin und das kann auf eine CNI hindeuten. Kann - weil man diesen Wert eigentlich regelmäßig bestimmen sollte, es gibt auch andere Gründe, warum Urin mal wenig konzentriert sein kann. Zum Beispiel ist das oft nach Infusionen der Fall.
 
  • #29
Wenn ich es richtig verstanden habe, macht es bei manchen Fällen vorerst keine Sinn, den zu bestimmen, je nachdem was in einem anderen Test rauskam (Doc, zu Hilf, weißt du, was ich meine?).

Silvia, klär mich mal bitte auf, wie das mit dem spez. Gewicht ist, wann es gg. eine CNI spricht.

Es macht nicht wirklich Sinn, wenn z.b. Blut im Urin ist, weil dann das Blut fälschlicherweise den Quotienten erhöhen kann.
Manche sagen auch, daß man ihn nicht bestimmen muß, wenn das Proteinfeld im Stick negativ ausfällt. Da der Stick aber unzuverlässig sein kann, v.a. wenn der Urin stark verdünnt ist, würde ich mich da nicht drauf verlassen.

Bei einer gesunden Katze sollte das spez Gewicht bei 1035 oder höher liegen. Es kann auch bei einer gesunden Katze mal niedriger sein. Aber ein hohes spez Gewicht schließt eine chronische Nierenerkrankung aus. Denn dann kann die Niere nicht mehr so konzentrieren, dass ein so hohes spez Gewicht erreicht wird.
 
  • #30
Danke, Silvia. Aber käme da nicht auch eine ANI in Frage?
 
  • #31
Es macht nicht wirklich Sinn, wenn z.b. Blut im Urin ist, weil dann das Blut fälschlicherweise den Quotienten erhöhen kann.

Ah, danke.

Bei einer gesunden Katze sollte das spez Gewicht bei 1035 oder höher liegen. Es kann auch bei einer gesunden Katze mal niedriger sein. Aber ein hohes spez Gewicht schließt eine chronische Nierenerkrankung aus. Denn dann kann die Niere nicht mehr so konzentrieren, dass ein so hohes spez Gewicht erreicht wird.

Und ab wann ist das spez. Gewicht zu niedrig, also wo liegt die untere Grenze?
 
  • #32
ANI käme von den Blutwerte in Frage.
Aber wenn im Bericht der Ultraschalluntersuchung steht, dass ein einseitig hochgradig gestautes Nierenbecken und Harnleiter vorliegt und als Verdachtsdiagnose: Nierenstein vs Harnleiterstein notiert wird, ist eine ANI ohne mechanische Ursache sehr unwahrscheinlich.

Ab einem spez Gewicht von 1025 oder weniger ist es schon recht verdächtig. Unter 1020 ziemlich sicher, dass ein Nierenproblem vorliegt, wenn nicht gerade vorher eine Infusion gegeben wurde oder so.
 
  • #33
Ab einem spez Gewicht von 1025 oder weniger ist es schon recht verdächtig. Unter 1020 ziemlich sicher, dass ein Nierenproblem vorliegt, wenn nicht gerade vorher eine Infusion gegeben wurde oder so.

Kommen da ANI und CNI in Frage?
 
  • #34
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  • #35
Hallo zusammen

Ich bins wieder... vorab: Shana hat 100g zugenommen seit letzter Woche. Ich kann mir das zwar nicht so ganz erklären, da ich denn Eindruck habe sie fresse kaum (wenn ich zuhause bin, weiss natürlich nicht wie es ist wenn ich nicht da bin). Vielleicht hat es aber auch einen Zusammenhang mit dem Reoactiv, welches sie ja täglich erhält.

Zum Ergebnis des Röntgens: Es handelt sich definitiv um Steine. Einer in der Niere, einer in der Blase (welcher aber anscheinend nicht weiter schlimm sei, denn dieser könnte durch pinkeln ausgespült werden) und einer in der Harnleiter.

Die TÄ hat mich über meine Möglichkeiten aufgeklärt.
1. Operation des Harnleitersteins durch den Chirurgen der TK (ein angesehener Mann).
2. Operation des Harnleitersteins in der Uniklinik Zürich beim Spezialisten. Dieser könnte auch "Stents" einsetzen und evt., je nachdem wo der Stein in der Niere liege, den ebenfalls mitentfernen.
Allerdings hat die TÄ mich darauf hingewiesen, dass die Steine auch wieder kommen können. Sie hätten gerade letzte Woche solch einen Fall in der Klinik gehabt, da habe man einer Katze vor einem Jahr in unserer TK Steine in der Harnleiter entfernt und nun sei wiederum alles voll.
Was haltet ihr von dieser Aussage? Wir haben beim letzten Blutbild den ionisierten Kalciumwert bestimmen lassen - sagt der etwas darüber aus, ob Shana zu "Steinbildungen" neigt?
Auch wisse man halt nicht, wie gut die Nieren noch arbeiten und ob sie diese Operation überhaupt überstehen würde, es sei riskant.

Ich habe dann nochmals die erhöhten Kreatininwerte angesprochen, dass diese ja dann vermutlich durch dies verursacht werden. Ja, das könnte sein.... wir können aber eine CNI nach wie vor nicht ausschliessen.

Für mich ist klar dass das operiert werden muss. Ich wollte euch aber dennoch Fragen, ob ihr Erfahrungen damit habt? Auch habe ich keine Ahnung was da für Kosten auf mich zukommen (erhalte aber den "Kostenvoranschlag" heute noch). Kennt sich jemand von euch damit aus?

Ich bin über jede Hilfe dankbar.

Liebe Grüsse
Petra
 
  • #36
Hallo Petra,
Ich kenne mich gar nicht aus. Den Stein im Harnleiter sollte man entfernen. Dss wird ja sonst gefährlich. Kann man den in der Blase dann nicht direkt ausspülen? Nur so eine Idee. Wenn Katze einmal in Narkose ist.
Ihr könnt sicher vorbeugend was tun gegen die Steine. Ansonsten würde ich das mit dem Nierenstein auch abhängig davon machen, wie fit sie ist bzw. wie sehr der Organismus durch den Stein belastet wird. Wenn sie dadurch jetzt nicht mehr frisst, wäre es durchaus eine OP wert solange sie noch fit ist. Aber wie gesagt.... ich hab keine Ahnung von sowas. Das sagt mir nur mein Verstand.
Ich wünsche euch viel Kraft. Arme Shana. :sad:
 
  • #37
Ich denke der Stein im Harnleiter muß raus.
Und der in der Niere auch da er sonst in den Harnleiter gespült werden kann und damit das gleiche Problem wieder entsteht.

Steine in der Blase werden eigentlich nicht so ohne weiteres ausgeschieden, Steine sind in der Regel zu groß dazu, Gries und Kristalle kann man auspülen.
Da bitte noch mal fragen wie groß der Strein ist und wie er ausgespült werden soll.

Eine wichtige Frage die sich stellt, die wichtigste eigentlich.
Um was für Steine handelt es sich?
Wenn es Struvit ist kann man versuchen verbleibende Steine nach der op aufzulösen.
Wenn es Oxalatsteine sind kann man die nicht auflösen.

Damit auch die Frage ob die Steine wiederkommen.
Das kann man beeinflussen!
Aber eben je nach Steinart unterschiedlich!
Bei Struvit kann man den Urin ansäuern und damit Steine verhindern/auflösen.
Bei Oxalat hilft nachgewiesen bisher nur spülen spülen spülen, heißt auf die Flüssigkeitsaufnahme Einfluß nehmen und kein Trockenfutter füttern.

Zu den Kosten kann ich leider keine Vorraussage machen, je nach op und Klinik sind die Kosten sicher sehr unterschiedlich.
 
  • #38
Dieser Meinung bin ich auch. In der TK sieht man dem Ganzen aber irgendwie skeptisch entgegen...
Nun riet man mir noch ein Ultraschall bei der Spezialistin zu machen (ich habe letzte Woche bereits gefragt, ob nur ein Röntgen reichen würde und wir nicht noch ein Ultraschall machen müssen, da hiess es dann aber das reiche).
Auf jeden Fall haben wir nun diese Woche den Termin fürs Ultraschall. Dies anscheinend um zu schauen, wie die Nierenstruktur sei, da man auf dem Röntgen bereits sieht, dass die Nieren unterschiedlich gross sind etc. und ob die OP überhaupt noch Sinn macht.
Sieht man anhand vom Ultraschall um welche Steine es sich handelt? Ich meine jedoch, sie hat von einer Vermutung von Oxalsteinen gesprochen. Da wäre dann wiederum das Problem dass nach einer eventuellen OP der eine Stein von der Niere in die Harnleiter rutschen könnte und wir dann wieder das selber Problem haben.

Ich finde jedoch, dass der Stein in der Harnleiter auf jeden Fall raus muss, sonst muss ich ihr ja beim Sterben zusehen :sad:
Die Kosten habe ich nun auch erfahren;
Bei unserer TK ca. CHF 1200.-
In der Uniklinik Zürich ca. CHF 2000 .- - 3000.- :wow::wow:
 
  • #39
Die Art der Steine müsste das Labor angeben, das den Urin getestet hat. Wie ist denn der PH-Wert gewesen?
 
  • #40
Der PH-Wert lag am 09.11.15 bei 6.
 

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