Mein Kater glaubt er muss verhungern

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zorromaus

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Harz
Erst einmal wollte ich mich vorstellen.
Ich heiße Jessi, bin 28 Jahre alt und verheiratet und habe zwei Kinder.

Und seit 2 Wochen haben wir noch unseren Kater Lumpi 6Jahre aus dem Tierheim.

Er ist super lieb, verschmust und total pflegeleicht.

Nur ein Problem haben wir: er wird nicht satt!:eek:

Im Tierheim hat er nur das Trockenfutter von Aldi bekommen.
Bei uns bekommt er jetzt 200g Grau-Nassfutter. Morgens 100g und abends 100g.
Auf der Dose steht 200g/Tag bei 3-5 Kilo.
Er wiegt 4,5 Kilo.
Also bekommt er Mittags noch auf anraten vom TA eine Hand voll Hills Trockenfutter in Wasser gemtascht.

Wenn er, egal wann, seinen Futternapf restlos leer gemacht hat kommt er schon wieder an und bettelt.:confused:
Er wird wirklich nie satt, glaube ich.

Ändert sich das noch wenn er sich an die Futtermenge gewöhnt hat,oder soll ich mehr füttern?

Noch ist er nur Wohnungskater, im Frühjahr darf er dann auch raus.

Ich freu mich über Antworten.
Liebe Grüße
 
A

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Hallo zuerst mal :)
Klasse, dass ihr dem Buben ein schönes Zuhause gibt mit viellllll Futter.

Meistens habe die Fundkatzen ohne ausreichend Nahrung leben müssen daher futtern sie alles was ihnen vors Näschen kommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann leider auch so bleibt. Daher rate ich, nachdem er normal Gewicht erreicht hat, das Futter zu rationieren. Zwischen 200gr in der Wohnung bzw. bis 400gr. bei Freigang ist optimal.
 
Nun ,das Gewicht ist ja nun schon fuer eine EKH am oberen Limit:)
Wenn früher immer fuer ihn Trofu bereitstand,hat er noch nicht wirklich gelernt,das es nun feste Zeiten gibt.Daher wohl das Betteln-.
Mehr fuettern wuerde ich nicht oder nur mit taegl. Gewichtskontrolle.:D
Im allgemeinen ist ein Tier mit c.9 Mon. schon ausgewachsen.
Es gibt einen Trick,beim Tier ein höheres Sättigungsgefuehl zu erzeugen.-
Schau mal bitte.-
http://www.wdr.de/tv/tieresucheneinzuhause/extra/thema/januar-2010/katzen-fragen-gewicht.jsp
Viell. eine Alternative fuer dich..??:D
Wenn er dann Freigang hat wuerde ich die Portin auf c.300gr. erhöhen und schauen,das er nicht noch zunimmt.(taegl. Gewichtskontrolle)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den link.
Ich werde das ganze noch eine Woche beobachten, dann müssen wir wieder zum TA zum impfen. Da werde ich ihn gleich nochmal wiegen lassen,mal sehen wo er dann steht.

Ich habe noch eine Frage.
Ich habe immer Angst das der Kater zu wenig trinkt.
Also bekommt er morgens in sein Futter noch ca.75ml Wasser gematscht.
Er leckt auch den kompletten Napf sauber.

Kann man auch zuviel Wasser geben?

Und Taurin bekommt er tgl.auch noch ca.250mg.
Ach je, kleiner Kater, viele Fragen.
 
Hallo zorromaus!

Toll, dass ihr so einer Tierheimkatze ein Zuhause gegeben habt.

Ehrlich gesagt: Ich würde ihn jetzt einfach fressen lassen.

Im Tierheim müssen die Katzen oft ums Futter "kämpfen" und er muss jetzt einfach erstmal begreifen, dass ihm der Napf alleine gehört und er auf keinen Fall leer ausgeht.

Es stimmt schon, dass man mit dem Gewicht auch aufpassen muss, aber ich bin davon überzeugt, dass sich das bei euch einspielen wird.

Unser Draussenkater Düwelke hat anfangs auch gefressen wie ein Scheunendrescher. Egal welche Sorte man ihm vorgesetzt hat: Der Napf war immer restlos leergeputzt und ausgeschleckt.
Er hat eben auch immer in Sorge gelebt, dass er nicht ausreichend bekommt bzw. er wusste nie, ob es am nächsten Tag auch noch was geben würde.

Als er dann irgendwann "ausgefüttert" war, wurde das ganz schnell besser. Jetzt ist er sogar manchmal mäkelig und hat seine Lieblingssorten. Da kann es passieren, dass er einen halbvollen Napf zurückgehen lässt ; -)

Diese Erfahrungen habe ich auch schon von anderen Tierheim-Katzenbesitzern bzw. Streunern gehört.

Zuviel Wasser geben kann man m. E. nicht. Es ist aber auch so, dass verstärktes Trinken bzw. verändertes Trinkverhalten auf Krankheiten hindeuten kann. Also wenn eine Katze mehr als sonst trinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen trinken im allgemeinen nur wenig, durch die Zugabe ins Futter und das Naßfutter selber ist der Bedarf sicher gedeckt. Mach dir keine Sorgen...
 
Huhu,

überschüssiges Wasser wird einfach ausgepieselt, da musst du dir keine Sorgen machen. Je mehr er trinkt, um so besser werden die Harnwege gespült, das hat eigentlich nur Vorteile.
Zum Thema "Friss dich satt" wurde ja schon was geschrieben. Ich würd ihm auch einfach Nachschlag geben, Grau ist ja schon recht hochwertig, da muss man auch erstmal merken, dass man auch mit weniger Futter gut versorgt ist.

Hat es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du ihm Hills Trofu geben sollst? Oder meint dein TA bloß, es wär gesund, und kriegt zufälligerweise Provision dafür, weil du das Futter in seiner Praxis kaufst? De facto ist das Zeug ziemlicher Mist für den Preis, das kannst du auch ohne weiteres weglassen und dafür mehr hochwertiges Nassfutter geben. Günstiger als Grau, aber so ähnlich, wär z.B. Macs.
 
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Ich würde auch sagen - lass ihn fressen, so viel er mag :).
Katzen hören von selbst auf, wenn sie satt sind. Falls er im TH nicht gelernt hat, wann er genug hat, dann muss er selbst herausfinden, dass es ab jetzt genug gibt.

Lass einfach das Trofu weg, denn gerade das trägt sehr zu Übergewicht bei.

Die Futtermengenangaben auf den Dosen sind nur ganz ungefähr - viele Katzen brauchen erheblich mehr - andere kommen mit viel weniger gut klar. Es gibt einfach auch unter Katzen Wenig- und Vielfresser, Schnell- und Langsamverbrenner.
So ist es auch mit dem Gewicht - manche wiegen laut "Tabelle" viel zu wenig, andere viel zu viel und sind trotzdem nicht zu dünn oder dick.

Was zählt ist die Optik der Katze und wie sie sich anfühlt, schau mal hier klickmich alles andere (Futtermengenangaben, Gewicht der Katze) ist wurscht bzw sind nur ungefähre Richtlinien.

Also gib ihm so viel er mag und achte darauf, wie er aussieht/sich anfühlt und wenn du meinst, er wird etwas moppelig, dann rationiere ein wenig.

Wenn es sich einrichten lässt, dann gib ihm doch 3x täglich zu Fressen, vor, nach der Arbeit und zur Nacht, dann hat er kürzere Zeiten zu überbrücken und lernt schneller, dass er sich nicht vollmampfen muss :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider stellt sich nicht bei allen das normale Sättigungsverhalten ein. Ich habe vor Jahren 2 junge, verwilderte Kater im Wald eingefangen und bei uns aufgenommen. Natürlich habe ich es gut gemeint und Ihnen so viel gegeben wie sie wollten, und für mich war das völlig normal, daß sie auch später viel gefressen haben. Außerdem half das Futter dabei, sie zu zähmen.
Das war natürlich sehr naiv von mir, und die beiden wurden sehr stattlich (oder auch fett). Sie hatten trotzdem ein glückliches Leben (jedenfalls besser und wohl auch länger als im Wald).
Heute bin ich wesentlich besser informiert und achte bei meinen Katzen darauf, wie viel und was sie zu fressen bekommen, wobei Katzenmilch auch kein Getränk, sondern Nahrung ist, auch das habe ich damals nicht gewußt.
 
  • #10
Huhu,

überschüssiges Wasser wird einfach ausgepieselt, da musst du dir keine Sorgen machen. Je mehr er trinkt, um so besser werden die Harnwege gespült, das hat eigentlich nur Vorteile.
Zum Thema "Friss dich satt" wurde ja schon was geschrieben. Ich würd ihm auch einfach Nachschlag geben, Grau ist ja schon recht hochwertig, da muss man auch erstmal merken, dass man auch mit weniger Futter gut versorgt ist.

Hat es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du ihm Hills Trofu geben sollst? Oder meint dein TA bloß, es wär gesund, und kriegt zufälligerweise Provision dafür, weil du das Futter in seiner Praxis kaufst? De facto ist das Zeug ziemlicher Mist für den Preis, das kannst du auch ohne weiteres weglassen und dafür mehr hochwertiges Nassfutter geben. Günstiger als Grau, aber so ähnlich, wär z.B. Macs.

Na ja, das mit dem Wasser kann man so nicht unterschreiben, denn wenn der Kater eine Herzproblematik hat oder Nieren nicht richtig arbeiten kann ein zuviel auch nicht gerade vorteilhaft sein. Sollte man in diesem Zusammenhang darauf dann auch hinweisen.
 
  • #11
Irgendwo hier stand mal in nem Thread, wie viele "Tennisbälle" im Klo am Tag normal sind, wieviele zu wenig und wieviele zuviel, aber ich find das nich mehr. Katzen brauchen (ca) 50ml pro Kilo Körpergewicht. Nafu hat ca 80% (?) Feuchtigkeit, den Rest gibt man eben dazu.

Ich matsche meinen Katzen (die ich nur ganz selte mal trinken sehe) auch immer etwas Wasser ins NaFu und sie pinkeln gut.
 
  • #12
Hat es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du ihm Hills Trofu geben sollst? Oder meint dein TA bloß, es wär gesund, und kriegt zufälligerweise Provision dafür, weil du das Futter in seiner Praxis kaufst? De facto ist das Zeug ziemlicher Mist für den Preis, das kannst du auch ohne weiteres weglassen und dafür mehr hochwertiges Nassfutter geben. Günstiger als Grau, aber so ähnlich, wär z.B. Macs.

Lass es in Stein meißeln, mach daraus das 11. Gebot und hol dir einen Orden.
So ein Blödsinn auch immer mit den heillos überzogenen Meinungen über Hills!
Kann´s nimmer lesen - echt!!!
 
  • #13
Na ja, das mit dem Wasser kann man so nicht unterschreiben, denn wenn der Kater eine Herzproblematik hat oder Nieren nicht richtig arbeiten kann ein zuviel auch nicht gerade vorteilhaft sein. Sollte man in diesem Zusammenhang darauf dann auch hinweisen.
Stimmt - bitte einfach dazudenken ;)

Lass es in Stein meißeln, mach daraus das 11. Gebot und hol dir einen Orden.
So ein Blödsinn auch immer mit den heillos überzogenen Meinungen über Hills!
Kann´s nimmer lesen - echt!!!
Wie meinen??
 
  • #14
Zitat 1: Du hast Recht
 
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  • #15
Ich danke euch!:smile:

Ich werde jetzt das TroFu nach und nach "ausschleichen", und ggf.mehr NaFU geben.
Es ist echt wahnsinn was man hier für viele Antworten bekommt.

Ich brauche bestimmt noch ganz oft eure Hilfe:grin:

Kleiner Bewohner, viele große Fragen.
 
  • #16
Auch wir haben auf Nassfutter umgestellt.
Trockenfutter gibts nur noch im Fummelbrett - und das Trockenfutter ist Hills i/d (Spezialfutter für Magen-Darm). Er verträgt halt kein anderes
 
  • #17
Leider stellt sich nicht bei allen das normale Sättigungsverhalten ein. Ich habe vor Jahren 2 junge, verwilderte Kater im Wald eingefangen und bei uns aufgenommen. Natürlich habe ich es gut gemeint und Ihnen so viel gegeben wie sie wollten, und für mich war das völlig normal, daß sie auch später viel gefressen haben. Außerdem half das Futter dabei, sie zu zähmen.
Das war natürlich sehr naiv von mir, und die beiden wurden sehr stattlich (oder auch fett). Sie hatten trotzdem ein glückliches Leben (jedenfalls besser und wohl auch länger als im Wald).
Wir haben hier auch so eine Kandidatin, die würde den ganzen Tag fressen wenn sie könnte. Am Anfang haben wir es auch eher "gut" mit ihr gemeint, sie war auch echt dünn als sie zu uns kam, hat dann in kurzer Zeit ziemlich zugelegt und wurde sehr träge. Ich hab den Eindruck seit wir etwas weniger füttern ist sie aktiver, munterer...
 
  • #18
Hallo Zorromaus,

wir durchleben hier gerade das gleiche Problem mit unserem Leon.

Würde ich ihm Futter bis zum umfallen hinstellen, ich glaube er würde fressen bis er platzt :yeah:. Der ist sogar so frech und klaut unserem großen Kater noch das Futter unter der Schnauze weg :grummel:.
Was ich derzeit probiere ist folgendes:

Ich füttere in Vierteln!!!

statt zwei Mahlzeiten am Tag erhalten die Kater's

zweimal zwei Mahlzeiten (also Vorspeise und Hauptgang) einmal früh einmal Abends.

Nach der ersten Mahlzeit warte ich etwas (ca. 1 Stunde), damit das Sättigungsgefühl einsetzen kann, bevor ich den zweiten Gang serviere.

Denn meines Erachtens ist es nicht nur das Sättigungsgefühl was hier am übermäßigen Fressen beteiligt ist (von dem Heimkindsyndrom mal ganz abgesehen). So ein Magen dehnt sich wenn man viel Futter bekommt, ergo "der Sack" wird größer und es muss mehr rein in den Sack.

Kleinere Portionen dehnen den Magen (Sack ;)) jedoch nicht so stark, so dass sich der Magen inkl. der dazugehörigen Biochemie wieder anpassen kann und so (später einmal) das Sättigungsgefühl früher einsetzt.

Um die Rationierung wird man niemals ganz herum kommen (dazu steckt das bei Heimkindern zu tief in den Köpfen drin) aber wer weiß, eines Tages, wird es vielleicht ein klein wenig leichter.

Ich versuche auch durch die Gaben von rohem Fleisch (Rindergoulasch, Putengeschnetzeltes, Hühnerfilet - gibt es alles bei Lidl) den Kater zu animieren das er richtig doll kauen muss. Auch das hilft ein wenig.

Der leider dämliche Nebeneffekt bei uns ist der das unser Leon genau weiß - "eyh da kommt noch was" und dann manchmal einfach vor der Futterschale liegenbleibt und auf den Hauptgang wartet. :grin:
 
  • #19
Sicherlich ist das - wie das meiste im Leben ;) - individuell verschieden.

Ich bin allerdings ein Gegner davon, Futter zu rationieren. Meine haben immer so viel zu futtern bekommen wie sie woll(t)en, und es ist keiner geplatzt ;)
Wobei es schon deutliche Gewichtsschwankungen geben kann, insbesondere bei Freigängern, die wiegen dann im Winter schon mal 1 kg oder so mehr als im Sommer. Aber das ist doch völlig okay.

Unsere zugelaufenen Streuner haben zu Anfang wirklich gefressen, dass man denken konnte, die platzen irgendwann. Aber nein, im Gegenteil, irgendwann haben sie verstanden, dass es jetzt immer genug zu fressen gab und wurden dann sogar mäkeliger als mein Kater, der von Anfang an zahm war!

Unsere Nachbarn hatten mal eine Katze, die bekam auch nur sehr kleine Futtermengen rationiert zugeteilt, das Ergebnis: sie hat überall Futter geklaut, wo sie nur konnte! :eek:

Ich habe auch mal gelesen, dass man durch Futterrationierung der Katze das natürliche Sättigungsgefühl abgewöhnt, und das scheint mir sehr einleuchtend zu sein.

Edit: ach so, zu Hill's: ist teuer und nicht besser als Supermarkt-TroFu.
 
  • #20
Ich bin allerdings ein Gegner davon, Futter zu rationieren. Meine haben immer so viel zu futtern bekommen wie sie woll(t)en, und es ist keiner geplatzt ;)

so halte ichs auch - und mein früherer Vielfraß futtert mittlerweile ganz geruhsam, wartet manchmal sogar ein Stündchen, bis er anfängt zu fressen :smile:
Tom wiegt 7 kg, ist nicht dick, sollte aber auch nicht schwerer werden, deshalb lasse ich Trockenfutter weg und gebe Leckerle nur sehr begrenzt. Aber Nassfutter und Frischfleisch können beide so viel bekommen wie sie mögen.
 

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