Zucker und Getreide im Futter unbedenklich?

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January54

January54

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Hallo erstmal,
heute habe ich einen Text gefunden,der mich sehr überrascht hat.Es wird erklärt,warum Zucker und Getreide im Katzenfutter in Ordnung sind!!
D.h. jedes Alleinfutter ist unbedenklich!
Ist alles was wir dachten falsch?
Bitte um Eure Stellungnahmen zu dem Text!:D


http://www.vet-impulse.com/fileadmin/user_upload/Watson_Zucker_Katzennahrung_website.pdf


Text mit Quellenangaben.Die Aussagen sind m.E.wissentschaftlich untermauert.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Stellungnahme? Suchst du eine Absolution, um weiter Getreide + Zucker füttern zu dürfen? :D

Meine Erfahrungen sind meine Stellungnahme und dazu brauche ich keine Studie zu erstellen:

Schlechtes Futter mit hohem Zuckeranteil = runde, kranke Katze
Futter ohne Zuckeranteil = schlanke, gesunde Katze

Wenn Zucker nicht schlecht wäre; weshalb tarnen Hersteller von kommerziellem Futter ihn dann als Farbstoff? ;) Weshalb sollte etwas versteckt werden, was nicht schadet?
Zucker im Katzenfutter dient a.) als Füllstoff (Futter mit billigen Füllbestandteilen aufzupushen, ist schlecht) und soll b.) den optischen Eindruck für den Halter (karamellisiert) zu verbessern.
Zusammenfassend: Gutes Futter braucht keinen Zuckerzusatz, um optisch ansprechend zu sein.
Würde Futter von bestimmten Marken auch nur annähernd gut sein, müsste nicht Zucker hinzugegeben werden.
Laut Studie liegt der Anteil von Zuckers im Kofu (kommerzielles Katzenfutter ;)) angeblich in einem tolerierbaren Bereich.
Laut diverser Bücher kann die Leber eine Katze Zucker nur sehr unzureichend oder gar nicht verarbeiten. Wenn etwas im Körper nicht abgebaut werden kann und jeden Tag eine bestimmte Dosis davon dem Organismus zugeführt wird, ist das in meinen Augen sehr sehr bedenklich.
Wenn (zu viel) Getreide nicht schädlich für Katzen ist, dann frage ich mich, weshalb immer mehr Katzen Allergien dagegen ausbilden? oO
Gegen einen gewissen Getreideanteil spricht nichts, aber gewisse Prozentsätze sind grenzwertig für eine Katze. Gluten (Getreidekleber) führt zu Zahnschäden, das kann auch diese Studie nicht wegdiskutieren.

Die Studie klingt irgendwie...bezahlt.
 
Stellungnahme? Suchst du eine Absolution, um weiter Getreide + Zucker füttern zu dürfen? :D

Meine Erfahrungen sind meine Stellungnahme und dazu brauche ich keine Studie zu erstellen:

Schlechtes Futter mit hohem Zuckeranteil = runde, kranke Katze
Futter ohne Zuckeranteil = schlanke, gesunde Katze

Wenn Zucker nicht schlecht wäre; weshalb tarnen Hersteller von kommerziellem Futter ihn dann als Farbstoff? ;) Weshalb sollte etwas versteckt werden, was nicht schadet?
Zucker im Katzenfutter dient a.) als Füllstoff (Futter mit billigen Füllbestandteilen aufzupushen, ist schlecht) und soll b.) den optischen Eindruck für den Halter (karamellisiert) zu verbessern.
Zusammenfassend: Gutes Futter braucht keinen Zuckerzusatz, um optisch ansprechend zu sein.
Würde Futter von bestimmten Marken auch nur annähernd gut sein, müsste nicht Zucker hinzugegeben werden.
Laut Studie liegt der Anteil von Zuckers im Kofu (kommerzielles Katzenfutter ;)) angeblich in einem tolerierbaren Bereich.
Laut diverser Bücher kann die Leber eine Katze Zucker nur sehr unzureichend oder gar nicht verarbeiten. Wenn etwas im Körper nicht abgebaut werden kann und jeden Tag eine bestimmte Dosis davon dem Organismus zugeführt wird, ist das in meinen Augen sehr sehr bedenklich.
Wenn (zu viel) Getreide nicht schädlich für Katzen ist, dann frage ich mich, weshalb immer mehr Katzen Allergien dagegen ausbilden? oO
Gegen einen gewissen Getreideanteil spricht nichts, aber gewisse Prozentsätze sind grenzwertig für eine Katze. Gluten (Getreidekleber) führt zu Zahnschäden, das kann auch diese Studie nicht wegdiskutieren.

Die Studie klingt irgendwie...bezahlt.
Aha!
Nun ich fand alles sehr schlüssig!
Was ich schlimm finde sind Verallgemeinerungen.
Und ,ich fuettere natural-cat..catzfinefood...etc.
Und rohes Fleisch.:D
Aber auch schon mal Felix:)Whiskashmmm.
Allerdings bei 8 Millionen Katzen in deutschen Haushalten,dem hohen Verkaufsumsatz von Supermarktfutter....muessten ja deren Besitzer ALLE fahrlaessig fuettern???????????
Bzw.dauernd kranke Katzen haben.:rolleyes:
 
Nicht jede Katze MUSS dadurch zwangsläufig krank werden, meiner Meinung nach wird aber das Risiko zu erkranken dadurch erhöht.
Klar, in meiner Familie sind Katzen auch mit ausschließlicher Brekkies-Ernährung uralt geworden. Aber die waren alle Freigänger und konnten sich notfalls ihren Bedarf selber decken. Bei meinen reinen Wohnungskatzen sehe ich mich alleine für eine gute Ernährung in der Verantwortung.

Abgesehen davon habe ich inzwischen den zweiten Kater innerhalb von 6 Jahren der eine Erkrankung hat, deren Entsehung durch minderwertige Ernährung begünstigt wird: unser Sternchen Gizmo bekam zwar überwiegend Nassfutter, aber größtenteils Schlecker-Beutelchen oder Whiskas. Trotzdem erlitt er, vier Tage nachdem wir ihn von meiner Schwägerin übernommen hatten, einen akuten Blasenverschluss durch Struvit.
Unser Woody hat seit einigen Wochen auch Struvit, da habe ich mich dummerweise zu lange von den beiden breitschlagen lassen und ihnen ihr geliebtes Trockenfutter gelassen. Zwar hochwertig, aber eben trocken ....
 
Nicht alle, aber viele.
Rate mal, wie viele kranke Katzen es in Deutschland gibt. ;)
Und ich will lieber gar nicht wissen, wie viele Krankheiten sich durch ordentliches Futter hätten vermeiden können.
Es wird immer die Geschichten von Menschen geben, die trotz Kettenrauchen 90 Jahre alt geworden sind. Und es gibt ebensolche Geschichten, mit welchen sich Katzenhalter brüsten (Katze = steinalt, trotz ausschließlich Trofu.).
Man kann sich ausmalen, auf wie viele Katzen und Menschen diese Traumgeschichten nicht gepasst haben.
Edit: Ist ja auch der Trick daran, es soll sich logisch anhören. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
NUN "Rauchen"kann" tödlich sein!Und die Erkrankungen durch "Rauchen" sind wissentschaftlich belegt.
Solange ein BB von "konventionell" ernährten Katzen Ok ist,die Katze kein Übergewicht hat,das Futter akzeptiert und auch keinen Durchfall und Erbrechen davon bekommt...liegt doch alles im grünen Bereich?
Auch werden grade Katzen durch die "Ernährung" und med. Betreuung des Menschen viel älter ...ohne menschliche Versorgung ist ihre Lebenserwartung eher gering-3-4 Jahre. Eine Katze gilt schon ab c. 7jahren als SENIOR.
Ich denke,durch die Domestizierung,haben sich aber nicht Organe des Körpers verändert.Die Organe sind imho nicht auf ein "langes Leben"ausgerichtet.
Durch die vet.Medizin und "katzengerechtem Futter"(keine Tischabfaelle)besteht eine längere Lebenserwartung.Das ist so,m.E.!
Ob letztendlich B.A.R.F.die Lebenserwartung oder Gesundheit einer Katze wesentlich zum pos. veraendert ist noch nicht erforscht.
Ich denke,jeder sollte "angstfrei"fuettern.:)und "Krankheiten" wirds leider immer geben./Nierenversagen/grad bei älteren Katzen/oder bei jungen ,genspezifisch.!


,
 
Nein ich füttere kein solches Futter und ich will es auch nicht verteidigen.
Dennoch glaube ich nicht daran das die extrem geringen (ohne Zweifel absolut unnötigen!) Mengen an Zucker (was waren es max 0,5%) im Katzenfutter tatsächlich Schaden anrichten. Das sind auf eine 400g Dose ca. 2/3 eines Würfelzuckerstücks.
Zum fett werden davon wohl ehr zu wenig.
Als Farbstoff wird er gern deklariert weil der als eben solcher dient (das Wörtchen Farbstoff auf der Deklaration schaut ja nun nicht wirklich besser). In der Regel findet sich Zucker in solchen Sorten die Häppchen in Sauce sind und da eben zum färben des Sößchens.

Laut diverser Bücher kann die Leber eine Katze Zucker nur sehr unzureichend
oder gar nicht verarbeiten.

Kannst du mir da ne Quelle nenne. Würde mich interessieren,
hab ich in dieser Form noch nicht gehört oder gelesen.

Wenn (zu viel) Getreide nicht schädlich für Katzen ist, dann frage ich mich, weshalb immer mehr Katzen Allergien dagegen ausbilden?

Dann wäre Rind z.b. auch schädlich. Rindfleisch ist mit eines der häufigsten Allergene bei Katzen.
Generell kann alles möglich, vornehmlich eben Proteine des jeweiligen Produkts,
Allergien auslösen.
Manches hat halt für bestimmte Arten ein höheres Allergiepotential. Heisst aber nicht automatisch das etwas deswegen ungesund ist oder schädlich für jemanden ohne Allergie dagegen.
Eine Allergie entwickelt man oder eben nicht- ganz grob gesagt. Bei Tieren die schon Allgerien haben gegen den ein oder anderen Futterbeatanteil, da ist man natürlich besonders vorsichtig, klar. Aber ansonsten ...
Ganz ähnlich wie bei Menschen. Ich meine, ich esse auch Erdnüsse obwohl diese für Menschen unter anderem ein hohes Allergiepotential haben. Ich vertrage sie aber nun mal.

Gluten (Getreidekleber) führt zu Zahnschäden, das kann auch diese Studie nicht wegdiskutieren.
[/quote ]

Das ist mir jetzt aber auch neu. Magst du darauf ein bisschen näher eingehen wie dieses Getreideeiweiß den Zähnen schadet? Und/oder Quellen nennen.
Da würde ich doch gern mehr zu erfahren.




Grüße Gelfling
 
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Hallo,
bringen wir das mal auf den Nenner:

Unbedenklich? ist auch vieles was wir Menschen futtern -aber und das große aber komnmt immer; Irgendwann und ab einer bestimmten Menge ist es eben schädlich, krankmachend oder was auch immmer.

LG
 
Hallo,
bringen wir das mal auf den Nenner:

Unbedenklich? ist auch vieles was wir Menschen futtern -aber und das große aber komnmt immer; Irgendwann und ab einer bestimmten Menge ist es eben schädlich, krankmachend oder was auch immmer.

LG

Ich häng mich mal wieder an gisisami an:smile:

Und möchte dazu noch bemerken, dass wir uns aber auch nicht immer "artgerecht" ernähren.:cool:
 
  • #10
dass wir uns aber auch nicht immer "artgerecht" ernähren.
;););) mit Sicherheit nicht, wenn ich an die komenden Weihnatszeit denke
Marzipan, Printen, Plätzchen von den Braten mit den guten Soßen mal ganz zu schweigen....

Im Januar gibt es dann vermehrt GallenOP's:smile:


LG
 
  • #11
Kannst du mir da ne Quelle nenne. Würde mich interessieren,
hab ich in dieser Form noch nicht gehört oder gelesen.
http://www.mainecoonkatzen.at/ernaehrung2.htm
Nach unten scrollen.
http://www.go-cat.de/forum/viewtopic.php?f=75&t=15021
Ansonsten: Gottfried Aber – Krankheiten der Katzen
Michael S. Hand - Klinische Diätetik für Kleintiere

Dann wäre Rind z.b. auch schädlich. Rindfleisch ist mit eines der häufigsten Allergene bei Katzen.
Generell kann alles möglich, vornehmlich eben Proteine des jeweiligen Produkts,
Allergien auslösen.
Zugegeben; mein Vergleich hinkt etwas bzw. wurde nicht exakt genug ausgeführt.
Aus der Häufigkeit schließe ich (Getreideallergie tritt häufiger als Rindfleischallergie auf), dass Katzen häufiger allergisch auf größere Mengen artfremder Substanzen reagieren.
Hinzu kommt, dass Katzen das Enzym Amylase nicht besitzen, welches maßgeblich für das Aufspalten von Getreide verantwortlich ist. (Ist in zwar in Mäusemagen enthalten, aber nicht im Katzenfutter.)
Getreide ohne Quellung kann somit nur etwas oder nicht verwertet werden. (Kohlenhydrate im Getreide wird aber zu Zucker umgewandelt, dieser wird als Speicherfett angelagert, Übergewicht usw.)
Reagiert eine Katze auf etwas allergisch, dass sie mangels passender Enzyme nicht aufschließen kann?
Ja, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. (Siehe Laktoseintoleranz Asiaten) D.h. zu viel Getreide ist in diesem Zusammenhang tatsächlich schädlich.

Das ist mir jetzt aber auch neu. Magst du darauf ein bisschen näher eingehen wie dieses Getreideeiweiß den Zähnen schadet? Und/oder Quellen nennen.
Da würde ich doch gern mehr zu erfahren.

In Kontakt mit Wasser quillt Gluten auf und wird zu einer recht zähen Eiweißmasse. Resultat = verklebte Zähne. Den Link habe ich verlegt, aber ich suche noch. ;)
Gluten ist ebenfalls nicht besonders gut verwertbar und bei Katzen mit Zöliakie/Glutenunverträglichkeit (Welche durch den übermäßigen ‘Genuss‘ von Gluten entwickelt werden kann.) kommt es zu massiven Zahnschmelzschäden.
 
  • #12
Ups:p"ich möchte jetzt"eine fuer mich "artgerecht" konzipierte "Nahrung",
ohne "Nebenwirkung"
:verschmitzt:eine die immer schmeckt,keinen Durchfall und Erbrechen auslöst und definitiv keine Ursache fuer irgeneine Krankheit ist!:yeah:
 
  • #13
Hinzu kommt, dass Katzen das Enzym Amylase nicht besitzen, welches maßgeblich für das Aufspalten von Getreide verantwortlich ist. (Ist in zwar in Mäusemagen enthalten, aber nicht im Katzenfutter.)
Getreide ohne Quellung kann somit nur etwas oder nicht verwertet werden. (Kohlenhydrate im Getreide wird aber zu Zucker umgewandelt, dieser wird als Speicherfett angelagert, Übergewicht usw.)

Langkettige Kohlenhydrate werden bei der Verdauung immer in kleinere zerlegt - sprich am Ende steht der Einfachzucker denn nur dieser kann dann vom Organismus wie auch immer (Energiegewinnung oder Speicherung als Fett umgewandelt) genutzt werden.
Das ist die ganz normale Kohlenhydrateverdauung.

Getreide finden wir in Fertigkatzenfutter zerkleinert und gekocht. Beides hat eine gewisse Art von Vorverdauungseffekt und führt dazu das die Kohlenhydrate leichter verdaulich werden. Auch für Katzen gilt dies. So können Kohlenhydrate auch für Katzen verdaulich sein (abgesehen von Ballaststoffen aber diese sollen ja auch als Ballast wirken). Nur zu hohen Mengen verträgt eine Katze nicht (z.B. Durchfall als Folge ).

Reagiert eine Katze auf etwas allergisch, dass sie mangels passender Enzyme nicht aufschließen kann?
Ja, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. (Siehe Laktoseintoleranz Asiaten) D.h. zu viel Getreide ist in diesem Zusammenhang tatsächlich schädlich.

Ob es da einen Zugsamenhang geben kann weiß ich nicht. Denn Allergien haben weniger mit der Bekömmlichkeit an sich und/oder der Verdaulichkeit zu tun (zumindest nicht was die Kohlenhydrate an geht).
Die Amylase fehlt der Katze auch vor allem im Speichel.
Wir Menschen z.B. haben im Speichel das Enzym Amylase was dazu führt das durch das Kauen (zerkleiner) der stärkereichen Nahrung und das wirken der Amylase schon im Mund die Verdauung beginnt.
Die langen Kohlenhydratketten werden aufgespalten (jeder kennt sicher noch aus dem Chemieunterricht den versuch mit dem lang gekauten Brötchen). Das kann die Katze nicht, daher muss da vorgearbeitet werden s,o,.
Allergien Werden durch das Immunsystem verursacht welches dann statt nur auf Proteine von Krankheitserregern dann auch auf welche von Nahrungsmittel o.ä. „schießt“.
Wie gesagt im Prinzip kann sich daher durch alles eine Allergien bilden.
Siehe z.B. http://www.vetderm.evetsite.com/files/30240973.pdf

Bezüglich der Laktoseintoleranz haben wir es nicht mit einer Allergie zu tun sondern mit einer Unverträglichkeit. Wenn der Körper keine Laktase (Milchzuckerspaltendes Enzym) mehr produziert gelangt der unverdaute Milchzucker in den Darm und steht den dort lebenden Mirkoorganismen zur Verfügung. Daher auch als Folge dann Blähungen und Durchfall.


Grüße Gelfling
 
  • #14
Selbst wenn Zucker und Getreide in der Katzennahrung nicht bedenklich wären, bleibt dann noch die Frage, wozu das gut sein soll. Welchen Vorteil hat Kafu mit Zucker und Getreide im Vergleich zu Futter ohne diese Zusätze für Katzen???

Zugvogel
 
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  • #15
Langkettige Kohlenhydrate werden bei der Verdauung immer in kleinere zerlegt - sprich am Ende steht der Einfachzucker denn nur dieser kann dann vom Organismus wie auch immer (Energiegewinnung oder Speicherung als Fett umgewandelt) genutzt werden.
Das ist die ganz normale Kohlenhydrateverdauung.

Getreide finden wir in Fertigkatzenfutter zerkleinert und gekocht. Beides hat eine gewisse Art von Vorverdauungseffekt und führt dazu das die Kohlenhydrate leichter verdaulich werden. Auch für Katzen gilt dies. So können Kohlenhydrate auch für Katzen verdaulich sein (abgesehen von Ballaststoffen aber diese sollen ja auch als Ballast wirken). Nur zu hohen Mengen verträgt eine Katze nicht (z.B. Durchfall als Folge ).



Ob es da einen Zugsamenhang geben kann weiß ich nicht. Denn Allergien haben weniger mit der Bekömmlichkeit an sich und/oder der Verdaulichkeit zu tun (zumindest nicht was die Kohlenhydrate an geht).
Die Amylase fehlt der Katze auch vor allem im Speichel.
Wir Menschen z.B. haben im Speichel das Enzym Amylase was dazu führt das durch das Kauen (zerkleiner) der stärkereichen Nahrung und das wirken der Amylase schon im Mund die Verdauung beginnt.
Die langen Kohlenhydratketten werden aufgespalten (jeder kennt sicher noch aus dem Chemieunterricht den versuch mit dem lang gekauten Brötchen). Das kann die Katze nicht, daher muss da vorgearbeitet werden s,o,.
Allergien Werden durch das Immunsystem verursacht welches dann statt nur auf Proteine von Krankheitserregern dann auch auf welche von Nahrungsmittel o.ä. „schießt“.
Wie gesagt im Prinzip kann sich daher durch alles eine Allergien bilden.
Siehe z.B. http://www.vetderm.evetsite.com/files/30240973.pdf

Bezüglich der Laktoseintoleranz haben wir es nicht mit einer Allergie zu tun sondern mit einer Unverträglichkeit. Wenn der Körper keine Laktase (Milchzuckerspaltendes Enzym) mehr produziert gelangt der unverdaute Milchzucker in den Darm und steht den dort lebenden Mirkoorganismen zur Verfügung. Daher auch als Folge dann Blähungen und Durchfall.


Grüße Gelfling
Danke fuer eure Beitraege!Ich denke, es dient ein wenig der "Aufklärung"
Mir ging es darum aufzuzeigen,das "Getreide und Zucker" nichr zwangsläufig "Teufelszeug"fuer die Katze sein mussm"wenn es im Toleranzbereich liegt.Ich denke wenn die Rezeptur eines Futters stimmt ,
und die Akzeptanz und Verträglichkeit auch,brauch niemand ein schlechtes "Gewissen" haben bei Felix und Co.Fütterung.
 
  • #16
Die Frage nach dem Sinn habe ich ja nie bestritten und die zu stellen macht auch Sinn.
Wobei zumindest Getreide in angemessenen Mengen ebenso wie Kartoffel, Karotten und co. mit als Energielieferant genutzt werden kann (mehr Protein steht für Muskeln etc. zur Verfügung)
und eben auch Ballaststoffe liefert (gut für die Darmmotorik, Darmbakterien, Kotvolumen bzw. „Geschmeidigkeit“ etc.). Also nicht grundsätzlich sinnlos oder schädlich ist.
Mit Sicherheit haben Katzen da keine sehr großen Bedarf und auch keine hohe Toleranz.
Unbestritten auch das Katzen nicht auf Kohlenhydrate angewiesen sind
(bei ausreichender Proteinzufuhr).

Grüße Gelfling
 
  • #17
Selbst wenn Zucker und Getreide in der Katzennahrung nicht bedenklich wären, bleibt dann noch die Frage, wozu das gut sein soll. Welchen Vorteil hat Kafu mit Zucker und Getreide im Vergleich zu Futter ohne diese Zusätze für Katzen???

Zugvogel
http://www.whiskas.de/content/kleine-naehrstoffkunde/kohlenhydrate.html#subpage

Whiskas schreibt dies dazu.
Was wissentschftliches gibts vielleicht auch?!
Müsste ich mal schauen!
Allerdings "Vorteil" wurde ich nicht sagen,eher "Alternative"!
 
  • #18
Hast du mal recherchiert wer dieser Dr.Tim Watson ist und worauf sein Quellenangaben beruhen?

Könnten doch auch Futtermittelkonzerne dahinter stecken.

Davon mal abgesehen: die Deklaration von Tierfuttermitteln ist lange nicht so genau wie die von Menschen "futter" und selbst wir bekommen doch so Einiges untergejubelt.

Über einen 0,5 % Anteil Zucker wird sich aufgeregt; was aber selbst bei Futtersorten ohne Getreide und Zucker sonst noch so drin steckt erfährt man - wenn überhaupt - erst durch Rückfragen beim Hersteller.
 
  • #19
http://www.whiskas.de/content/kleine-naehrstoffkunde/kohlenhydrate.html#subpage

Whiskas schreibt dies dazu.
Was wissentschftliches gibts vielleicht auch?!
Müsste ich mal schauen!
Allerdings "Vorteil" wurde ich nicht sagen,eher "Alternative"!
Ich möchtge keine Alternative, sondern klipp und klar die Vorteile von Zucker und Getreide im Katzenfutter. Punkt ;)

Whiskas als Beispiel angeben, welchen 'Vorteil' z.B. Zucker im Futter hat, betrachte ich als schlechten Scherz. :D

Zugvogel
 
  • #20
Ich möchtge keine Alternative, sondern klipp und klar die Vorteile von Zucker und Getreide im Katzenfutter. Punkt ;)

Whiskas als Beispiel angeben, welchen 'Vorteil' z.B. Zucker im Futter hat, betrachte ich als schlechten Scherz. :D

Zugvogel
:verschmitzt:Nun man "könnte"eine Anfrage an Royal Canin schicken?Habsch aber keine Lust zu.;)
Im Ernst,ich fuettere weiter catzfinefood,natural cat...und Whiskashmm und Felix.Das BB meines Katers ist super. Das reicht mir.:D
 

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