Schwierigkeiten bei Futterumstellung

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SebiSue

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5. Januar 2020
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Hallo zusammen,
wir sind seit 6 Wochen stolze Besitzer von 2 Sibis (3 und 6 Jahre alt).
Bei ihren Vorbesitzern (Züchter) wurden sie morgens gebarft und Abends mit hochwertigem Nassfutter (wechselnd Almo Nature, Cats Finefood, Porta21, Leonardo, animonda) versorgt und haben hin und wieder ein wenig Trockenfutter aus dem Fummelbrett erhalten.
Wir wollten hier im Ziel 60% Nass und 40%-Trockenfutter geben, aber ausschließlich nass scheint wohl die bessdre Alternative zu sein. Da sich die beiden auch noch an unsere Kids gewöhnen mussten, haben sie anfangs abgesehen von dem aus der Hand gefütterten Trockenfutter kaum gefressen. Wir haben dann nach und nach das mitgegebene Nassfutter angeboten und meist unberührt entsorgt. Nur Almo Nature mit Garnelen oder Hühnchen und Leonardo Kaninchen mit Cranberries haben die beiden dann gut zu sich genommen.
Neben den zuvor genannten Sorten haben wir dann noch das Bio Futter von Zooplus, Defu und Yarrah versucht (sowohl pur, als auch eingeschlichen)... Wurde aber von der Katze nicht und vom Kater nur sehr zaghaft probiert.
Also blieb es zunächst bei Almo Nature, da Leonardo dann auch noch verschmäht wurde. Dieses ist ja aber auch kein Alleinfuttermittel, also keine Dauerlösung. Wir würden gerne Bio-Futter geben.
Nun wollten wir da auf das Futter von Herrmann´s umstellen und dieses in minimalen Mengen dem Almo Nature untermengen... Zusätzlich haben wir 3 feste Fütterungszeiten eingeführt, lassen Leckerlis weg und räumen die Reste nach 30-45 Minuten ab. Trockenfutter bekommen sie aktuell gar keins.
Ergebnis: Beide schleichen häufig um uns herum und haben offensichtlich auch Hunger. Der Kater probiert dann immer ein wenig, die Katze fast nie. Selbst Kleinstmengen werden nicht aufgefressen. Nachdem die Katze gestern 2 mal nichts gefressen hatte, habe ich ihr abends Almo Nature Pur gegeben. Selbst davon hat sie nur wenig gefressen und den Rest stehen gelassen.
Das große Problem scheint in erster Linie, dass wir aktuell nicht mal ein Hauptfutter haben, welches mit Leidenschaft gefressen wird und das unterschleichen egal welcher Mengen so wohl nicht klappen wird. Dann haben beide Fellnasen wohl auch noch einen stark unterschiedlichen Geschmack. Das war auch schon bei Leckerlis ersichtlich, bei denen beide nur verschiedene mochten :-(
Wir sind gerade alle sehr verzweifelt und suchen dringend Rat. Über den Tag verteilt nehmen die beiden momentan vielleicht 60-80 Gramm Futter zu sich:eek: Die beiden wiegen 5,1 bzw. 6,8 KG, sind also keine Leichtgewichte.
Hat irgendjemand noch Tipps für uns? Wir sind aktuell sehr ratlos. Aufgeben und zusätzlich Trockenfutter zu geben scheint nicht wirklich sinnvoll, aber was ist die Alternative? Doch wieder kleine Menge Trockenfutter bei einer Mahlzeit geben und bei den anderen weiter verschiedene Sorten testen und dokumentieren, was ggf. akzeptiert wird? Aber wir haben ja eh schon eine Menge Sorten durchgetestet:(
Hoffe ich habe euch mit dieser ausführlichen Schilderung jetzt nicht zu sehr abgeschreckt und bin gespannt auf eure Ideen:confused:
 
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Huhu,

zunächst 60-80g Futter ist natürlich sehr wenig, ist aber noch in dem Bereich womit eine Katze einige Tage ohne Schäden klar kommt.
Als Erstes würde ich die Fütterungszeiten, bzw. dass ihr das Futter nach kurzer Zeit wegräumt, einstellen.
Katzen sind Häppchen-Fresser und futtern gerne über den Tag verteilt viele kleine Portionen. Zum Anderen, wenn das Futter einfach nach einer Zeit weggestellt wird, kann es dazu kommen, dass Katzen pro Mahlzeit irgendwann mehr fressen, als sie eigentlich brauchen, weil sie gelernt haben, dass es dann erstmal nichts mehr gibt. Die Folge daraus ist gerne Übergewicht.

Stellt morgens die Näpfe gut gefüllt hin und lasst diese stehen. So dass die Katzen immer wieder an den Napf können um sich nen Happen zu nehmen. Werden die Näpfe leer, wieder auffüllen. So dass sie den ganzen Tag immer Futter zur freien Verfügung haben.

Und dann gilt es einfach Geduld und starke Nerven zu haben. Katzen können beim Thema Futter wirklich sehr, sehr sturrköpfig sein. Da muss man dann selber leider einfach ebenso sturr sein...was natürlich gar nicht so einfach ist.
Ich habe hier einen guten Link, der beschreibt, wie eine Futterumstellung laufen kann, vielleicht hilft der euch weiter:
https://haustiger.info/10-moegliche-gruende-warum-die-futterumstellung-misslingt/


Eine andere Frage, wenn Katzen so gar nicht futtern wollen, ist natürlich die Gesundheit. Zahnschmerzen z.B sorgen gerne dafür, dass schlecht gefressen wird etc.
Sind denn beide von einen Tierarzt durchgecheckt?

Welche Futtersorten eure Katzen dann letztendlich mögen werden, steht noch in den Sternen, aber ihr solltet einige unterschiedliche Marken füttern.
Zum Einen seit ihr dann auf der sicheren Seite, wenn ein Hersteller mal ne Rezeptur ändert oder gar vom Markt geht, zum Anderen verwedenen Hersteller teileweise unterschiedliche Supplemtierungen. Der Eine packt die Höchstmenge an allem rein, was dann langfristig eine krank machende Überversorgung ergeben kann, Abdere nehmen nur die Minimalmenge..was dann langfristig zur Unterversorung fürhen kann. Mischt man die Marken etwas durch, kann man dem gut entgegenwirken.
Wenn die Beiden gewohnt waren öfter mal Rohfleisch zu bekommen, dann kauft euch Fertigsupplimte wie Felini Complete oder Easy Barf. Damit könnt ihr euren Katzen immer mal wieder eine Portion Rohfleisch mischen und ihnen anbieten.
Das Ergänzungsfutter wie Porta21 oder Almo Nature würde ich ganz vom Speiseplan nehmen oder zumindest nur gelegentlich reichen um ein neues Futter interessanter zu machen.
Trofu kann man auch gut im Mixer zu Pulver verarbeiten und dieses ggf. etwas über das Futter streuen. Auch Bierhefe Flocken, Parmesan oder zerkrümelte Trockenfleisch Leckerlies über das Futter können manchmal helfen, dass Futter erstmal etwas interessanter zu machen. Diese Toppings kann man dann nach und nach wieder einstellen.

Was auch noch eine Rolle spielen kann, ist wo der Fressplatz ist. Eventuell mögen die Katzen den angebotenen Platz nicht und es kann manchmal schon helfen diesen einfach umzuräumen an einen anderen Ort.
 
Ich bin ein wenig verwirrt, denn für mich klingt Barf und hochwertiges NaFu perfekt. Wenn man das mit dem Barfen sein lassen möchte und nur hochwertiges NaFu gibt, ist das ja auch super.
Aber warum möchtest du letzten Endes auf 40% TroFu umsteigen, wenn sie das bis dato nur als Leckerchen kannten? TroFu SOLL nur als Leckerchen gegeben werden, da höchst ungesund, ganz egal wie hochwertig die Marke.
Das ist, als ob du deinen Kindern nun ne gewaltig erhöhte Menge an Junkfood geben möchtest. Also 40% die Woche McDonalds von ehemals 100% gesundem Essen. Macht keinen Sinn ;)
lg
 
Danke für eure Vorschläge. Wir versuchen es jetzt mal ohne Almo und servieren mal nach und nach verschiedene Sorten mit einem Topping aus pulverisiertem Trockenfutter an einem neuen Standort. Mal schauen, ob's damit vorwärts geht und werde berichten...
 
warum sollen die trofu bekommen :confused:
 

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