Füllstoffe für Vielfraß

  • Themenstarter NinK
  • Beginndatum
  • #21
Wäre es nicht eine Option, für alle surefeeds zu besorgen?
Ist zwar nicht ganz billig aber auf Dauer die Investition wert, dann könnten alle immer dauerhaft Futter zur Verfügung stehen haben.

Wenn das schon nicht möglich ist solltest du bei jeder Mahlzeit darauf achten, dass die Näpfe nie leer sind sondern nach dem Fressen ein Rest bleibt, damit sie wirklich satt werden.
 
A

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  • #22
Ein Rest soll übrig bleiben? Ok wo bekomme ich einen Pferdetrog her? ;)
Es wird so langsam wieder etwas besser, er schlägt zumindest nicht mehr nach dem Personal, wenn es den Napf hinstellt. :grin:
 
  • #23
  • #24
Keine Sorge, das bleibt nicht für immer so.
Aber im Wachstum + Winterspeck anfressen, da können schon mal Futtermengen zusammenkommen, dass man staunt, wohin das geht.
Und auch Wohnungskatzen haben dieses verstärkte Futtern im Herbst, nicht nur die, die auch wirklich nach draussen gehen.
 
  • #25
Nein, egal wie viel ich in den Napf gebe. Es bleibt nie was übrig...
 
  • #26
Er ist im Wachstum (es würde auch nie jemand auf die Idee kommen, einem Baby oder Kleinkind das Essen zu rationieren), es geht auf den Winter zu, er hat früher gehungert, wenn ich es recht in Erinnerung habe.

AUCH wenn er ausgewachsen ist, bitte nicht wieder mit dem Rationieren anfangen. Wenn er sein jetzt sein Sättigungsgefühl finden darf und auch muss, dann weiß er im Erwachsenenalter auch selbst an besten, wie viel er benötigt. Jetzt wird der Grundstein für ein normales Sättigungsgefühl gelegt und das solltest du auf keinen Fall verpassen bzw. verhindern. Immer so lange nachlegen bis er einen Rest übrig lässt....


Edit:

Fall du immer noch Trockenfutter verfütterst, bitte weglassen, es ist ungesund und macht meist dick....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Nein, sie bekommen abends nur 4-5 Körner Trockenfutter. Das kann man nicht wirklich füttern nennen denke ich :D
 
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  • #28
Ich bemerke auch bei meinen Orientalen, dass es mit dem Speckanfressen losgeht. Das Volk haut rein, als ob es morgen nix mehr gäbe!
Da sind die letzten Tage für drei normalgewichtige (eine davon mit etwas Hang zum Grenzwertigen) erwachsene und aktive sportliche Katzen und einen Hungerhaken täglich so um 1200 bis 1400 g Nassfutter über den Tisch gegangen, und die Näpfe sind morgens leer!
Täglich zweimal 400g Leonardo, dazu mind. eine Kattovitdose (175 g) für alle und 1 Tütchen Kattovit (85g) mit ihren Medis für Hungerhaken Nine, dazu dann noch für Nine mind. 2x 50g Gourmet Petit-Schrott nebst insgesamt ca. 1 Handvoll Trofu für Nine über ihr Futter zum Mästen (das ist normalerweise das Fummelfutter für die anderen). Und für alle zwischendurch auch nochmal mind. zwei Tütchen oder Schälchen mit anderem Nafu, damit das Leonardo nicht langweilig wird. ;)

Im Sommer dagegen lässt das Volk das Futter oft stehen und frisst nur in der Nacht und auch dann sparsam. Da gehen auch bei vier Katzen dann nur Einzeltütchen über den Tisch, weil größere Portionen über den Tag verderben würden. In der Nacht fressen sie dann den größeren Teil von einer 400g-Dose Leonardo und untertags vielleicht zwei bis drei 100g-Tütchen Nafu (Leonardo oder anderes).
Wie gesagt: das sind vier erwachsene und normalgewichtige Katzen (bis auf Nine, den Hungerhaken), die nur Nassfutter fressen.

Bei Jungtieren - das habe ich beim Volk auch gesehen, wenn sie mit je ca. sechs Monaten frisch bei mir eingezogen waren - ist es wichtig, dass sie immer fressen können, und auch meine Orientalen haben da Berge gefressen, ohne dass man ihnen eine Gewichtszunahme angesehen hätte.
Und bei uns steht das Nafu immer rum (im Sommer verständlicherweise tagsüber nicht bzw. werden die Reste dann regelmäßig entsorgt und bei Geschrei dann neues hingestellt) und bleiben auch immer Reste im Napf.

Nine bekommt ihre Medis mit Futter in ihrem Kennel, damit der gierige Kater ausgesperrt bleibt und nicht an ihre Medis geht. Das ist eine gut eingespielte Praxis und hat sich bewährt. Einen Futterautomaten habe ich nicht und bezweifele, dass Nine sich daran gewöhnen würde; sie kann das Futter und den Automaten nicht sehen und erschnüffelt sich den genauen Standort... sie würde dann jedesmal was auf die Nase kriegen, wenn sich die Klappe öffnet... :verstummt:

Vielleicht kannst du die beiden Jungspunde getrennt von deinem Senior füttern, NinK? Also wirklich in verschiedenen Zimmern. Bzw. die beiden Kleinen aussperren, bis der Altkater seins intus hat?
Ich mache das mit Moody (meinem Kater) nötigenfalls auch mal, wenn Nine sonst in Ruhe fressen soll und Moody am Kennel rappelt.... Moody hatte in seinem Drang, an Nines Leckerlis zu kommen, sogar schon geschafft, den ganzen Kennel umzukippen: mit Leckerlis, Futterschüssel und Nine innendrin. :rolleyes:
Und wenn dein Altkater nicht das Futter von den Kleinen fressen soll, weil er Diät fressen muss (so verstehe ich dich), würde ich eher das Futter für die Kleinen in so einen chipgesteuerten Automaten tun: dann können die Kleinen sich jederzeit bedienen, und der Senior kann an ihr Futter gar nicht ran.

Seine Medis wird er ja bei dir eh unter Aufsicht bekommen, das dauert nicht lange, und solange könntest du die beiden Kleinen aussperren oder für den Senior den Medifressort in ein Zimmer verlegen, in dem du dich mit ihm allein "einsperrst". ;)
 
  • #29
Hallo nicker!

Das klingt so, als hättest du auch einen völlig verrückten Haufen zu Hause. Das sorgt dafür, dass es nie langweilig wird xD

Ich habe Stinkis Futterautomaten wieder aktiviert und dem alten Mann dieses Mal auch seinen Anhänger umgemacht, so dass er an das eigene Fressen heran kann. Gleichzeitig habe ich die Portionen der Kröte noch weiter erhöht.

Nachdem Alicios Stinki zwei- dreimal von dessen Napf vertrieben hat und die Luke sich dadurch geschlossen hat, hat er es nun wieder aufgegeben zu stehlen. Er hat gerade bei der 12 Uhr Fütterung länger zum leeren des Napfes gebraucht als die anderen und den Rest schon sehr lustlos gefressen. Ich glaube, ich habe die optimale Menge gefunden :D

Das Problem ist, dass Edgar (der andere Jungspund) nur Spezialfutter bekommen soll und er es wegen der Nervenschädigungen im Darm in mehreren kleinen Portionen bekommen muss, sonst bekommt er Verstopfung. Da mein Lebensgefährte und ich berufstätig sind, hat sich das mit den 4 Mahlzeiten so eingespielt und bisher hat es ja auch super geklappt. Ich hoffe, dass die Gier von Alicios einem Wachstumsschub geschuldet ist. Es ist zumindest jetzt schon eine Besserung ersichtlich. Bei Edgar klaut er interessanterweise nie Futter...

Ist Nine blind?
 
  • #30
Nein, egal wie viel ich in den Napf gebe. Es bleibt nie was übrig...

Dann ist egal wie viel immer noch zu wenig. Hau so viel rein, dass es absolut unmöglich ist, dass alles aufgefressen wird. Nur so lernen sie, dass immer genug da ist, entwickeln ein gesundes Sättigungsgefühl und fressen irgendwann mit noch so viel, wie sie brauchen. Menge erhöhen bringt nichts, wenn immer noch nichts übrig bleibt und sie trotzdem keine Möglichkeit haben, sich selbst zu regulieren. Gib so viel, dass etwas übrig bleibt, ganz egal, wie viel es ist.
 
  • #31
Das glaubt ihr nicht, ich lache mich gerade schlapp! Die Kröte hat gerade eine solche Megaportion bekommen, dass er tatsächlich zum ersten Mal einen Rest gelassen hat. Er ist dann zu Stinkis Napf, der hat dieses Mal auch was übrig gelassen. Dort hat er dann an Stinkis Resten geleckt (Stinki hatte das selbe Futter wie er) aber da er wirklich voll war, hat er sich stöhnend vor dem Napf auf den Boden geworfen der Arme. Ja, er hat einen Rest gelassen, aber offensichtlich hat er so viel gefressen, dass es ihm jetzt schlecht geht. Ich werde ihm nicht noch einmal so viel geben...
 
  • #32
Doch, gib' ihm so viel. Selbst, wenn er erbrechen muss. Auch das hat einen Lerneffekt auf das Tier.

Wovor hast du denn so Angst, dass du nicht unbegrenzt Futter geben willst? Der Kater wird nicht innerhalb von 4 Wochen anfangen zu rollen, wenn es dir darum geht. Wenn es das nicht ist, warum dann der ganze "Stress"? ;)
 
  • #33
Jap, doppelpack hat Recht.
Er hat sich so voll gefuttert und trotz allem war er versucht noch mehr zu fressen. Da steckt die ganz tief verwurzelte Angst dahinter, dass es bald nichts mehr geben und er verhungern könnte. Und nichts ist für ein Lebenwesen schlimmer, als Angst vor Hunger zu sterben.
Gibt ihm auch weiterhin so viel, dass Reste bleiben. Er wird eine Weile brauchen, damit es im Hirn "*klick* macht und er auf dich vertraut, dass er nie wieder auf Vorrat fressen muss, weil er immer versorgt wird.

Bei manchen Katzen braucht das tage, andere benötigen Wochen dafür. Gibt also nicht auf, sondern mach weiter so.
 
  • #34
Meine Angst rührt wohl aus der Vergangenheit. Alles, was mit Verdauung zu tun hat löst schnell Panik bei mir aus. Wenn ich zur Arbeit gehe, gebe ich den Katern ihre Ration Futter. Es wäre für Edgar ziemlich schädlich, wenn er dann die Reste von Alicios oder Stinki bekäme. Ich möchte natürlich dann auch keinen der Kater einsperren so dass sie bis ich wiederkomme getrennt sind. Die Zeit zu warten, bis sie fertig sind und dann die Reste wegzustellen habe ich leider auch dann nicht. Und wie gesagt: Verdauung ist ein Reizthema, der kleinen Kröte geht es immer noch nicht so gut nachdem er sich gerade überfressen hat.

Was ich (vielleicht aus Unerfahrenheit) noch nicht so ganz verstehe ist, warum es nicht ausreicht die "Wohlfühlportion" herauszufinden. Gestern Abend zum Beispiel hatte ich scheinbar die perfekte Menge für Alicios im Napf. Er musste am Ende kämpfen, hat aber alles geschafft und danach nicht mehr geklaut bei Stinki. Reicht das so nicht aus?
 
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  • #35
Ok, dann bekommt er heute Abend wieder so viel. Es tut mir halt leid zu sehen, wie schlecht es ihm jetzt geht und ich fühle mich dafür verantwortlich- entgegen besserem Wissen habe ich ihm zu viel Fressen gegeben, dass er das nicht schafft und es trotzdem versucht war mir ja klar... :rolleyes:
 
  • #36
Bei zeitlichen Problemen bezüglich Menge und mehreren Katzen würde ich dann auch Futterautomaten empfehlen.

Wohlfühlportion ist in diesem Fall einfach m.e. nicht vorhanden, der Kater hat Angst, dass er nicht ausreichend Futter kriegt und wird sich demnach aktuell immer überfressen- wenn es dann mal viel Futter gibt- da er nicht vorher stoppen "kann".
Und natürlich geht es ihm nicht gut, wenn er sich überfrisst, der Magen ist voll, ihm ist ggf. latent übel und was reingeht, muss auch raus. Aber das gehört letztlich alles zu diesem Lernprozess dazu.
Wie viele Mahlzeiten gibt es denn am Tag? Wenn sich das Ganze auf z.B. zwei Mahlzeiten konzentriert, dann ist es natürlich "schwieriger", als wenn es 3 oder 4 gäbe.
 
  • #37
Es gibt 4 Mahlzeiten am Tag. In den ersten Wochen war es für Alicios natürlich total schwierig, sich daran zu gewöhnen- kein Wunder. Er war als Kitten verlassen und alleine auf der Straße unterwegs. Nach laaaanger Zeit hat er sich daran gewöhnt und außer einem bisschen Gemaunze wenn das Personal zu lange gebraucht hat, die Näpfe zu befüllen, ist alles sehr manierlich abgelaufen. Er hat nicht nach mir geschlagen und war nach dem Fressen total zufrieden. Er hat gar keine Anstalten mehr gemacht, bei Stinki zu klauen. Das macht er erst seit kurzem wieder, das macht mich so stutzig. Wie gesagt: keine Parasiten oder Würmer, bis auf seine Ataxie alles bestens entwickelt. Er hat nur eine leichte Form, keine Anfälle und kein Wackeln- "nur" Tollpatschigkeit und er kippt halt oft einfach so um oder fällt irgendwo runter.
 
  • #38
Unser Kater hatte wohl auch Hungererfahrung.
Er hat sehr lange so arg geschlungen und auch Massen in sich reingeschaufelt, das war echt nicht schön anzusehen. Oft hat er sich gleich nach dem Essen übergeben. Oder währenddessen und hat dann gleich danach weitergefressen....
Es hat Monate gedauert, bis er verinnerlichen konnte, dass es immer genug zu Fressen gibt.
Jetzt ist es immer noch so, dass er als Erster bekommen muss, sonst wird er nervös. Aber er isst mittlerweile ganz manierlich ohne Luft zu schlucken und ohne Überfressen.
Zugenommen hatte er in der Phase übrigens nicht, durch die viele Kotzerei und ich glaube auch, dass der Stress da sein Übriges tut.
 
  • #39
Was ich (vielleicht aus Unerfahrenheit) noch nicht so ganz verstehe ist, warum es nicht ausreicht die "Wohlfühlportion" herauszufinden.
Dass der Kater kein Maß kennt, ist nicht normal für Katzen. Katzen kennen ihre "Wohlfühlportion" und futtern *normalerweise* so viel, bis sie sich nett satt fühlen. Sie überfressen sich nicht.
Dass dein Kater futtert, bis ihm schlecht wird, zeugt davon, dass er dieses Maß verloren hat.
Es geht nun nicht darum, ihm seine "Wohlfühlportion" zu geben, sondern dass er sein inneres Gefühl für Sattheit wieder findet.

Das kann er nur, indem er sich nun erstmal eine Weile überfressen "darf". Also lass ihn futtern. So erlebt er unmittelbar "zu viel Futter fühlt sich schlecht an" - aber, was noch wichtiger ist, er lernt darauf zu vertrauen, dass es ab jetzt "Futter im Überfluss" gibt.
Bis er dieses Vertrauen hat, dauert es etwas.
Aber dann wird er ganz von selbst "seine Wohlfühlportion" finden.
Es tut mir halt leid zu sehen, wie schlecht es ihm jetzt geht und ich fühle mich dafür verantwortlich- entgegen besserem Wissen habe ich ihm zu viel Fressen gegeben, dass er das nicht schafft und es trotzdem versucht war mir ja klar... :rolleyes:
Mein Orlando hatte anfangs auch kein Maß gekannt. Hab ihn dann auch Monsterportionen futtern lassen. Er hat zwar nicht gefuttert bis zum Kötzeln, aber er tat mir trotzdem arg leid, er fühlte sich sichtlich unwohl, so überfressen :(
Aber du wirst sehen, das pendelt sich dann ein.

Trotzdem wird ab dann der "individuelle Futterbedarf" schwanken. Je nach Tagesaktivität. Oder auch je nach Wetter. In den wärmeren Monaten futtern die meisten Katzen gemäßigter und ab Herbst wird dann wieder reingehauen.
Insofern müsstest du auch später, wenn er erstmal "sein" Maß gefunden hat und etwas gemäßigter futtert, die Menge immer an seinem Bedarf orientieren und immer wieder mal neu anpassen. Wenn dann die Näpfe mal blankgeleckt sind, gibst du zur nächsten Mahlzeit gleich etwas mehr in dn Napf. Du wirst mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen.
Aber jetzt ist erstmal gut, dass er diese Monsterportionen bekommt.
Und auch Wohnungskatzen haben dieses verstärkte Futtern im Herbst, nicht nur die, die auch wirklich nach draussen gehen.
Kann ich nur bestätigen. Habe reine Wohnungskater (Balkonkater), hier wird trotzdem recht extrem nach Wetterlage gefuttert. Im Sommer mümmeln sie vor sich hin, ab Herbst futtern sie mir die Haare vom Kopf... Im Winter pendelt es sich seltsamerweise dann wieder etwas ein...
 
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