sha von Aldi/Hofer

  • Themenstarter Schnuffl
  • Beginndatum
  • #21
Dir will ich nichts sagen.
Es ist meine Meinung zu dem Thema und die musst Du nicht lesen.

Wenn Katzen früh versterben, ist m.E. eine genetische Veranlagung, eine Organschwäche und anderes der Grund. Die Ernährung mag bedingt reingespielt haben, aber sie ist nicht die Ursache.

Erkrankt eine ältere Katze an CNI, dann ist für viele Menschen die Ernährung Schuld daran. Aber es gibt ja auch Katzen, die an CNI erkranken, obwohl sie hochwertig oder mit Barf ernährt wurden.
Die Organe werden auch älter und stellen irgendwann ihre Arbeit ein, die einen früher, die anderen später.

Das Thema ist komplex und m.E. nicht auf das Billigfutter als einzige Ursache herunterzubrechen.
 
A

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  • #22
Im Grunde versuchen doch all die, die ihre Tiere artgerecht oder annähernd artgerecht ernähren, das Risiko ernährungsbedingter Krankheiten zu minimieren.
Was letztlich im Tier drin steckt weiss keiner.
Abgesehen davon, muss es das Tier natürlich auch fressen.
Das vermeintlich "gesündeste" Futter lässt mein Tier nicht gesund alt werden, wenn es nicht mundet.

Aber es ist doch bei der Ernährung im Grunde das gleiche, wie bei der Zusammenstellung der kätzischen Mitbewohner. Man versucht das Risiko zu minimieren durch Auswahl an Alter, Charakter, Geschlecht... Garantie gibt es hier auch keine.

Und für das Stoffwechselsystem von Katzen braucht es auch keinen wissenschaftlichen Studien; das ist so ;).
 
  • #23
Das Thema ist komplex und m.E. nicht auf das Billigfutter als einzige Ursache herunterzubrechen.

Das sicherlich nicht. Aber es gibt m.E. durchaus Komponenten im Futter, die Erkrankungen begünstigen können, wie z.B. ein dauerhaft "falsches" Ca-PH-Verhältnis. Dass Phosphor die Nieren belastet, ist ja unstrittig.

Nur betrifft das eben nicht nur die Billigfutter, sondern trifft ebenso auf die hier als hochwertig gehypten Futter zu, an denen es - wenn man sich das mal genauer anschaut - auch so einiges auszusetzen ist.
 
  • #24
Die Ernährung mag bedingt reingespielt haben, aber sie ist nicht die Ursache.

Da widerspreche ich, weil es einige (sogar veröffentlichte) Untersuchungen dazu gibt.

Nur leider ist die Lobby der Billigfutterindustrie zu groß und mächtig, als dass das im größeren Stil thematisiert und public gemacht werden könnte.

https://books.google.de/books?id=ZB...=ernährungsbedingte krankheiten Katze&f=false

und

http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/siewertf_ws03.pdf

Seite 223/224

Ernährungsbedingte Erkrankungen bei Feliden stimulieren später die Ernährungsforschung nachhaltig; umgekehrt tragen neuere Erkenntnisse der Ernährungsforschung dazu bei, Ätiologie und Pathogenese mancher Katzenkrankheiten aufzuklären.
Für den erstgenannten Aspekt sprechen:
- Die rachitischen Erkrankungen bei Zoofeliden in London (Kap. 5.5.1).
- Knochenderformationen, als deren Ursache die Fütterung roher Leber und damit eine A Hypervitaminose erkannt wird (Tab. 7.55).
- Der Secundäre Hyperparathyreoidismus (Ca-Mangel) sowie Jodmangelerkrankungen durch einseitige Fleischfütterung (Tab. 7.53 und 7.54).
- Vermehrt auftretende fütterungsbedingte Dermatosen (Tab. 7.59).
- Die zunehmende Häufigkeit von Harnsteinen nach Einführung der ersten Trockenfertigfutter für Katzen (Kap. 7.12.1), wodurch zugleich die Forschungen zum Wasserstoffwechsel der Katze intensiviert werden (Kap. 7.8).
- Die Beobachtungen zu retinalen Defekten bei der Katze (Taurin; Tab 7.58).
- Die "Yellow Fat Disease" aufgrund einseitiger Fischnahrung und damit einhergehendem Vitamin E Mangel.


Dem zweiten Punkt sind zuzuordnen:


- Forschungen zum Proteinstoffwechsel aus denen die Unfähigkeit der Katze, aus Nikotinsäure Tryptophan zu synthetisieren, hervorgeht.
- Die Erklärung von Retinadefekten bei Katzen durch den Mangel an Taurin.
- Erkenntnisse zum P- und Mg-Haushalt als ätiologische Faktoren des FUS (Tab. 7.63).
- erste Erkenntnisse zu den Besonderheiten des Fettsäurestoffwechsels der Katze (als Faktor für Hauterkrankungen; Tab. 7.26).
- Untersuchungen zum Thiaminmangel bei der Katze (Tab. 7.57).
Beide Aspekte greifen in der Entwicklung einer bedarfsgerechten Ernährung der Katze eng ineinander. 1975 steht diese Entwicklung noch an ihrem Anfang, so dass viele Forschungsansätze erst später abgeschlossen werden können.


 
  • #25
Das sicherlich nicht. Aber es gibt m.E. durchaus Komponenten im Futter, die Erkrankungen begünstigen können, wie z.B. ein dauerhaft "falsches" Ca-PH-Verhältnis. Dass Phosphor die Nieren belastet, ist ja unstrittig.

Nur betrifft das eben nicht nur die Billigfutter, sondern trifft ebenso auf die hier als hochwertig gehypten Futter zu, an denen es - wenn man sich das mal genauer anschaut - auch so einiges auszusetzen ist.

Silvia, Du hast Dich eingehend mit dem Thema beschäftigt und kannst Argumente, Zahlen und Fakten nennen.

Das hier...

Das spart man aber wieder ein weil man nach 8 bis 10 Jahren nicht dauernd Geld zum Tierarzt schleppt wie bei Billigfutterkatzen.

..ist dahingeplappert.

Katzen sind im Alter von 8-10 Jahren älter und werden damit auch kränker. Das liegt in der Natur, ist bei vielen Menschen nicht anders.

Und man buddelt die Löcher im Garten etwa 5 Jahre später.

Und die Aussage geht nun mal garnicht.


@Anett

Mir ging es lediglich um die Aussage, dass die Katzen mit einem anderen Naßfutter 5 Jahre später begraben werden müssen.
 
  • #26
@Anett

Mir ging es lediglich um die Aussage, dass die Katzen mit einem anderen Naßfutter 5 Jahre später begraben werden müssen.

Claudia ich weiss doch; die Aussage fand ich auch daneben:grummel:.
Aber dass es keine ernährungsbedingte Erkrankungen gibt, wollte ich so auch nicht stehenlassen:oops:.
 
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  • #28
Also Studien belegen auch immer was der Auftraggeber will ;-).

Denke das Thema mit der "hoch- oder höherwertigen" Ernährung ist zum einen für das eigene Gewissen, dass man weiss keinen "Müll" zu verfüttern und zum anderen ist es sicher etwas, dass einen Einfluss haben kann.

Ähnlich wie beim Menschen, gibt auch schwer übergewichtige mit cholesterinwerten die astronomisch sind die älter werden als manch sportlicher Vollöko.

Gesunde oder gesündere Ernährung kann eben ganz sicher einen Einfluss haben aber es bedeutet natürlich nicht, dass das Tier nicht trotzdem krank werden kann. Muss jeder selbst wissen, aber glaube wenn jemand schonmal eine Katze mit Nierenproblemen hatte, wird dieser sicherlich kein Getreide und zu Phosphorhaltiges Futter verfüttern. Zudem Zucker und Zähne auch so ein Thema sind. Ist alles net so schön aber natürlich kein "Allheilmittel", dass einem alles erspart.
 
  • #29
wird dieser sicherlich kein Getreide und zu Phosphorhaltiges Futter verfüttern.

Gerade viele "hochwertige" Sorten haben aber einen recht hohen Phosphatanteil. Und das mit dem "kein Getreide" ist auch so eine Sache, da z.B. absolut nichts gegen eine klar deklarierte Menge an Reis als Ballaststoff im Futter spricht.

Wenn man nur danach geht, wäre das Shah vom Aldi nämlich höherwertiger als z.B. Pfotenliebe:D
 
  • #30
Wenn man nur danach geht, wäre das Shah vom Aldi nämlich höherwertiger als z.B. Pfotenliebe:D
Das ist immer mein Hauptproblem - die verschiedenen Aspekte nach denen man gehen könnte unter einen Hut zu kriegen. Hauptsächlich hoffe ich das durch viel Abwechslung hinzukriegen, es gibt einfach so viele Punkte auf die man achten könnte/sollte/müsste...
 
  • #31
Und was fängst Du mit dem Wissen an?
Weisst Du ob die einzelnen Organe so gesund sind, dass sie auch alles zu 100% verwerten können? Wer kann mit Sicherheit sagen, dass die Zusammensetzung von Zusatz A un B und C im richtigen Verhältnis für DIESES Tier ist?

Es geht mir einfach darum, dass ich meine Tiere nicht mit zusammengematschten Küchenabfällen, überlagertem Fleisch, komplett undefinierten Schlachtabfällen oder irgendwelchen tierischen Lebensmitteln füttern möchte.
Da gebe ich lieber ein wenig mehr aus und weiß, wie viel Fleisch wirklich in der Dose enthalten ist, die ich da kaufe.
Ich bin kein Nahrungsexperte, weiß nicht, wie die absolut perfekte Zusammensetzung aussieht, wie das optimale Verhältnis der Zusatzstoffe sein muss. Aber ich möchte, dass meine Tiere einem Fleischfresser wenigstens einigermaßen angemessen ernährt werden. Wie gesagt, wenn ich daran denke, was so in dem Discounter Futter drin sein könnte, bekomme ich das kotzen. Und das dann guten Gewissens meinen Tieren geben? Nein, das kann ich nicht.
Aber wie gesagt, jeder darf selbst wissen, was er füttert, solange es nicht unbedingt Trofu ist.
 
  • #32
Es geht mir einfach darum, dass ich meine Tiere nicht mit zusammengematschten Küchenabfällen, überlagertem Fleisch, komplett undefinierten Schlachtabfällen oder irgendwelchen tierischen Lebensmitteln füttern möchte.
Kann ich komplett nachvollziehen und ich will auch nicht dass unsere Katzen Schrott fressen. Aber: Wenn ich so sehe was die sich draußen alles reinziehen... Da wird nicht nur an der Maus von vor 3 Tagen noch geknabbert...
Schlachtabfälle klingen negativ, weil wir vor allem "Abfall" raushören - tatsächlich ist das, was da verarbeitet wird, das was "abfällt" wenn die Filets, Koteletts, Schinken usw. rausgeschnitten sind - das ist, was ansonsten in die Wurst wandert weil's einfach keine schönen und meist kleine Stücke sind.
Klar werden auch viel Innereien verarbeitet - die zu essen, dafür sind sich ja viele Menschen mittlerweile zu fein, es sei denn es steht "Delikatesse" drauf (wenn's "Trippa" heisst und das zehnfache kostet kann Mensch komischerweise Kutteln & Co. essen). Es gibt zwar zum Glück mittlerweile auch wieder eine Gegenbewegung ("from nose to tail"), aber zu 100% zieht das auch keiner durch.
Was in der Grillsaison so alles an altem Fleisch aufgetaut und mit Marinade verkleidet wird wollen viele garnicht wissen - wie das so billig sein kann, obwohl doch schon weiterverarbeitet, darüber denkt anscheinend auch niemand nach, obwohl das frische, unmarinierte Fleisch zu deutlich höherem Preis im Kühlregal direkt daneben liegt.

Da gebe ich lieber ein wenig mehr aus und weiß, wie viel Fleisch wirklich in der Dose enthalten ist, die ich da kaufe.
Weißt Du das denn wirklich? Im Cachet Select vom Aldi süd (1,75€/kg) ist der "Fleischanteil" mit 58 bzw. 60% höher als im Granatapet Symphonie (8,33€/kg) mit 55% - letztere schreiben nur 100% drauf weil sie das Wasser schon rausgerechnet haben. Meiner Meinung nach grenzt das an Verbrauchertäuschung.
Letztendlich ist in jedem Katzenfutter zwischen 60 und 70% "Fleischanteil" drin - mehr geht technisch/physikalisch garnicht.
Man lässt sich da aber anscheinend gerne verscheissern...

Klar - Küchenabfälle will ich auch nicht im Futter - was Du jetzt mit "tierischen Lebensmitteln" meinst weiss ich ehrlich gesagt nicht.

Ich bin kein Nahrungsexperte, weiß nicht, wie die absolut perfekte Zusammensetzung aussieht, wie das optimale Verhältnis der Zusatzstoffe sein muss.
Mach Dir nichts draus - das weiss keiner. Auch die Barfer müssen sich mit verschiedenen, sehr unterschiedlichen Bedarfstabellen rumschlagen - und wie die berechnet wurden lässt sich für Otto-Normaldosi auch nicht wirklich nachvollziehen.

Aber ich möchte, dass meine Tiere einem Fleischfresser wenigstens einigermaßen angemessen ernährt werden. Wie gesagt, wenn ich daran denke, was so in dem Discounter Futter drin sein könnte, bekomme ich das kotzen.
Und Du glaubst das sei nur beim Discounter-Futter möglich? Sorry, aber wenn ich mir Marken wie z.B. Smilla so angucke - das ist keinen Deut besser, und nur weil's nicht im Discounter zu kaufen ist wird's nicht zu besserem Futter.

Klar - wir müssen uns auf die Deklarationen verlassen die die Futterhersteller draufschreiben. Aber nirgends kann man so schön bescheissen wie bei Deklarationen, siehste doch schon am einfachsten Beispiel mit dem "Fleischanteil".

Mir geht's eher so: Ich weiss dass ich nichts weiss - und dass die Hersteller (auch die vom "hochwertigen" Futter) mich dazu noch gezielt desinformieren.
Eine gute Deklaration ist mir deshalb auch viel wert.
Und wenn ein Futter sehr billig ist (wie z.B. das Aldi-Futter), dann kann man sich auch ohne kaufmännische Ausbildung ausrechnen dass da niemals hochwertige Grundstoffe drin sein können und dass da immer das verarbeitet wird, was auf dem globalen Markt grad irgendwo günstig zu haben ist.
Das heisst jetzt nicht dass ich der Meinung wäre dass teuer gleich unbedingt besser bedeutet - aber wieviel das Futter mindestens kosten muss wenn hochwertige Rohstoffe verarbeitet werden weiss ich halt auch (naja gut, so grob - ich beobachte den globalen Fleischmarkt nicht).
Und dabei nicht vergessen: ein Konzern wie Aldi kriegt ganz andere Preise als Sandra, die schon beim Einkauf deutlich mehr bezahlen muss für die gleichen Rohstoffe.

Es wird immer schwierig bleiben - und wie Du sagst, jeder muss selbst wissen was er füttert. Und natürlich auch was er sich leisten kann. Und gerade wenn's um die finanziellen Aspekte geht muss ich schon sagen dass ich's manchmal extrem finde wenn Leuten, die explizit nach Beutelschonern fragen dann Marken empfohlen werden die 7-8 Euro pro Kilo kosten. Die müssen dann doch verzweifeln und sich mies fühlen weil sie sich vielleicht nur 4,00€/kg leisten können - dabei gibt's da doch auch schon gutes Futter...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #33
Zitieren klappt bei mir gerade nicht, darum mach ich es so. Ja, du hast recht, bei vielen teureren Marken weiß man auch nicht genau, was drin ist. Das stört mich mich, weshalb ich jetzt dabei bin, bei den Marken die ich gebe auszusieben und wirklich nur noch mit komplett offener Deklaration zu füttern. Oder ich fange mit Barf an, da bin ich aber noch viel zu unwissend, das dauert wohl noch etwas. Ja, Schlachtabfällen sich nicht unbedingt schlecht und überall enthalten, aber ich möchte sie schon gerne definiert bzw genau deklariert haben.
Mit tierischen Lebensmitteln meine ich tierische Lebensmittel für den Menschen, die aufgrund von verpackungsfehlern nicht für den Verkauf zugelassen sind.
Ich will auch niemandem einen Vorwurf machen, der anders füttert als ich, ich weiß, dass die Ansichten auseinander gehen und auch nicht jeder die selben finanziellen Möglichkeiten hat. Darum haben wir auch auf Katze Nummer 3 verzichtet, weil wir dann auch eventuell etwas zurückschrauben müssten, was das Futter angeht.
Jeder wie er es für richtig hält aber wie gesagt, ich möchte Ihnen nichts geben, was ich persönlich ekelhaft finde :D
Ich stelle mir immer nur vor, wie es wäre, wenn ich den Katzen das Futter aus der Dose selber mixen müsste, mit den enthaltenen Bestandteilen. Wären das die einer hochwertigen, offen deklarieren Dose, Hätte ich damit kein Problem. Stelle ich mir aber vor, das zu mischen, was alles so unter tierische Nebenerzeugnisse(K3 material) fällt und es meinen Katzen vorzusetzen, ist das nicht wirklich schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
Ich stelle mir immer nur vor, wie es wäre, wenn ich den Katzen das Futter aus der Dose selber mixen müsste, mit den enthaltenen Bestandteilen. Wären das die einer hochwertigen, offen deklarieren Dose, Hätte ich damit kein Problem. Stelle ich mir aber vor, das zu mischen, was alles so unter tierische Nebenerzeugnisse(K3 material) fällt und es meinen Katzen vorzusetzen, ist das nicht wirklich schön.
Das kann ich ja nachvollziehen, nur: Ich fänd's auch ziemlich eklig wenn ich unseren Katzen die Mäuse kleinschneiden müsste - und Maus, vielleicht gemischt mit Vogel, etwas Eidechse, Regenwurm, Spinne usw., sollte ja eigentlich die artgerechteste Ernährung überhaupt für Katzen sein...
Ist also auch nicht wirklich ein Argument.
 
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  • #35
Das kann ich ja nachvollziehen, nur: Ich fänd's auch ziemlich eklig wenn ich unseren Katzen die Mäuse kleinschneiden müsste - und Maus, vielleicht gemischt mit Vogel, etwas Eidechse, Regenwurm, Spinne usw., sollte ja eigentlich die artgerechteste Ernährung überhaupt für Katzen sein...
Ist also auch nicht wirklich ein Argument.

Also mit Küken kleinschneiden hatte ich kein Problem, so rein was den Ekel angeht.
Aber was genau man eklig findet ist ja subjektiv, ich finde Fleisch, egal ob Maus oder vom Schlachter, weniger eklig als das ganze Zeug, dass man im "billigfutter" finden kann.
Außerdem wollte ich damit kein Argument finden, sondern meine Sichtweise erläutern.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
aber glaube wenn jemand schonmal eine Katze mit Nierenproblemen hatte, wird dieser sicherlich kein Getreide und zu Phosphorhaltiges Futter verfüttern. Zudem Zucker und Zähne auch so ein Thema sind.
"Getreide schadet den Nieren" ist aber auch viel zu verkürzt (problematisch könnte es evtl. werden, wenn die Aminosäurenverhältnisse überhaupt nicht mehr passen, weil auf Getreide als alleinige Proteinquelle gesetzt wird oder es wegen Harnsteinen zu einem Harnrückstau kommt - das passiert aber nicht von ein paar Prozent Getreide im Nassfutter; an und für sich hat der Kohlehydratstoffwechsel aber nichts mit den Nieren zu tun) und Zucker im Futter macht Katzenzähnen überhaupt nichts, weil die Speichelamylase fehlt.

Es darf ja jeder seine Katze ernähren wie er mag - aber dann doch bitte keine Vorteile in "hochwertiges Futter" reindichten, die es überhaupt nicht hat ;)
 
  • #37
Also mit Küken kleinschneiden hatte ich kein Problem, so rein was den Ekel angeht.
Aber was genau man eklig findet ist ja subjektiv, ich finde Fleisch, egal ob Maus oder vom Schlachter, weniger eklig als das ganze Zeug, dass man im "billigfutter" finden kann.
Außerdem wollte ich damit kein Argument finden, sondern meine Sichtweise erläutern.
Ich glaub wir reden grad ein bisschen aneinander vornbei - das mit dem "eklig zu schneiden" interessiert Katz ja sowieso nicht, und weder Küken noch Mäuse muss man für Katzingers kleinschneiden, nicht mal für unser zahnloses E.T.

Ich bin jetzt davon ausgegangen dass Du mit K3-Material vor allem Haut, Haare, Schnäbel, Hufe, Krallen, Federn usw. meinst - die hat das Küken auch, ebenso wie die Mäuse. Und sie gehören zur artgerechten/natürlichen Ernährung von Katzen dazu. Die Maus ist "Alleinfutter" - wo stecken da wohl die ganzen Supplemente die Barfer ihrem Fleisch zugeben müssen oder die bei den Dosen zugefügt werden?
Klar könnte man jetzt argumentieren dass das bei 'nem Küken oder 'ner Maus alles viel, viel kleiner ist als bei Rind, Schwein, Kalb oder Pute - aber ich hab noch in keinem Katzenfutter jemals etwas gefunden was auch nur annähernd so groß wie ein Mäuseschädel gewesen wäre.
Wenn also Katz in der Natur ihre Beute sprichwörtlich "mit Haut und Haaren" frisst (und zumindest bei Ella ist das definitiv der Fall - trotz Zahnlosigkeit), warum sollten diese Anteile nicht auch im käuflichen Katzenfutter sein?
Kann das artgerecht sein, einer Katze wirklich nur "feinstes Filet" zu füttern?

Ich finde "Frankenprey" - also das Nachbauen ganzer Beutetiere - ist ein sehr interessanter Denkansatz.
 
  • #38
Nein, ich meinte weniger Haut, Haare, Schnabel etc., eher die Tatsache, dass eben auch Dinge wie Küchen- und Speiseabfälle oder ehemalige tierische Lebensmittel drin sein können.
Zwar finde ich es auch nicht gut, nicht zu wissen, welche Fleischsorten enthalten sind, aber die erst genannten Sachen sind mein größtes Problem. Wie gesagt, ich will wenigstens im großen und ganzen wissen, was da drin ist.
 

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