Wieviel Nassfutter soll ich geben

  • Themenstarter axel123
  • Beginndatum
  • #21
Ich würde bei 400 Gramm jetzt keine Obergrenze anlegen - wenn sie mehr möchten, gib ihnen mehr. Sieh einfach zu, dass sie immer was stehen haben und sich die Menge selbst einteilen können.


Wenn Ihr alle der Meinung seit es schadet Ihnen nicht, dass ich soviel Nassfutter gebe wie sie essen möchten dann werde ab jetzt so machen. Mich wundert es halt nur, weil unsere Tierärztin uns mehrmals darauf angesprochen hat darauf zu achten dass sie nicht weiter zunehmen.
 
A

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  • #22
Ich versteh deine TÄ an der Stelle da ehrlich gesagt nicht - die sind nun beide wirklich nicht zu dick, da muss man eigentlich auf nichts achten! :confused:

Und bei dem Futter, das du gibst, besteht auch eigentlich kein Risiko, dass sie zu dick werden, wenn sie immer genügend bekommen und ein gesundes Fressverhalten haben.

Katzen, bei denen das Futter rationiert wird, neigen übrigens zum übermäßigen Schlingen, das siehst du ja gerade. Wenn sie immer genug stehen haben, fressen sie eigentlich nicht mehr als sie brauchen.

Deine sind ja noch dazu Freigänger, da sehe ich auch nicht das Risiko, dass sie sich zu wenig bewegen.
 
  • #23
Dazu passt meine Frage ganz gut, deswegen will ich keinen neuen Thread aufmachen.

Amy und Kasimir sind jetzt beide 14 Monate alt und fressen seit ein paar Wochen endlich gesundes Nassfutter (meist Animonda). Trockenfutter gibt es nicht. Amy wiegt 3.5kg, Kasimir 4.5kg, beide sind kastriert und sehr aktiv und verspielt. Kasimir ist generell ein richtiger Verwerter, der frisst einfach alles, was ihm in den Weg kommt (auch mein aktuelles Strickprojekt :rolleyes: ); Amy ist wählerischer, frisst aber auch gut. Das neue Futter haben sie nach anfänglicher Skepsis gut angenommen.

Im Sommer haben beide jeweils etwa 220g am Tag gefressen, vor allem Amy hat auch schon mal was im Napf gelassen, das Kasimir dann gefressen hat. Wir haben uns dabei an den Herstellerangaben auf der Dose orientiert und es hat eigentlich gut geklappt, aber seit ein paar Tagen habe ich das Gefühl, die beiden schieben massiven Kohldampf. Wir haben größtenteils regelmäßige Fütterungszeiten (6 und 19 Uhr, Mittagessen je nach Dienstplan), und die fordern sie auch ein, teilweise schon mit einigem Vorlauf. Bislang stellen wir uns da aber taub... Ich hab ihnen vorhin mal probehalber immer wieder nachgefüttert, das war fast eine ganze Mahlzeit mehr als sonst (bei Kasi fast 50g), da bin ich stutzig geworden.

Meine Frage also: Liegt das am nahenden Winter, dass die Mupsis jetzt so einen Hunger haben? Sollte ich dem nachgeben? Bei Kasimir kann ich mir vorstellen, dass er einfach weiterfrisst, bis er platzt... Beide konnten in der Kindheit fressen so viel sie wollten, aber Kasimir kam schon mit Futterneid zu uns und hat den nie ganz ablegen können, fürchte ich.
 
  • #24
Meine Katzen fressen gerade ungefähr das Doppelte wie im Sommer. Und ja, die nehmen jetzt auch zu. Wobei es unterschiedlich ist, wieviel. Ein Kater, der jetzt 1,5 Jahre alt ist, hat schon massiv zugelegt. Und ist jetzt eigentlich auch zu dick.

Aber im letzten Jahr war eine andere Katze zu dick, die frißt heuer "normal" wie die anderen.
Im Frühling werden sie immer wieder schlank, und nur, wenn der Kater dann nicht die Bremse bekommt, werde ich da was am Futter ändern.

Weil bisher sind sie alle im Sommer wieder schlank geworden, und auch wenn sie sich anfangs im Winter echt kugelig fressen, lernen sie es noch.
 
  • #25
Hier wird auch mehr gefressen. Ich dachte auch, daß mein Eddie zugenommen hätte, aber er wiegt noch genauso wie im Sommer. Durch das Winterfell sieht er viel moppeliger aus. Das zusätzliche Futter wird wohl gebraucht, um den Körper auf Temperatur zu halten. :confused:
Dazu muss ich sagen, er hat Arthrose und ich muss aufpassen. Je mehr er wiegt, umso schlechter. Aber solange sein Gewicht so bleibt, darf er fressen was er will.
Hungern soll er nicht.
 
  • #26
... habe ich die Futtermenge von 400g auf 300g reduziert. Ist die Menge für zwei Katzen ausreichend ?
Kann ich mir kaum vorstellen - Hardcore-Freigängerin Ella frisst aktuell im Jahresschnitt ca. 290g täglich von mittel- bis hochwertigem Futter.

Wenn die beiden Freigänger sind, werden doch auch noch eine Menge Mäuse und Vögel zum Futter hinzukommen.
Nun ja - die Jagdbeute schwankt jahreszeitlich bedingt doch auch sehr. Ella hat keine Maus mehr nachhause gebracht seit es kühl geworden ist, zuvor auch gerne mal mehrere täglich.

Dann ist es doch sowieso schwer, die tatsächlich gefressenen Futtermengen abzuschätzen.
Kann man bei Freigängern ohnehin nie - nicht nur wegen der Jagd sondern auch weil's immer irgendwo ein Schüsselchen mit Katzenfutter gibt.

Meine Katzen fressen gerade ungefähr das Doppelte wie im Sommer. Und ja, die nehmen jetzt auch zu. Wobei es unterschiedlich ist, wieviel.
Ella mutiert gerade auch wieder von der gertenschlanken Ninja-Jägerin zum Winterwurschdi. Sie frisst zwar nicht das doppelte, aber auf jeden Fall deutlich mehr als den Sommer über.
Bei ihr macht der Gewichtsunterschied zwischen Sommer und Winter rund ein Kilo aus, dabei ist sie doch eigentlich eine eher kleine und zierliche Katze.
Bei Ihrem gefühlt doppelt so großen Bruder Louis (8kg-Prachtkater) war's sogar mehr als ein Kilo Unterschied zwischen Sommer und Winter.
Anfangs hab ich mir da auch Sorgen gemacht, aber unsere Tierärztin hat nur gelacht und erzählt dass sie auch so ein Exemplar zuhause hat das seine Figur der Jahreszeit anpasst.
 
  • #27
Dann kriegen sie jetzt einfach, was sie wollen - mehr Futter. Unser letzter Kater war Freigänger, der hat sich einfach die zusätzlichen Kilos auf dem Feld (und im Vogelhäuschen...) geholt, schätze ich. Bei dem war das jedenfalls nie ein Thema. Jetzt mit zwei Drinnies sieht das natürlich anders aus.
 
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  • #28
"Drinnies" - das finde ich einen sehr süßen Ausdruck :)
 
  • #29
Ich hab auch nur Drinnies :D aber sie futtern in den kühleren Monaten deutlich mehr. Vor allem in der Übergangszeit, so wie jetzt, kann es vorkommen, dass 1 große Dose täglich mehr verputzt wird.
Meiner Erfahrung nach lässt dieses extreme Reinhauen aber nach, wenn sie sich daran gewöhnt haben, dass es kälter wird.
Evtl auch nur deswegen, weil dann regelmäßiger geheizt wird.... dann futtern sie nur noch insgesamt etwas mehr als üblich.

Die Futtermengenangaben auf den Dosen oder sonstige Empfehlungen sollen nur ganz ungefähre Richtlinien sein. Jede Katze braucht eine andere Menge, um satt zu werden. Aber es schwankt auch nach Tageslaune, je nach Wetter, Tagesaktivität, etc.
Ich meine, bei Katzen ist es ähnlich wie beim Menschen, manche brauchen einfach mehr aber verwerten auch gut, bewegen sich viel, andere brauchen etwas weniger... Wobei das Verhältnis Figur/Futtermenge bei drei meiner Kater nicht wirklich stimmig ist.
Carlos ist ein recht großer Kater aber futtert extrem wenig, schon als Kitten.
Chico hingegen haut rein wie nix, ist aber ein sehr schlanker, fast dünner Kater.
Orlando futtert auch viel, er ist auch recht groß und massig, aber er bewegt sich viel und so hält er seit Jahren sein Gewicht.
Nur bei Leo stimmt das Verhältnis, er ist ein mäßiger Futterer und ein schlanker, agiler Kater.

Ich passe die Futtermenge immer in etwa an. Also immer genug in die Näpfe rein, so dass ein kleiner Rest übrig bleibt. Ist der Napf blankgeleckt, gibt es zur nächsten Mahlzeit gleich etwas mehr.
Wobei - meine Jungs sind längst ausgewachsen, bei Katzen im Wachstum kann es gut sein, dass sie wetterunabhängig plötzlich anfangen reinzuhauen, dann steht mal wieder ein Wachstumsschub an.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Dann kriegen sie jetzt einfach, was sie wollen - mehr Futter.

Bitte so viel mehr, dass immer kleine Reste in den Näpfen übrigbleiben, dann war es die richtige Menge. Und bitte nicht irgendwann wieder mit dem Rationieren anfangen. Katzen haben i.d.R. durchaus ein gesundes Sättigungsgefühl, wenn man ihnen die Gelegenheit gibt, dies zu entwickeln. Vergiss bitte die Herstellerangaben.
 
  • #31
Zur Zeit merken wir noch kein anderes Fressverhalten, ausser es gibt Mjamjam ;-) Unsere "Drinnies" ( süß ) dürfen ja auch auf den Balkon, egal wie kalt es ist. Sie machen sich schon bemerkbar, wenn sie wieder rein wollen. Sind zum Glück alle recht robust ( Klein Luna war ja sehr empfindlich :-( )
Denke das sie in den nächsten Wochen auch anfangen mehr zu fressen, mal schauen. Drei sind ja erst 1,5 Jahre alt.
 
  • #32
Ich versteh deine TÄ an der Stelle da ehrlich gesagt nicht - die sind nun beide wirklich nicht zu dick, da muss man eigentlich auf nichts achten! :confused:

Und bei dem Futter, das du gibst, besteht auch eigentlich kein Risiko, dass sie zu dick werden, wenn sie immer genügend bekommen und ein gesundes Fressverhalten haben.

Katzen, bei denen das Futter rationiert wird, neigen übrigens zum übermäßigen Schlingen, das siehst du ja gerade. Wenn sie immer genug stehen haben, fressen sie eigentlich nicht mehr als sie brauchen.

Deine sind ja noch dazu Freigänger, da sehe ich auch nicht das Risiko, dass sie sich zu wenig bewegen.

Naja,
ist halt schon komisch das eine Tierärztin und eine sehr erfahrene Katzenhalterin die sich als um die beiden kümmert der gleichen Meinung sind.
Ich habe das mit dem Nussfutter soviel geben wie sie möchten, die letzten Tagen durchgeführt.
Heute zum Bsp. Morgens um 6:00 Uhr 250g, abends 400g, der Napf wird jedes mal komplett gelehrt . Der kleine sieht nicht gerade dürr aus. Die Tierärztin meinte halt, dass die Rippen nicht mehr zu spüren sind und die untere Falte zwischen den Beinen sehr durchhängt. Wenn man bedenkt, dass die beiden in letzter Zeit 300g und vor der Reduzierung 400g bekommen haben und jetzt sogar 650g bekommen und immer noch nichts im Napf zurück bleibt, bin ich da halt skeptisch ob dass so gut ist was ich an menge von Futter gebe. Hier noch mal aktuelle Bilder vom Kater.
 

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  • #33
Ich hab auch nur Drinnies :D aber sie futtern in den kühleren Monaten deutlich mehr. Vor allem in der Übergangszeit, so wie jetzt, kann es vorkommen, dass 1 große Dose täglich mehr verputzt wird.
Meiner Erfahrung nach lässt dieses extreme Reinhauen aber nach, wenn sie sich daran gewöhnt haben, dass es kälter wird.
Evtl auch nur deswegen, weil dann regelmäßiger geheizt wird.... dann futtern sie nur noch insgesamt etwas mehr als üblich.

Die Futtermengenangaben auf den Dosen oder sonstige Empfehlungen sollen nur ganz ungefähre Richtlinien sein. Jede Katze braucht eine andere Menge, um satt zu werden. Aber es schwankt auch nach Tageslaune, je nach Wetter, Tagesaktivität, etc.
Ich meine, bei Katzen ist es ähnlich wie beim Menschen, manche brauchen einfach mehr aber verwerten auch gut, bewegen sich viel, andere brauchen etwas weniger... Wobei das Verhältnis Figur/Futtermenge bei drei meiner Kater nicht wirklich stimmig ist.
Carlos ist ein recht großer Kater aber futtert extrem wenig, schon als Kitten.
Chico hingegen haut rein wie nix, ist aber ein sehr schlanker, fast dünner Kater.
Orlando futtert auch viel, er ist auch recht groß und massig, aber er bewegt sich viel und so hält er seit Jahren sein Gewicht.
Nur bei Leo stimmt das Verhältnis, er ist ein mäßiger Futterer und ein schlanker, agiler Kater.

Ich passe die Futtermenge immer in etwa an. Also immer genug in die Näpfe rein, so dass ein kleiner Rest übrig bleibt. Ist der Napf blankgeleckt, gibt es zur nächsten Mahlzeit gleich etwas mehr.
Wobei - meine Jungs sind längst ausgewachsen, bei Katzen im Wachstum kann es gut sein, dass sie wetterunabhängig plötzlich anfangen reinzuhauen, dann steht mal wieder ein Wachstumsschub an.

Hi, wäre net wenn du dich dazu auch noch mal äußern könntest.
Danke Dir
 
  • #34
Meine Tierärztin meint auch, dass Lenny eher dick geraten ist. Dabei finde ich, dass er ganz normal ist. Er ist halt ein großer Kater mit gut 5,5 Kilo. Thabo ist etwas kleiner und wiegt 4,5 Kilo. Ich glaube Tierärzte haben da eine etwas andere Anschauung.

Ich habe nicht den ganzen Tag was stehen. Meine (Freigänger) fressen am Tag verteilt je Ca 260 g oder mehr wenn sie noch Hunger haben bevor ich schlafen gehe. Was ich sagen will, es muss ja nicht 24/7 was zur Verfügung stehen, aber sie sollen halt auch keinen Hunger haben.
Wenn deine eine Zeitlang Hunger hatten mit zusammen 300 g werden sie jetzt mal richtig reinhauen, das sollte aber nachlassen ;)
 
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  • #35
Das die beiden zurzeit etwas mehr futtern liegt einerseits daran, dass sie erstmal lernen müssen, dass es immer genug gibt!
Zum anderen wird es ja nun immer kälter, da fressen die Katzen meistens etwas mehr als wenns warm ist :)
Meine TÄ meinte auch Nicky solle 1,5kg abnehmen. Er wiegt derzeit ca. 6kg und ist wirklich etwas mopsig. Bei nem halben kilo wär ich mit ihr mitgegangen, aber keine 1,5 zumal Butzi sein Bruder nur ein halbes kilo weniger wiegt und bei ihm hat sie aber nix gesagt :rolleyes:, dabei ist Nicky sogar größer als Butzi.
Wenn du der Meinung bist, deine Katzen sind zu dick, dann ist der erste weg immer erst Leckerlies streichen und nicht das Futter.
EDIT: Das runter hängende Gewebe ist übrigens die Ur-Wampe
 
  • #36
Kann mich nur dem, was bereits geschrieben wurde, anschließen.
Naja,
ist halt schon komisch das eine Tierärztin und eine sehr erfahrene Katzenhalterin die sich als um die beiden kümmert der gleichen Meinung sind.
Tierärzte sind keine Ernährungsfachleute und meist speziell für Katzen nicht. Viele TÄ empfehlen sogar zum Abnehmen Tockenfutter.
Eine Bemerkung, dass man aufpassen sollte, dass die Plüschmonster nicht zu dick werden ist grundsätzlich nichts falsches - nur eben, das Futter zu reduzieren wäre der falsche Weg, der das Gegenteil bewirkt, das ist der springende Punkt.
Denn rationiert man, löst das bei Katzen das Gefühl aus, es gibt zu wenig (selbst wenn es rein von der Menge her genug wäre!) und das kann dazu führen, dass sie immer mehr haben wollen. Von daher ist es wichtig, dass sie viel Futter in den Napf bekommen, so dass sie nicht anfangen dem Futter hinterherzujunkern und ihr natürliches Sättigungsgefühl nicht verlieren.
Der kleine sieht nicht gerade dürr aus. Die Tierärztin meinte halt, dass die Rippen nicht mehr zu spüren sind und die untere Falte zwischen den Beinen sehr durchhängt.
Rein von den Fotos her finde ich ihn auch nicht gerade dürr, aber auch nicht gerade moppelig. Also genau richtig und dann muss man nicht aufpassen. Die meisten TÄ beurteilen das nach Gewicht, aber dass ist völlig verkehrt, es gibt schlanke Katzen, die viel wiegen... Wenn die Rippen schwer zu fühlen sind, muss das auch nichts heißen, ist aber schon der richtige Ansatz.
Wenn man beim etwas mächtigen Orlando über die Rippen streicht, fühlt man sie auch schwer - aber man fühlt festes Fleisch, da wabbelt nix. Alles Muskeln und das passt auch zum Gesamteindruck, denn er ist zwar ein massiger Kater, aber er bewegt sich viel und flink und hält sein Gewicht im Rahmen der natürlichen Schwankung. Also alles im grünen Bereich.
Du musst immer den Gesamteindruck beachten. Ist das Fleisch an den Seiten weich und spürt man eine Fettschicht anstelle der Rippen, dann erst sollte man wachsam sein und nicht vorbeugend rationieren. Bewegt sich die Katze aber viel, und der Winter steht vor der Tür, würde ich dem nicht allzuviel Bedeutung beimessen. Ist es Sommer und die Katze ohnehin etwas träge und futtert viel Trofu, Leckerli etc, würde ich auch abspecken lassen wollen.
Ich habe das mit dem Nussfutter soviel geben wie sie möchten, die letzten Tagen durchgeführt.
Heute zum Bsp. Morgens um 6:00 Uhr 250g, abends 400g, der Napf wird jedes mal komplett gelehrt . Wenn man bedenkt, dass die beiden in letzter Zeit 300g und vor der Reduzierung 400g bekommen haben und jetzt sogar 650g bekommen und immer noch nichts im Napf zurück bleibt, bin ich da halt skeptisch ob dass so gut ist was ich an menge von Futter gebe.
Das ist ein Hinweis darauf, dass du schon zu viel reduziert hast und sie nun evtl zu viel futtern, weil sie eben das Gefühl bekommen haben, es gäbe zu wenig.
Du schreibst
habe ich die Futtermenge von 400g auf 300g reduziert. Ist die Menge für zwei Katzen ausreichend ?
Also 300 bzw 400g für beide Katzen?
Das wäre viel zu wenig. Ich wiege Futter nicht ab, weiß nicht, wer wieviel futtert, aber wenn es Dose gibt, futtert durchschnittlich pro Tag ein Kater (da Carlos und Leo recht mäßig futtern, verputzen die anderen bestimmt erheblich mehr) locker über 300g. Im Winter über 400g. Im Sommer kann das Ganze mitunter extrem weniger werden, da mümmeln alle recht lustlos am Napf.
Selbst wenn ich es falsch verstanden habe und du das Doppelte gibst, also 300-400g täglich pro Katze ist es zu wenig, denn du hast ja bemerkt, dass sie seitdem öfter maunzen.
Also hau rein :)
Da trotz erhöhter Menge immer noch nichts im Napf zurückbleibt, musst du den Napf voller machen. Gib keinen Nachschlag (sonst könnten sie auf die Idee kommen, Futter einzufordern), sondern gleich eine Riesenportion in den Napf, bei jeder Mahlzeit so viel, dass ein Rest übrig bleiben muss (!). Wenn nötig, gibst Du Monsterportionen.
Denn nur so können sie lernen (bzw gar nicht erst verlernen), dass es keinen Grund gibt, mehr zu futtern als nötig. Sie finden dann ganz von allein zu ihrem natürlichen Sättigungsgefühl zurück, darauf kannst Du vertrauen.

Aber wahrscheinlich hauen sie jetzt nur so rein, weil der Winter vor der Tür steht.
Also pass die Futtermenge an :) egal nun, warum sie derzeit so reinhauen.

Gibst du nur 2x täglich? Es könnte schon helfen, öfter zu füttern, so dass sie nicht zu lange Kohldampf schieben und evtl deswegen auch so reinhauen. Ich meine, 4x tgl Näpfe vollhauen geht eigentlich immer - Morgens nach dem Aufstehen - wenn du das Haus verlässt - wenn du wiederkommst - zur Nacht.

Nun bleibt die Frage, wie sollen sie ihr Gewicht halten, wenn sie so viel futtern dürfen, wie sie wollen. Gesunde Katzen halten es von selbst.
Es sei denn, sie werden falsch ernährt und/oder können sich nicht so bewegen, wie sie es von Natur aus gern täten. Sicher gibt es rein vom Temperament her trägere Katzen, aber gerade in reiner Wohnungshaltung bewegen sich manche Katzen immer weniger, weil ihnen der Anreiz dazu fehlt.

Zum einen macht Trockenfutter dick. Das müsste man komplett streichen, oder falls man viel gibt, nach und nach ausschleichen. Ebenso Leckerlies. Man unterschätzt die tägliche Menge Leckerli meist. Regelmäßig oder gar täglich muss nicht sein, sondern wirklich nur als Highlight.
Zum anderen wäre zu überdenken, ob man minderwertiges oder hochwertiges Dosenfutter gibt. Letzteres ist nicht nur vom Katzenkörper besser verwertbar (macht weniger träge, weil der Körper nicht ewiglang minderwertige Dinge verdauen muss, sondern die Nährstoffe schneller aufgenommen werden können) und hält auch meist länger satt.

Wenn sie sich nicht regelmäßig bewegen, müsste man durch tägliches Spielen den natürlichen Fettverbrennungsmotor wieder ankurbeln. Bei sehr trägen Katzen reicht es, wenn es anfangs nur wenige Minuten täglich sind, Hauptsache, der Motor wird langsam aber sicher in Gang gesetzt.
Bei spielfreudigen Katzen gibt es viele Möglichkeiten, den Bewegunbgstrieb so anzuregen, dass sie sich bald von selbst öfter regelmäßig bewegen.

Fazit: 1. immer den Napf schön vollhauen (dem ich-will-mehr-Gefühl vorbeugen)
2. Dickmacher weglassen und hochwertig füttern (setzt weniger an)
3. Für Bewegung sorgen (bzw dazu anregen, dass die Katzis von selbst agiler werden).
Schwabbelbäuchlein können auch dünne Katzen haben, das hat nichts mit "zu dick" zu tun. Es zählt, was auf den Rippen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Nur mal so am Rande: Die eher zierliche Ella hat sich gerade eine komplette 200g-Dose CFF Geflügel & Garnelen einverleibt. Sie strickt fleissig am speckgefüllten Wintermäntelchen...
 
  • #38
Kann mich nur dem, was

Also 300 bzw 400g für beide Katzen?


Fazit: 1. immer den Napf schön vollhauen (dem ich-will-mehr-Gefühl vorbeugen)
2. Dickmacher weglassen und hochwertig füttern (setzt weniger an)
3. Für Bewegung sorgen (bzw dazu anregen, dass die Katzis von selbst agiler werden).
Schwabbelbäuchlein können auch dünne Katzen haben, das hat nichts mit "zu dick" zu tun. Es zählt, was auf den Rippen ist.



Hallo Catma,
danke dir für deine sehr ausführliche Antwort zum Thema wieviel Nassfutter. Ich hätte trotzdem noch paar Fragen zu diesem Thema.

Füttern tue ich nur Nassfutter von Macs catfinefood und Naturplus, Leckerli gibt es ganz wenig und nur 2x die Woche .
Ich gebe jetzt den beiden morgens eine 400g Dose und abends nochmal 400g, verteilt auf drei Näpfe die bisher komplett verputzt werden. Ich habe aber die Befürchtung dass ich Ihnen damit nichts gutes tue.
Unser Kater Frisst zwei Näpfe und Amena einen Napf, meistens kommt der Babu noch zu ihr und frisst noch mit.
Babu hat seit der extremen Futtermenge einen kleinen Kugelbauch bekommen, Amena sieht jetzt nicht überfressen aus. Wie schon geschrieben haben beide als Babu noch ein Kitten war 600g bekommen, dies wurde auf 400g am Tag reduziert ( auf anraten der Tä) als Babu 12 Monate alt wurde.
Soll ich trotzdem weiterhin soviel Futter geben? Oder sogar noch mehr :wow: ? Hast du oder Ihr wirklich gute Erfahrungen damit gemacht oder kann sich eine Katze überfressen. Ich muss nochmal darauf hinweisen das beide die doppelte Menge bekommen, 800g am Tag für beide.
Bei einem Gewicht von 3,5 Kg vor der Umstellung der Futtermenge ist dass doch schon einiges.

Grüße Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Naja,
ist halt schon komisch das eine Tierärztin und eine sehr erfahrene Katzenhalterin die sich als um die beiden kümmert der gleichen Meinung sind.
Ich habe das mit dem Nussfutter soviel geben wie sie möchten, die letzten Tagen durchgeführt.
Heute zum Bsp. Morgens um 6:00 Uhr 250g, abends 400g, der Napf wird jedes mal komplett gelehrt . Der kleine sieht nicht gerade dürr aus. Die Tierärztin meinte halt, dass die Rippen nicht mehr zu spüren sind und die untere Falte zwischen den Beinen sehr durchhängt. Wenn man bedenkt, dass die beiden in letzter Zeit 300g und vor der Reduzierung 400g bekommen haben und jetzt sogar 650g bekommen und immer noch nichts im Napf zurück bleibt, bin ich da halt skeptisch ob dass so gut ist was ich an menge von Futter gebe. Hier noch mal aktuelle Bilder vom Kater.

Also von den Bildern her sehe ich deine Katzen jetzt nicht gerade als Magermodelle.;)

Je nach Futter kann man sich m.E. durchaus auch an den empfohlenen Mengen auf der Dose orientieren.

Tierärzte sind keine Ernährungsfachleute und meist speziell für Katzen nicht.

Aber Foristen sind Ernährungsfachleute?
 
  • #40
Füttern tue ich nur Nassfutter von Macs catfinefood und Naturplus, Leckerli gibt es ganz wenig und nur 2x die Woche.
Wenn du dich etwas ins Thema einliest, wirst Du feststellen, es gibt viele hochwertige Marken, die du im Wechsel geben könntest. Oder du gibst mittelklasse/hochwertiges Futter im Wechsel.
Ich gebe jetzt den beiden morgens eine 400g Dose und abends nochmal 400g, verteilt auf drei Näpfe die bisher komplett verputzt werden. Ich habe aber die Befürchtung dass ich Ihnen damit nichts gutes tue.
Unser Kater Frisst zwei Näpfe und Amena einen Napf, meistens kommt der Babu noch zu ihr und frisst noch mit.
Babu hat seit der extremen Futtermenge einen kleinen Kugelbauch bekommen, Amena sieht jetzt nicht überfressen aus. Wie schon geschrieben haben beide als Babu noch ein Kitten war 600g bekommen, dies wurde auf 400g am Tag reduziert ( auf anraten der Tä) als Babu 12 Monate alt wurde.
Soll ich trotzdem weiterhin soviel Futter geben? Oder sogar noch mehr :wow: ?
Nicht weiterhin so viel Futter geben, sondern mehr - so viel, dass ein Rest übrig bleiben muss. Der Napf ist ja trotz Erhöhung blank. Mehr als ausführlich begründen, warum das so wichtig ist, kann ich nicht.
Andere hatten ja auch geschrieben, dass es normal ist, dass sie jetzt so viel futtern, weil das Futter rationiert wurde. Oder weil der Winter vor der Tür steht. Oder weil ihnen bei 2x täglich füttern auch wahrscheinlich der Abstand zwischen den Mahlzeiten zu groß ist, allein von daher erklärt es sich fast von selbst, dass sie zu lange Kohldampf schieben und dann meinen, reinhauen zu müssen. Kann mich nur wiederholen bzw anschließen.
Hast du oder Ihr wirklich gute Erfahrungen damit gemacht oder kann sich eine Katze überfressen.
Jaklar habe ich damit gute Erfahrungen gemacht, sonst würde ich es doch nicht raten ;) ;). Und vielen Katzen ist der Abstand bei 2x tgl füttern zu groß, das ist nichts ungewöhnliches. Vielleicht versuchst du es einfach mal.

Wenn du dabei ein schlechtes Gefühl hast, musst du weder das tun, was "das Forum" dir rät, noch blind auf den TA hören - lies dich ein wenig ins Thema Katzenernährung ein, werde selbst der Experte :) Dann weißt du selbst sicher, was du tust.
Ich muss nochmal darauf hinweisen das beide die doppelte Menge bekommen, 800g am Tag für beide.
Bei einem Gewicht von 3,5 Kg vor der Umstellung der Futtermenge ist dass doch schon einiges.
Vergiss einfach mal dieses Gramm-Gerechne ;) Damit machst du es dir selbst schwer. Zumal es dazu gar keinen Anlass gibt, sie sind nicht zu dick, wie du ja selbst bemerkst
ich habe zwei zirliche Katzen
. Futtermengenangaben sollen nur eine ungefähre Richtlinie zur Orientierung sein. Wie gesagt, was zählt ist der Appetit der Katzen. Wenn der Napf blankgeleckt ist, ist es zu wenig.

Es gibt viele andere Threads zu dem Thema. Da könntest Du im Zweifel viele Erfahrungen nachlesen. Wahrscheinlich eher im Bereich Ernährung / sonstiges.
ZB diesen hier klickmich Er ist zwar schon uralt, aber es geht um meinen eigenen Kater und ist ein ganz anderer "Fall", weil er im Gegensatz zu deinen beiden Katzen tatsächlich zu dick war - aber evtl vielleicht für dich gerade deswegen interessant. Ich dachte auch, das kanns nicht sein, Orlando war ja schon sichtlich moppelig. Aber ich wollte es zumindest versuchen und so hat er langsam (!) aber sicher abgenommen bzw hält sein Gewicht nun schon seit vielen Jahren, obwohl er gut reinhaut (aber eben nicht so maßlos wie früher).
Es wird hier aber immer wieder von ähnlichen "Fällen" wie deinem berichtet. Also von Katzen, die nun wirklich nicht zu dick sind, der Besitzer aber verunsichert ist, weil ein TA und/oder Freunde und/oder Omi etc dazu geraten haben, weniger zu füttern.

Dieses Herumexperimentieren, wann nun wieviel zu geben ist, und gucken, wieviel nun übrig ist oder nicht, kann auch dazu führen, dass die Katzen mit Füttern "Aufmerksamkeit bekommen" verknüpfen (zB wenn du das angebliche zu-viel-futtern kommentierst) und/oder eben meinen, sie müssten dich beeinflussen (mehr futtern um mehr zu bekommen). Auch von daher würde ich dir raten, damit aufzuhören und einfach 4x täglich so große Portionen mittel/hochwertiges Nafu zu geben, dass regelmäßig tatsächlich ein Rest übrig bleibt - und direkt nach dem Napf-füllen aus der Küche zu gehen und sie einfach in Ruhe futtern zu lassen.
Sie können dann in Ruhe tun, was alle gesunden Katzen tun ;) Und wenn nicht - keine Panik, dann wird es sich so am schnellsten von allein einpendeln.

Je länger du kontrollierst und mit der Menge experimentierst desto eher züchtest du dir regelrecht Mäkelkatzen oder Vielfressys an.
Es ist fürs Futterverhalten auch wichtig, dass die Katzen in Ruhe an ihrem Napf mümmeln können, ungestört, so lange bis sie satt sind :)
 
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