Was haltet ihr von "Felix"

  • Themenstarter Morella
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    felix zucker
  • #61
... und ich kaufe trotzdem Felix & Co , wenn mir danach ist ;)

So , manche Katze sitzt grade im Winter da Draussen und hungert , lebt aus den Müll und wäre glücklich wenn es "nur" ne Dose Felix wäre ;)

Werde auch ein paar Dosen Felix zum Katzenhaus am Nikolaustag bringen.

Auch wenn ich zu den Teil - Barfern gehöre , auf eine gesunde Ernährung meiner Tiere achte , respektiere ich es das andere zb nur Felix , Whiskas & Co füttern und dazu stehen und finde die dann ausbrechende "Hysterie" erschreckend !

Es gibt echt Schlimmeres :D

Vor Cosma , Porta 21 & Co haben die Cats Jahrtausende sehr gut überlebt !

Man bedenke vor ca 20 Jahren gab es das Alles gar nicht und die Cats wurden trotzdem alt - selbst in der Wohnungshaltung !! ;)
 
A

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  • #62
genau Andrea..vor jahrtausenden haben sie gesund gelebt, weil es da fertig Futter nicht gab!
Und wie es im letzten Jahrhundert war kann ich dir nicht sagen..ich leb noch nicht besonders lange und die Whg Haltung Katzen die ich bisher kannte sind nicht das Maß der Dinge...ich glaube nur das was ich sehe, was die Leute unter einer sich wohl fühlenden Katze verstehen, ist sehr häufig eher was ihre eigenen Vostellungen sind und nicht immer der Realität entsprechen!
Und das es so viele Katzen schlechter haben ist sehr schade, aber deswegen mussen meine ja nihct mittelprächtig fressen?!


@Yumos..ja auch für mich ist irgendwann schlafenszeit..weißt es gibt einfach keinen für mich befridigenden Grund Sheba zu füttern, ich erwarte auch da eher eine Ausrede als triffdige Gründe und beleidigend finde ich eher was einigen Katzen vorgesetzt wird...;)
 
  • #63
Man bedenke vor ca 20 Jahren gab es das Alles gar nicht und die Cats wurden trotzdem alt - selbst in der Wohnungshaltung !! ;)
... vor 20 Jahren? Das gab es noch nicht einmal vor 14 Jahren, als wir unseren Sternenkater Alex bekamen. Das einzige!!! Futter was es damals in Zoohandlungen (und auch nur dort) zu kaufen gab war Iams. Sonst gab es gar nichts. Das war Anfang der neunziger Jahre, das ist nun wirklich keine Ewigkeit her. Andererseits... wenn jemand selber mal eben erst 20 Jahre alt ist, ist klar das man von solchen Dingen nichts wissen kann. Macht ja auch nichts. Frech finde ich nur, das einige unter den jüngeren (möchte hier ja keine Namen nennen :D) glauben sie haben die Weissheit für sich gepachtet und mit einer sagenhaften Sturheit die langjährigen Erfahrungen vieler älterer Katzenhalter nicht nur ignorieren, sondern ihnen sogar Lügen unterstellen.
Ich habe schon vor 30 Jahren meine erste Katze gebarft, lange bevor es diesen dämlichen Begriff überhaupt gab und lange bevor die meisten Hardcore-Premium/Barf-Verfechter überhaupt auf der Welt waren. :cool:
 
  • #64
Ich seh das halt nicht so verbissen ;)

Meine 3 bekommen auch Premium NaFu, da achte ich schon drauf. Einmal die Woche gibts ein bissle Rindfleisch zum kauen. Aber ja, ich gestehe. Ab und zu gibt es auch mal Sheba oder Felix.

Wenn es nur ab und zu ist, kann ich nichts schlimmes daran erkennen. Damit schade ich meiner Katze nicht.

Und nur, weil ich es mir aussuchen kann, Schokolade zu essen oder nicht.... Meine Katze sucht es sich auch aus: sie frisst dann einfach nicht das, was ich als Dosi so toll finde.

In der Futterfrage wird es immer verschiedene Meinungen geben. Aber man sollte nicht alles sooooooo eng sehen.

Kriegen die Katzen dann auch nie ein Leckerli ? Nie einen Aldistick ?
 
  • #65
Ach ja... und noch was. Meines Wissens nach ist der Begriff "Premium-Katzenfutter" weder gesetzlich definiert noch in irgendeiner Weise geschützt oder sonstwie klar geregelt. Irgendwann hatte eine Firma den "genialen" Einfall zwecks Gewinnmaximierung sowie Schaffung völlig neuer Märkte, den Begriff "Premium" einzuführen. Die Wahrheit ist das jeder Hersteller diesen Begriff ganz nach Lust und Laune für seine Produkte einsetzen kann. Mir stellt sich dabei vor allen eine Frage. Wenn ich einer Firma A, Unwahrheiten bzw. Verschleierung bei der Produktbeschreibung unterstelle, weshalb sollte ich dann Firma B blindlings vertrauen? Nur weil auf ihren Produkten Premiumqualität zu lesen ist? Und das reicht dann? :confused:

Wikipedia - Premium
 
  • #66
Nee Frank - ich hab nur das Wort an sich geschrieben. Was Premium ist: da guck ich schon aufs Etikett und auf die Inhaltstoffe :)
 
  • #67
Nee Frank - ich hab nur das Wort an sich geschrieben. Was Premium ist: da guck ich schon aufs Etikett und auf die Inhaltstoffe :)
Sorry, aber ich habe jetzt nicht dich gemeint. :) Wir alle sprechen ja von Premiumqualität, obwohl es diese Klassifizierung in Wahrheit eigentlich gar nicht gibt. Und die Etikettierung gibt halt leider noch nicht mal einen Bruchteil der Informationen wieder, die man als Verbraucher eigentlich braucht und da spreche ich noch nicht mal von Toleranzgrenzen, die sehr oft in vollen Umfang zum Nachteil der Verbraucher ausgenutzt werden. Also der so oft beschriebene Unterschied zwischen Supermarkt(Garstigfutter) und Premiumfutter, ist zumindest nirgendwo klar geregelt, beschrieben oder sonstwie definiert. Natürlich gibt es Unterschiede, aber genau wissen es halt nur die Hersteller.
 
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  • #68
Nur kurz zum Thema Krebs: man geht auch beim Menschen davon aus, dass die Zahl der Krebserkrankungen bzw. dadurch bedingten Todesfälle in Zukunft eher noch zunehmen wird. Das gleiche gilt wohl auch für unsere Haustiere.

Aber: Dabei ist ein ganz wichtiger Faktor, dass wir - und auch die Haustiere eine gestiegene Lebenserwartung haben. Heißt: Viele dieser Erkrankungen, die bei alten Lebewesen auftreten, konnten früher gar nicht ausbrechen. Da das entsprechende Lebewesen gemäß seiner kürzeren Lebenserwartung zu diesem Zeitpunkt bereits tot war.

Das andere ist, dass die Diagnostik fortgeschritten ist und weiter fortschreiten wird. Wenn es früher vielleicht hieß "Todesursache unbekannt" bzw. man andere Erklärungen für bestimmte Symptome fand, lag es oftmals einfach daran, dass man nichts anderes finden konnte.
 
  • #69
Aber: Dabei ist ein ganz wichtiger Faktor, dass wir - und auch die Haustiere eine gestiegene Lebenserwartung haben. Heißt: Viele dieser Erkrankungen, die bei alten Lebewesen auftreten, konnten früher gar nicht ausbrechen. Da das entsprechende Lebewesen gemäß seiner kürzeren Lebenserwartung zu diesem Zeitpunkt bereits tot war.

Das andere ist, dass die Diagnostik fortgeschritten ist und weiter fortschreiten wird. Wenn es früher vielleicht hieß "Todesursache unbekannt" bzw. man andere Erklärungen für bestimmte Symptome fand, lag es oftmals einfach daran, dass man nichts anderes finden konnte.
Stimmt absolut. Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Europäischen Wildkatze liegt bei etwa 3 Jahren und auch wilde Streunerkatzen werden selten älter als 2 - 4 Jahren. :eek:

Lebenserwartung der Katzen
 
  • #70
@Yumos..ja auch für mich ist irgendwann schlafenszeit..weißt es gibt einfach keinen für mich befridigenden Grund Sheba zu füttern, ich erwarte auch da eher eine Ausrede als triffdige Gründe und beleidigend finde ich eher was einigen Katzen vorgesetzt wird...;)

Wenn Du schon so extrem denkst, warum hast Du dann überhaupt angefangen bei FN zu arbeiten? War Dir nicht klar, dass Du mit dem Verkauf von Garstigfutter bei tausenden von unschuldigen Katzen indirekt das Krebsrisiko erhöhst? Das ist nicht weniger egoistisch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #71
Dann will ich auch noch mal was aus Erfahrung beitragen:

Seit nunmehr 11 Jahren züchte ich ja nun Katzen und hatte auch vorher schon einige Jahre Katzenerfahrung auf dem Buckel.

Wie schon richtig gesagt wurde, exisitiert auf unserem Markt erst seit wenigen Jahren die Möglichkeit zwischen Supermarkt- und nenen wir es mal Fachmarktfuttersorten zu wählen.

Auch ich habe jahrelang meinen Katzen Whiskas & Co. gegeben und war der Meinung das ich da genau das Richtige tue, denn "Katzen würden ..... kaufen...".

Es gab kaum Alternativen und schon gar keine Möglichkeit sich selbst ausreichend zu informieren.
Das ist heutzutage glücklicherweise anders und man hat als Tierhalter nicht nur die Möglichkeit sondern auch die Qual der Wahl was man seinen Tieren futtertechnisch antun möchte und was nicht.

Es wird sehr oft darüber spekuliert das die sogenannten hochwertigen Sorten ja nicht wirklich besser wären und noch dazu viel teurer. Kostenmässig mag das ja auf den ersten Blick so sein, allerdings sollte man in Betracht ziehen das durch die Fütterung artgerechten Futters auch die Menge an benötigtem Futter drastisch sinkt.
Ich gebe Euch mal ein Beispiel aus meiner Praxis:

Würde ich nach wie vor meinen 7 Katzen Supermarktfutter anbieten bräuchten wir davon pro Tag und Tier 14 Dosen a 60 Cent?
Macht summa summarum 8,40 Euronen.

Nun füttere ich statt dessen Nutro oder Precepet z.B. und benötige davon nur noch max. 3 Dosen täglich a 1,55 - also insgesamt nur noch 4,65 Euro.

Das sollte die Diskussion darüber das das Futter ja teurer wäre und man sich das kaum leisten kann ad absurdum führen.

Also dann frage ich mich, wenn man als Halter seine Tiere doch wirklich artgerecht versorgen könnte und weiss das schlechteres Futter teurer und schädlicher für die Süssen sind, weshalb besteht man denn dann darauf das zu füttern? Wo liegt denn der Vorteil des Supermarktfutters?

Tatsache ist, seit ich meine Tiere inkl. der Kitten auf reine Premiumfuttersorten umgestellt habe, gibt es bei den Katzen keine Erkältungen mehr, keine Augenentzündungen, keine Durchfälle. Die Katzen und vor allem die Kitten sind in der körperlichen Entwicklung weiter als Kitten im vergleichbaren Alter die anders ernährt werden. Sie haben einfach ein besseres Allgemeinbefinden und es haut sie nichts so schnell um. Sie stehen einfach viel besser da und sind nicht mehr anfällig. Sie sind bei Wind und Wetter auf dem Balkon und haben weder einen Zug noch Schnupfen o.ä.
Das war früher deutlich anders leider :-(
Keine Blähungen mehr und vor allem der Bedarf an Katzenstreu hat sich um ein vielfaches verringert dadurch das die Ausscheidungen sehr viel geringer ausfallen als bei Futtersorten die mehr Getreide und unverwertbare Bestandteile enthalten als Fleisch. Nicht zu vergessen der extrem positive Nebeneffekt das die Ausscheidungen nicht mehr so dramatisch stinken wie zuvor.

Man kann natürlich eine Katze, die mit Supermarktfutter gross geworden ist nicht einfach umstellen. Sie sind an die Lockstoffe etc. gewöhnt und lassen sich nur schwer davon überzeugen das anderes Futter z.B. in Pate-Form ebenfalls essbar sein soll. Ich kann Euch aber aus Erfahrung sagen das eine Katze nicht verhungert. Sie lassen sich alle umstellen, auch wir haben damit lange zu kämpfen gehabt mit unserern älteren Kastraten. Z.B. bekommt einer unserer Kater nur noch spezielles Blasenfutter. Was wäre denn die Alternative wenn er das verweigern würde? Sicher kein langes, fittes Leben sondern Schmerz und Leid :-(
Bevor ich ihm das antun würde, wähle ich lieber den Kampf mit anderem Futter. Würdet ihr das nicht auch tun?

Wenn man nun sagt das die Katze aber nur Futter XY frisst und sonst nichts, frage ich mich ernsthaft was ihr machen würdet wenn eure Kinder beschliessen nur noch Pommes und Chips zu essen und sonst nix. Würdet ihr das auch so hinnehmen?

Leider haben wir in den letzten Jahren einige unserer Katzen gehen lassen müssen und überwiegend waren es Nierenleiden, an denen unsere Katzen viel zu früh verstorben sind. Diese Katzen wurden alle durch uns mit den Supermarktfuttersorten über viele Jahre ernährt und keine ist damit 20 geworden oder hätte ein besonders gesundes Leben geführt. Alle hatten und haben z.T. heute noch Probleme mit den Nieren und bekommen nun lebenslang täglich Medikamente oder werden von mir gespritzt.
Meiner Meinung nach ist das aussschliesslich auf die Fütterung zurückzuführen denn meine Katzen sind keine Freigänger und woher sollte denn sonst die Organschädigung kommen wenn nicht durchs Futter.
Alles was vorne reingeht kommt auch hinten wieder raus und je mehr Futter und unverwertbare Bestandteile ein Tier zu sich nimmt, desto mehr und länger haben die Organe damit zu kämpfen leider.

Letztendlich muss jeder für sich die Entscheidung treffen was man seinen Tieren futtertechnisch anbietet. Ich denke auch nicht das ein Leckerli hier und da wirklich Probleme bereitet. Aber ich denke sehr wohl das reine Supermarktfütterung den Tieren auf Dauer schadet und nicht hilft die Basis für ein gesundes langes Leben zu bieten.

Wir jedenfalls haben die Erfahrung gemacht und ich kann jedem nur empfehlen sorgsam abzuwägen was in die Futterschüssel kommt denn letzten Endes ist die Not gross wenn die Tiere dann nach wenigen Jahren nicht mehr topfit sind und evtl. lebenslang auf Medikamentengabe angewiesen sind.
Die Entscheidung liegt bei Euch und wir können nur aufklären, mehr nicht.

Schönen Tag Euch Allen!
 
  • #72
Wie schon richtig gesagt wurde, exisitiert auf unserem Markt erst seit wenigen Jahren die Möglichkeit zwischen Supermarkt- und nenen wir es mal Fachmarktfuttersorten zu wählen.
Ich denke das es noch viel komplizierter ist, denn auch bei Sorten die im Supermarkt erhältlich ist, reicht die Qualität von "sehr schlecht" bis "ausgezeichnet". Und letztendlich ist auch Whiskas, Sheba und Felix in jeden Fachmarkt zu haben. Von der Tatsache, das viele solcher Fachmärkte, wie beispielsweise die Fressnapf-Kette in Wirklichkeit doch auch nur Supermärkte für Tierfutter und Zubehör sind, mal ganz abgesehen.

Es wird sehr oft darüber spekuliert das die sogenannten hochwertigen Sorten ja nicht wirklich besser wären und noch dazu viel teurer. Kostenmässig mag das ja auf den ersten Blick so sein, allerdings sollte man in Betracht ziehen das durch die Fütterung artgerechten Futters auch die Menge an benötigtem Futter drastisch sinkt.
Ich gebe Euch mal ein Beispiel aus meiner Praxis:

Würde ich nach wie vor meinen 7 Katzen Supermarktfutter anbieten bräuchten wir davon pro Tag und Tier 14 Dosen a 60 Cent?
Macht summa summarum 8,40 Euronen.

Nun füttere ich statt dessen Nutro oder Precepet z.B. und benötige davon nur noch max. 3 Dosen täglich a 1,55 - also insgesamt nur noch 4,65 Euro.

Das sollte die Diskussion darüber das das Futter ja teurer wäre und man sich das kaum leisten kann ad absurdum führen.
Also ich möchte deine Erfahrung keineswegs anzweifeln. Ich möchte nur anmerken das ich (und viele andere wohl ebenso) ganz und gar nicht diese Erfahrungen gemacht habe. Erstens gibt es duchaus "Premium"-Sorten bei denen die empfohlene und benötigte Fütterungsmenge genau die gleiche ist wie auch bei Whiskas und Co. Und zweitens ist die empfohlene Tagesration die eine Sache, das Hungergefühl der Katze und die benötigte Flüssigkeitsmenge die mit dem Futter ja in unmittelbaren Zusammenhang steht, ist wieder eine ganz andere.

Also dann frage ich mich, wenn man als Halter seine Tiere doch wirklich artgerecht versorgen könnte und weiss das schlechteres Futter teurer und schädlicher für die Süssen sind, weshalb besteht man denn dann darauf das zu füttern? Wo liegt denn der Vorteil des Supermarktfutters?

Tatsache ist, seit ich meine Tiere inkl. der Kitten auf reine Premiumfuttersorten umgestellt habe, gibt es bei den Katzen keine Erkältungen mehr, keine Augenentzündungen, keine Durchfälle. Die Katzen und vor allem die Kitten sind in der körperlichen Entwicklung weiter als Kitten im vergleichbaren Alter die anders ernährt werden. Sie haben einfach ein besseres Allgemeinbefinden und es haut sie nichts so schnell um. Sie stehen einfach viel besser da und sind nicht mehr anfällig. Sie sind bei Wind und Wetter auf dem Balkon und haben weder einen Zug noch Schnupfen o.ä.
Das war früher deutlich anders leider :-(
Keine Blähungen mehr und vor allem der Bedarf an Katzenstreu hat sich um ein vielfaches verringert dadurch das die Ausscheidungen sehr viel geringer ausfallen als bei Futtersorten die mehr Getreide und unverwertbare Bestandteile enthalten als Fleisch. Nicht zu vergessen der extrem positive Nebeneffekt das die Ausscheidungen nicht mehr so dramatisch stinken wie zuvor.
Wenn du so viele und positive Erfahrungen gemacht hast ist das natürlich sehr gut für dich und ich kann auch verstehen das du diese Erfahrungen durchaus weitergeben möchtest. Das Problem ist halt nur das es lediglich Erfahrungen sind, die in weiten Teilen auf subjektives Empfinden beruhen. Verstehe mich nicht falsch. Wenn ich mit einen Futter gute Erfahrung gemacht habe empfehle ich es auch weiter. Aber daraus kann halt kein Umkehrschluss gezogen werden das alle, die nicht das spezielle Futter X oder Y kaufen, ihre Katze falsch ernähren. Zum Beispiel bin ich auf Grund eigener Erfahrungen auch der Meinung das für viele Katzen Trofu sehr viel schlechter ist als die meisten "Gartigfuttersorten" zusammen genommen. Ich kenne aber auch einige Katzenhalter die selber ihre 13 - 20 Jahre alten Katzen ein Leben lang ausschliesslich mit Trofu ernährt haben und immer gesunde Katzen hatten. Also muss man schon gut abwägen und kann nichts verallgemeinern.

Wenn man nun sagt das die Katze aber nur Futter XY frisst und sonst nichts, frage ich mich ernsthaft was ihr machen würdet wenn eure Kinder beschliessen nur noch Pommes und Chips zu essen und sonst nix. Würdet ihr das auch so hinnehmen?
Sorry aber der Vergleich hinkt ganz gewaltig. Der Unterschied zwischen den Futtersorten ist anders gelagert als es oft dargestellt wird. Und auch längst nicht alle teuren Sorten bestehen zu 100 Prozent aus ausgesuchten frischen Muskelfleisch von frei lebenden Hochlandrindern. Wie ich schon des öfteren geschrieben habe, sind Begriffe wie Fleisch ja noch nicht einmal gesetzlich genau definiert. Ob die Inhaltsstoffe bei Premium-Sorten wirklich so hochwertig sind wie oft beschrieben, kann so sein, muss es aber nicht.

Leider haben wir in den letzten Jahren einige unserer Katzen gehen lassen müssen und überwiegend waren es Nierenleiden, an denen unsere Katzen viel zu früh verstorben sind. Diese Katzen wurden alle durch uns mit den Supermarktfuttersorten über viele Jahre ernährt und keine ist damit 20 geworden oder hätte ein besonders gesundes Leben geführt.
O.k. nur sollte man halt auch dazu sagen das es natürlich auch auf die Rasse, Erbanlagen, Haltungsbedingungen und vieles mehr ankommt. Die Lebenserwartung vieler Katzen liegt normalerweise zwischen 13 und 18 Jahren und nur im Ausnahmefall werden Katzen 20 Jahre und älter. Bei Menschen gibt es auch 100 jährige und dennoch sterben die meisten schon mit 75.

Letztendlich muss jeder für sich die Entscheidung treffen was man seinen Tieren futtertechnisch anbietet. Ich denke auch nicht das ein Leckerli hier und da wirklich Probleme bereitet. Aber ich denke sehr wohl das reine Supermarktfütterung den Tieren auf Dauer schadet und nicht hilft die Basis für ein gesundes langes Leben zu bieten.

Wir jedenfalls haben die Erfahrung gemacht und ich kann jedem nur empfehlen sorgsam abzuwägen was in die Futterschüssel kommt denn letzten Endes ist die Not gross wenn die Tiere dann nach wenigen Jahren nicht mehr topfit sind und evtl. lebenslang auf Medikamentengabe angewiesen sind.
Die Entscheidung liegt bei Euch und wir können nur aufklären, mehr nicht.
Ja, Aufklärung ist wirklich dringend notwendig. Aber es ist immer wieder das Gleiche. Es gibt keinerlei Testergebnisse oder Untersuchungen über Qualitätsunterschiede, von Auswirkungen auf den Organismus von Katzen ganz zu schweigen. Natürlich kann und sollte jeder seine Erfahrungen weitergeben. Aber man hüte sich davor diese Erfahrungen als gesicherte und bewiesene Wahrheit hinzustellen.
 
  • #73
Ich hab mir zwar nicht alles genau durchgelesen - aber ich muss sagen, dass ich mir die Anfangsfrage auch schon immer gestellt habe, da bei Felix kein Zucker und kein Getreide erwähnt wird.
Mir leuchtete deswegen noch nie ein, warum das Futter so häufig als "schlechtes Futter" bezeichnet wird. Okay - die Prozentangaben vom Fleisch (mind. 4% Huhn z.B.) sind nicht so doll -aber das heißt doch nur, dass vom Huhn mind. 4% drin sind und der Rest vom Rind/Fisch/Pute... was weiß ich... ??? :confused:

Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass man ein bißchen Abwechslung hineinbringen sollte. Ich achte darauf, dass auf den Dosen kein Zucker und kein Getreide aufgeführt ist - denn dass das für Katzen nicht gut ist, leuchtet mir ein.
Alles andere... jeder sagt was anderes. Man kann nicht nachvollziehen, woher und was die Quellen sind.

Ich füttere vorwiegend Shah, Felix und Nutro Trockenfutter. Und hin und wieder gibt es dann auch Animonda vom Feinsten, Almo nature u.ä. Aber Chancie frisst das z.B. gar nicht.

Ich hab mal einen Link gefunden, der mir recht seriös erschien, aber die Testung verschiedener Katzenfutter beantwortete mir dennoch nicht alle meine Fragen: http://www.wdr.de/tv/service/tiere/inhalt/20020217/b_2.phtml

Ein anderer Link, den ich mir hin und wieder gerne ansehe und den ich auch relativ seriös finde, ist dieser hier: http://www.katzenfutterfaq.de/index.shtml

Ich sehe grad, dass da ein neuer Katzenfuttertest vorgestellt wird - von Ökotest. Der kostet allerdings was... vielleicht bestelle ich ihn - und informiere Euch dann darüber, was darin stand.
Oder hat den zufällig schon jemand von Euch??

Übrigens muss ich hinzufügen, dass ich die Rechnung, premium Futter sei günstiger als Supermarktfutter noch nie nachvollziehen konnte. Bei mir kommt das nicht hin.
 
  • #74
Ich hab mal einen Link gefunden, der mir recht seriös erschien, aber die Testung verschiedener Katzenfutter beantwortete mir dennoch nicht alle meine Fragen: http://www.wdr.de/tv/service/tiere/inhalt/20020217/b_2.phtml
Ja, das ist auch der einzige Test den ich bisher gefunden habe und der einigermassen aufschlussreich ist. Leider ist der Test schon einige Jahre alt und es wurden auch fast nur "Supermarktfutter" getestet. Aber so in der Art stelle ich mir einen Test vor.

Leider fehlen aber immer noch umfangreiche Tests was eine Katze denn nun wirklich an Nahrung braucht und vor allen was Katzen verdauen können und was wirklich schädlich für sie ist. Ich habe halt einfach ein grosses Problem damit das sehr viel Wissen im Umlauf ist, Dinge die jeder kennt oder schon mal davon gehört hat. Aber fragt man mal wer das nun eigentlich gesagt hat, bekommt man nie eine Antwort. :rolleyes:
 
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  • #75
Ich habe jetzt seit ewigen Zeiten Katzen und früher wurden meine Katzen auch mit Whiskas und Co. gefüttert. Es gab ja auch schlichtweg nichts anderes. Alix, die Vorgängerin meiner Terroristen, bekam halb Fertigfutter, halb rohes Fleisch. Durch Hobbes' Futterunverträglichkeit lernte ich erst durch das Internet die ganzen amerikanischen Sorten kennen. Beim recherchieren fand ich damals diese Aufstellung http://www.animal-touch.ch/images/Ernaehrungsbedingte_Erkrankungen.pdf (es öffnet sich eine pdf-Datei) und selbst wenn nur die Hälfte davon wahr ist, dann verstehe ich, warum mir Hobbes jede Mahlzeit zwei Stunden später wieder ausspuckte. Ob Premium besser ist als anderes Futter kann ich nicht beurteilen, ich weiss nur, dass er auch dieses Futter nicht vertragen hat.
 
  • #76
Leider fehlen aber immer noch umfangreiche Tests was eine Katze denn nun wirklich an Nahrung braucht und vor allen was Katzen verdauen können und was wirklich schädlich für sie ist.

Die Frage ist relativ leicht zu beantworten ;) Katzen brauchen das, was in einer Maus oder ähnlichen Beutetieren vorhanden ist, bezogen auf ihre Größe und ihr Gewicht. Von diesen Nährwerten ausgehend kannst du Rückschlüsse daraus ziehen, was sie brauchen: als reine Carnivore auf jeden Fall tierisches Eiweiss, da es eine andere Wertigkeit hat als pflanzliches Eiweiss. Genau in diesem pflanzlichen Eiweiss liegt schon mal die Ursache für viele Allergien und sonstige Erkrankungen bei Katzen. Soja hat nun mal andere Aminosäuren als Fleisch. Soja ist aber wiederum wesentlich billiger als Fleisch, also ab damit in die Dose. Gegen die Schlachtabfälle wäre ja gar nicht mal so viel zu sagen, schließlich besteht eine Maus ja auch nicht nur aus Mäusefilet, aber der Rest, der in die Dosen gepampt wird und der größtenteils nicht deklariert werden muss, darin liegt das Problem.
 
  • #77
Die Frage ist relativ leicht zu beantworten ;) Katzen brauchen das, was in einer Maus oder ähnlichen Beutetieren vorhanden ist, bezogen auf ihre Größe und ihr Gewicht. Von diesen Nährwerten ausgehend kannst du Rückschlüsse daraus ziehen, was sie brauchen: als reine Carnivore auf jeden Fall tierisches Eiweiss, da es eine andere Wertigkeit hat als pflanzliches Eiweiss.
Ja schon klar. Ich meine, es gibt aber viele Dinge die normalerweise nicht zur natürlichen Nahrung gehören. Die Frage ist nun, was davon wirklich schädlich ist und welche Bestandteile lediglich keine Vorteile bringen.

Gegen die Schlachtabfälle wäre ja gar nicht mal so viel zu sagen, schließlich besteht eine Maus ja auch nicht nur aus Mäusefilet, aber der Rest, der in die Dosen gepampt wird und der größtenteils nicht deklariert werden muss, darin liegt das Problem.
Jepp, genau das meine ich auch.
 
  • #78
Solange die Futtermittelverordnung und das Deklarationsgesetz nicht geändert wird, kann man glaube ich soviel diskutieren und spekulieren wie man will, bringen tuts nichts. Wer wirklich wissen will, was er seiner Katze füttert, muss barfen. Klingt blöd, is aber so...:(
 
  • #79
Wer wirklich wissen will, was er seiner Katze füttert, muss barfen. Klingt blöd, is aber so...:(

Ja- und selbst das ist ja fragwürdig. Weil eine Katze ja "in der Natur" nie im Leben ein Rind fangen würde oder ein ganzes Huhn oder Truthahn.... Also weiß man auch wieder nicht, ob das Verdauungssystem der Katze dafür ausgelegt ist. ;)
Zudem stecken in rohem Fleisch ja heutzutage auch wieder so viel Gefahren... Ich sag nur Salmonellen - und das ist ja nicht alles.
Die These, dass Katzen Salmonellen abkönnen, weil ihr Verdauungssystem so ausgelegt ist, hab ich übrigens auch noch niergendwo wissenschaftlich bestätigt gefunden.
 
  • #80
Die These, dass Katzen Salmonellen abkönnen, weil ihr Verdauungssystem so ausgelegt ist, hab ich übrigens auch noch niergendwo wissenschaftlich bestätigt gefunden.
Es gibt offensichtlich einige Erkenntnisse die zwar jeder weiss und über die man im Internet überall nachlesen kann, aber wenn man dann mal etwas näher nachforscht, kann man feststellen das fast alle Berichte und Kommentare gegenseitig kopiert wurden. Ein Homepage deren Seiten die immer wieder gerne kopiert werden ist zum Beispiel die Tierhilfe Kassel e.V. Woher dieser Verein allerdings seine Weisheiten hat, darüber erfährt der Leser leider nichts. :rolleyes:
 

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