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MimiSalva
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- 27. Februar 2020
- Beiträge
- 15
Hallo Ihr lieben Katzenmenschen,
ich schreibe heute hier weil mein kleiner, alter Spanier nach einem im Mai diagnostizierten Nebenhöhlentumor mit chronischer Entzündung und knöcherner Veränderung nun auch noch einen Blasentumor diagnostiziert bekommen hat.
Er baut ab, frisst aber nimmt dennoch ab und hatte bereits einige Krisen zu überstehen. Ende Oktober ging es ihm mit der Nase schlagartig so schlecht, dass ich eigentlich sicher war, ich würde ihn nicht mehr mit nach Hause nehmen dürfen. Er hat extrem viel Blut geniest, die komplette Transportbox war innen rot. Es ging ihm tagelang sehr schlecht, er konnte nichts mehr riechen, hat nicht gefressen, hat sich aber dann nach und nach wieder erholt.
Im Januar hatte er erneut eine massive Blasenentzündung (traten vor 3 Jahren das erste Mal auf und seitdem immer wieder). Die Entzündung ging trotz zweimaliger Antibiotikabehandlung nicht weg und beim Ultraschall zeigte sich ein Tumor in der Blase.
Dieser Tumor verursacht bei ihm einen ständigen Harndrang und im Zuge dessen fing er an auf die Arbeitsplatte und in die Spüle zu urinieren. Der Urin ist immer mit Blut versetzt. Es sind allerdings keine Kristalle, Steine oder eine Entzündung vorhanden. Das Blut kommt lt. der Ärztin von der Oberfläche des Tumors und da er ständig presst, blutet dieser.
Wenn ich ihn mir täglich ansehe tut er mir so unendlich leid. Er hat diese massive Schwellung am Auge (teilweise ist 1/3 des Auges verdeckt), die sich immer wieder durch Bluten aus der Nase entleert aber nach kürzester Zeit wieder vorhanden ist. Miaut schrecklich nach dem Toilettengang und hat seit ein paar Tagen auch Probleme beim großen Geschäft. Er presst extrem stark, scharrt teilweise garnicht mehr zu und steigt auch immer öfter rein. Beim weg machen der Tapsen ist mir aufgefallen dass sich die Kotspuren rosa verfärben und vermutet daher dass er auch im Darm Probleme hat.
In 2 Monaten würde ein großer Umzug anstehen und dem Stress ist er nicht mehr gewachsen. Selbst eine Fahrt zum Tierarzt die nur 10 Minuten dauert, artet in Dauergeniese aus.
Da keine Hoffnung auf Besserung besteht und er ja auch ein schönes, langes Leben hatte, ist meine Überlegung nun, ihm den Abschied in der Umgebung zu ermöglichen, die er kennt. In der er sich wohl fühlt und in der er 10 Jahre gelebt hat. Er ist ein reiner Wohnungskater und liebt seine Ecken, die alle ihm allein gehört haben.
Dennoch macht mir mein Gewissen zu schaffen. Nehme ich ihm noch qualitativ gute Lebenszeit? Es wird immer wieder gesagt man merkt wenn die Tiere gehen wollen aber ich höre auch immer wieder dass viele sagen, am Ende haben sie zu lange gewartet. Ich möchte ihm nie wieder antun dass es ihm so geht wie Ende Oktober. Er sah schrecklich aus, leidend und hing völlig in den Seilen.
Er bekommt täglich metacam, denn ohne hätte er zu große Schmerzen (denke ich, weiß es natürlich nicht) und dennoch habe ich das Gefühl dass er nach Niesattacken Schmerzen hat. Er lässt den Kopf hängen, fährt sich mit der Pfote ständig über das Auge und die Nase und liegt möglichst nah an der Heizung.
Abschied nehmen würde mir das Herz brechen aber ist es nicht meine Pflicht, wenn keine Hoffnung auf Besserung besteht, ihm das Leid zu ersparen?
Liebe Grüße
Mimi
ich schreibe heute hier weil mein kleiner, alter Spanier nach einem im Mai diagnostizierten Nebenhöhlentumor mit chronischer Entzündung und knöcherner Veränderung nun auch noch einen Blasentumor diagnostiziert bekommen hat.
Er baut ab, frisst aber nimmt dennoch ab und hatte bereits einige Krisen zu überstehen. Ende Oktober ging es ihm mit der Nase schlagartig so schlecht, dass ich eigentlich sicher war, ich würde ihn nicht mehr mit nach Hause nehmen dürfen. Er hat extrem viel Blut geniest, die komplette Transportbox war innen rot. Es ging ihm tagelang sehr schlecht, er konnte nichts mehr riechen, hat nicht gefressen, hat sich aber dann nach und nach wieder erholt.
Im Januar hatte er erneut eine massive Blasenentzündung (traten vor 3 Jahren das erste Mal auf und seitdem immer wieder). Die Entzündung ging trotz zweimaliger Antibiotikabehandlung nicht weg und beim Ultraschall zeigte sich ein Tumor in der Blase.
Dieser Tumor verursacht bei ihm einen ständigen Harndrang und im Zuge dessen fing er an auf die Arbeitsplatte und in die Spüle zu urinieren. Der Urin ist immer mit Blut versetzt. Es sind allerdings keine Kristalle, Steine oder eine Entzündung vorhanden. Das Blut kommt lt. der Ärztin von der Oberfläche des Tumors und da er ständig presst, blutet dieser.
Wenn ich ihn mir täglich ansehe tut er mir so unendlich leid. Er hat diese massive Schwellung am Auge (teilweise ist 1/3 des Auges verdeckt), die sich immer wieder durch Bluten aus der Nase entleert aber nach kürzester Zeit wieder vorhanden ist. Miaut schrecklich nach dem Toilettengang und hat seit ein paar Tagen auch Probleme beim großen Geschäft. Er presst extrem stark, scharrt teilweise garnicht mehr zu und steigt auch immer öfter rein. Beim weg machen der Tapsen ist mir aufgefallen dass sich die Kotspuren rosa verfärben und vermutet daher dass er auch im Darm Probleme hat.
In 2 Monaten würde ein großer Umzug anstehen und dem Stress ist er nicht mehr gewachsen. Selbst eine Fahrt zum Tierarzt die nur 10 Minuten dauert, artet in Dauergeniese aus.
Da keine Hoffnung auf Besserung besteht und er ja auch ein schönes, langes Leben hatte, ist meine Überlegung nun, ihm den Abschied in der Umgebung zu ermöglichen, die er kennt. In der er sich wohl fühlt und in der er 10 Jahre gelebt hat. Er ist ein reiner Wohnungskater und liebt seine Ecken, die alle ihm allein gehört haben.
Dennoch macht mir mein Gewissen zu schaffen. Nehme ich ihm noch qualitativ gute Lebenszeit? Es wird immer wieder gesagt man merkt wenn die Tiere gehen wollen aber ich höre auch immer wieder dass viele sagen, am Ende haben sie zu lange gewartet. Ich möchte ihm nie wieder antun dass es ihm so geht wie Ende Oktober. Er sah schrecklich aus, leidend und hing völlig in den Seilen.
Er bekommt täglich metacam, denn ohne hätte er zu große Schmerzen (denke ich, weiß es natürlich nicht) und dennoch habe ich das Gefühl dass er nach Niesattacken Schmerzen hat. Er lässt den Kopf hängen, fährt sich mit der Pfote ständig über das Auge und die Nase und liegt möglichst nah an der Heizung.
Abschied nehmen würde mir das Herz brechen aber ist es nicht meine Pflicht, wenn keine Hoffnung auf Besserung besteht, ihm das Leid zu ersparen?
Liebe Grüße
Mimi
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