Tumor im Auge! Was kann man alles tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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darkdave1985

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11. Mai 2019
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hallo an alle,

mein name ist david, ich bin aus österreich und ich bin neu hier. ich würde gern ein wenig ausführlicher schreiben worum es geht und was wir jetzt schon selber alles in der familie, über dieses krebsproblem wissen und dagegen schon unternommen haben. bevor ich direkt zum krebsproblem komme, würde ich gerne des katers vorgeschichte erzählen. wenn jemand gleich zum krebsthema gehen möchte, habe ich das weiter unten mit grossbuchstaben gekennzeichnet. ich bitte jeden der sich mit dem thema auskennt mir zu helfen oder vielleicht jemand zu fragen der sich gut damit auskennt. und bitte lest euch alles genau und konzentriert durch. DANKE!

also wir haben mittlerweile 3 katzen. 2 kater und eine katze. einen kater haben wir mittlerweile schon 4 jahre jetzt und er heißt mia und die anderen zwei, sind uns anfang/mitte februar diesen jahres zugelaufen. die neue katze heißt nun schnurli und der neue kater peter. bei schnurli sind auch ein paar sachen, bei denen ich hilfe brauche aber darüber werde ich später in einem anderen thread schreiben. jetzt geht es nur um peter, da dies dringender ist.

als er zu uns kam, war er in einem sehr schlechten zustand. er war wohl schon längere zeit alleine draußen unterwegs und niemand hatte sich um ihn gekümmert. er hatte eine lungenentzündung, zwei total kaputte zähne und einen dritten welcher oben schon anstand und weswegen er gar nicht mehr fressen konnte. und putzen konnte er sich wegen eines virus im mund und einer offenen zunge, auch nicht mehr und sein ganzes fell war verklebt. aussderdem waren in seinen beiden ohren viele milben drinnen, die alles mögliche anrichten können. und er hat auch oft genießt und sein kopf war zu und das war jetzt mal das wichtigste, glaube ich.

wir haben ihn dann schnell zum tierarzt gebracht und behandeln lassen. dieser hat ihm dann sofort eine spritze gegen die lungenentzündung gegeben und auch sofort die drei zähne herausoperiert, was auch gut geklappt hat. jetzt hängt ihm halt öfter die zunge raus, da jetzt da natürlich ein loch ist aber das klingt schlimmer als es ist. und der tierarzt meinte, das er alleine wahrscheinlich nur mehr ein paar wochen überlebt hätte. wir haben ihn dann eben behandeln lassen, sind immer wieder zum tierarzt für kontrollen und ähnliches gefahren und haben ihn dann natürlich auch zuhause über wochen gesund gepflegt und alles getan was nötig war.

und wir haben ihn echt wieder super hinbekommen. die lungenentzündung ist weg und er muss nur mehr hier und da nießen. seine ohren sind auch nur mehr ein wenig von diesen milben betroffen, was aber wahrscheinlich bleiben wird, da der tierarzt meinte es könnte chronisch sein. aber wir putzen die ohren regelmäßig aus und von daher auch kein großes problem. die zunge hängt ihm wie gesagt öfter mal raus, da ja die drei zähne jetzt fehlen aber auch das ist nichts schlimmes. das fell ist wieder superschön und auch die entzündung (virus) im mund ist weg, und er kann sich wieder ohne probleme putzen und alles fressen. auch die wunden von der operation sind gut zugeheilt und alles andere passt im großen und ganzen auch wieder.

hier und da ist er etwas gereizt und pfaucht öfter aber im großen und ganzen, geht es ihm wieder gut. von woher er genau kam und wie er von seinem früheren besitzer behandlet wurde, weiß ich nicht. er kommt aber definitiv irgendwo aus der nähe, da er sich bei uns draußen in der natur gut auskennt. und was er vorher sonst noch so alles erlebt hat, weiß ich natürlich auch nicht. aber wenigstens war er schon kastriert worden. der tierarzt schätzte ihn auf 7-11 jahren. jetzt wo es ihm wiede besser geht, sieht man das er noch gut in form ist. er ist jeden tag draußen, rennt noch schnell herum wenn er möchte, kann noch hoch springen, ist auch noch ein wenig verspielt und klettert auch noch ohne probleme auf bäume. alles schien im großen und ganzen wieder ok aber dann vor einigen wochen, die schlechte entdeckung.

KREBSTHEMA:

da sein rechtes auge immer rote adern hatte und diese nicht weggingen, haben wir ihn mehrmals beim tierarzt auch unter anderem, darauf untersuchen lassen. am anfang meinte dieser noch, es wäre sowas wie eine erkältung. er nießte ja auch noch häufiger am anfang und sein kopf wäre zu hieß es und das mit dem auge, hänge auch damit zusammen. aber bei einem späteren tierarztbesuch vor einigen wochen, wurde ein tumor beim rechten auge festgestellt. der tierarzt meinte es gehört vorerst mal beobachtet ob es größer wird und hat nur so ein mittel für die immunstärkung mitgegeben. und zwar heißt es: "L-Lysin Albrecht". dieses mischen wir ihm 1x morgens ins futter rein.

dann beim nächsten mal, meinte der tierarzt schon es wäre größer geworden. wir haben dann auch angefangen, ihm verschiedene schüssler tabletten mit ins futter zu geben, da auch diese ganz gut für das immunsystem sein können. und zwar die nummern 8,2,4,25,10. auch diese werden immer ins futter mitgemischt und zwar morgens und abends. und er frisst fast immer alles auf und es klappt, eigentlich ganz gut.

jetzt vor kurzem waren wir wieder beim tierarzt und er meinte es sei wieder größer geworden und man müsste bald mal operieren und das auge entfernen, damit der tumor nicht streuen kann. dieser hatte auch ein paar fotos zu einer spezialistin für augenheilkunde bei tieren geschickt und diese meinte aufgrund der fotos, das er der tumor höchstwahrscheinlich bösartig ist. zusätzlich machte der tierarzt eine blutuntersuchung um schon eine eventuelle streuung festzustellen und auch ein röntgenbild. alles in allem waren die werte aber sehr gut und es konnte nichts grobes festgestellt werden. nur ein wert war wirklich mehr erhöht und zwar der für das infektionsrisiko. von daher kommen auch die roten adern im rechten auge. und wie gesagt der tierarzt meinte, sofort operieren und das auge entfernen da es sonst keine wirklich gute lösung gäbe und um eine streuung zu verhindern.

aber nur ein paar tage danach, sind wir dann zu dieser spezialistin gefahren und haben ihre meinung eingeholt. diese meinte auf keinen fall schon jetzt operieren, da der krebs sonst genau deswegen erst recht aggressiv werden könnte. sie hat auch ein paar untersuchungen gemacht und alles schien ganz gut zu sein. der augendruck war ok und auch der tumor selber, ist noch sehr klein und sie meinte selber, das sie selber noch nie so einen kleinen gesehen habe. das heißt wir haben ihn gott sei dank, noch früh entdeckt.

ob er gut- oder bösartig ist, kann sie auch nicht sagen weil man dafür eine probe nehmen müsste, was aber in diesem fall aber beim auge natürlich nicht so einfach geht. auch ob er schon gestreut hat, kann man erst ab einer größe von 3mm sagen und nicht vorher. von daher werden wir jetzt regelmäßig die größe kontrollieren und uns jetzt 1x die woche bei ihr melden, um ihr bescheid zu geben.

sie hat uns vorerst nur mal cortison mitgegeben und dieses, müssen wir ihm jetzt mal eine zeit lang geben. damit würde der tumor, sogar vorzeitig mal ganz weggehen aber sicher wiederkommen. ausserdem meinte sie noch, das es noch jemanden in der nähe gebe, der dann eine chemotherapie machen könnte. ich habe gelesen das es mehrere therapien gegen krebs gibt wie zB:

Chemotherapie
Strahlentherapie
diätetische Therapie (wird zum teil schon angwendet)

und vielleicht kann man später auch mal das auge herausoperieren lassen, wenn es wirklich nötig ist. aber auch wenn der tumor dann im auge entfernt wurde, kann er jederzeit überall wiederkommen. ein anderer tierarzt sagte uns auch noch, das es in wien eine spezialklinik für tiere gibt, die sich bei sowas auskennen. den namen der klinik habe ich leider vergessen, vielleicht war es die universitätsklinik aber ich bin mir nicht mehr sicher. die hätten jedenfalls gute instrumente und ärzte die vielleicht sogar, eine probe vom auge entnehmen könnten, obwohl man dies ja eigentlich nur bei unproblematischen stellen machen kann. dann könnte man auch feststellen, welche krebsart es ist und ob er gut- oder bösartig ist. aber wie in fast allen fällen, wird er sowieso bösartig sein. er könnte ja auch theoretisch stehenbleiben oder sogar zurückgehen, aber soviel glück werden wir nicht haben.

wenn irgendjemand erfahrung mit tumoren hat, vielleicht auch mit augentumoren, denn bitte ich uns zu helfen. es ist sehr dringend und sehr wichtig. wir haben ihn jetzt wieder so gut hingebracht, nachdem er so viel hatte und es ihm so schlecht ging. und er ist wie gesagt für sein alter noch echt gut körperlich in schuss und dann jetzt auf einmal diese scheiß diagnose. jeder der ahnung oder erfahrung mit dieser problmatik hat und sich gut auskennt, soll uns bitte helfen. also dinge wie verschiedene heilungsmöglichkeiten, verschiedene operationsarten die es gibt, verschiedene therapieformen, erfahrungsberichte oder vielleicht auch ärzte, spezialisten und einrichtungen für tiere, die sich da wirklich gut auskennen. aber wie gesagt, ich lebe in österreich und von daher bitte in meinem land zuerst wenn's geht, falls ihr eine einrichtung oder einen spezialisten kennen solltet. die spezialistin bei der wir im inland schon waren, heißt "dr. petra grinninger".

ich weiß, das war sehr viel jetzt aber ich bin verzweifelt und wollte deswegen nichts aulassen. ein paar sachen fehlen vielleicht aber nichts wirklich wichtiges, denke ich.

herzlichen dank an alle die es durchgelesen haben und die uns helfen wollen.

LG David :)
 
A

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Es tut mir leid, dass so eine Diagnose im Raum steht aber ich wurde entweder nach Wien oder nach Zürich fahren. Beide sind in der Onkologie gut.

https://www.tierspital.uzh.ch/de/kleintiere/RadioOnkologie/Forschungsprojekte.html
Prof. Carla Rohrer Bley ist ein Kontakt oder eine Begutachtung wert. Ich wurde immer gut beraten und falls je wieder was wäre, wäre sie mein erster Wahl.

Wien
https://www.vetmeduni.ac.at/de/tier...e/interne-medizin-kleintiere/krebs-onkologie/

Leider fällt mir den Namen nicht ein aber sobald ich es habe, melde ich mich wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Österreich kann ich leider keinen empfehlen. In Deutschland würde ich immer in eine Tierklinik gehen. Mein Chino hatte ja auch einen Augentumor. Das Auge wurde entfernt. Es handelte sich um eine eher seltene Art von bösartigem Tumor, der nicht unbedingt metastasiert. Zum Glück geht es ihm wieder gut. Aber man weiß nie. Ich bin aber froh, dass es so gelaufen ist.

Ich würde immer operieren (in der Humanmedizin ist das ja auch Standart), wenn es geht. Ich habe mich da sehr belesen, was Augentumoren bei Katzen angeht. Grundsätzlich muss man doch immer den histologischen Befund kennen. Je nach der Art des Tumors macht man doch ganz andere Therapien.
Ausserdem macht es einen doch ganz nervös, wenn man nicht weiß, was das für ein Tumor ist und ob man das Richtige tut.
Aus der Humanmedizin weiß man aber: nur naturheilkundliche Therapie oder Cortison bringen keine Heilung. Cortison hilft nur die entzündlichen Veränderungen oder Ödeme zu reduzieren und bessert dadurch die Symptome. Die Zellteilung wird nur durch Chemo oder Strahlentherapie gebremst. Die besten Wünsche für Dich und deinen Kater!
 
hallo,

und danke das ihr mir beide geantwortet habt. zuerst mal zum zweiten kommentar von cindy55. genau das ist ja das problem. da der tumor ja genau am auge sitzt, kann man eben nicht so einfach eine probe nehmen und es wäre sicher risikoreich das zu machen. und sowas können wenn, nur die wenigsten oder vielleicht auch gar keiner. einer dieser tierärzte die ich beim ersten mal erwähnt habe, hat uns gesagt das es vielleicht jemanden in wien auf dieser universitätsklinik für tiere gäbe, der das eventuell machen könnte. aber soweit sind wir noch nicht. diese spezialistin von der ich auch sprach, meinte mit dem cortison geht es vorübergehend mal weg und nebenbei gehört es kontrolliert. es ist wirklich schon ein wenig zurückgegangen und wir werden uns nächste woche wieder bei ihr melden.

wenn der tumor dann wieder zurückkommt oder wenn einfach irgendetwas schlimmer werden sollte, werden wir sofort nach wien fahren und ihn nochmal anschauen lassen. und wenn nötig, dann auch sofort operieren lassen. aber nur wenn es nicht anders geht. was anderes fällt mir im moment nicht ein. vielleicht noch diese chemotherapie, von der ich auch sprach. da gäbe es jemanden, gar nicht soweit weg von uns. strahlentherapie weniger, weil damit auch gute zellen abgetötet werden und wie soll man den kater so lange still halten und das alles? ich schätze das muss man dann täglich ein paar stunden machen oder keine ahnung wie lang.

wir würden ja auch so gerne wissen, welche krebsart es ist und was man genau tun soll aber das ist eben in diesem fall nicht so einfach. am besten wir rufen morgen gleich in wien an und informieren uns mal über alles. das werden wir tun!

danke nochmal und falls euch beiden oder jemandem anderen noch was einfällt, dann meldet euch bitte bei mir!

david
 
Es tut mir leid, dass Peter schon soviel mitmachen musste in seinem Katzenleben.

Allerdings verstehe ich ein paar Fakten aus deinem -doch sehr langen- Text nicht.
TA 1 beurteilt aufgrund von Fotos, dass der Tumor bösartig ist...das finde ich merkwürdig.
Eine bzw. keine Streuung über das Blutbild zu diagnostizieren ist ebenfalls strange für mich, da es meines Wissen nach NOCH keinen Tumormarker bei Katzen gibt...würde mich aber freuen, hier eines besseren belehrt zu werden.

TA2, Spezialisten für Augenheilkunde meint noch nicht opierieren, da der Krebs deswegen aggressiv werden könnte?!? Gleichzeitig weiss sie aber nicht ob gut- oder bösartig - das verwirrt mich ebenso wie eine Streuung über die Größe des Tumors zu diagnostizieren!?

Nach meinem Kenntnisstand steht bei Tumoren jedweder Art - egal ob Human- oder Veterinärmedizin IMMER die chirurgische Entfernung der Umfangsvermehrung an erster Stelle - sofern operabel ist (Augenentfernung ist nicht schön, aber möglich mit guten Chancen auf Lebensqualität).
Natürlich gibt es danach weitere Optionen wie Chematheraphie und/oder Bestrahlung - aber dass passiert immer in Abhängigkeit der genauen Diagnose um welche Art von Tumor es sich handelt - und das kann alleinig durch eine Biopsie bzw. Laboruntersuchung von Gewebe bestimmt werden.

Cortison ist grundsätzlich indiziert bei Tumoren da es immununterdrückend wirkt und die schnelle Neubildung bestimmter Zellen verhindert.
Allerdings würde ich dir - wie Cindy- raten eine gute Tierklinik zu konsultieren, die auch Onkologen an Bord haben.
Vielleicht kannst Du Kontakt mit den Spezialisten der VetMedUni Wien, Onkologische Abteilung aufnehmen:
https://www.vetmeduni.ac.at/de/interne-kleintiere/dienstleistungen/ambulanzen/onkologie/
 
ein paar sachen hast du da falsch verstanden glaube ich oder vielleicht habe ich es ja auch selber zu kompliziert geschrieben. das nächste mal versuche ich alles viel besser zusammenzufassen. und ja, das ist es ja auch was du ansprichst. 3 ärzte und 3 fast komplett unterschiedliche meinungen. einer sagt das, der nächste das komplette gegenteil. ich habe mich auch sehr geärgert und wusste immer weniger, was wir jetzt eigentlich wirklich als erstes tun sollen.

aber wie gesagt. morgen rufen wir da in wien an und erzählen ihnen alles und fragen alles wichtige. die müssten es ja eigentlich jetzt mal wirklich wissen, also die onkologie abteilung und dann sehen wir weiter.

LG an alle

David
 
hallo,

und danke das ihr mir beide geantwortet habt. zuerst mal zum zweiten kommentar von cindy55. genau das ist ja das problem. da der tumor ja genau am auge sitzt, kann man eben nicht so einfach eine probe nehmen und es wäre sicher risikoreich das zu machen. und sowas können wenn, nur die wenigsten oder vielleicht auch gar keiner. einer dieser tierärzte die ich beim ersten mal erwähnt habe, hat uns gesagt das es vielleicht jemanden in wien auf dieser universitätsklinik für tiere gäbe, der das eventuell machen könnte. aber soweit sind wir noch nicht. diese spezialistin von der ich auch sprach, meinte mit dem cortison geht es vorübergehend mal weg und nebenbei gehört es kontrolliert. es ist wirklich schon ein wenig zurückgegangen und wir werden uns nächste woche wieder bei ihr melden.



wir würden ja auch so gerne wissen, welche krebsart es ist und was man genau tun soll aber das ist eben in diesem fall nicht so einfach. am besten wir rufen morgen gleich in wien an und informieren uns mal über alles. das werden wir tun!

danke nochmal und falls euch beiden oder jemandem anderen noch was einfällt, dann meldet euch bitte bei mir!

david
genau deshalb und weil ein bösartiger Tumor in einem ausreichenden Sicherheitsabstand operiert werden sollte, muss man hier das Auge entfernen. An einer anderen Stelle kann man leicht eine Probe nehmen. Am Auge eher nicht oder nur einige Spezialisten. So gesehen wird der histologische Befund nachträglich erhoben. Aber da weiss man eben auch, welcher Tumor das ist. Und sollte er gutartig sein, ist vielleicht hier ein Auge umsonst entfernt worden. Wenn er aber bösartig ist, dann MUSS das Auge sowieso raus. Ausserdem gilt immer, je früher eine OP ist, desto mehr Chancen bestehen auf Heilung. Ich hatte die gleichen Gedanken wie Anett.
 
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so, ich muss mich etwas korrigieren. was wir von dieser spezailistin bekommen haben ist kein cortison, sondern nennt sich "prednisolon nycomed 5mg". das ist jetzt sowas wie eine chemotherapie und wir schauen mal wie diese wirkt. ich werde heute auch noch etwas über unsere katze schnurli und ihre probleme schreiben. in welchen themenbereich das dann fällt, muss ich noch schauen. wäre schön, wenn uns auch da jemand helfen könnte.

LG David
 
Prednisolon ist Cortison, das hatte mein Kater Rusty auch bekommen. Das Prednisolon hat den Tumor in der Nasenneben-und Augenhöhle am Wachstum gehemmt.
 
  • #10
ich muß den Poldi fragen, wie lange das Cortison den Nebenhöhlentumor
gebremst hat, ich höre da auch immer verschiedene Ansichten.
Ich bin schon echt am verzweifeln Schulmedizin sagt so, Homöopathie so.
Habe AB abgesetzt wir wurschteln uns homöopathisch durch. Biopsie hab ich keine machen lassen, da ich sowieso nicht vorhabe Chemo oder Bestrahlung
zu machen. Auch kein CT da diese auch nicht immer aussagekräftig ist.
Am Röntgen hat sich nichts gezeigt. Es wurden die Fangzähne gezogen, weil
Verdacht auf Wurzelherd. Hat aber nichts geholfen, hat dann und wann
Nasenbluten und niesen. Der Knochen am Siebbein, innerer Augenwinkel
Treibt sich leicht auf, sodass das Auge kleiner erscheint. Das Auge selbst hat nichts. Der Kater ist putzmunter und zeigt keine Krankheitszeichen.
Ich will ihn nicht noch mehr stressen, habe aber ein ganz ungutes Gefühl und weiß nicht ob ich nicht auch auf Cortison umsteigen soll. Da fährt halt die Abwehr auch mit runter. Bitte lieber Poldi teile mit mir deine Erfahrungen. Danke Biveli
 
  • #11
Hallo Biveli,
bei Rusty fing die Erkrankung mit niesen, der später blutig wurde, an. Da er und seine drei Geschwister Calicivirenträger sind, wurde erst darauf behandelt.
Nachdem nichts geholfen hatte, wurde ein Nasenabstrich gemacht, der Pasteurella anzeigte.
Da Pasteurellen sich gerne auf Tumore setzen, hat uns unsere TÄ in eine Tierklinik überwiesen. Dort wurde eine Rhinoskopie und ein CT gemacht.
Befund weichteilige Zubildung rechte Nase bis in die Öffnung der Nasenhöhle reichend, deutlich verstärktes, hervorgehobenes Gewebe.
Beschädigung der Nasenhöhle, Oberkiefer, rechte Augenhöhle. Vergrößerte Unterlymphknoten, und Halslymphknoten. Das rechte Auge, und der Nasenrücken waren geschwollen.
Biopsie haben wir auch nicht machen lassen.
Das war am 19.09.2015.
Rusty hat direkt in der Klinik Cortison gespritzt bekommen, die weitere Behandlung war mit Prednisolon.
Das Cortison hat sofort angeschlagen, bei der Abholung aus der Klinik war das Nasenbluten schon weg, und Rusty bekam wieder besser Luft.
Wir haben eine Langzeittherapie gemacht, meiner Erinnerung nach ca 6 Monte, erst täglich Tabletten. Als Rusty nicht mehr wollte Cortisonspritzen, die immer länger herausgezogen wurden.
Gestorben ist Rusty im Juli 2016, an einer Aortenthrombose. Vermutlich ausgelöst durch den Tumor.
 
  • #12
Vielen Dank, lieber Poldi.In der Nasenhöhle ist bei uns nichts, Es spielt sich alles in den Nebenhöhlen links ab. Das Nasenbluten hat wieder aufgehört.
Bin momentan bei einer klassischen Homöopathie Tierärztin. Mein Max ist
vom Typus her eine Lachesiskatze und wird teilweise in die Richtung behandelt. Ich versuche das Cortison so weit wie möglich hinauszuschieben.
Luftnot hat er Gottseidank nicht. Eine Frage hätte ich noch? Wurden die Symptome und die Schwellungen schlimmer und trat das Nasenbluten dann und wann wieder auf? Mir wurde das so erklärt, dass der Tumor die Gefäße eventuell infiltriert, daher das Bluten. Lieben Dank Biveli
 
  • #13
Nasenbluten und die Schwellung kam nicht mehr zurück.
 
  • #14
Danke Poldi, kann es sein dass Cortison auch Thrombosen verursacht?
Hab mich da ein wenig durchgelesen. Hatte auch einen Kater der
Darmgeschichten hatte( kein Krebs) und langjährig Cortison bekam und
dann auch an einer Aortenthrombose gestorben ist. Es fällt mir auf
dass bei vielen Thrombosen eine Cortisontherapie vorangegangen ist. Aus welchem Grund auch immer. Einerseits hilfst andererseits schadet es.
Ich bin Laie und kenn mich nicht, aber man hört auch von den Ärzten
widersprüchliches. Liebe Grüße Biveli
 
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  • #15
Danke Poldi, kann es sein dass Cortison auch Thrombosen verursacht?
Hab mich da ein wenig durchgelesen. Hatte auch einen Kater der
Darmgeschichten hatte( kein Krebs) und langjährig Cortison bekam und
dann auch an einer Aortenthrombose gestorben ist. Es fällt mir auf
dass bei vielen Thrombosen eine Cortisontherapie vorangegangen ist. Aus welchem Grund auch immer. Einerseits hilfst andererseits schadet es.
Ich bin Laie und kenn mich nicht, aber man hört auch von den Ärzten
widersprüchliches. Liebe Grüße Biveli

Manches Mal hat man leider nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. :sad:
 
  • #16
Genauso denk ich mir das auch. Danke für deine Erfahrungen lieber Poldi
Und alles Gute mit deinen tierischen Freunden auf sonnigen Wegen wünscht dir Biveli/ Gerti
 

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