neurologische Ausfälle bei unserem Maxi

  • Themenstarter Katzenmama_1409
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Katzenmama, wenn du in Potsdam wohnst, ist es von dir aus nicht weit nach Berlin-Düppel, zur Kleintierklinik der Freien Universität. Du fährst mit der S-Bahn von Potsdam nach Wannsee und steigst dort um in die S1 Richtung Oranienburg und dann bis Mexikoplatz. Zu Fuß läufst du dann noch eine gute Viertelstunde bis zum Oertzenweg (oder fährst mit dem Bus).
Genaue Verbindungen kannst du dir mit dem Routenplaner des VBB oder bei Google usw. raussuchen. Ab Wannsee oder Nikolassee gibt es auch Busse, die dichter an der Klinik halten.

Man kann per Mail oder telefonisch Termine bei der Tierklinik ausmachen, und du kannst dort auch die Kosten erfragen für ein CT oder MRT. Da die TK nur den einfachen Satz für die Behandlung nimmt (außer bei Notfallbehandlung am Wochenende oder nachts), müsstest du preislich dort relativ gut wegkommen.
Die Klinik bietet auch (ich habe damit eigene Erfahrungen von einem Klinikaufenthalt meiner Katze dort im vergangenen Sommer) Ratenzahlung an, sofern man mindestens die Hälfte der Rechnungssumme auf eins gezahlt hat.

Vor allem aber hat die Kleintierklinik Düppel den Vorteil, dass dort einige der besten Tierärzte Deutschlands tätig sind und sich ungewöhnliche oder komplizierte Fälle auch genau ansehen. Meine Katze Mercy, die vergangenes Jahr stationär dort war, wurde beispielsweise vom Leiter der Klinik, Prof. Dr. Böttcher, selbst operiert - es war eine bei Tieren nicht häufig durchgeführte und riskante Operation, die im zweiten Anlauf dann auch erfolgreich verlief und Mercy zu einem neuen Leben verhalf!

Du hast das Glück, in erreichbarer Nähe der Tierklinik zu wohnen und dort zudem eine bezahlbare Art der Behandlung für deinen Kater erhalten zu können. Viele Leute - auch solche mit schmaler Rente oder geringem Verdienst - fahren etliche Hundert km, um ihr Tier in einer Uniklinik behandeln lassen können, wenn es eine komplizierte oder ungewöhnliche Erkrankung hat.....

Und falls die Behandlungskosten trotzdem zu hoch für dich sein sollten, kannst du deinen Kater auch dem TH in Potsdam übereignen und auf diese Weise dafür sorgen, dass er angemessen behandelt wird.
 
A

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  • #22
...Und falls die Behandlungskosten trotzdem zu hoch für dich sein sollten, kannst du deinen Kater auch dem TH in Potsdam übereignen und auf diese Weise dafür sorgen, dass er angemessen behandelt wird.

Leider nicht. Potsdam hat kein Tierheim. Das wird seit Jahren gebaut und streit auf pol. Ebene darum gibt es seit Jahrzehnten. Einen Tierschutzverein gibt es aber. Fundtiere gehen nach Zossen. Wie es mit Abgabetieren geregelt wird, weiß ich nicht.

Ich als (neu)Potsdamerin würde auch lieber nach Düppel fahren. Die TK in P ist nicht so mein Fall.
 
  • #23
Ich finde den Vorschlag von Nicker noch am besten.

Die Vorwürfe wegen des Geldes kann ich bedingt nachvollziehen, aber du möchtest deinem Kater ja helfen.
Und 600€ sind nicht wenig. Wir haben für ein MRT bei unserer Mausi knapp 1000€ gezahlt.
Sie hatte auch neurologische Auffälligkeiten, konnte plötzlich nicht mehr springen. Zeitweise ging es immer wieder, aber die Abstände zwischen den Ausfällen wurden immer kleiner.
Im MRT zeigte sich ein Tumor, der auf das Kleinhirn drückte und so gut wie keine Rückenmarksflüssigkeit mehr.
Wir haben sie aus der Narkose nicht wieder aufwachen lassen :(

Unsere Tierärztin riet übrigens vom MRT ab, den sie meinte helfen können wir Mausi im Falle eines Tumors eh nicht.
Aber wir hätten uns nie verziehen wenn es doch etwas Behandelbares gewesen wäre.
Von daher würde ich immer wieder ein MRT machen lassen.

Daher versuche dich irgendwie mit der Klinik zu einigen, sonst stellt sich immer die Frage was wäre wenn :(
Und vielleicht kann er noch alt werden, die Chance solltest du ihm geben.
 
  • #24
Das Blutbild habe ich mir dummerweise nicht geben lassen. Werde ich aber schnellstmöglich nachholen.
Huhu - hast du die Blutwerte inzwischen? :)

Naja, das ist es ja. Der TA sagt, es spreche alles für einen Tumor. Und der wird sich ja auskennen. Es waren bzw sind übrigens 2 Tierärzte, die diese Meinung haben und mir erklärten, dass auch wenn man ein CT/MRT mache, es danach so sei und es inoperabel wäre.
Diese beiden Tierärzte haben magische Röntgenaugen? ;)
Wirst du da nicht misstrauisch?
Solche Aussagen sind zum derzeitigen Stand meiner Ansicht nach unseriös. :hmm:

Hallo,

Ja, wenn alles für ein Tumor spricht, wozu macht man dann noch ein teures CT/MRT? Wie denkt Ihr darüber, wenn ich unseren Maxi "einfach" so lasse, wenn es ihm schlechter geht, mit Schmerzmittel zu unterstützen und ihn selbst gehen zu lassen, ohne ihn einschläfern zu lassen? Einen kranken Menschen schläfert man ja auch nicht einfach ein und begleitet ihn stattdessen auf seinem Weg. Heute ist unser Maxi auch wieder quietsch fiedel, jagt mit unserer Mimi durch die Wohnung, frisst und trinkt.
Ein MRT KANN einen Tumor finden, aber nicht unbedingt nur das. Es kann auch eine Entzündung im Gehirn vorliegen, die man behandeln kann. Ausserdem gibt es sogar operable Tumore wurde mir erklärt, ganz je nach Lage - und es sei so aussergewöhnlich nicht, dass das auch gemacht wird.
Zudem kann man mit einem MRT sehen, ob es möglicherweise ein Schlaganfall oder ähnliches war, der etwas geschädigt hat, und falls ja - wie groß die Schädigung ist.

Jedenfalls "so lassen" würde ich das auf keinen Fall - und zwar, weil die Diagnostik noch "dürftig" erscheint und die Gabe von AB und Cortison ein wenig "willkürlich" wirkt.
Da würde ich einfach noch nicht locker lassen sondern mal (mit den Blutwerten in der Tasche) baldigst einen Termin in einer Tierklinik machen - die haben auch andere Untersuchungsmöglichkeiten. (das muss nicht zwingend in einem MRT enden - wie gesagt, ich denke, da ist noch nicht alles ausgeschöpft, z.B. auch die EOS oder Toxoplasmose Werte feststellen lassen - zumindest würde ich mich in der Tierklinik nochmal ausführlich beraten lassen) :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #25
Zumal die Aussage Tumor noch gar nicht wirklich etwas über das Wesen des Tumors aussagt. Es kann z.B auch ein gutartiger Tumor sein.

Ich hatte den Fall bei einer von der Strasse eingefangenen Wildlingskatze.
Tierklinik und drei Ärzte dort meinten auch Tumor und voraussichtlich noch 2-3 Monate zu leben, wenn überhaupt und es wäre am Besten sie gleich über die Regenbogenbrücke zu schicken.
Genau Diagnostik Fehlanzeige.
Auf meine Frage nach MRT und auf etwaige Operationsmöglichkeiten erhielt ich zur Antwort, dass das nichts mehr bringen würde...das wüsste man aus langjähriger Erfahrung (interessante Kristallkugel-Diagnostik:mad:)

Gottlob habe ich mir die Miezi unter den Arm geklemmt und bin in eine andere Praxis.
MRT ergab zwar die Diagnose Tumor, aber noch klein und gut entfernbar.
Also Katze in die OP geschickt, Tumor raus, Proben eingeschickt, die ergaben dass es gutartiger Tumor war ...
Die Katze hat alles gut überstanden und hat danach ein schönes "Für immer Zuhause" erhalten.

Klar, kann es auch sein, dass -sofern es ein Tumor ist bei euch- das auch nicht mehr heilbar ist.
Aber ich würde das dennoch erst genau abklären lassen und erst dann entscheiden, wie es weiter geht.
 

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