Tumor im Hals

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
K

katzenpapa10

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22. März 2018
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5
Guten Abend zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir ein paar hilfreiche Tipps bzgl. meines Katers geben.

Wie die Überschrift schon sagt, wurde bei ihm vor ca. 4 Wochen ein Tumor im Hals festgestellt. Seit einer Woche frisst er nicht mehr so gut und hat auch deutlich an Gewicht verloren. Ansonsten geht es ihm jedoch gut. (will ständig spielen und geht auch regelmäßig an die frische Luft). Auch bewegungstechnisch hinterlässt er einen guten Eindruck.

Man merkt ihm jedoch an, dass der Tumor seine Luftzufuhr beeinträchtigt. Er ist mittlerweile beim spielen sehr schnell außer Atem.

Es ist zu erwähnen, dass er mittlerweile schon mehr als 18 Menschenjahre alt ist. Aus diesem Grund rät der Tierarzt auch von einer Operation ab. Der Tierarzt meinte ich soll auch nicht mehr mit dem Kater zu ihm kommen, da er sich sehr über die Autofahrt aufregt, und dies ein zu großer Stress für ihn darstellen würde. (Fängt an zu hecheln, nässt sich ein etc.)

Ich verbringe nun schon mehr als mein halbes Leben mit meinem Kater und bin nicht bereit ihn einfach so aufzugeben.

Kann mir irgendjemand helfen?

Ich danke Euch schon einmal vorab.

Grüße Katzenpapa
 
A

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Weisst du, ob der Tumor sich ausgebreitet hat?

Du könntest den Kater in eine Tierklinik bringen, eine zweite Meinung zu hören, schadet meist nicht.

Was auch immer du tust, warte nicht zu lange.

Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, lass ihn gehen, bevor der Tumor zu gross wird. Katzen sind Meister im verstecken von Schmerzen, darum ist es manchmal schwierig der richtigen Zeitpunkt zu erkennen, wann man sie gehen lassen muss.
Dass er weniger gut frisst, spricht eher dafür, dass der Tumor schnell gewachsen ist.
 
Hallo Katzenpapa10

Es tut mir sehr leid für deinen Kater und Dich.

Hast du deinen Tierarzt gefragt ob es Medis gibt um das Wachstum hinauszuzögern oder eventuell das der Tumor kleiner wird?

Würde da in mehreren Kliniken anrufen die auf tumore spezialisiert sind.

Wenn du so vielleicht ein paar Monate dazugewinnen kannst wäre das toll.
Jeder gewonnene Tag ist ein Geschenk.
18 Jahre ist ein stolzes Alter, von einer OP mit Narkose würde ich dir abraten.

Ich drücke ganz fest die Daumen für deinen Schatz.
 
Hallo Katzenpapa, wurde überhaupt bestimmt was für ein Tumor es ist?
Ich wurde einen Onkologen konsultieren oder eben ein Tierklinik die Erfahrung in diesem Bereich hat.
Wenn es zB Plattenepithelkarzinom wäre, dann sind die Aussichten einfach schlecht, der wächst schnell. Wir hatten dies und es ging sehr schnell bergab und Bestrahlung ist das einzige was helfen könnte wenn überhaupt. Es gibt aber auch andere Tumore, frag Maiglöckchen im Forum danach.
 
Ich kann Dir auch nur dazu raten, eine Tierklinik mit Spezialisierung auf Onkologie zu konsultieren. Wenn die Blutwerte alle in Ordnung sind, also keine Niereninsuffizienz etc. vorliegt, kann man auch einen 18-jährigen Kater in Narkose legen, wenn das Narkosemanagment gut ist.

Leider sind 90 Prozent aller Tumore im Rachen bösartig. Aber ich würde schon wissen, wollen, was da im Hals meiner Katze wächst und ob man da noch was machen kann. Es gibt Tumore, die sehr langsam wachsen und welche, die hochaggressiv sind und danach richtet sich, wie man weiter vorgeht. Hin und wieder gibt es auch gutartige Schleimhautwucherungen im Rachen und diese Chance würde ich immer nutzen wollen.

Mein Merlin hat ein B-Zell-Lymphom im Rachen, direkt am Kehlkopf, seit acht Monaten. Er wurde im November operiert, als auch bei ihm die ersten Probleme mit der Atmung auftraten, um noch etwas Zeit zu gewinnen, da es ihm mit Ausnahme des Tumors gut geht. Merlin hat die OP sehr gut verpackt - obwohl er mit 15 Jahren nicht mehr der Jüngste ist.

Ansonsten behandeln wir vor allem mit Cortison, was bei ihm gut anschlägt.

Kommt bei Euch eine Tierklinik nicht in Frage, würde ich auf jeden Fall nach einem Tierarzt suchen, der nach Hause kommt. Sonst besteht irgendwann die Gefahr, dass Euer Katerchen erstickt und das wäre dann kein schöner Tod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an Euch alle für die lieben/hilfreichen Nachrichten.

Ich kann leider über die Krebsart nichts sagen, der Tierarzt meinte, dass eine Blutabnahme mit starken Schmerzen für den Kater verbunden wären. Aus diesem Grund hat er, nicht ich, entschieden keine genauere Untersuchung vorzunehmen.

Sein Motto war so etwa: "Gestalten Sie die verbleibenden Monate Ihres Katers so schön wie möglich."

Aber so leicht gebe ich meinen Kater nicht auf.

Selbstverständlich werde ich dennoch nicht bis ums letzte um ihn kämpfen, sollte seine Zeit gekommen sein. Und natürlich werde ich nicht warten, bis er an Tag X ersticken sollte.

Könnt Ihr mir gute Tierkliniken im Umkreis Stuttgart/Heilbronn empfehlen?

Vielen vielen Dank Euch allen!

Grüße Katzenpapa
 
Ich kann leider über die Krebsart nichts sagen, der Tierarzt meinte, dass eine Blutabnahme mit starken Schmerzen für den Kater verbunden wären.

Es tut mir leid, aber das ist absoluter Unsinn. Ich muss relativ regelmäßig mit meinen Katzen zur Blutentnahme, weil sie chronisch krank sind und das ist wirklich kein Problem. Es ist wie bei uns Menschen auch, unangenehm, aber keineswegs sehr schmerzhaft. Wenn eine Katze sehr wehrhaft ist, dann kann man auch leicht sedieren. Mal ganz davon abgesehen, kann man am Blutbild auch nicht erkennen, was für ein krebs es ist. Oft sieht man im Blutbild nicht einmal, dass die Katze überhaupt Krebs hat - Merlins Blutwerte z.B. sind bestens.

Bei einem Tierarzt, der solche Aussagen tätigt, wäre ich mir nicht sicher, ob er das, was da im Hals ist, wirklich richtig einordnen kann.

Ich kann Dir leider mit einer Tierklinik in der Ecke nicht helfen, da ich zu weit weg wohne. Aber Du kannst hier unter tierärzte mal nach Empfehlungen fragen, solltest allerdings dazu schreiben, dass diese Tierklinik im Idealfall auch über eine Onkologie verfügen sollte.
 
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Es tut mir leid, aber das ist absoluter Unsinn. [...]

Bei einem Tierarzt, der solche Aussagen tätigt, wäre ich mir nicht sicher, ob er das, was da im Hals ist, wirklich richtig einordnen kann.

Ich kann Dir leider mit einer Tierklinik in der Ecke nicht helfen, da ich zu weit weg wohne. Aber Du kannst hier unter tierärzte mal nach Empfehlungen fragen, solltest allerdings dazu schreiben, dass diese Tierklinik im Idealfall auch über eine Onkologie verfügen sollte.

das kann ich nur unterstreichen - totaler unsinn.
und: ich wäre mir hier auch alles andere als sicher bei einem solchen arzt ... zumal - stuttgart ...
keine ahnung, wo du hier warst, aber meiner meinung nach ist die region hier das tal der tränen, was kompetente (fach)tierärzte angeht.

ich kann dir einen arzt aus eigener erfahrung empfehlen hinsichtlich eures problems: http://www.tierarztpraxis-kirsch.de/

dr. kirsch ist vet-med-internist, sprich: fachtierarzt für innere medizin mit weiterem schwerpunkt kardiologie, siehe vita webseite.
er ist meines erachtens nach extrem kompetent und auf dem neuesten stand. seine bewertungen auf jameda sind durchwachsen, einige davon sind, man sieht es selbst, relativ ungerechtfertigt. andere kommen dadurch zustande, dass er zwischenmenschlich jetzt nicht unbedingt der "wärmste" ist. er erklärt viel und ausführlich, aber eben auch viel in fachtermini/fremdworten, ist da manchmal etwas ungehalten, wenn man das nicht (sofort) versteht usw.. für MICH ist das nicht wesentlich, es geht mir bei tierärzten um meine viechers und um die kompetenz hinsichtlich dieser, pämpern lasse ich mich lieber von familie und freunden, insofern ...

ich war dort wegen dem herzen, leider kam dabei dann ein tumor heraus ... er kennt sich auch mit chemo usw. aus, nebenbei bemerkt.

ansonsten ist es hier schwierig: es gibt in stuttgart keinen internisten, ludwigsburg hat auch keinen. der nächste sitzt in reutlingen (hüttig). onkologen? keine ahnung, glaube nicht. die stuttgarter kliniken selbst empfinde ich nicht unbedingt als empfehlenswert - einmal abgesehen von den preisen ...
 
18 Jahre

Hallo Katzenpapa10,
ich denke, es ist das Recht des Tierarztes, sich zu weigern, weitere Untersuchungen durchzuführen zumal dein Kater unter den Fahrten zum Tierarzt plus Untersuchung anscheinend sehr leidet und bereits sehr alt ist.

Das sind m.E. wichtige Argumente, weitere Untersuchungen zu unterlassen und ihn stattdessen noch ein wenig zu verwöhnen.

Natürlich kann ich dich verstehen: Du willst dein Tier nicht aufgeben. Wenn du es brauchst, dass er genauer untersucht wird, dann ist es halt so und du kannst z.B. noch einmal eine Tierklinik aufsuchen. Die können vielleicht auch abschätzen, wie sehr ihn der Tumor bereits einschränkt und wann man den Kater einschläfern lassen muss, damit er nicht zu sehr leidet.

Es ist bestimmt nicht leicht für dich, dich von deinem langjährigen Gefährten zu verabschieden. Ich wünsche dir alles Gute! Mikesch2011
 
  • #10
Ich hab auch eine Tierarzt, der mit seine ehrliche Meinung sagt und auch klar sagt, dass macht noch sinn oder nicht. Aber es ist auf jeden Fall gut zu wissen von was man überhaupt redet. Ich hatte selbst gerade den Fall, dass mein Kater (er war erst 12) einen Tumor am Hals hat, da wir uns nicht sicher waren hat der Tierarzt einer OP zugestimmt. Er hat Proben entnommen und wieder zugemacht, da er gleich gesehen hat, er könnte es nicht entfernen. Es war bösartig und 3 Wochen später ist mein Kater verstorben, aber es hat uns trotzdem das Gefühl gegeben alles versucht zu haben.

Übrigens muss es nicht immer schlecht ausgehen. Ich hatte auch schon eine Katze, die mit 18 mit Krebs operiert haben lassen. Wir haben auch mit dem Tierarzt lange überlegt ob das noch sinn macht, ihre Blutwerte haben uns dann aber bei der Entscheidung geholfen, der OP zuzustimmen, da alle anderen Werte spizenmässig waren. Er hat dann sogar ihr Alter angezweifelt (aber wir hatten sie wirklich mit 12 Wochen bekommen). Sie hatte noch 3 schöne Jahre, bis der Krebs dann zurück kam und wirklich nicht mehr operabel war

Solange du noch nicht sicher bist, dann hol dir eine zweite Meinung ein.
 
  • #11
ich denke, es ist das Recht des Tierarztes, sich zu weigern, weitere Untersuchungen durchzuführen zumal dein Kater unter den Fahrten zum Tierarzt plus Untersuchung anscheinend sehr leidet und bereits sehr alt ist.

Na, dann hoffe ich doch, dass dieser Tierarzt angeboten hat, nach Hause zu kommen und Katerchen zu erlösen, wenn die Atemnot stärker wird. Ansonsten würde Katerchen nämlich qualvoll ersticken, was bei Tumoren im Hals (sofern es einer ist) zwangsläufig die Folge ist.

Das ist dann kein schöner Tod und von "Katerchen ein paar schöne Tage machen" kann dann ganz gewiss nicht mehr die Rede sein. Und leider weiß ich im Gegensatz zu Dir, wovon ich rede:rolleyes:.
 
  • #12
Und ich lese nirgendwo, dass der Tierarzt vorgeschlagen hat, nach Hause zu kommen, um Katerchen zu erlösen. Ich lese nur, dass dieser Tierarzt Krebs am Blutbild erkennen will, das aber ablehnt, weil die Blutentnahme zu schmerzhaft für eine Katze ist:cool:. Wenn Dich das nicht wundert, dann deutet das in der Tat darauf hin, dass Du noch nicht besonders viel in dieser Hinsicht erlebt hast;)

Zum Glück gibt es auch TÄ, die solche Entscheidungen nicht vom Alter einer Katze abhängig machen, sondern vom Allgemeinzustand des Tieres.
 
  • #13
Ich kann leider über die Krebsart nichts sagen, der Tierarzt meinte, dass eine Blutabnahme mit starken Schmerzen für den Kater verbunden wären.

Eigentlich ist das doch ziemlich eindeutig, wie ich finde.

Natürlich darf ein Tierarzt von einer weiteren Behandlung abraten, das war hier ja auch gar nicht das Thema. Aber zum Glück ist ja kein Tierhalter gezwungen, sich daran zu halten.

Und da hier niemand weiß, wie dieser Tierarzt den Tumor überhaupt diagnostiziert hat, ob er was im RAchen gesehen hat oder den Hals von außen abgetastet hat - mag ich in so einem Fall auch nicht von weiteren Untersuchungen abraten, nur weil der Kater 18 Jahre alt ist. Ich hab hier schließlich keine Kristallkugel vor mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
ich WOHNE hier in stuttgart.
und mich würde es doch SEHR interessieren, welcher arzt das war - mal abgesehen davon, dass ich in jedem fall noch eine zweit-, drittmeinung einholen würde, und zwar bei einem FACHTIERARZT!

nochmals - stuttgart ist das tal der tränen, hier gibt es wenige fachtierärzte (relevanter richtungen), darüber hinaus haben doch überraschend viele kliniken und ärzte keinen so "dollen" ruf ...
 
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  • #15
Diese Entscheidung kann nur Katzenpapa10 treffen. Ich habe mein Argument vorgebracht, weil ich denke, dass man nicht nur dann ein guter Mensch ist, wenn man alles medizinisch Mögliche getan hat.

Darum, alles medizinisch Mögliche getan zu haben, geht es hier doch nirgendwo:confused:. Hier geht es einzig und alleine darum, eine Verdachtsdiagnose diagnostisch abzusichern. Erst dann kann man entscheiden, ob man noch behandeln kann/sollte oder auch nicht.

Du weißt doch noch nicht mal, wie der TA diesen Tumor überhaupt diagnostiziert hat. Und rätst trotz mangelnder Kenntnis der genauen Umstände zum Abwarten, nur weil der Kater 18 Jahre alt ist und Angst vor Tierarztbesuchen hat?

Und hälst einen Tierarzt, der behauptet, dass eine Blutentnahme bei Katzen mit sehr starken Schmerzen verbunden ist, für fähig? Sehr wehrhaft scheint Katerchen ja nicht zu sein, sonst hätte der Tierarzt ihm kaum so weit in den Rachen schauen können, um dort eine Wucherung zu entdecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Eine gute Freundin von mir lebt in der Nähe.
Sie geht zu Dr. Reibel.

Tel. 07031-653965
Berliner Str. 7, 71101 SCHÖNAICH

Weiß nicht, aus welcher Ecke du jetzt kommst. Aber vlt ist es ja eine Möglichkeit.

Drücke die Daumen. Meine Noa hat auch Krebs im Halsbereich. Kann das also nachfühlen. :(
 
  • #17
Ich kann leider über die Krebsart nichts sagen, der Tierarzt meinte, dass eine Blutabnahme mit starken Schmerzen für den Kater verbunden wären. Aus diesem Grund hat er, nicht ich, entschieden keine genauere Untersuchung vorzunehmen.

Meine Güte Mikesch2011, komm mal runter, Du kannst Deine Meinung haben, Dein Recht - aber der Rat des TAs baut auf nichts auf, dass ist was die anderen versuchen zu erklären.

Hier wurde eine Diagnose gestellt OHNE klaren Befund und nur weil der Arzt dies MEINTE. Es kann auch was ganz harmloses sein oder etwas was man heilen kann. Er hat nicht einmal untersucht weil er MEINTE es ist so, PANG.

Ich wurde eine Zweitmeinung holen auch weil Du Katzenpapa es wissen willst und es gibt Dir dann auch die Sicherheit die richtige Entscheidung dann treffen zu können. Momentan ist nichts klar.Die Gewissheit ist unbezahlbar und dann kann man auch entscheiden.
 
  • #18
Hallo little cat, bin eigentlich ganz ruhig. Vielleicht könntest du persönliche Bemerkungen unterlassen.

Leider wird sich der Tierarzt hier nicht äußern, daher muss man seine Einschätzung einfach stehen lassen, denke ich. Wie er genau dazu gekommen ist, weiß hier niemand und niemand hat die Katze gesehen.

Katzenpapa hat hier einige Fragen gestellt zu Tierkliniken etc. Das sollte das Thema sein, nicht ob der Tierarzt seine Meinung haben darf oder nicht. Meine Meinung dazu ist: Der Tierarzt darf diese Einschätzung haben und Katzenpapa10 darf frei entscheiden. Er kennt seinen Kater am besten, besser noch als der Tierarzt aber auf alle Fälle besser als wir alle hier.

Liebe Grüße Mikesch2011
 
  • #19
Guten Abend zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich wohne in Bietigheim-Bissingen, also zwischen Heilbronn und Stuttgart, daher die Frage nach den Tierkliniken.

Wie ist das mit dem Blut abnehmen genau? Ich habe da leider wenig Erfahrung, da es meinem Kater in den 18 Jahren immer gut ging. Meine TÄ meinte, dass es eben zum einen die Schmerzen wären, zum anderen müsste sie ihn ruhig stellen, und diese Kombination noch einen großen Stress auf ihn auswirken würde. Deshalb hat mir dann davon abgeraten.

Den Tumor im Hals hat sie über mehrere Röntgenbilder festgestellt.

Ich wollte heute mit dem kleinen in die Tierklinik am Hasenberg in Stuttgart fahren, habe jedoch nach wenigen Metern schon wieder umgedreht, da er sofort anfing zu hecheln und schlechter Luft bekam.

Jetzt liegt er gerade neben und schläft sehr tief. Seine Atmung ist auch normal. Ich weiß jetzt schon, sobald er aufwacht, wird er wieder einen kleinen Hustanfall haben, um den Schleim etc. in seinen Atemwegen zu lösen.

Bin gerade echt verzweifelt, da ich ihm so gerne helfen würde, aber das Risiko ihn zu transportieren ist mir einfach zu hoch. (Ich weiß, dass es vermutlich zeitnah zu spät sein wird)

Was meint ihr? Soll ich es riskieren? Oder soll ich eine TÄ bestellen, die ihn erlöst, ohne dass ich es versucht hätte ihn zu "retten"?

Ich würde morgen oder spätestens Montag in die Klinik fahren.

Grüße und Danke
 
  • #20
Ich wohne in Bietigheim-Bissingen, also zwischen Heilbronn und Stuttgart, daher die Frage nach den Tierkliniken.
[…]
Ich wollte heute mit dem kleinen in die Tierklinik am Hasenberg in Stuttgart fahren,

Hallo Katzenpapa,
zunächst mal tut es mir sehr leid, dass es deinem Kater so schlecht geht. Ich weiß – wie wohl die meisten hier – aus eigener leidvoller Erfahrung, wie hilflos man sich dabei fühlt.

Zur Blutabnahme: Das ist wirklich keine große Sache. Wenn eine Katze nicht panisch ist oder aggressiv, ist das in wenigen Minuten erledigt und ist auch nicht unverhältnismäßig schmerzhaft. Stelle am Beinchen rasieren, Vene suchen, Kanüle einstechen, Blut ziehen … Ich hatte zwei Senioren (einen musste ich mit 18, den zweiten mit 20 Jahren gehen lassen) mit chronischen Krankheiten, mit denen ich regelmäßig zur Blutabnahme war, das war überhaupt kein Ding. Auch meine drei jetzigen Tierchen haben das alle schon hinter sich und es war nie ein Problem. Ruhig gestellt werden musste dazu noch keines.

Dann zu den Kliniken: Die genannte Stuttgarter Klinik ist, nach allem was ich in meinem großen Katzenhalter-Freundeskreis hier miterlebt habe, wirklich die letzte wo ich hingehen würde. Fachlich nicht hilfreich, unfreundlich zu Mensch und Tier und in erster Linie aufs Geld aus (u.a. in Form von unbeauftragten und völlig unnötigen Maßnahmen bei todkranken Tieren).

So wie du den aktuellen Zustand deines Katers beschreibst, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass es für ihn gut wäre, den weiten Weg z.B. bis nach Pforzheim zu fahren. In Ludwigsburg-Oßweil gibt es eine Kleintierklinik, bei der Freunde von mir schon gute Erfahrungen gemacht haben, allerdings nicht mit einer Krebsbehandlung. Das wäre von Bietigheim nicht so weit und sie haben einen 24-Stunden-Notdienst. http://www.kleintierklinik-lb.de/index.html

Ich hoffe sehr, du findest noch Hilfe für dein Katerchen. Nach dem, was z.B. Maiglöckchen über Merlin geschrieben hat, kann das ja durchaus noch möglich sein. In jedem Fall würde ich mich darum kümmern, einen TA zu finden, der zu euch nachhause kommt, um ihn zu erlösen, wenn es soweit ist.
 

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