Fibrosarkom, Sterbehilfe

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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katzekira

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25. Juni 2017
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Meine Katze Kira (12 Jahre alt) wurde vor wenigen Tagen mit einem inoperablen Fibrosarkom diagnostiziert. Sie hat noch wenige Wochen bis vielleicht ein paar Monate.

Meine Freundin und ich sind am Boden zerstört und die meiste Zeit am weinen.
Trotzdem möchte ich so früh wie möglich sicher stellen, dass wir Kira ein möglichst "schönes" Ableben ermöglichen können.

Leider lässt sie sich absolut nicht anfassen, das konnte sie noch nie leiden.
Beim Tierarzt kämpft sie immer wie ein Löwe und hat unglaubliche Panik.

Wir möchten versuchen zu vermeiden dass Kiras (und unsere) letzte Erinnerungen Panik und Angst sind.

Gibt es ein Medikament welches wir ihr ins Futter mischen oder auf die Haut auftragen können, welches sie (sehr) müde werden lässt bevor sie (vom Tierarzt) die finale Spritze erhält?
Kosten spielen keine Rolle, wir würden alle unsere Ersparnisse ausgeben um ihre letzten Stunden so erträglich wie möglich zu machen...

Beim Tierarzt hat sie ab und zu Medikation bekommen die Muskel-Relaxierend war, das möchten wir aber auf keinen Fall.
Sie soll sich nicht gelähmt und in Panik aber wehrlos fühlen...

Ich wäre für jeden Hinweis unendlich dankbar!
 
A

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Ist sie Zuhause entspannter?
In eurem Fall würde ich auf jeden Fall den TA nach Hause kommen lassen;)

Es gibt ein Beruhigungsmittel...ich weiß aber nicht mehr wie es heißt - sollte aber ein TA wissen;)
 
Schau mal hier http://geliebte-katze.de/informatio...n/katze-beim-tierarzt/einschlaefern-der-katze

Auszug:
Katzen werden vor dem eigentlichen Einschläfern meist mit einem Beruhigungsmittel behandelt, einem so genannten Sedativum oder Neuroleptikum. Diese Spritze wird einfach in einen Muskel des Tieres gegeben und bewirkt, dass es zunächst erstmal einschläft. Erst dann, wenn es tief und fest schläft, wird das eigentliche Narkosemittel in die Blutbahn gespritzt. Dieses „zweistufige Verfahren“ verhindert, dass bei der – wenn auch nur geringfügig komplizierteren – Spritze in die Vene eventuelle Komplikationen oder Verzögerungen auftreten können.

Alles Gute für Euch und Kira:(
 
Es geht aber wohl darum, dass Kira sich im Vorfeld schon nicht so aufregt, wenn ich das richtig verstanden habe....
Es gibt etwas, das man dem Tier schon vorher als Beruhigung geben kann, soweit ich weiß. Das benutzen wohl einige Katzenhalter, weil ihre Katze sich beim TA nicht händeln läßt
 
Es tut mir sehr leid, dass ihr eine solche Diagnose bekommen habt.

Ich würde den Tierarzt fragen, ob er zu euch nach Hause kommen kann. Die Narkosespritze geht ja total schnell. Ich hatte meinen Meo dabei auf dem Arm bis er eingeschlafen ist. Und erst dann kam die eigentliche Euthanasie Spritze.

Es mag hart klingen, aber ich denke, wenn ihr euch für diesen letzten Schritt entscheidet, wird sie wahrscheinlich eh schon etwas gedämpfter und entkräftet sein....
 
Nein, das mein ich nicht. Das ist was Zylkeneähnliches, oder?
Das wäre aber sicher sowieso nicht verkehrt:)

Bei meinen 2 letzten Einschläferungen war gar keine finale Spritze nötig, da hat immer schon die überdosierte Narkosespritze gereicht.

edit: Mir ist der Name eingefallen: Sedalin
aber ist wohl nicht empfehlenswert laut Google, weil es die selbe Wirkung hat wie die im ersten Post beschriebene.
Da ist Telizen sicher besser;)
 
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Ich habe schon ältere Streuner in den letzten Tagen begleiten müßen und hab dabei die Erfahrung gemacht, dass es für das Tier am Besten ist, wenn es in seinem gewohnten Umfeld gehen kann. Ich habe meine TÄ'in kommen lassen und sie hat dann ganz vorsichtig im Safe-Versteck die Narkosespritze gegeben und erst dann wenn es fest schlief wurde das Mietz aus dem Versteck geholt für die 2. Spritze. Dadurch hält sich der Streß für das Tier in Grenzen, aber es braucht natürlich einen einfühlsam Tierarzt.
 
Danke für die vielen Antworten!

Den Tierarzt nach Hause kommen lassen ist eine gute Idee, das werden wir auf jeden Fall machen.

Das Medikament nach dem wir suchen ist etwas das wir ihr vorher schon auf die Haut auftragen oder ins Futter mischen können, um sie schläfrig zu machen damit sie bei der Spritze keine Panik hat.

Der Tierarzt hat uns vor einiger Zeit vorbereitend für einen Eingriff schonmal ein solches Medikament gegeben, uns dann hinterher aber gesagt dass es nicht wirklich schläfrig macht, sondern nur Muskel-Lähmend wirkt.
Das wollen wir natürlich gar nicht. Sie soll nicht gelähmt aber trotzdem völlig verängstigt sein.
 
  • #10
Wir hatten bei einem großen Umzug ein solches Mittel verwendet, was angeblich müde macht. Ich glaub das war Sedalin.
Das kann in aufregenden Situationen aber komplett konträr wirken. Lilly hat während der Fahrt in Panik die Transportbox zerlegt.
Nach der Ankunft hatten beide riesige Pupillen und waren total neben sich.

Das würde ich nie wieder geben! :oops:

Ich denke ich eurem Fall ist der Hausbesuch des TA die bessere Wahl für die Katze.
Bedenkt aber, dass eure letzte Erinnerung dann die tote Katze auf einem euch täglich sichtbaren Lieblingsplatz ist.
Das ist auch nicht so ganz einfach, vielleicht immer beim Anblick diesen Ortes daran erinnert zu werden, dass sie dort einschlief.

Ich persönlich komme aus Erfahrung besser damit klar, wenn der Abschied nicht bei uns stattfindet.

Ich wünsche euch bis dahin noch eine schöne Zeit gemeinsam. Genießt die Zeit.
 

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