Mammatumor zurück, ich bin verzweifelt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Eine Achterbahn der Gefühle.
Ich hoffe auch sehr, dass sie die neue Chance nutzt und nun doch (mindestens ;)) 20 Jahre wird.

Darüber, dass du dich ärgerst, dass bei 2 OPs der Eierstock nicht gefunden wurde und nun auch noch ein falsch gedeutetes Rö-Bild ... das kann wohl jeder nachempfinden.

Ganz lieben Knuddler an die tapfere Maus. :pink-heart:
 
A

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  • #42
Gott, was für eine schreckliche Zeit. Was habt Ihr beiden da durchgemacht. Für nix und wieder nix, wenn ich es richtig verstanden habe. Luna hätte schon lange wieder gesund sein können.

Ich drücke alle Daumen und Pfötchen, dass es nun bergauf geht.
 
  • #43
Bin eben hier zufällig vorbeigestolpert und hatte schon Tränen in den Augen als ich deinen vorletzten Post las. :(

Aber beim letzten Post hat es mich etwas verwirrt - soll das ganze jetzt doch gar kein Kreb gewesen sein und hat auch nicht gestreut?

So habe ich es jetzt auch verstanden.

ich finde es ist ein Hammer und dann wundert man sich, dass das Vertrauen zu den TA verschwindet. Ich verstehe nicht warum die keine richtige Diagnose mit vorliegenden Fakten machen können.

hier sind alle Daumen und Pfoten gedrückt für ein glückliches und gesundes Leben.
 
  • #44
Im Röntgenbild der TK war schnell NICHTS zu sehen. Der "Tumor" ein Lymphknoten, die "Metastasen" Astma bedingt.

Wenn es tatsächlich Asthma ist, wie wird es behandelt? Cortison hat nicht angeschlagen bzw. unter Cortison hat es sich verschlechtert? Manchmal ist es auch für erfahrene TÄ schwierig, Asthma auf dem Röntgenbild von einer Infektion zu unterscheiden.

Alles Gute für die liebe Maus!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #45
Gibt es was neues? Wie geht es Luna?
 
  • #46
Huhu ihr Lieben,

Ich melde mich mal wieder ! Luni hat entgegen allen Erwartungen Weihnachten mit uns gefeiert und ist ins Jahr 2018 gerutscht. Die Narbe ist aktuell etwas aufgeschwommen , ob es Rezidive sind wissen wir nicht... wird auch nicht mehr pathologisch untersucht. Ansonsten geht es ihr den Umständen entsprechend wunderbar. 1,5 kg schwerer und quitsch vergnügt ❤ *auf Holz klopft* wir sind um jeden Tag froh :pink-heart:

Nach der Op hatten wir noch schlimme Wochen , die ich nun nicht mehr im Einzelnen aufschreiben möchte. Sie verbrachte noch 4 Tage auf der Intensiv Station und eigentlich hat niemand mehr erwartet, dass sie wieder Heim kommt.

Die Angst lebt täglich mit uns dass ich nun was neues fühle macht mich tief traurig. Aber ich versuche damit umzugehen und Luna wird auf Händen getragen. Wir lieben dieses Tier und wenn das Schicksal auch seine Zeichen gibt .... jeden Tag mehr!

Leider hat Luna Krebs , das ist unumstritten. Wann er zuschlägt weiß keiner , aber die Op hat ihr nichts desto trotz viel Lebensqualität zurück gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #47
Ich freue mich sehr für euch und kann eure Empfindungen, Freuden und Ängste nur zu gut mitfühlen.
Und solange Luni quitsch vergnügt ist... :)

LG,
SanRom
 
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  • #48
Eine Woche nach der OP:
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Weihnachten:

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Für Alle die eine ähnliche Diagnose erhalten wie sie Luna erhalten hat und vor der Entscheidung stehen ihre Katze operieren zu lassen: Wir würden es immer wieder tun. Die OP ist schwer, die Schmerzen stark, die Aussicht auf Heilung gering ... aber nach wenigen Wochen hat die Katze das schlimmste überstanden und gewinnt eventuell noch einige Monate Leben, die sie ansonsten nicht mehr hätte.
Ja die Zeit der OP und nach der OP waren grausam, aber die Zeit davor war noch viel grausamer in unserem Fall. Wir wissen nicht wie viel Luna gewonnen hat, aber 2018 hat sie erreicht. Das ist das sechste Jahr in unserem Leben.

Mammatumore bei Katzen sind leider zu 98 % bösartig und ebenso wenig heilbar. Die einzige wahre Chance die diese Tiere haben ist das frühzeitige, radikale entfernen. Es bringt ihnen Zeit ... weniger, als sie z.B. Hunde haben, deren Prognose weit weit besser ist.

Wir haben uns vorallem auch FÜR die OP entschieden, da sie ja gleichzeitig RICHTIG kastriert wurde und ihr endlich ein chronischer Schmerz und die gefährliche, anstrengende, bescheuerte Rolligkeit genommen wurde. Seitdem hat Luna in der Hinsicht Ruhe. Ihre anderen Zipperlein sind geblieben. Zähne schlecht, Analdrüse immer wieder problematisch, Magen durch das viele Antiobiotika etwas sensibel, Lunge durch Katzenschnupfen in der frühen "Kindheit" geschädigt. Aber das ist alles nichts gegen den Krebs.

Keinen Moment hat sie uns irgendetwas übel genommen. Nach 4 Tagen Intensivstation kam sie Heim und hat garnicht gewusst wie sie uns ihre Liebe noch offensichtlicher zeigen soll. Gott was musste dieses Tier erleiden ... ich darf immer garnicht drüber nachdenken. Wenn einer ein langes Leben verdient hätte, dann sie. Aber mir bleibt nicht mehr als Hoffnung.

Danke euch für eure lieben Worte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Und wir hoffen mit Euch mit und freuen uns über jeden Tag, den Luna mit Euch gut verbringen kann.

Alles Liebe
 
  • #50
Ach und noch was :)

Stehe ich in meinem Leben wiedermal vor der Frage "Nur Knoten, oder gleich Masektomie" ... ich würde IMMER ALLES wegschneiden lassen.

Katzen sind zäh, richtig zäh. Die überleben eine Radikalentfernung. Alles andere gibt dem Krebs nur Zeit zu streuen, zu wachsen und zu rezidivieren.

Falls also jemand überlegt, macht es. Die allerwenigsten Knoten sind tatsächlich gutartig und wenn doch hat man nichts versäumt.

Kostenpunkt Luna mit Allem was anfiel in 6 Jahren aktuell ca. 6500 €

Kosten Knoten entfernen plus Nachsorge ca. 600 €
Kosten Masektomie ca. 1000 € inklusive 4 Tage Intensivbetreuung.

Alles in Allem hat uns das Krebsleiden bis dato ca. 2500 € gekostet. Falls jemanden das einfach interessiert.

Den Kleinwagen würden wir immer wieder investieren, aber es wäre nie nötig gewesen ...

Hoffnungsvolle Grüße,

J und L
 
  • #51
Sie rollt sich und dreht sich und sieht zufrieden aus. Ich freu mich so für euch.

LG,
SanRom
 
  • #52
Ich freue mich auch. Eurer Familie und der schwarzen Schönheit wünsche ich noch eine lange, sorgenfreie Zeit!
 
  • #53
Huhu,

wollte nur nochmal berichten:)

Luna war beim halbjährlichen Rundumcheck inklusive Röntgen. TÄ bezeichnet sie als Wunder, denn keine neuen Knoten und keine Metastasen in Lunge etc.


Wir sind so froh :pink-heart:

LG
 
  • #54
Klasse. Geniesst es einfach.:)
 
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  • #55
Luna macht mir richtig Hoffnung. Unserer Biene wurde am 5.1.18 die linke Milchleiste entfernt. Adenokarzinom, aber ohne Metastasen. Wir sind auch sehr froh, uns für die radikale OP entschieden zu haben. Bei einer 13jährigen Katze überlegt man schon, was man ihr zumutet. Aber bis auf den blöden Body, den sie hasst, steckt sie das alles erstaunlich gut weg. Wir haben für die OP mit Labor und mit der ganzen Diagnostik hinsichtlich auf Metastasen in der Lunge und der Leber 850 Euro bezahlt.

Jetzt hoffe wir, dass die Prognose "vorsichtig" von Biene genauso Lügen gestraft wird, wie Luna das schon vorgemacht hat, und unsere Katzen noch ein schönes, langes Leben vor sich haben.
 
  • #56
Oh man, Mata, du glaubst nicht wie sehr ich euch die Daumen drücke. Hoffen wir, dass Luna und Biene noch ein langes Leben vor sich haben. Man, ich drücke mehr als nur die Daumen!

LG,
SanRom
 
  • #57
Oh man, Mata, du glaubst nicht wie sehr ich euch die Daumen drücke. Hoffen wir, dass Luna und Biene noch ein langes Leben vor sich haben. Man, ich drücke mehr als nur die Daumen!

LG,
SanRom

Vielen, vielen Dank.
Ich kann noch nicht richtig glauben, wie viel Glück wir im Unglück dann doch hatten. Hoffentlich bleibt es genau so!
 
  • #58
Mamma Adenokarzinom - mögliche Therapieoption

Liebe Forenmitglieder,

mein Statement bzw. meine Empfehlung richtet sich an alle liebenden Katzenbesitzer die mit einem Mamma Adenokarzinom und ggf. mit Metastasen und Rezidiventwicklungen zu kämpfen haben.
Meiner eigenen über alles geliebten jetzt 13 Jahre alten Katze wurde erstmalig in 07/2016 wg. eines Mamma Karzinoms nur der betroffene Komplex des Gesäuges herausoperiert. Die zweite OP aufgrund eines Rezidivs -schlimmerweise nach erneutem Pathobefund mit Metastasenbildung- wurde in 02/2017 durchgeführt. Man hatte es damals schon als kleines "Wunder" bezeichnet, dass nicht schon früher Rezidive wegen des grundsätzlich bei Katzen hochagressiven Mammatumors entstanden sind ...
Nach der zweiten OP wurde bei meiner Katze bis heute die in Tablettenform verabreichbare relativ neue Chemo P.....a eingesetzt (seit 2011 im Markt), ursprünglich eine Chemo für Hunde mit Mastzelltumoren. Wirkstoff ist Toceranib, aus der Humanmedizin abgeleitet. Herausgestellt hat sich jedoch, dass diese Chemo von Katzen grundsätzlich eher besser vertragen wird als bei Hunden. Ich habe meiner Katze nach langen Überlegungen diese Chemo verabreicht um ihr diese Chance auf eine möglicherweise noch schöne Lebenszeit nicht vorzuenthalten.
Unter Begleitung eines Onkologiespezialisten in einer großen Tierklinik sind meine Katze und ich das "Experiment" einer langfristigen und letztendlich dauerhaften Therapie mit dieser Chemo eingegangen, da aufgrund Ihrer anderen chronischen Erkrankungen (chronische Herpeskeratitis, Leukopenie u. Neutropenie, SDÜ, noch kompensierte HCM u. Futtermittelallergie) und nicht zuletzt aufgrund der dauerhaft schlechten Blutwerte eine klassische intravenöse Chemotherapie mit z.B. Doxorubicin nicht mehr in Frage kam, weil sie dies vermutlich nicht überlebt hätte.
Mit der dauerhaften Verabreichung der Tabletten-Chemo P......a haben wir bei dieser hochagressiven Tumorerkrankung bis April 2018 seit der letzten OP mehr als ein wunderschönes lebenswertes Jahr erhalten bzw. "geschenkt" bekommen. Tumorrezidive die kurz nach der zweiten OP enstanden sind konnten wieder zurückgebildet und auch die Metastasen konnten lange "in Schach" gehalten werden.
Aktuell hat sich im Mai jedoch erneut ein noch kleines Tumorrezidiv gebildet welches wir unter Berücksichtigung der anderen chronischen Erkrankungen wieder versuchen in den Griff zu bekommen, ggf. nochmal mit einer "kleinen" palliativen OP.
Ich habe mir die Zeit genommen dies aufzuschreiben um anderen betroffenen Katzenbesitzern aufzuzeigen, dass es auch nach OP dieser schäbigen und bösartigen Erkrankung noch Möglichkeiten gibt, Rezidive zunächst in den Griff zu bekommen und darüber noch sehr viel schöne Lebenszeit gemeinsam mit der geliebten Katze erreicht werden kann. Die Tabletten sind zwar nicht gerade preiswert, aber für uns ist es die geschenkte Zeit mit unserer Maus in jeder Hinsicht wert.
Ich hoffe das vielleicht die Katzen die in diesem Thread in 01/2018 noch leben und vielleicht noch eine Chance mit der Chemo P.....a bekommen.
Ich habe in dieser Zeit sehr viel Erfahrungen mit diesem "Experiment" bei meiner geliebten Maus gemacht, denn evidenzbasierte Studien gibt es hierzu leider noch nicht. Sollte jemand Fragen oder an einem Austausch interessiert sein, stehe ich sehr gern zur Verfügung.
LG m.ariane
 
  • #59
Hallo M.ariane,

magst Du mir per PN oder auch hier im Thread den Namen dieses Medikamentes nennen? Ist ja nicht verboten, nur Dosierungsempfehlungen sind nach den Forenregeln nicht erwünscht. Da ich gerade meinen Merlin an Krebs verloren habe und vier Jahre zuvor meinen Dicken an einem Schilddrüsenkarzinom, bin ich sehr interessiert an allen Infos über Behandlungsmöglichkeiten, um in Zukunft handlungsfähiger zu sein.

Auch meine Jungs waren an SDÜ erkrankt, Dickie auch an HCM im Anfangsstadium und aus dem gleichen Grund wie bei Euch kam daher für uns die klassische Chemo nicht in Frage.

Es freut mich für Euch, dass Ihr schon so viel Zeit für Euch herausholen konntet. Nicht ist kostbarer als diese Zeit.
 

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