DWFreundin
Forenprofi
- Mitglied seit
- 17. Juni 2012
- Beiträge
- 1.045
Liebe Forengemeinde,
heute wende ich mich verzweifelt an euch
Im Dezember entdeckte ich bei meiner Seelenkatze Luna einen kleinen Knoten an der Milchleiste. Sie ist ein totaler Pechvogel, aber diesmal wusste ich, es ist was furchtbares.
Ich habe drei Tage lang nur verzweifelt geweint, konnte sie nicht mehr ansehen ohne in Tränen auszubrechen und hatte furchtbare Angst.
Bei der OP wurde ihr (da ihr schoneinmal ein gutartiger Tumor entfernt wurde und sie schon so viele Ops über sich ergehen lassen musste), auch aufgrund seiner geringen Größe, nur der Tumor großflächig entfernt.
Die erste Nacht war der Horror, aber sie erholte sich die Tage darauf sehr gut.
Der Schock liest nicht lange auf sich warten, der Tumor war bösartig:
"Beurteilung: Ein Pfefferkorngroßes hoch differenziertes Adenokarzinom der Mamma. Excisionsränder im Gesunden. Blut- und Lymphgefäße tumorzellfrei. Gangektasie im anhängenden Parenchym, Haut unauffällig."
Aufgrund der Aussagen, dass das umliegende Gewege Tumorzellfrei sei, schöpfte ich wieder etwas Hoffung.
Bis gestern .... nur 4 Monate nach der Op habe ich an der selben Stelle einen neuen Knoten entdeckt, wieder ins Bauchfell eingebettet und beängstigend. Er muss binnen Tagen gewachsen sein, da ich sie mehrmals wöchtlich gründlich abtaste.
Für mich ist eine Welt zusammengebrochen und ich hab mich gefragt, ob sie mir das schon die letzten Tage mitteilen wollte, weil sie mir folgt wie ein Schatten und keinen Schritt von meiner Seite weicht.
Ich bin gestern noch sofort zum Tierarzt gefahren und meine TÄ bestätigte meinen Verdacht: Sie rät dazu jetzt endgültig die Milchleiste im Ganzen zu entfernen.
Schon im Dezember habe ich mich durch Foren gewälzt und jeden noch so kleinen Funken positiver Aussagen von Haltern aufgesaugt, die ähnliches durchmachen mussten. Und doch überwiegen die negativ Beispiele, vor allem wenn der Krebs bereits ein zweites Mal zurückgekehrt war.
Meine Luni sitzt vor mir, starrt mich mit großen Augen an und wirkt als sei sie munterer denn je. Es fällt mir so schwer einzusehen, dass meine Seelenkatze totkrank sein soll.
In 5 Jahren lag sie nun scho 8 Mal in Narkose, wurde 6 Mal operiert und hat noch immer ein Gottvertrauen zu mir, das man mit Worten nicht beschreiben kann.
Ich möchte nichts unversucht lassen, frage mich aber, ob ich den Kampf gegen Windmühlen wirklich auf mich nehmen soll. Die Milchleisten OP wird abermals eine enorme Anstrengung für sie sein, die Wunde größer denn je und die Schmerzen stark. Und alles für einen ungewissen Ausgang, der schon jetzt unter schlechten Sternen steht.
Ich möchte sie am Mittwoch operieren lassen, zuvor wird sie geröngt und die Lunge auf sichtbare Metastasen untersucht. Da unsere Luna schon immer mehr hustet und keucht als andere Katzen (sie hatte wohl als Jungtier Katzenschnupfen), kann ich noch nichteinmal sagen, ob mir das komisch vorkommt.
Aus lauter Verzweiflung weiß ich nicht, was die richtige Entscheidung ist. Hat sie eine Chance, oder verzögere ich nur das Leid?
Vielleicht könnt ihr mir sagen, was ihr tätet. Welche Erfahrungen ihr habt und ob es in euren Augen Hoffnung gibt?
Luna ist vermutlich erst zwischen 6 und 10 Jahren alt, sie hätte noch so viele schöne Jahre vor sich, würde ihr diese mörderische Krankheit nicht zuvorkommen
Traurige, verzweifelte Grüße,
DWFreundin
heute wende ich mich verzweifelt an euch
Im Dezember entdeckte ich bei meiner Seelenkatze Luna einen kleinen Knoten an der Milchleiste. Sie ist ein totaler Pechvogel, aber diesmal wusste ich, es ist was furchtbares.
Ich habe drei Tage lang nur verzweifelt geweint, konnte sie nicht mehr ansehen ohne in Tränen auszubrechen und hatte furchtbare Angst.
Bei der OP wurde ihr (da ihr schoneinmal ein gutartiger Tumor entfernt wurde und sie schon so viele Ops über sich ergehen lassen musste), auch aufgrund seiner geringen Größe, nur der Tumor großflächig entfernt.
Die erste Nacht war der Horror, aber sie erholte sich die Tage darauf sehr gut.
Der Schock liest nicht lange auf sich warten, der Tumor war bösartig:
"Beurteilung: Ein Pfefferkorngroßes hoch differenziertes Adenokarzinom der Mamma. Excisionsränder im Gesunden. Blut- und Lymphgefäße tumorzellfrei. Gangektasie im anhängenden Parenchym, Haut unauffällig."
Aufgrund der Aussagen, dass das umliegende Gewege Tumorzellfrei sei, schöpfte ich wieder etwas Hoffung.
Bis gestern .... nur 4 Monate nach der Op habe ich an der selben Stelle einen neuen Knoten entdeckt, wieder ins Bauchfell eingebettet und beängstigend. Er muss binnen Tagen gewachsen sein, da ich sie mehrmals wöchtlich gründlich abtaste.
Für mich ist eine Welt zusammengebrochen und ich hab mich gefragt, ob sie mir das schon die letzten Tage mitteilen wollte, weil sie mir folgt wie ein Schatten und keinen Schritt von meiner Seite weicht.
Ich bin gestern noch sofort zum Tierarzt gefahren und meine TÄ bestätigte meinen Verdacht: Sie rät dazu jetzt endgültig die Milchleiste im Ganzen zu entfernen.
Schon im Dezember habe ich mich durch Foren gewälzt und jeden noch so kleinen Funken positiver Aussagen von Haltern aufgesaugt, die ähnliches durchmachen mussten. Und doch überwiegen die negativ Beispiele, vor allem wenn der Krebs bereits ein zweites Mal zurückgekehrt war.
Meine Luni sitzt vor mir, starrt mich mit großen Augen an und wirkt als sei sie munterer denn je. Es fällt mir so schwer einzusehen, dass meine Seelenkatze totkrank sein soll.
In 5 Jahren lag sie nun scho 8 Mal in Narkose, wurde 6 Mal operiert und hat noch immer ein Gottvertrauen zu mir, das man mit Worten nicht beschreiben kann.
Ich möchte nichts unversucht lassen, frage mich aber, ob ich den Kampf gegen Windmühlen wirklich auf mich nehmen soll. Die Milchleisten OP wird abermals eine enorme Anstrengung für sie sein, die Wunde größer denn je und die Schmerzen stark. Und alles für einen ungewissen Ausgang, der schon jetzt unter schlechten Sternen steht.
Ich möchte sie am Mittwoch operieren lassen, zuvor wird sie geröngt und die Lunge auf sichtbare Metastasen untersucht. Da unsere Luna schon immer mehr hustet und keucht als andere Katzen (sie hatte wohl als Jungtier Katzenschnupfen), kann ich noch nichteinmal sagen, ob mir das komisch vorkommt.
Aus lauter Verzweiflung weiß ich nicht, was die richtige Entscheidung ist. Hat sie eine Chance, oder verzögere ich nur das Leid?
Vielleicht könnt ihr mir sagen, was ihr tätet. Welche Erfahrungen ihr habt und ob es in euren Augen Hoffnung gibt?
Luna ist vermutlich erst zwischen 6 und 10 Jahren alt, sie hätte noch so viele schöne Jahre vor sich, würde ihr diese mörderische Krankheit nicht zuvorkommen
Traurige, verzweifelte Grüße,
DWFreundin
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