Wangentumor Hat meine Katze Schmerzen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Kage

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12. November 2016
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Hallo erstmal dies hier ist mein erster Beitrag ich sollte wohl sagen ich habe mich deswegen hier angemeldet denn ich bin ziemlich verzweifelt.
Meine Katze (9 Jahre) hat vor ca. 2 1/2 Jahren eine dicke Wange bekommen (die Schwellung war knochenhart schien meine Katze aber nicht zu stören) erst dachte ich sie hätte sich mit meinem Kater in die Haare gekriegt und eine aufs Auge bekommen. Zur Sicherheit bin ich mir ihr zum TA dieser sagte mir zu der Zeit ich sollte es beobachten und wenn es nicht weg gehe oder sich verändere solle ich wiederkommen. Ca. 2 Monate später war meine Geduld dann am Ende da sich meiner Meinung nach die Beule nicht verändert hatte und ich mir sicher war wenn es eine Schwellung sei sollte sich diese ja zurückbilden. Beim Arzt erfuhr ich dann das die Schwellung gewachsen war also machte der Arzt Bluttest Röntgenbild etc. heraus kam nichts außer eine kerngesunde Katze mit einer dicken Wange der TA sagte mir es sei dann wohl ein harmloser Knochenüberwuchs nicht bedenkliches jedoch sollte ich es erneut im Auge behalten da es wenn es weiter wachse das Auge meiner Katze "beschädigen" könne. Über die zwei Jahre wuchs es immer weiter ich war mehrere Male beim TA und es stand zur Debatte ob wir es wegoperieren wollen jedoch riet mir der TA davon ab da er sagte der Überwuchs sei wohl schon mit dem Kiefer verwachsen und man müsse dann wohl auch den halben Kiefer entfernen (jedoch könnte die Katze sich selbst wenn sie danach nicht mehr essen könne das Futter dann mit der Pfote reinschieben) ich entschloss mich dagegen alleine schon abgeschreckt durch den Gedanken meiner Katze so etwas anzutun nur weil sie einen harmlose Beule an der Wange hat die sie ja garnicht zu stören schien. Im letzen halben Jahr waren meine Blicke immer mehr auf ihr Auge konzentriert und ich spielte mit dem Gedanken es ihr entfernen zu lassen da ich befürchtete der Überwuchs würde zu großen Druck auf dieses ausüben ( Ich war der Überzeugung das ein Verlust eines Auges das sie so gut wie nicht mehr benutzen kann um einiges besser wäre als ihr ihren Kiefer und ihre Fähigkeit normal zu essen zu nehmen). Nun vor ca. 1 Woche bemerkte ich eine Art Kruste an der unteren Seite der Beule und eine kahle Stelle darum. Erst dachte ich (erneut) ein Katzenstreit doch das fehlende Haar und die Umstände ließen mich daran zweifeln. Ich ging noch direkt an selben Tag zum Arzt und da bekam ich dann die Hiopsbotschaft der bis dahin immer vom TA deklarierter harmloser Knochenwuchs ist ein aggressiver Tumor und die (zu dem Zeitpunkt) noch nicht offene Wunde ein Anzeichen das der Tumor rasend wächst. Eine Operation schloß er direkt aus sagte es würde in den Stadium nichts mehr bringen und er sagte zu mir ich solle es meiner Katze so schön wie möglich machen sollte sie beobachten und wenn ich denke sie leidet solle ich wiederkommen und sie einschläfern lassen er sagte mir indirekt das er ihr höchstens noch ein halbes Jahr gibt (er sagte das er sie nicht im Sommer sieht).Gestern ist die Wunde dann aufgegeganen (viel früher als ich erwartet hatte) und "blutet" nun leicht mein Kätzen putzt sich sehr oft an der Stelle.
Bis hierhin erstmal vielen Dank fürs lesen ich weiß ich schreibe hier gerade einen halben Roman.
Nun zu meinem Problem und den Grund wieso ich mich an euch wende.
Woher weiß ich ob meine Katze leidet. Der Arzt sagte ich würde es merken sie würde sich zurückziehen ruhiger werden nicht mehr wirklich fressen sich von mir abwenden. Und genau hier liegt mein Problem
Meine Katze war schon immer ruhig, meine Katze ist eine Diva wenn es ums schmusen etc. geht in einem Moment will sie im nächsten Moment beißt und faucht sie (oft sogar während sie noch gestreichelt wird) Sie ist eher Einzelgänger zog sich immer schon zurück, war nie wirklich verspielt und selbst beim Essen war sie immer schon "faul". Alle Indikatoren auf die ich achten soll sind/waren bei meiner Katze schon immer vorhanden. Wie kann ich einschätzen ob sie sich so verhält weil sie Schmerzen hat oder weil sie einfach ist wie sie ist.
Ich selber leide unter einer chronischen Krankheit durch die ich dauerhaft Schmerzen erleiden muss somit weiß ich wie grausam es sein kann aber auch wie sehr man sich verstellen kann damit es einem eben nicht alle ansehen.
Ich hatte gedacht das mit Beginn der offenen Wunde für mich ein Anzeichen da ist aber ich hatte damit in Monaten gerechnet nicht 1 Woche nach dem TA Besuch. Ich bin wirklich verzweifelt ihr Auge ich nun vollkommen zu durch die Beule und eine Stimme in mir sagt das es doch eig. schon unangenehm drücken muss. Vor 2 Tagen pinkelte sie auf ihr Katzenbettchen (sie hatte in vergangener Zeit eine Protestpinkelphase jedoch nie auf ihre eigenen Dinge). Sie frisst zwar aber ich trage sie meistens zum essen da sie von alleine eigentlich nicht mehr (sehr selten) zum Futter läuft (sie kann laufen es scheint nur so als hätte sie keine lust oder es wäre für sie keine Priorität). Als ich sie jedoch vorhin streichelte begann sie zu schnurren. Schnurren Katzen noch wenn sie Schmerzen leiden? Ich will sie auf keinen Fall leiden lassen ich will aber auch nicht die "erste Gelegenheit" nutzen und sie einschläfern wenn sie vlt. noch locker ein paar Monate schmerfrei hätte.
Ich hoffe mir kann hier einer von euch weiterhelfen ich weiß wirklich nicht was ich tun soll.
(Ich möchte auch darum bitten das ihr mir nicht sagte ich hätte in der Vergangenheit anders handeln sollen glaubt mir die Gedanken "was wäre wenn" habe ich zu genüge selber schon und Fakt ist ich kann nichts mehr ändern vielen Dank)

lg Kage
 
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Hallo Kage,

dein TA hätte dir gleich nach der ersten Konsultation vor über 2 Jahren nahelegen sollen, eine Klinik zwecks Diagnose aufzusuchen. Er hat schlichtweg keine Ahnung / Erfahrung, sonst würde er nicht von einem aggressiven Tumor sprechen. Aggressive Tumore wie z. B. Plattenepithelkarzinome, die ab diesem Alter gehäuft auftreten, wachsen rasend schnell und oft vergehen von der Diagnose bis zum Todeszeitpunkt nur 1 oder 2 Monate. Jahre gibt es da nicht.

Dir mache ich aber um Himmels Willen keine Vorwürfe!

Wie starke Schmerzen deine Katze hat, darüber können wir nur spekulieren. Evtl. hat sie auch nur ein Störgefühl. Um das zu erfahren und ggf. auszuschalten, solltest du ihr Metacam als Schmerzmittel geben. Für den Fall, dass deine Katze vorgeschädigte Nieren hat, ist das nicht gut für die Nieren, aber das ist jetzt zu vernachlässigen. Wichtig ist, sie spürt keine Schmerzen! Metacam wird nach Gewicht verabreicht. Die Initialdosis sollte der TA spritzen. Sie ist doppelt so hoch wie die darauf folgende tägliche Erhaltungsdosis. Einmal täglich zur gleichen Zeit muss deine Kleine dann das Schmerzmittel ins Mäulchen bekommen. Metacam wird in der Regel sehr gut akzeptiert. Versuche es bitte. Wenn du einen Unterschied feststellst, dass sie mehr frisst oder aufmerksamer ist oder unbeschwerter wirkt, dann hast du ihr damit einen großen Gefallen getan.
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort Barbarossa!
Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Meine Maus sollte einfach den Rest ihrer Zeit genießen können und wenn das heißt das sie jeden Tag Schmerzmittel bekommt dann klingt das für mich 1000% besser als einschläfern lassen.
Zu dem TA ja das ist wirklich schwierig oft weiß man in der Humanmedizin schon nicht wovon der Arzt spricht. Und die Tiermedizin ist nochmal ein viel größeres Mysterium leider hilft einem das Internet bei Diagnosefindung oft auch nicht da es einfach zu viele Meinungen/Theorien und Hysterie in sich trägt.
Wie ich schon schrieb die Gedanken "was wäre wenn" sind da zu genüge aber rückgängig machen kann ich nichts mehr :(
Naja hoffen wir mal die Schmerzmittel helfen :) Ich werde mich nochmal zurückmelden und berichten
 
Naja hoffen wir mal die Schmerzmittel helfen :) Ich werde mich nochmal zurückmelden und berichten

Wenn sie Schmerzen hat, dann hilft ihr Metacam auch. Nur die doppelte Initialdosis vom TA ist wichtig, um den gewünschten Wirkstoffspiegel aufzubauen. Achte bitte darauf. Metacam hat noch eine sehr gute Eigenschaft: Es ist entzündungshemmend.

Sprich ihn auch auf Convenia (Antibiotika) an. Auf Hautwunden setzen sich gerne zusätzliche Keime, was es unbedingt zu verhindern gilt. Mein Kater bekommt es alle 3 Wochen vom TA gespritzt, schon seit August. So konnten wir zusätzliche Infektionen im Mäulchen verhindern.

Ja bitte, berichte. Alles Gute!
 
Ja , der Meinung von Barbarossa schließe ich mich an.

Ich wünsche Deiner Katze noch eine schmerzfreie Zeit mit einem würdigen Ende

Dir viel Kraft .


LG

Susann
 

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